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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- uud Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbeztrk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 4K »er ^vltvitzr, «.»»et»»» IP da« »»rdstentlickuna der amtlichen Bekanntmachungen de» «andrste» »» Kamenz, der Bürgermeister zu gg. Iabraana P»I»ni» und Odorn, de» »mt»,eri»t» Pulsnitz bedördiict erieit» bestimmte Blatt und eutbäH Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamenz n Mtst S-Nm« «»-»«Nu N,Uch »u «Utn-hm» del ,r»ktzli»rn kann. und I 17 I III ^7. . - , i^-»üg-pre>s7^7^höiünö^tL«>g^^M7^^äwi^Ü7'RM7^ Uttmta«» — «ebd«Wft»II„ »ar Ud»If.HMer Str. I. Kernr»« xnr «t I DÜNNek^tSg »kN ^4. ^edrUak 1844 I «tulchUchlich lL bczw. lL Psg. rrägerloha. Postbezug monatlich LLO RM. Hane Kümpfe an den Brennpunkten der Winterschlacht Ani 23. Moskau versucht zu leugnen >er vorl auch keine Hoge Nuszeichnungen / L'^LL! M°n, 906 als Fähnrich in das nahm er als Kompanie- Stiuvere Lulttämpie über den Alven Der deutsche Abwehrerfolg am Mittag des 23. Februar Ein US-amerikanischer Bombrverband »er am Mittag des 23. Februar mit Jagdschutz von Süden her in vas östliche Alpengebiet eingeflogen war, traf auf eine sehr wachsame und starke deuische Luftabwehr. Schon über den südlichen Ausläufern der Alpen sowie über dem Hochgebirge selbst wurden die Angreifer durch Vor 14 Jahren ließ Moskau Horst Weffel ermorden Gedenkstunde am Grabe des Freiheitshelden Ium 14. Todestag des im Auftrage Moskaus ermordeten Cturmführers Horst Wessel fand an seinem Grabe eine kurze Ge denkfeier statt. Der Stabschef der SA Wilhelm Schepmann. der Führer der Gruppe Berlin-Brandenburg, Obergruppenführer Graentz, sowie Vertreter der Parteigliederungen legten Kränze nieder. Den Kranz des Gauleiters von Berlin, Reichsminister Dr, Goebbels, legte der Träger des Ritterkreuzes zum Kriegsver dienstkreuz mit Schwertern, Gerhard Schach nieder. Ein Ehren sturm der Standarte „Feldherrnhalle" hatte vor dem Friedhof Aufstellung genommen. Am Grabe standen die Fahne der Sturmes 8, den Horst Weffel einst führte, und das Feldzeichen. EA.-Führer hielten die Ehrenwache. Nach einem Besuch im Sterbezimmer Horst Wessels begab sich der Stabschef zum Ehren mal Unter den Linden. Unter den Klängen de» Präsentiermarlche» schritt der Stabschef mit dem Stadtkommandanten von Berlin Ge neralleutnant von Hase, die Front eines Ehrensturms der Standarte „Feldherrnhalle" ab. Während der Stabschef am Ehrenmal Unter den Linden zum Gedenken aller gefallenen Helden, die ihr Leben im Kampf für Deutschlands Freiheit gaben, einen Kranz niederlegte, erklang das Lied vom guten Kameraden. Mit einem Vorbeimarsch fand die Feier unter starker Anteilnahme der Bevölkerung ihren Abschluß. Französische Arbeiter sammeln für deutsche Kinder. Im Da* Magdeburg-Anhalt führte der Delegierte der im Gau be schäftigten französischen Arbeiter sechzehn große Versammlungen seiner Landsleute durch, in denen jeweils eine Sammlung für du durch Terrorangriffe verwundeten deutschen Kinder stattfand. Di-« sollte zugleich ein sichtbarer Dank für die Hilfs- und Abwehrmcn nahmen der deutschen Behörden bei den Angrifsen aus französisch« Städte sein. Der französische Delegierte konnte dem Dauobman» der DAF »in Sammelergrbni» von 3751 RM überreichen. General Kirchner wurde am 26. März 1885 als Sohn des Landwirts Kirchner in Zöbigker bei Leipzig ge boren. Er war Kadett und trat 1906 als Fähnrich in da- Fns.-Rgt. 107 ein. Am Weltkrieg nahm er als Kompanie- suhrer Generalstabsoffizier und Bataillonskommandeur teil. Rack dem Zusammenbruch meist in Truppendienststellungen «i der Kavallerie verwendet, wurde er 1933 zum Komman» Die Liebe zu einem Stück eigenen Bodens tritt nirgend- wo io deutlich in Erscheinung wie in Teutichland Ein Be weis datür sind die zahllosen Kleingärten am Rande der Städte Auch diese Neigung war vor einem reichlichen Dut zend Fahren das willkommene Ochclt der Bodenspekulation, die allen Grund und Boden in ihrer Hand zu vereinigen suchte der für die Zukunft Aussicht ans gewinnbringende Verwertung zeigte Daß der Jude hier ein besonders gut geartetes Betätigungsfeld für sich iah braucht nicht beson ders betont zu werden Vor allem lag ihm daran, jenes Ge lände in die Hand zu bekommen dos der Staat einmal kür Verkehrslinien und andere öffentliche Einrichtungen benö tigen würde Aebnlich lagen die Tinge in der Landwirtschaft. Die Bauern wurden durch Versprechungen oder öfter noch durch . eine künstliche herbeigesüdrtr Ber'chuldung zum Verkauf ihrer Höke gezwungen, die dann von den Juden ausge'chlachtet und an ihre Raffegenossrn verschachert wurden, so daß es vor - Ii»33 schon eine erkleckliche Anzahl jüdischer „Rittergutsbx- kitzer" gab Tas Land ließen sic brackliegen. so daß die Grund lage der Bolksrrnährung immer weiter eingeengt wurde. Auch diesem Treiben wurde ein Ende gemacht Darüber hin aus sorgte das Erbhosgeietz nicht nur kür die Entschuldung der Bauern, sondern auch für die Unverkäuklichkeit der Höke. Schließlich wurden auf nicht voll ansgenutzten Ländereien dir Söhne von Bauern angesirdelt. Durch all diese Maßnah. men ist eine erhebliche Verbreiterung der deutschen Ernäh- rungsgrundlage geschaffen worden, deren Segen heute jeder am eigenen Leibe verspürt. Eichenlaubträger Rittmesster Georg Michael gefallen Rittmeister Georg Michael, dem der Führer als 187. Soldaten der deutschen Wehrmacht bereits am 25 Januar 1941 bas Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver lieh und der am 10 Februar 1917 als Sohn des Korvetten kapitäns Georg Michael in Hamburg geboren wurde, fand bei den erbitterten Kämpfen im Osten den Heldentod. Neue NMerlreuzttSger Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Heute, Staf- fel?"vitän in einem Kampfgeschwader und Leutnant LooS, Sta,felführer in einem Jagdgeschwader. deutsche Jäger und Zerstörer in schwere Luftkämpfe ver wickelt. Auch zahlreiche Flakbatterien nahmen die feindlichen Flugzeuge unter Feuer unv wirkten mit den fliegenden Ver teidigungskräften zusammen, um den nordamerikanischen Verband aufzusplitetrn und am gezielten Bombenwurf zu hindern. Trotz feindlichen Jagdschutzes drangen unsere Jäger und Zerstörer immer wieder bis au? kürzeste Entfernung zu den viermotorigen Bombern durch und erledigten sie oft mit nur wenigen Feuerstößen. Der Bomberverband löste sich in kleinere Gruppen auf. von denen jede nur danach strebte sich von den angreifenden Jägern und Zerstörern freizumachen. Infolgedessen warfen ne ihre Bomben vielfach im Notwurf. Mit dem Abschuß von insgesamt 45 feindlichen Flug zeugen w ' wie der Wehrmachtbericht vom 24. Februar meldet, ß ie Hälfte des eingeflogenen Bomberverbandes vernichtet, ferner ist damit zu rechnen, daß noch zahlreiche weitere Maschinen, die in den harten Luslkämpfen.oder durch Flaksplitter beschädigt wurden, auf dem Rückflug abgestürzt find. deur eines Reiter-Regiments, 1938 zum Generalmajor und Brigadekommandeur 1939 zum Kommandeur einer Panzer- Division. 1940 zum Generalleutnant befördert. Seit 1941 führt er ein Panzerkorps. Generalmajor Källner, geboren am 9. Oktober 1898 in Kattowitz. der das Ritterkreuz 1942 als Oberst und Regi mentskommandeur für die Verhinderung eines feindlichen Durchbruchs westlich Kaluga erhalten hatte stand mit seiner Panzerdivision bei Beginn der sowjetischen Weihnachtsoffen- nve östlich Schitomir. Die ersten schweren Angriffe der Bol schewisten wurden hier aukgefangen, aber feindliche Durch brüche in den Nachbarabschnitten zwangen zum Zurückgehen. In dreitägigem erbitterten Ringen kämpfte sich General major Källner mit seiner Division durch die zahlenmäßig Weit überlegenen Sowjets, führte wiederholt persönlich die Angriffsspitze, aufrecht in einem Schützen-Panzerwagen stehend, und.von einem seiner Panzer zum anderen fahrend. Die rechtsoppositionelle Partei der ungarischen Erneuerung hielt eine Landesversammlung ihrer Parteifunktionäre ab, auf der der Parteiführer Imredy auf die immer stärker werdenden Gegensätze im alliierten Feindlager hinwies und die Richtigkeit der außenpolitischen Ansicht seiner Partei betonte, daß der anqlo- amerikanilche Einfluß in Europa bereits völlig im Schwinden be- griffen sei. Imredy schloß mit den Worten: „Ich war noch nie so ruhig wie jetzt und war noch nie so sehr davon überzeugt, daß wir uns auf dem richtigen Wege befinden." Wie aus Meldungen von der burmesischen Front hervorgeht, wurde das Gros der eingeschlossenen 7. englischen Division durch pausenlose Angriffe der Japaner vollkommen aufgerieben. „New Jork Times" meldet aus Mexiko-Lity, daß der Gouver neur des Staates Sinaloa, namens Rudolfs Loeiza, ermordet worden sei. Die mexikanischen Behörden fürchteten, baß dies der Auftakt größerer Unruhen im Lande sein könn». Die indischen Nationalisten haben das Unterhaus zu Delhi verlassen, nachdem ihnen verweigert wurde, eine Erklä rung »um Tod» d»r Frau Gandhi» abzug»b»n England kniet vor Moskau Eine englische ,Od» an die Sowjetunion" Am Jahrestag der Sowjetarmee überschlägt sich ganz England in den tollsten und entwürdigsten Verherrlichungen der bolsche wistischen Machthaber im Kreml. U. a. fand in der Alberthalle eine Feier statt, in der laut Reuter, eine von John Hasesield verfaßte „Ode an die Sowjetarmee" gesungen wurde, die der Musikmeister des Königs, Sir Arnold Dax, vertont hat. Von den Chorälen, die England einst nach der Ermordung der russischen Zarenfamilie durch die Bolschewisten sang, bis zur „Ode an die Sowjetarmee" — das ist der Weg des sterbenden Albions. „Gottesverehrung" zusammen mit den Sowfet» In dem großen Chor der Lobhudeleien gegenüber dem Bolsche wismus am Jahrestag der Sowjetarmee tönt die von Heuchelei triefende Stimme des USA-Vizepräsidenten Wallace besonders hervor. Nach dem üblichen Kotau vor den Sowjets und nach weiteren phrasenreichen Worten über ihre Armee meint dieser Gotteslästerer, daß die USA zusammen mit den Sowjets das gleiche große Ziel einer tapferen „freien" Welt erstrebten, in der die Menschen „friedlich" leben und „Go t t e s v e r e h ru n g" be treiben könnten. Zynischer konnte sich dieser Heuchler, der mit dem kulturvernichtenden und gottlosen Bolschewismus gemeinsame Sache macht, nicht ausdrücken. Woolton tat so gut wie nichts Das Gespenst der Massenarbeitslosigkeit bedroht England Nichts sei über die geschloffene Sitzung von Unterhausmitglie- dern veröffentlicht worden, auf der Lord Woolton seine Wieder aufbaupläne im einzelnen darlegen sollte, heißt es in der Zeit- schrift „Lavalcade". Sämtliche Parteien seien aus der Sitzung vertreten gewesen, aber, wie jetzt durchsickere, sei man zu keinerlei Ergebnissen gekommen. Die ursprüngliche Hoffnung, Lord Wool ton würde nun endlich mit der Wiederaufbauplanung ernst machen, habe sich als trügerisch herausgestellt. „News Statesman and Nation" beklagt sich gleichfalls darüber, daß Lord Wooltons Arbeiten keine sichtbaren Ergebnisse zeitigten. Die Monatszeitschrift „World Review" klagt, es geschehe im Wiedcraufbauministerium gar nichts, um für eine volle Beschäfti gung nach Kriegsende zu sorgen, obwohl die Vermeidung der Massenarbeitslosigkeit zu den lebenswichtigen Proble men der Nachkricgsperiode gehört. Kein Wunder, daß die bri tische Oeffentlichkeit gerade dieser Frage im Augenblick das aller größte Interesse entgegenbringe. Um den nachkriegszeitlichen Wiederaufbau fühle man sich in sämtlichen Wahlbezirken auf» äußerste besorgt. Daraus erklärten sich zum größten Teil die jüngsten Wahlniederlagen der Churchill-Regierung. Die Stimmen, die aus dem jeweiligen Wahlsieg sprechen, dürfe man in der Tat als die Stimme des englischen Volkes ansprechen. . .. . Februar lag das Schwergewicht der Winter ¬ schlacht im Abschnitt Beresina- Rogatschew und an der Front zwischen Ilmensee und Peipussee. Da neben entwickelten sich Angriffs- unv Abwehrkämpfe im Raum westlich Tscherkassy sowie südlich des Prips et, am Südostbogen der Witebsk-Front und im Narwa- Abschnitt. Bei Kriwoj Rog ließ dagegen die feindliche Angrisfstäligkeit vorübergehend nach. Westlich Swenigorodka machte der deutsche Angriff zur Frontbegradigung weitere Fortschritte. Trotz zäher feind licher Gegenwehr wurden mehrere Ortschaften genommen. Oestlich Shasch ko ff versuchten die Sowjets von neuem, vorspringende Teile unserer Hauptkampflinie einzudrücken. Sie grifien wiederholt mit Jnfanierie- und Panzerkräften an. Die Vorstöße scheiterten jedoch unter Verlust von 20 Panzern. DNB. Führerhauptquarties, 24. Februar Der Führer Perlich am 22. Frbruar das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gene ralleutnant Hasso von Manteuffel Kommandeur einer "Pan zergrenadier-Division, als 50. Soldaten der deutschen Wehr macht. Generalleutnant von Manteuffel, am 14. Januar 1897 in Potsdam geboren, wurde am 31. Dezember 1941 als Oberst leutnant Und Kommandeur eines Panzergrenavier-Regimenls für. hervorragende Tapferkeit und Entschlossenheit in öer Schlacht bei Wjasma und bei dem Angriff über den Wolga- Moskwa-Kanal mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 23. November 1943. wurde ihm als Kommandeur der thürin gischen 7. Panzer-Hivistoy für seine besonderen Leistungen in dem Kampfraum von Kiew und für die Wiedereroberung von Sckitnmir das Eichenlaub verlieben. Eichenlaub für General öer Panzertruppen Kirchner und Generalmajor Källner DNB. Führcrhauvtquartier, 24. Februar. Der Führer verlieh am 12 Februar bas Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiiernen Krcuzrs an General brr Panzertruppen Friedrich Kirchner, Kommandierender General eines Panzerkorps, als 391. Soldaten und Generalmajor Hans Källner, Kom mandeur einer niedersächsischen Panzerdivision, als 392. Sol daten der deutschen Wehrmacht. Die Sowjets besaßen die Frechheit, am Mittwochabend in einer amllichen Verlautbarung zu erklären, daß die in ausländischen Zeitungen erschienenen Berichte, nach denen sowjetische Flugzeuge im Gebiet von Stockholm Bomben ab geworfen haben sollen, unbegründet seien. Es sind, so lügen die Moskauer Machthaber, keine Flugzeuge über das Stock holmer Gebiet geflogen und konnten daher dort auch keine Bomben abwerfen. Bekanntlich gab die schwedische Nachrich tenagentur am Donnerslag n'' ' richt" über den sowjetischen Ai »Urkunde des Reiches" Deutscher Boden ist heilig Parteiprogramm Punkt 17: „Wir fordern eine unteren nationalen Bedürfnissen an- gepaßte Bodcnretorm. Schonung eines Geretzes zur unent geltlichen Enteignung von Bvdrn 'ür gemeinnützige Zwccke, Sbichafsung des Bodcnzinjrs und Verhinderung jeder Boden- kvekulation." X bekanntlich gab die schwedische Nachrich tenagentur am Donnerslag früh einen Ermächtigten Be richt" über den sowjetischen Angriff auf Stockholm heraus, der von der gesamten Stockholmer Presse abgevruckt wurden in dem eindeutig erklärt wird, es seien Bomben abgeworfen worden, von denen Splitter „russische Inschriften" trügen. In der Mitte der Ostfront nahmen die Bolschewisten zwischen Prippet und Beresina ihre Durchbruchsver suche unter Verlagerung des Angriffspunktes nach Süden wieder auf. Sie führten starke, von Panzern unterstützte Stöße in nördlicher Richtung, die aber in wechselvollen Kämp fen abgewiesen wurden. Auch nördlich Rogatschew blieb den Sowjets der erstrebte Turchbruchserfolg in Richtung auf Bobruisk widerum versag». Der Feind versuchte sich in dem vor zwei Tagen geschaffenen Einbruchsraum zu verstärken. Eigene Reserven verhinderten jedoch die Ausweitung des Einbruchs und brachten den fortgesetzt angreifenoen So wjets starke Verluste bei. Als sie von feindlichen Jägern an gegriffen wurden, drehten sie sofort um. schossen 13 Sow»el- jager in kürzester Zeit ab. Dabei errang Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Haffner, der sieben Abschüsse erzielte, seinen 131. Lustfieg. Ein weiterer Schwerpunkt entwickelte sich im mittle ren Frontabschnitt etwa in der Mitte zwischen der Rollbahn Smolenjk—Orscha und Wilebsk. Am Dienstag hat ten hier die Bolschewisten einige örtliche Einbrüche erzielen können. Zum Gegenangriff angetretene Tiger und Grena diere stellten die Lage im wesentlichen wieder her und ver eitelten die feindlichen Versuche, bis zu unseren Artillerie stellungen vorzustoßen. Trotz seiner neuerlichen Mißerfolge verstärkte sich der Feind aber weiter und hält seinen Druck in der Richtung auf die Straße Wilebsk—Orscha aufrecht. Im Lutschessa-Brückenkopf von Nowiki griffen die Sowjets ebenfalls, wen,/,auch wiederum vergeblich, an. Die auch im Norden der Ostfront zum Teil zu großer Härte anschwellenden Kämpfe entwickelten sich aus den Versuchen des Feindes, unsere seit einigen Tagen lausen den Absatzbewegungen zur Frontverkürzung zu stören. Die Hauptstöße führten sie im Bereich der von Nordwesten und Norden nach Dno bzw. Pleskau führenden Bahnen. Beider- teils Dno wurden die Bolschewisten unter Abschuß von zwölf Panzern abgewiesen. Westlich der Bahnlinie Luga—Pleskau fingen unsere Truppen die feindlichen Vorstöße ebenfalls auf und schlossen im Gegenangriff eine vorübergehend entstan dene Frontlücke. Aehnlich verliefen auch die Kämpfe an der Bahn Gdow—Pleskau. bei denen der zum Teil über das Eis des Peipussees hinweg angreifende Feind besonders hohe Verluste hatte. Auch im Raum von Narwa lebte oic Kamps- tätigkeit stärker auf. Trotz tiefer Schneeverwehungen traten unsere Truppen zur Bereinigung eines alleren feindlichen Einbruchs zu zangenartig angesetzten Angriffen an und ge wannen unter Abwehr starker feindlicher Gegenstöße an Boden.