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Schaft wandte und uns In einem Monat nicht zu ersetzen Die Verluste der britischen Luftwaffe am 8. November . „ . .Pell, in diesem Leistungskamps ihr ganzes Können und ihre ganze Kraft einzusetzen. Britischer Ausoerlach Roosevelt drängt aus Erfüllung seiner Forderungen Zu den nordamerikanisch britischen Verhandlungen über Englands Entschädigungen sür die UEA.-Pacht- und Leihhilfe schreibt der Washingtoner JNS.-Korrcspondent Smith, die USA -Regierung habe im September bekanntlich folgende drei, Punkte vorgeschlagen: l. Benutzung aller Marine- und Mili- tärbasen des britischen Empire nach Kriegsende, die sür die amerikanische Verteidigung als wichtig erachtet werden. 2. An erkennung der Hullschen Handelsvertragsprinzipien aus Gegen- keitigkeu und 3. Erweiterung der USA.-Kontrolle über wichtige Rohmaterialien, wie Gummi und Zinn, für die England bis lang das Monopol besitze. Die Engländer, so schreibt Sniith Weiler, hätten auf diese Vorschläge bisher nicht geantwortet, doch die' Besprechungen Hulls mit dem britischen Lordsiegelbewahrer Attlee in der vergangenen Woche hätten sich erstmalig zu nächst mit dem wirtschaftlichen Teil des USA.-Vorschlages be saßt. Die Sowjethilfe der USA.: Eine „nette Geste". Senator Johnson erklärt im „World Teegram". daß die Anleihe der USA. an die Sowjetunion nicht mehr sei als eine „nette Geste". Die Vereinigten Staaten könnten solche Unterstützungen frühestens in ein bis zwei Jahren durch führen. Der Senator kritisiert m diesem Zusammenhang die Verlogenheit der Sowjethllse der USA., indem er an das, Glückwunschtelegramm Roosevelts gn Kalinin anläßlich des Revölutionsjahrestages in der Sowjetunion erinnert. Diese Re- volution sei der Ursprung blutigster Gewaltherrschaft in der Geschichte. des Eintritts der Deutschen Reichsbank in den Letstungs-tampf der deutschen Betriebe als ein Ereignis von besonderer Be deutung und Tragweite. An die Reichsbankgekolgst^ sich der Reichsorganisationsleiter mit dem Appell Die Reichsbanl im Leistungskamps Reichsorganisationsleiter Dr. Lev würdigte die Tatsache Zweifel an der Stabilität der Währung aufkommen. Die Reichsmark ist stabil geblieben und sie wird auch weiter hin stabil bleiben und nach siegreicher Beendigung des Krieges erst recht! Denn hierfür ist uns der Garant unser Führer, dessen Sache wir mit heißem Herzen verschworen sind, hierfür ist uns Garant unsere unvergleichliche Wehrmacht, aber auch die Arbeitskrast und der Einlatzwille unseres ganzen deutschen Volkes. Dieser fanatische Lebenswille, geboren aus dem Geiste des Nationalsozialismus, und der Glaube an die Zu kunft unseres Volkes sind unerschütterlich. Ein Glaube eine Gewißheit aber stehen über allem: Der Führer führt dem sicheren Sieg entgegen." JnderDeutschlaudhalle tu Berlin fand am Dienstag anläßlich ihres Eintritts in den Leistungskamps der zeutschen Betriebe ein Betriebsappel der Deutschen Reichsbanl stall, der zugleich zu emer gewaltigen Kund- zebung einer der größten Betriebe des Reiches wurde. Im Mittelpunkt des feierlichen Appells stand eine Ansprache des Aeichswirlschaftsministers und Reichsbankpräsidenten Funk, »er sich grundlegend über die Bedeutung der deutschen Wäh rungspolitik aussprach. Much für Europa „Deutschland" ist zu jeder Stunde seines persönlichen Lin- sahsS als Soldat im Weltkriege und seiner späteren politischen Arbeit der Gedanke des Führers gewesen, so wie er es hentg ist. Der Erneuerung des deutschen Menschen und der Sicher stellung unserer nationalen Sicherheit, galt und gilt sein Kampf, für dessen hohes Ethos und eiserne FolgerichL^keft es in der Geschichte kein Beispiel gibt. , 2m Laufe dieses Kampfes haben Entwicklung und ge» schichtliche Notwendigkeiten, wie der Führer selbst einmal stanze- mäß gesagt hat, ihn dann oft zu neuen Aufgaben und Entschei dungen geleitet, die ursprünglich garnicht in seinem Plane ge legen haben, deren Lösung dann aber immer klarer als ein» un umgängliche Notwendigkeit erschien. So ist auch aus dem Kampf um die Befreiung Deutschlands das Ringen um Europa geworden, dem ein wichtiger Abschnitt in der Rede des Führers vom Sonnabend galt. In diesem Teil seiner Ausführungen wurde die ganze Größe der moralischen und der materiellen Macht sichtbar, di« Deutschland heute zur Verfügung steht und Kraft deren das Reich eS sich leisten kann, seine Ansprüche auch im Namen eines ganzen Erdteiles null größter Selbstsicherheit geltend zu machen und zu begründen. Zumal nach den Siegen im Osten und den Grundlagen, dre sie schon jetzt für die Zukunft geschaffen haben, ist dieses Gefühl der gelassenenZuversicht voll berechtigt. Drei Dinge ließ die Rede des Führers vor uns'rem geistigen Auge besonders klar e:st«W«u: Den glanzvollen Weg. den Deutschland se t der Ersteh ung des Nationalsozialismus bis auf den heut gen Tag durchschnlt.n hat: sodann di« vollkommene Unmöglichkeit für unsere Feinde, heute noch der Entvickelung, so wie sie der Führer für unser« eigene Zukunft und die unseres Kontinentes bestimmt hat. entgegenzutreten, schließlich das Bild eben dieses Erdteils das künst g sein Lebe« nach eigenen gesunden Gesehen zu leben hat. auch wenn heute noch auf dem riesigen Bauplatz seiner Ent'tchung vieles einigermaßen unordentlich und unfert g erscheint. Mehr als irgend jemals zuvor sprach der Führer für das neue Europa und die Ziffer von 350 Millionen Menschen umreiste das Gewicht dieser Feststellung besonders wirksam. Liest man di« Rede, so wie es notwendig ist, mit Sorgfalt und wachem, auf nahmebereitem Sinn, so offenbart sich in ihr erschütternd ein dringlich das Walten eines Geschickes," das jedes Opfer der Ver gangenheit. der Gegenwart und auch der Zukunft sinnvoll «r- lchrinen läßt, «nutz wenn es vielen von uns unendlich schwer oder gar untragbar erscheinen mag. Heute tritt die Erkenntnis scharf in unser Bewußtsein, daß die Zeit für eine wahrhaft um wälzende Neugestaltung unseres Erdteiles reif war und daß Adolf Hitler der Vollstrecker dieses übergeordneten Willens de: Vorsehung ist. Noch ist der Kampf imgange and wir alle werden von seiner Gewalt vorwärts getrieben Fragen von ungeheurer geschichtlicher Tragweite befinden sich im Zustand der Lösung, die in diesem Kriege fällig ist, „ob wir wollen oder nicht".wie Dr. Goebbels dieser Tage schrieb. Dieses Mir hat heut: schon «inen europäischen Sinn, auch wen« er noch nicht überall in Europa begriffen wird. Deutschlands soziale Währung Reichswirtschaftsminister Funk auf dem Betriebsappell der Reichsbank dere Vorwand, daß die 200 Mann, die in der Nächt zum 8. November vie britische Luftwaffe eingebüßt habe, aus ver großen Menschenreserve des britischen Reiches ersetzt werden können, ist nichts als eine leere Ausrede. Am wenigsten wird Vie britische Lustwaffe in der Lage sein, einen solchen schweren Schlag wie den am 8. November mchrjach an sich vornehmen lassen zu können. Denn der Mangel an fliegendem Personal der britischen Luftwaffe ist stark. Hat doch selbst der britische Nachrichten dienst am S. November ringestanden, daß die britische Luft waffe weder über genug Bomber noch über ausreichend aus gebildetes Personal verfügt, eine Feststellung, die der nach London gesandte Beobachter Roosevelts, Diggers, am 18. Okto- ber den Engländern mit schonungsloser Offenheit unterstrichen Hal. Bei den Bemühungen, von den schweren Verlusten während des Nachieiniluges zum 8. November abzulenken, wird sogar der Frankreichseldzug in die Erinnerung zurückgerufen, um zu beweisen, daß die jetzigen Einbußen „im Verhältnis zu früher" viel geringer seien. Dabet entschlüpft dem britischen Sender Scotch Eregional das immerhin interessante Eingeständnis, daß die britische Luslwajse vom Beginn des Feldzuges in Frank reich bis zur Katastrophe von Dünkirchen über Ä Prozent der Gesamtstärke an Piloten erster Linie verlor. Die Verjährung von Forderungen Der Reichsminister der Justiz hat soeben eine Verordnung erlaßen, die wichtige Vorschriften über die Verjährung von Forderungen enthält (Verordnung zur Ergänzung der Vertrags- Hilfe vom 3. November 1941s Demnach verjähren Forderungen aus den Geschäften des täglichen Lebens jetzt wieder — wie vor Kriegsausbruch — am Ende des zweiten Jahres nach ihrer Entstehung. Die im Jahre 1939 entstandenen Forderungen ver jähren z. B. am 31. Dezember 1941, nicht erst am 28. März 1942. Eine Sonderregelung gilt nur für Wehrmachtangehörige und andere Personen, die durch die Auswirkungen des Krieges an der Wahrnehmung ihrer Rechte gehindert sind. Wie die neue Verordnung bestimmt, endet die Verjährung bei den Wehr machtsangehörigen erst sechs Monate nach der Beendigung d«s Wehrverhältnisses. Der Reichsorganisationsleiter lenkte dann den Blick auf den Schicksalskamps Großdeutschlands und Europas, den er als einen Freiheitskamps des Lebens, einen Kampf um das Brot, die politische Willensbildung, um die Zukunft und Größe des Reiches kennzeichnet«. In diesem unerbittlichen und unab änderlichen Kampf werde Juda vernichtet werden. Dasür seien Bürgen die deutsche Wehrmacht, die Partei, das gesamte deutsche Volk und Europa! , ivzmten yarren uno zur Provulnonsveschrankung fuhrt (und das lehnen wir abj, oder es müßen zusätzliche Güter ins Land gebracht werden, und zwar billige Güter. Dann bleibt der Geldwert unverändert und der Lebensstandard kann gehalten oder gar erhöht werden. Bis zur Erreichung eines solchen Zustandes kann man ohne Schaden die Kaufkraft des Geldes sozusagen aus Eis legen (was wir jetzt tun). Aber schließlich ist die W ä h r u n g s s r a g e immer eine Vertrauens frage. Nicht Gold und Devisen oder das Wechselporte feuille garantieren letzthin die Sicherheit der Währung, son dern die innere und äußere Kraft des Staates. Und allein diese Erkenntnis läßt im deutschen Volle nicht den geringsten st Einleitend erklärte der Reichsbankpräsident, daß es seine besondere Aufgabe sei, der „Reichsmark ihren Wen zu be wahren und Vie Umgestaltung der Deutschen Notenbank zu Mem Abschluß zu bringen, der den nationalsozialistischen Prinzipien entspricht. Nachdem Reichsminister Funk auf die Arbeit aller Reichs bankangehörigen. di« politische Menschensührung und die soziale Betreuung eingegangen war, wobei er unterstrich, daß die nationalsozialistische Berriebsgemetnschaft der Reichsbank beispielgebend für das gesamte deutsche Bankgewerbe wirke« müsse, führte er weiter aus: „Ich lege den grötzien Wert aus eine enge Zusammen arbeit zwischen der Reichsbanl und den Banken. Die Deutsche Reichsbank muß als Liquidatsrückhalt unserer gesamten Wirt schaft stets in der Lage sein, vie Eniwicklung bei ven Kredit instituten zu überblicken und zu überwachen und. wenn er forderlich. auch in dem gewünschten Sinne zu beeinflußen. Diese Lenkung des Geld-, Kredit- unv Kapitalstromes ist in der autoritär geführten Wirtschaft auch notwenvig, be sonders im Kriege, wo besondere Geldprobleme aus der Tat sache heraus entstehen daß der umlausenden Geldmenge eine verringerte Menge von Konsumgütern gegenübersteht und das auf diese Weise sreigesetzte Geld möglichst weitgehend erfaßt und der Kriegsfinanzierung zugeleiiei werden muß. Aber dieses Geld wird nach Beendigung des Krieges wie der volle Kaufkraft haben, denn wir werden es mit Gütern zu- sätzlich belegen können, die uns reichlich und billig aus den neugewonnenen Rohstoffgebieten zufließcn werden. Internationale Interessen ausgeschattet Wir haben uns auch gesetzlich durch das Gesetz über die Deutsche Reichsbank vom 15. Juni 1939, das von mir in Aus führung des erwähnten Führeraustrages vorbereitet und vurch- geführi worden ist. von den überkommenen Golddeckungs- Vorschriften gelöst, weil es für uns nicht tragbar ist, daß Wert und Sicherheit unserer Währung sowie die Gestaltung unserer Währungspolitik weitgehend von tniernationalen Interessen und Einflüssen, insbesondere von einer international bestimm ten Zins-, Kredit- und Preispolitik und von Währungsmani- pulation«n anderer Länder abhängig sind. Unser Geld ist soviel wert wie unsere Arbeit wen ist. Der Geldwert drückt den Wen des Sozialproduktes aus. Also ist unsere Währung eine soziale Währung. Der Staat bestimmi durch Preis und Lohn ven Wen unserer Arbeit. Die Preis- und Lohnpolitik ist also Sozialpolitik im höchsten Sinne. Da das Geld den Entgelt für die Leistung, »Iso für die Arbeit darstelli. wird sein Wen ebenfalls vom Staar bestimmt, also ist auch vie Geldvolitik Sozialpolitik. Wenn mehr Geld als Güter vorhanden ist, muß entweder d»S Geld, verringert, der Geldwert erhöht werden, was zu „Die britische Luftwaffe mutz die «»griffe auf die Deut schen ununterbrochen sonsetzen und kann dabei leine Rücksicht aus die Wetterlage nehmen." Mit diesen Worten wendet sich Oliver Stewart scharf ge gen vie vom britischen Lustsahnmmistenum verbreitete Lesart, daß vie schweren Verluste ver britischen Luftwaise auf vie un günstige Wetterlage zurückzuführen seien. Oliver Stewart straft das britische Luftfahrtminlsterium auch insoiern Lügen, mvem er varaus hinweist, von einer fehlerhaften Konstruktion briti scher Flugzeuge könne keine Rede sein. Demgegenüber bleibl vie Tatsache bestehen, daß dank der Ueberlegenheit ver deutschen Luftwaffe an Menschen unv Ma terial sowie infolge ver hervorragenven Deutschen Abwehr vie brinsche Lusiwafse die bisher schwersten Verluste an diesem 8. November erlitten hat. woraus ver Lonvoner Korresponvent der schwedischen Zeitung „Rva Dagligt Allehanva" hinweist. Er versucht, die britische Niederlage damit zu entschulviaen, daß es sich um einen ver größten Lustangrisse auf Deutsch land gehandelt habe, weshalb „das Resultat nicht als aus schließlich unbefriedigend" angesehen werden könne. Dieser Zweckoptimismus wird durch die Tatsachen wider legt. Stimmen aus den USA. weisen darauf hin, vaß ver Verlust des bei diesem Angriff eingebüßten Maierials nicht einmal in einem Monat ersetzt werden könne. Auck» ver an- Ohorner Mittwoch, den 12. November 1941 93. Jahrgang Dies« Zeitung erscheint täglich mit »«»nahm, »« ^fetzliche» Som», «ob Feiertag«. «dgSprett: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Hau» 1.10 ««. etuschl 12 bq. 1» Ps. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die v*hi»d«ru«, d« Lieferung rechtfertig Leinen Anspruch auf Rückzahlung de» v«zugSpr*is«. AeituogLauHgab« sür Ab hol« täglich « Uhr nachmittag». 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