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90WSL oooa^! 150 000 , 000 M. 000 , Zone Uer 5 KM.) M. >0 000 «000 «000 >0 000 >0000 Sorzeige« M. fest« 50 000 M- !50 000 , i50000 , >75 000, ;oo 000 , 175 000 , 000 , mm an» besonders 000 000 V000M. >0 000 , >0 000 , >0000 , »ooa, >0000 B >0 000 , m Maa >0000 die Ges sei u«» ihr abet r; diese rten: für !il von ttpakete« Mark bi» >0 Millio- ischen KA ) für isdfl re uttd » frcige» ache d«R teilbare ten un? ier Au» erhob«. »OOOM. ZOOM , 10 000 , 50 000 , 50 000 , SO 000 , 10 000, 00 000 , -n die» karte, M Scheckve« lostscheÄ WSW« Amtlicher Teil Die Amtshauptmannschaft für den Aommunalverband 168547 Der Rat der Stadt Pulsnitz, am 22. Septbr. 1S23. 2. Für den Kleinverkaus von Milch durch die Molkereien und Mtlchhündler: Montag, den 1. Oktober 1923 1250000 - M 2500000.- . 3750000.- , 4750000.- . 1300000- , 145M00.- , 250000 - , Verbraucher ab Gehöft : ») Vollmilch d) Mager- oder Buttermilch 2630000 M je Liter 1160000 , . , 3100000 M je Liter 1250000 , , . 1 Grundmiete 2000 Grundmieten 15000 , 218653 vom 23. September 1S2S ab wie folgt festgesetzt werden: 1 Pfund Brot 2 Pfund Brot 3 Plund Brot 1 1900 Gramm Brot 1 Pfund Roggenmehl im Kleinhandel 1 Pfund Weizenmehl im Kleinhandel 1 Semmel im Gewicht von 80 Gramm Kamenz, am 20. September 1923. ») Vollmilch d) Mager- oder Buttermilch Ursprungszeugnisse find mitzubringen. Der am 30. September und 1. Oktober 1923 Pulsnitz, am 22. September 1 2. Die Berechnung der Untermiete Hot vom 1. bis 30. September 1923 nach dem 500 OOOfachen Satze der sogenannten reinen Friedensmiete zu erfolgen. 3. Für die Vermieter besteht hinsichtlich der Betriebskosten und der Kosten für die lausenden Jnftandsetzungsarbeiren eine Abrrchnungspfltcht, für die Mieter gegebenenfalls eine Nachschubpflicht. Neichsmiete. Auf Grund der 3. sächsischen Ausführungsverordnung zum Reichsmietengesetz vom 28. Mai 1923 wird hiermit folgendes bestimmt: 1. Aus die Zeit vom 1. bis 30. September 1923 werden innerhalb der Stadt Puls nitz die Zuschlüge zur Grundmiete wie folgt festgesetzt: Höchstpreise für den Handel mit Milch nnd Butter. Auf Grund der Bekanntmachung des Wirtschastsministeriums über Höchstpreise für Milch und Milcherzeugniste vom 16 Juli 1923 in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. September 1923 (Nr 219 der Sächsischen Staatszeitung) werden im Einvernehmen mit der Preisprüsungsstelle für den Milch- und Butteroerkaus folgende Höchstpreise festgesetzt: 1. Für den Kleinverkaus von Much durch dis Erzeuger unmittelbar an den Mehl- und Brotpreise. Infolge der bedeutenden Erhöhung des Mahllohnes, der Mehl- und Getreide rollgelder, der Kohlenpreise, der Gesellenlöhne sowie der sämtlichen Unkosten im Bäcker- gewerbs wüsten dis Preise für das aus Marken abzugebenbe Mehl, Brot und Weitzgebäck ») auf Zinsendienst d) auf Derwaltungsauswand c) auf Hausmannsarbeiten 0) aus Betriebsunkosten -j auf lausende Jnstandsetzungs- setzungsarbeiten k) auf große Instandsetzungs ¬ arbeiten zusammen 8. Für den Kleinverkaus von Butter und Quark direkt an den Verbraucher: für das Pfund Butter: Mr Kuhhalter ab Gehöst 28875000 M, für gewerbl. Molkereien ab Molkerei 34500000 , für da» Pfund Quark: für Kuhhalter ab Gehöst 4037000 M, für gewerbl. Molkereien ab Molkerei 5060000 , Die Höchstpreisfestsetzungen gelten sür den gesamten Bezirk der Amtshauptmann- schast einschlietzlich der Stadt Kamenz, aber ausschließlich der Stadt Pulsnitz, und treten am 23. September 1923 in Kraft Kamenz, am 20. September 1923. Die Amtshauptmannschaft für den Lommunalverband. 798 899999 Grundmieten. Das Wichtigste. Die Sächsische Regierung hat beim LandtagsprSstdenten die baldige Etnberusung des Landtages tunlichst sür Anfang Oktober beantragt. Die Meldungen über eine stillschweigende Einstellung des passiven Widerstandes werden widerlegt durch offiziöse Erklärungen der Reichsregisrung. daß ein Abbruch des Ruhrkampfcs ohne bestimmte Gegenleistungen Frank reichs nicht in Frage kommen kann. Zur größten Ueberraschung aller Deoisenkäufer wurde am Donnerstag an der Berliner Börse der angemeldete De visenbedarf von der Reichsbank voll zugeteilt, eine Matz- nahms, die bei der Verknappung des Geldmarktes vor aussichtlich kritische Folgen haben dürfte. Die Franzosen haben das Mannheimer Schloß besetzt und schicken sich an, im Ruhrgebiet Exerzierplätze anzulegsn. Man vermutet in etwa 14 Tagen eine neue Zusammenkunft zwischen Baldwin und Poincaree. Der Kohlenmangel veranlaßt die Reichseisenbahn zu erheb lichen Einschränkungen im Zugverkehr. Für die Erwerbslosen ist von der sächsischen Regierung eine Beschaffungsbeihilfe in Gestalt von Kartoffeln und Kohlen vom Reiche gefordert worden. Der Reichstagsprästdent hat sür Mittwoch, den 26. Septem ber den Reichstag einberusen. Nach einer Abstimmung hat man im Freiburger Gewerk schaftshaus beschlosten, den Generalstreik abzubrechen. Oertliche und sächsische Angelegenheiten. — (Das Stoppelfeld) ist die gegenwärtige Signatur in der Nalur. Es ist der Vorbote der me lancholischen Jahreszeit und hat an und für sich schon ein melancholisches Aussehen Ein abgeerntetes Feld ist ein deutliches Zeichen vergangener Herrlichkeit und Fülle. Die erste Leers starrt uns jetzt in der Natur entgegen. Dazu gesellt sich die beginnende Färbung und das Abfallen vereinzelter Blätter. Man merkt, der Herbst ist nicht mehr weit. Nicht der versteht die Natur, der nur die Vorgänge beobachtet, sondern der, welcher den ganzen Charakter, der sich in ihr aus prägt, empfindet, ' und der sich ganz allmählich ver- Süden. Das sanguinische Temperament des Früh, lings, das cholerische des Sommers ist bereits dem melancholischen des ruhigen Herbstes gewichen. Be sonders in der zeitigen Vogelwelt zeigt sich Herbst ahnung. Die Zugvögel sammeln sich zu Schwärmen und machen ihrs Flugübungen im großen Stile, um sich und besonders die Jungen zur großen Reiss vor- zubsreiien. Auch der Mensch ist klug, der sich dis ersten Mahnungen des Herbstes schon zu ernsten Vor bereitungen auf den Winter dienen läßt. — (DerGoldankaufspreisderReichs- b a n k) beträgt für ein Zwanzigmarkstück 688125000 M. — (Kein neues Hartgeld mehr?) Im Finanzministerium scheint man von dem Gedanken der Hartgsldprägung abgekommen zu sein Es waren bekanntlich bereits neue Münzen zu Einhundert-, Zweihundert- und Fünfhunderttausend Mark in An griff genommen worden, aber die rasend fortschrei tende Geldentwertung hat alle Prägungsvorbereitun- gen wieder über den Haufen geworfen. Aus diesem Grunde hat sich die Direktion der staatlichen Münze in Berlin veranlaßt gesehen, zum 1. Oktober allen ihren Arbeitern zu kündigen. — (Ehrenmals-Weihe Jäger 12 und Inf.-Reg. 182) Die zahlreichen Anmeldungen versprechen die Zusammenkunft vieler ehemal. Käme raden der drei Truppenteils Jäger und Res. Jäger 12 und Jnf.-Reg 182 am 30 September in der alten Garnison- und Bergstadt Freiberg, und die in Aus sicht genommenen Veranstaltungen lassen erkennen, Laß der Denkmalsauöschuß olles aufgebyten hat, den Kameraden dieses erste Wiedersehen nach dem Kriege zu einem wertvollen Erinnsrungstags zu machen. Freiguartiere werden beschafft, Anmeldungen hierfür werden erbeten an Kam. Alfred Schräder, Freiberg, Mühlweg 5S, der auch jede gewünschte Auskunft er- teilt. Für Sonnabend, den 29. September, sind Kom merse vorgesehen, während die eigentliche Weihe am Sonntag norm. -/»I! Uhr stattfindet. - - Weitere Erhöhung der Eisen bahntarife.) Infolge der weiteren fortgeschritte nsn Teuerung für Rohstoffe und Materialien und infolge der großen, auf der Reichsbahn lastenden Ausgaben sieht sich die Reichsverkehrsverwaltung ver anlaßt, die Reichsbahntarise von Dienstag, den 2S. September ab heraufzusetzen. Die Schlüsselzahl für die Berechnung der Eüterfrachtsätze beträgt von die sem Tage ab 36 Millionen, die Schlüsselzahl für die Tarife im Personenverkehr 20 Millionen. Gleichzeitig werden die Mindestfahrpreise auf die Berechnung von 6 Kilometern, bisher 9 Kilometer festgesetzt. Der Mindestfahrpreis in der 4. Wagenklafse wird von 20 auf 15 Pfennige herabgesetzt. Die 4tägige Gültigkeit der gelösten Fahrkarten wird weiter beigehalten. — (Gründung einer Vkehverwsr- tungsgesellschaftOberlausitz.) Am 19. Sep- Lemb»r 1923 wurde in Bautzen von den Mitgliedern des Rinderherdbuchss, Abteilung Oberlausktz, denen für das veredelte Landschwsin und den Pferdezüch- lern sine Mehverwertungsgesellschaft Oberlausitz G m b. H. gegründet. Zweck derselben ist ein gün stiger Absatz unserer Oberlausitzer Zuchtprodukte und Einkauf von Nutz- und Zuchtvieh. Der Verkauf fin det in der Husarsnkaserne Bautzen statt, welche dazu gepachtet wurde. In den Vorstand wurde F. A Nicke, Guttau, H. Schkade, Vaschütz und E Hentschel, Oehna, gewählt. Die Geschäftsstelle ist vorläufig Landwirt schaftliche Schule Bautzen, Telephon Nr. 48 Bretnig. (Diebstahl.) In der Nacht vom Mittwoch Zum Donnerstag wurde in der mechanischen Weberei der Firma Leberecht Petzold L Co. ein Mo- torriemrn gestohlen. Der Täter muß mit den ört lichen Verhältnissen vertraut gewesen sein. Für dis Ermittelung des Diebes sichert die Firma 100 Mil lionen Mark Belohnung zu. Kamenz. (Ein Masseneinbruch) ist in dec Nacht zum Dienstag in CunnerLdorf ausgeführt wor den; in nicht weniger als sieben Anwesen sind die Diebe emgedrungsn Beim Wirtschaftsbesitzer Herm. Köhler haben sie fünf Hühner gestohlen und an Ort und Stelle abgeschlachisc. Beim Gärtner Philipp sind ihnen Butter und Eier in die Hände gefallen; Dieses Blatt enthält Lie amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach. Harptblatt und öltest« Zeitung in den Ortschaften des PnlSnitzer Amtsgerichtsbezirks: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Oberstem«, Medecsteina Weißbach, Ober- uud Nirderlichtenan, FriederSdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf. Geschäftsstelle: Pulsnitz, Bikmarckplatz Nr. 365. Druck und Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mohr) Schriftleiter: I. W. Mohr in Pulsnitz. EWLWW»» »I Ml >»»> Nummer 113, Sonnabend, den 22» September LS23. ! 75. Jahrgang Mchechlm Bank-Konten: Pulsnitzer Bank, Pulsnitz und Commerz und Privat-Bank, Zweigstelle Pulsnitz yulsmtze Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Wochenblatt Pulsnitz Postscheck-Konto Dresden 2138. Giro-Konto 146 Erscheint! Meer»«»,, »d Sonnabend. Im Kalle höherer Nervalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung d-s Betnebes derZeitmrz oder der BefördLnrnzsemrichtungen hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liese'ung oder Nachlieferung der Zeitung cdcr auf Rückzahlung des Bezugspreises. — Wöchentlich M 1520 000 bei freier Zustellung; bei Abholung wöchentlich M 1500 000; durch die Post monatlich M —freibleibend. Anzeigen - Grundzahlen: Die sechsmal gespaltene Petitzeile (Mosse's Zeilen messer 14) M 70.—, im Bezirke der Amtshauptmannschaft M 60.—. Amtliche Zeile M 210.— und M 180.— ; Reklame M 150.— bei sofortiger Zahlung. Tabellarischer Satz 25 Prozent Aufschlag. — Bei zwangsweiser Einzieh-ing der Anzeigengebühren durch Klage oder in Konkursfällen gelangt der volle Rechnungsbetrag unter Wegfall von Preisnachlaß in Anrechnung. — Beilagengebühr M 150.— pro Tausend. — Schlüsselzahl zurzeit 12 000.