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Mer Tageblatt »»,«,,»»«1»« vu-ch aas»», »,««, frei ln» hau» monatlich »» Pf». 0»I »«> «esthtzstistell» ad» »»doll »ouatUch 5» psa. u. wich«»«» Ich«» Pf,. Sei t,rp»ftd«st»Ut«a» fildst a»,»h»U ol,r««llikkl>ch >.»» Mk., monatlich »0 pfa. durch i«u VrlestrSaer frei la» -au» oiirtil- -hrlich t.« Mf., «»natiich 74 vf^ «rfchelat t»,Ilch la »,aMiaa,»chm» t»n, mit ftu»uahm» »oa Soaa»«u- 1ri«rto,«n. Uns,«» z»ltun,»au»» tri,«« und stu,gab,stelle», fowi, »u« pvstanstaltea UN» ortestrü»«» n«hm«a 0«st«Uua»»a »nlgegea. /lnzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. Spr»chftunS» -er NrSaktion mit fiuanahm» -»» Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Telegramm-fl-ressr r Tageblatt flurrrzgedirgr. Zernsprecher SZ. Zür unvrrlang« ringefan-t» Manuskript» kann Srwühr nicht g,leistet werSen. Saf,,tl»a»pr,l», dl» s»ch»> »»spalten» ft»rpu»z»ll» »t»e der», Kaum slte Sns»eat» au» ftu» ua» »«a Lrtichaftia »»e Nmt»b»upt» mannsthast Schwärzend»«, I» pfa., sonst » Vs,. Niklam»p»NY»ll» « Pf». S»> gritz«k«a stdschliist», »ntspr«ch«ni»r Nadatt. stnnadm» von stnz»l,»a di» sp»t»st«o» Vlchtz» »ormitta,». jiir jehler lm Satz o»«r in »er «rsth»lnuna»w»If» kann SrwLdr nicht a«lrist«t wer»«», wenn »>» stus,ad» »«» Inserat«» »urch Fernsprecher »rfolat »Ser »a» Manuskript nicht »«utlich leodM st. Nr. 2S1. Donnerstag, äen 28. Oktober ISIS. w. Jahrgang Lajecar unä Wazevac von ckn vulgaren genommen Ver König von Erlechenlan- über feine Politik. — ver weg nach Konstantinopel frei! — Zrlebensabstchten Serbiens! — prästöenten- krists in Frankreich. — demijston -es englischen Eefamtminlsterlums! — Neue Mißerfolge -er -ritten italienischen Offensive. SNrcbenlanü. Nach euer glaubhaften Athener Meldung hat Er e-chen- land non neuem gegen die Truppenlandungen der Ver- bands-mächte Verwahrung «mgelvgt. Ein solcher Einspruch stünde in vollster Übereinstimmung m t der griechischen Neutralitätspolit ik, di« Griechenland davor bewahren w ü in den Weltkrieg hineingezerrt zu werden. Dieses Ziel ter griechischen Politik w rd durch das Saloniki-Abenteue der Verbands-mächte aufs äußerste gefährdet. Denn Bulga rien hat mit Recht in Athen erklären lassen, d».ß es K- egs Hand un.en, d e vom griechi'chen Geb ete aus gegen Bül garien unternommen würden bei der Abwehr unbeding bis zu ihrem Ausgangspunkte zurückwe sen werde gleich viel ob d e beteiligten bulgariscl-en Truppen dabei gr ech. sches Geb-et beträten oder nicit Vom Ltandp-inkte ene kriegführenden Msacht erscheint diese Ankündigung oollkom men einwand'rei. Auch der gr'ethische Eeneralstabsä>e Dusman's sci?eint ihre Berechtigung anerkannt zu haben weil er Griechenlands Derw cklung in Len Kr eg als un- ausbleiblich bezpichnvte, wenn der V'evoe-band den Kr eg gegen Bulliarien von griechischem Gebiet aus führe So zweifellos es das Recht Griechenlands ist, die dem helleni schen Volke dienliche Neutral tätspo.itik beizubehalten, so wenig achtet der Vieroerdand das natürl che Selbstbest m, nvungsrocht eines unabhängigen Volkes. Erstaunlich ist da bei nur, dah Großbritannien in demselben Augenblick wo e, sein« Schwäche durch das Angebot der Abtretung Eyperns auch dem kleinen Griechenland gegenüber vor aller Melt eingestehen mußte noch die Stirn hat, das alte Sp el hoch fahrender Linschüchterungsoerfuche forttzusetzen. Die Wir» kung dieser BluffpoMik scheint in Athen eine andere zu sein, -als Str Edward Greq annahm. Wenigstens hat ein in Balkanangolegenheiten wiederholt gut unterrichtetes Budapester Blatt mitgeteilt, daß Griechenland die Entfer nung der in Saloniki gelandeten Truppen aus dem See wege fordere und im Weigerungsfälle drohe, jene Truppen zu entwaffnen sowie in Gefangenenlagern zu internieren Griechenlands völkerrechtliche Befugnis zu einem Vorgehen der bezeichneten Art steht außer jedem Zweifel. Hat es den Entschluß zur Entwaffnung der ausgeschifsten Franzosen und Engländer in der Tat gefaßt dann würde es nur zweckmäßig handeln, wenn es so bald als möglich daran geht, ihn durchzuführen. » kine krMrung VSnlg flonrtanttnr. (Meldung de» Nenterfchen Bureau».) Der griechische König hat den Vertretern der «ssoc ated Preß in Athen folgende, über di« Antwort Griechenland, aiuf die serbische Bitte um Hülfe «itgetelt: Griechenland hsSlt da. Schwort locker in der Scheib«, bedroht aber niemand. G» kann auch nicht inlafsen, daß durch die Sre «misse dise Uin Verletzlichkeit Grke- chdnland» und die Fjresihöiit de, Küstenvot« ke» bedroht würd. E, ist meine Pflicht, da, Volk vor der Ge ahr der Bernchtung infolge Einmischen» in den europäischen Krieg M bewahven. Ich werde die«, soweit möglich auf Oe de Gefahr hin tun. Griechenland, unveränderte Haltung. Der Sonderberichterstatter de» Petit Journal in Athen berichtet, daß Mer di« neuen Verhandlungen Griechenlands und des Vievverbande» noch nichts bekannt sei. Gewisse Blätter wollten wissen, dah die Ententemächte einen gemein, samen Schritt bei Griechenland vo'bere'ten, was man je doch in amtlichen Kreisen nicht für wahr sch ei nlich hält, weil Griechenland dem Dievverband genüg Beweis« seiner guten Absichten gegeben habe. Auf jeden Fall sei di« Regierung entschlossen, in der bisherigen, den nationalen Interessen entsprechenden Politik zu beharren. (W, T. v.) Mu« »eue tuuere Ar ist, 7 Die Pariser Blätter erfahren au» Achen dah di« grie chische Kammer -sich geweigert hat, den Antrag wegen Zu« rüchzedierung der Güter an die Mohammedaner in Make» donien zu unterstützen. Infolge dieser Weigerung wurde die S-tzung aufgehoben. In den Wandelgängon kündigte man an, daß die Regierung bet der Wiederaufnahme der Sitzung die Vertrauensfrage stellen -werde. (ML T. B.) — Neuerdings w rd Pariser Blättern a-us Achen gemeldet in Griechenland stehe eine Ministerkrisi« bevor, da Gu. nart, und Theotokt« zurücktreten wollen. — Au, Athen wird berichtet: In der Regierung nahestehenden Kreisen hält ' vrr «nmlicte sinegrderlchi von deine i' Großes Hauptquartier, 28. Oktober vorm. westlicher Kriegsschauplatz. Reine besonderen Ereignisse. Mestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Veneralfel-marschalls von Hindenburg. Nordöstlich des Grtes Earbllnowka sind neue Zortsthrktte gegen russische Gegenan griffe behauptet. Der Rirchhos von Szaszali ist wieder in unserem Besitz. Zwei Offiziere, 150 Mann wurden gefangen genommen. Unser Artilleriefeuer ließ einen feindlichen Angriff südlich von Garbunowka nicht zur Entwicklung kommen. h»»r»»grupp» Sr» S»n»ralfrlümarschaUs Prinz leopol» von Supern. Bei Schtschersep am Njemen nordöstlich von Nowo - Grodek scheiterte ein starker russischer Angriff. Hr»r»«grupp» -es Generals von Linstngen. Westlich von Lzartorysö wurde Ru-ka genommen. öalkan-Kriegsschauplatz. Die Nrmeen der Generale von KövejZ und von Gollwitz sind im weiteren Vordringen. Die Armee des Generals von Gollwitz hat leit dem 23. Oktober 2033 Gefangene ge macht und mehrere Maschinengewehre er beutet. Die Armee des Generals Dojadjeff hat Aajecar genommen. Nördlich von Knja- zevac ist der Tlmok in breiter Zront über schritten. knjazevac ist in bulgarischer Han-, mehrere Geschütze wurden erbeutet. Die Höhe der Drenova-Glava, 25 Kilometer nordwestlich von Picot, ist besetzt. Oberste heeresleitlmg. man die von der Entente verbreiteten Ee'üchte über Di-fe- renzen zwischen Dun-aris und den übrigen Mitg-ledern Les Kabinetts -für tendenziöse Erfindungen. — De: Athener Korrespondent des Secolv, Magrini, telegraphiert dah da» griechisch« Volk den Lockungen und Drohungen der Entente völlig unzugänglich fei. Es sei von der fixen Ide« der deutschen U-ebermacht beherrscht und woll« durchaus n cht aus seiner Neutralität heraustreten. Magrini -schließt, man müsse sich an den Gedanken gewöhnen, daß Griechenland für die Entente verloren ist. Ja, mei-nt der -Korrespondent, hätten die Griechen keine Furcht vor der englischen Flotte so würden st« heute zweifellos mit Deutschland -marsch eren. Degen England und Italien herrsche tiefe Anti, p a t h i e. Der kampflustige ivenizelo«. Ls!« Nea Jmera schreibt: Da die regelmäßige Parla mentstagung in den ersten zehn Tiagen -des Nsov-ember zu Ende geht, ist die Regierung berechtigt, die Ver 1 agung der Kammersitzungen bis zum 1. Oktober nächsten Jahr«, zu verfügen. V« ntz« los würde gegen diese Maß nahme aber mit aller Krast opponieren. Die griechisch«« Forderungen am den Vierverband. Der Amsterdamer Tslegvaaf meldet aus Saloniki: Der griechische HafenLomimndant teilt« dem Oberbefehlshaber der Ententetruppen mit, Griechenland erwarte den Ab« tr-ansport fremder Truppen aus Saloniki bis zum 6. November. Sulgarlscber Wegrveclcbt. Der amtliche bulgariche Ber.cht über die Operationen vom 25. Oktober lautet: In Nego -t t n fanden wir große Vorräte von Mehl und Hafer. In dem Donauhtfen Kussiak, westlich von PrahMo, wurden Winterwesten, 2000 Ka» puzett 2VVV Mütiirmützen und 30 A sten mit Muni tion ge funden. Bei Knjazesvac erbeuteten wir vier Feld« geschütze und sechs Kisten voll Munition und nahmen einen Hauptmann sowie 30 Soldaten gefangen. Im Bezirk von Kossowo beginnt die albanische Bevölkerung m t bewa ifnete, Hand «egen die Serben zu Mmpfen. Nördlich von Ue », külb, auf dem Wege nach Katschrnik, entdeckte man die Lei« chen vvn 28 Bulgaren, d.« von den Serben aus dem Eefiing« ni, entlassen und dann niedergemacht worden wrren. Fer« «er wurden 300 Bulgaren aus verschiedenen -Städten Maze donien» nach Katschrnik abgeführt. Die Serben machten eine große Zahl von Bulgaren nieder, d e bei den Train, und der Bagage beschäftigt waren. Mele serbische Frmilien, darunter mehrere von serbischen Offizieren, find in UeskLb geblieben. Vertreter der Behörden und höhere serbisch« Offiziere rieten der -amerikanischen M ssion und anderen Fremden aus Uesküb zu fliehen, da, wie sie sagten, die Bul garen ein Barbarenvolk seien und sie niedermwchen würden. Gleichzeitig ließen sie aber ihre eigenen Familien in UesLb und sagten ihnen, tnß die Bulgaren Leute von gütem Bpneh/men seien und ihnen kein Leid tun wür» den. (W.T.B.) Die Einberufung der Sobranje vertagt! (Meldung der Bulgarischen Telegrapihen-Agentur.) Die Sobranje, die morgen hätte zusa-mmentreten sollen, ist auf den 2 8. Dezember -vertagt worden. (W T. B) * Vie verbinaung rwirctzen Ungarn > una Vulgarfen tzergertellt. Dem Budapester Alkotmcmy wird aus Duka'.est gemel det: Die h-'eisigen Blätter berichten, daß im Laufe von zwei Wochen die deutschen österreichisch-ungarischen und bulg-a- rischen Truppen Herren der bisher von den Serben ge schlossenen Donau und der Donau schifiahrt ge worden -sind. Nach Meldungen aus T-urn Se-verm wichen c>ie Serben auf der ganzen Linie von der Donau zurück. Der Verkehr zwischen Ungarn und Bulgarien wird in ein -brs zwei Tagen eröffnet werden. (Ist laut gestrigem deutschen Heeresbericht bereits geschehen. D. R ) Die Schlacht bei Strunritza. Niach einer im Berliner Tageblatt wiedergegebenen 5imes-Meldung aus^Athen wurden d'e serb--schon und ranzösischen Truppen"Freitagabend bei Strunritza zurück- jeschlagen; sie werden von den Bulgaren- -ver'olgt. * Ist Serbien kanipfermüüe? Nach einer Privatmeldung aus Saloniki werden daselbst serbische Notable erwartet, um dem griechischen Thronfolger di« furchtbare Sage Serbiens vorzustellen. —- Auf Pariser Redaktionen traf die Meldung ein, daß bei Griechen« land vertraulich angesragt worden sei, ob es den Frie den zwischen Serbien und den Zentralmächton nebs Bul garien vermitteln wolle. König Pete« obdachlos. Mu, Wien wird der Deutschen Tagesze-tung gemeldet: Wie -verlautet, sollte der -serbische Archimandrin Michael in Moskau in einer besonderen Mission des Zaren zu König Peter reisen um diesem Gastfreundschaft in Ruß« land anzubieten. Diese N«Ue mußte aber nach dtm Neuen Wiener Journal aufgegeben werden, da die Bahnverb'n« düngen -mtt Serbien bereits unterbrochen -waren. Der Pesti Hirlap veröf entli-cht eine Drahtung aus Sof a, worin es heißt, daß aus Serbien eingelaufenen Nachrichten zufolge man damit rechnet, daß König Peter -sich über Prischtina lachItalien flüchten werde. Angriff der Albanier g«g«n die Serben. Router, Bureau berichtet au» Paris: Wie die Liberia