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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlich«. Gönn- und Feiertag«. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.7- RM-, frei Hau» 1.10 RM. eiuschl 12 bez. 1S Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Dir vehind-rung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch aus Rückzahlung des Bezugspreise». ZettungSauSgabe lür Abholer täglich .8—« Uhr nachmittag». Preise und Nachlatzsätze bet Wiederholung« mich Preisliste Nr. S — Für das Erscheinen von Anzeigen t« bestimmten Nummern und «1 bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erschetnung-tagen bi« «E. 0 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Adolf.Httler.Stratze 2 — Fernruf n»r E. Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und d!ie Gemeinde Ohorn V« Pulsnitzer Anzeiger ist das z»r Vertzffentlichnng der a»1liche« Bekanntmachungen des Landrates z« Kamenz, der Bürgermeister z» Pnlsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthSlt Bekanntmachungen des Amtsgerichts Vulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamen, Nr. 63 Montag, den )6. März 1942 94. Iahrgano «slrisnssüenktss 1S42 Die Opfer find nicht vergeblich Der Führer oedachte der Gefallenen. — Kranzniederlegung am Ehrenmal Am Gedenken an die gefallenen Helden des Weltkrieges M>d deS gegenwärtigen Freihcitskampfes vereinte fich am Sonntag das ganze deutsche Volk zu einer erhebenden Feier stunde. In Stolz und Trauer gedachten dabei alle Deutschen, die Front und die Heimat, derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Grütze, für die Zukunft des Reiches das Beste, Ihr Lebe», gaben. Den erhebendsten Ausdruck fand dieses Heldengedenken in der würdigen soldatischen Weihestunde, die in der Ruhmes- stätte des unvergänglichen prcutzlsch-deutsche« Soldatentums, nn Berliner Zeughaus stattfand. Hier sprach der Führer dar dem ganzen deutschen Volk Worte höchster Anerkennung und tiefSen Dankes sür die Opser der Toten. Bei dem Ge denkalt waren hohe und höchste Offiziere der deutschen Wehr macht, fast alle Reichsminister und Reichsleiter sowie die diplomatische« Vertreter der befreundeten Rationen zugegen. Besondere Ehrenplätze waren den Hinterbliebenen gefallener Soldaten und Verwundeten aus Berlluer Lazaretten vor- Sehalten. Nach der Weihestunde im Ehrenhofe des Zeughauses legte der Führer am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz Meder und nahm darauf den Vorbeimarsch deS Ehrenbatail- Ions ab. Unter Vorantritt von 60 Fahnen, 30 ruhmbedeckten Feldzeichen der Armee des Weltkrieges und 30 sieagetrönten Fahnen der nationalsozialistischen Wehrmacht marschierte das «on den drei Wehrmachtteilen gestellte Ehrenbataivon am Führer vorbei. Tausende und aber Tausende von Menschen waren Zeugen dieser würdigen und erhebenden Feier zu Ehren und zu« Gedächtnis unserer toten Helden. Die Rede des Führers In seiner Rede führte der Führer auS: „Als wir im Jahre lS40 zum erstenmal in dieser Halle den Heldengedenktag unseres Volkes feierten, befanden sich Has deutsche Volk und seine Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendster Versklavung wieder im Kamps um seine Frei heit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohn macht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Verelendung, die uns aufgezwungen Worden war. zufriedenstellte. ES finde« nun in diesen Tagen in Frankreich ein Prozetz patt, dessen charakteristisches Merkmal es ist, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschließlich die zu geringe Vor bereitung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns unverständlich erscheinen will, die aber vielleicht besser Geeignet ist als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges »u enthüllen. Im Jahre 1918 halten die damals für den Krieg Verant wortlichen Swai. männer Englands. Frankreichs und Ameri kas den wahnsinnigen Entschluß gefaßt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens kmporsteigen zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Ungerechtigkeiten ab. denen das Reich seit dem unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt Gewesen war. Das an seiner Führung und an sich selbst irre- «ewordene deutsche Volk aber fand keinen Weg, um ein Schick- sal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänfti gen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapfer keit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Er hebung in den uns auferlegten Zwangszustand waren nicht nur politisch und militärisch entehrende, sondern besonders wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschreitenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzem Zeit raum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not her aus immer mehr zurückgehen mußte und damit das Deutsche Reich der ihm aufoktrovierten Vernichtung durch seinen eige nen menschlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr enlgegen- Sreten würde können. Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des stärksten Volkes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen ge blieben, daß die Verelendung der deutschen Nation keineswegs Gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Auf- Ichwung der sogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch-kapitalistisch verseuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum Teil sogar noch zu übertreffen trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Produkten und Schätzen der Erde. Schon 1S3S-36 war der neue Krieg beschlossen Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, den ver blendeten Haß der im wesentlichen von jüdi- LLe^l Ele« entert dirigierte« Führung unserer alte« Feinde eine klarere Einsicht uoer dte wahren Notwenstgrenen der Zukunft des Lebens aller Völler zu vermitteln. Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialis mus begannen sie — statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen Deutschlands zu lernen — die alten Hetzparolen wieder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampfansage innerlich erneut propagandistisch reif zu machen. Wir wißen es heute, dah schon in den Jahren 1935 auf 1936 in England, in Frankreich und insbesondere in Amerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Kührungsschicht der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war. Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der betrogenen und so schwer geschlagenen Völker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Heibeisührung des neuen Krieges an sich wendet, sondern ausschließlich nur gegen die vernachlässigte und damit in ihren Augen unge nügende rüstungsmäßige Vorbereitung. Gerade diese so fremde, ja unverständliche Mentalität muß unS aber darüber belehren, wie notwendig nach der Ableh nung aller deutschen Abrüstungs- und Verständigungsangebote die militärische Vorbereitung des deutschen Volkes selbst gewesen war, um dem zweiten Angriff gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu können, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war. Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenkfeier unseres Volkes zum erstenmal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoffen, auch den zweiten er folgreich zu bestehen. Tatsächlich lagen schon im März 1941 die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weit- geschichtlich wahrhaft einmaligem Ausmaß. In einem Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und Westen Europas von den kontinentalseindlichen Kräften ge- säubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in diesem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten. Die Wisch-boWewWkhe Verschwörung Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen ,ügen geleistet hatten, cs tritt verblassend zurück gegen- über dem, was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Verbündeten im letzten Jahr zu lösen und zu bewältigen auferlegt hat. Heute er» erkennen wir daß ganze AuSmaß der Vorberei tungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zusammenspiel der jüdischen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das tin gemeinsamen Anarifk einer Berschwöruna. die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichte« zu können hoffte. Daß die Vorsehung uns dieser Koalition deS jüdischer Marxismus und Kapitalismus gegenüber auf allen Schlacht- seldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzer jenem danken, ohne dessen Schutz und Schirm alle menschlich« Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich sein würden Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größte« Kämpfe der Weltgeschichte, sonder« auch der härtester Erprobung unseres eigenen Volkes. Eine Er- probuna, der die Front sowohl als die Heimat, daS darf aus gesprochen werden, standgehalten haben. Die Prüfung wurde bestanden Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürch tet, hat er in seiner Geschichte ost genug bewiesen. Diesmal aber erprobte sich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waf fen sowie ein zahlenmäßig scheinbar unerschöpflicher Blut- ström primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härte der Natur. Heute kann es mitgeteilt werden, daß hinter unS ein Win ter liegt, wie ihn Mittel- und Osteuropa seit über 140 Jahre» nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unse rer Verbündeten sind in den letzten vier Monaten von de« Vorsehung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen in nere« Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden daß wohl keiner berechtigt ist, daran zu zweifeln, daß, was im mer in der Zukunft daS Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als daS, was hinter unS liegt. In knapp vier Monaten Sommer hat die deutsche Wehr macht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeldzugel im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite deS russischen Raumel angetreten. Schlachten wurde« geschlagen und Siege erfochten die noch in fernsten Zeiten alseinmaligeRnhmeState» gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten Hai sie die immer neuen russischen Aufgebote angegriffen, geschl» gc«, ausgelöscht, um neuen Menschenmasse« gegenüberzutre- 1e«. I« vier Monaten wurde ein endloser Weg zurückgelegl in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinenBev gleichinderGeschichte besitzt. Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wissen schaftliche Voraussicht es anncbmen ließen, brach ei« Winte« über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner Vie« Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksak- haften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die ein zige Hoffnung der Machthaber des Kremls, in diesem selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natnr, de« deutschen Wehrmacht das napoleonische Schicksal von.1812 zu fügen zu können. Kampf bis zur Vernichtung der Friedensfeinde In übermenschlichem Ringen unter Einsatz der letzte» Kraft der Seele und des Körpers haben die deutschen und di« mit uns verbündeten Soldaten diese Prüfung überstanden und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon i« wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hinein- treiben von Hekatomben russischer Leben in diesen Kampf ein« militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir missen aber eines schon heute: die bolschewistischen Horden, die den deutschen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochten, werden non unS in dem kommenden Sommer bis znr Vernichtung geschlagen lein. Der bolschewistische Koloß, den wir in feiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf und dirS Ist unser unumstößlicher Entschluß die gesegneten Gefilde Enronns nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen feine endgültige Grenze finden. " Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Wett wird neu.gestaltet. Wäh- rcnd im lernen Olten das japanische Heldenvolk — genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich gedrosselt wie das deutsche und italienische — in gewaltigen Schlägen zur See, in der Luft und zu Lande die demokratisch-kapitalistischen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Voraussetzungen Geschäften, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben. Denn es ist unerträglich, daß das Leben von Hunderte« von Millionen Menschen von höchstem kulturellem Wert und emsigsten Fleiß für immer abhängig sein soll vom Wolle« einer kleinen, wahrhaft verbrecherischen Gemeinschaft jüdisch- kapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen vergewaltig ten öffentlichen Meinung einiger dadurch allein gegen Europa eingestellter Völler und Staaten. Es lann daher auch nur eine einzige Lösung geben, nämlich: diesen Kampf so lange zu füy- ren, biS die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben ist, d. h. aber bis zur Vernichtung der Feinde dieses Fr«ede«Sl DeMWand ist gegen den Bolschewismus immun Indem wir aber diesen Entschluß als feierliches Bekennt nis proklamieren, werden mir am meisten der Opser gerecht, die die Kriege des Jahres 1914 bis 1918, der ^amps der national sozialistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf der. Gegenwart vo» uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volke gleichgültig. Der Versuch aber von seilen außerkontinentaler Mächte, fortgesetzt in innereuropäische Angelegenheiten und insonderheit in die Belange unseres eigenen Polkes einzugrei fen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und verhin dert werden. Ob und in welcher Welt der amerikanische Präsi dent zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, seine Meinung aber, die deutsche oder gar die europäische Welt nach seinen Bedürfnissen auszurichten, d. h die uns liebgewor dene eigene Welt zu stürzen, und eine uns verhaßte fremde auf« zurichten, wird nicht nur mißlingen, sondern im Gegenteil: Bet diesem Versuch wird nur seine eigene Welt zugrunde gehen WaS aber die Absicht betrifft, Europa mit dem BolschewiS- muS zu bestrafen, so habe ich cs schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß der Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meisten verschrieben hat, ihm wahrscheinlich auch am eheste« zum Opfer fallen wird. DaS deutsche Volk ist über die Seg nungen dieser bestialischen Lehre hcute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser tödlichsten Gefahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zu können. Für einen gerechten Frieden Angesichts des großen zurückliegenden Jahres und des -- wie wir üherzeugl sind — nicht minder großen kommenden, ge denken wir daher unserer Helden und derjenigen unserer tapfe ren Verbündeten in der Vergangenheit und Gegenwart mit dem festen Willen, dafür zu koraen. daß alle diese Ovke«