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ante« Atü Beliebtheit. Wer der a» ,a» mühtest getan. Der sagen, fuhr «in« Kart«, Di« Slim en Abteilen Aber di« Je Wetter chkeit. Di« s, nur daß" nd länger, die Gegend, snnt« jener itt Spring» , er «iaent- . Reichlich mn hetmat- t Schrecken «Hauptstadt d, al« wohl in« Blau«^ Kilometer sttdder bin- n in« Um chwer der- - und Kar- vollständige Würze ein» iropfen den «en Wohl- Her. «widm» d Hin« vaschsamt »ennM»ü» ' SO Pf» einfach«« d ist auch Erford.« stvvpfh. n Wasch- lassen ge- >»r Stoff, '«Pf». 27. Jahrgang Abrüstungsdebatte ohne Deutschland Für Ende August steht sie nunmehr mit 2 030 000 kann, wird doch in der amerikanischen Presse diese Plötz, liche Kundgebung Hoover« al« ein „Appell an Deutsch, land" bezeichnet. In den Zeitungen wird überwiegend betont, Hoover habe Deutschland darüber aufklären wollen, daß die von Pari« au«gehenden Gerüchte über eine ^französisch-amerikanische Einheitsfront gegen Deutschland« Standpunkt in der Rüstungsfrage voll kommen unbegründet seien, daß Amerika vielmehr an dem «ntwaffnung»diktat de» Versailler vertrage» ket. nesweg« interessiert sei. ES wird ferner hervorgphoben, bah Hoover, dem > seit seinem Regierungsantritt die Förderung der Weltabrüstung da» höchste und innigst erwünschte Ziel seiner Außenpolitik sei, Deutschland zur wetteren Mitarbeit brauche, tn der festen und von ganz Amerika geteilten Ueberzeugung, daß weder der Welt- friede noch Deutschlands eigenste Interessen gefördert werden könnten, wenn Deutschland sich von den ver- Handlungen fernhalt«. gen Zett ^>«r Depression die Arbeitszeitverkürzung ein geeignete» Mittel sei, um Arbeit zu schaffen. Dir italienische Vorschlag stünde auch mit den wirtschaft», politischen Gedankengängen der deutschen Regierung im Einklang, deren jüngstes Programm darauf auSgtng, au» ArbeitSlosenunterstützungSempMgern wieder Lohn empfänger zu machen. Die italienische Regierung hab» mit ihrem Antrag einen Mut bekannt, für den man iHv Anerkennung schuldig sei. Im wetteren Verlauf der Debatte sprachen sich Pie Arbeitnehmer geschlossen für den italienischen Vorschlag au». Die Arbeitgeber ga ben eine vorsichtige Erklärung ab, in der eine wettere Prüfung der Frage verlangt wird. Eine gesonderte Er klärung gab der italienische Arbettgebevoertreter ab, der dem Antzrag seiner Regierung zustimmte. Die Lel- batte wird morgen fortgesetzt. Genf, 21. Sept. De« Verwaltungsrat de» In ternationalen Arbeitsamtes ist heut« nachmittag zu einer zweitägigen Sondersitzung »usammengetveten, um zu dem Antrag der italienischen Regierung über die Herabsetzung der Arbeitszeit in der Industrie auf dem Wege internationaler Vereinbarungen Stellung M neh men. Der italienische Vertreter, Venator d» Micheli-, macht« den Vorschlag, daß Ende diese» Jahre» in Genf eine technische Vorkonferenz zur Prüfung der Frage stattftnde. Nach Ansicht der italienischen Repterung dürfe mit der Herabsetzung der Arbeitszeit ein« Kür. , zung de» Einkommen« der Aroetrer nicht verbunden § werden. Der französische Regierungsvertreter stimmte dem Antrag zu, ebenso det deutsche RegierungSvertreter. Staatssekretär Dr. Grieser, der erklärte, die deutsche Regierung stehe auf dem Standpunkt, daß in der setzt- Auf dem Rückzug Der Streit tn Preußen Berlin, 21. Sept. Da» Interesse an den Ta gungen de» Preußischen Landtage» hat tn der letzten Zett tn der Oeffentltchkett erheblich zu^enommen. Zu Beginn der Sitzung ergrtff sofort der nattonalioztalt? stische Abgeordnete Hinkler da» Wort, um sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen, die gestern und heute da» politische Interesse am stärksten in Anspruch ge nommen hat» mit der scharfen Stellungnahme de« Reichspräsidenten und des Reichskanzler» bezw. Reichs- kommissar» von Papen gegen den seinerzeit von den Kommunisten und Nationalsozialisten gefaßten Beschluß, daß kein Beamter verpflichtet sei, den auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten vom 20. Juli (Ein- setzung des ReichSkommtssar» für Preußen) erlassenen Dienstanweisungen nachzukommen. Die Regierung,Hatz wie schon gemeldet wurde, die Aufhebung dies»» Be schlüsse» verlangt. Die Nationalsozialisten haben sich nun entschlossen, einzulenken, und daher gab der Ab. geordnete Hinkler folgende Erklärung abr „Angesicht» der Erklärung der Presse de» Herren- klub« und de» Reichskanzlers von Papen bezüglich der Auffassung der nationalsozialistischen preußischen Land- tagSfraktion den Rechten und Pflichten der Beamten dem Reichskommissar tn Preußen gegenüber erklärt die Fraktion folgendes» Die Fraktion hat am 30. August dem kommunistischen Antrag zugestimmt, da am glet- chen Tage auf Anordnung der kommissarischen Preußi schen Regierung sämtliche Ministerialbeamter» im G«- gensatz zu den Gepflogenheiten der früheren Regierung und im Gegensatz zu den Rechten der Volk-vertretuna verboten wurde, die Räume de» Landtage» überhaupt zu betreten und ihrer pflichtgemäßen Berichterstattung der Volksvertretung gegenüber nachzukommen.* Diese Ausführungen de» Redner» wurden von lärmenden Zurufen, wie Umfall, Rückzug usw., vor vor allem au» dem kommunistischen Sektor begleitet. Di« Zurufe hielten an, ak» Hinkler fortfuhr r „In den letzten drei Wochen hat di« preußisch« Regierung! — wotzl unter dem Druck dieser Entscheidung — sich bemüht^ wett«« Verfassuug*v«rletzuoge» aeMrüber de» voll»- waren, belief sich Ende August auf 65 000 Personen. Im freiwilligen Arbeitsdienst waren Ende August rund 144 000 Arbeitsdtenstwillige beschäftigt. Die Zahl der Wohlfahrts erwerbslosen kann für Mitte September noch nicht geschätzt werden. fest. Men Werl MeilszeitmliirWg Deutschland stimmt -u Gedrückte Stimmung Genf, 21. September. Präsident Henderson eröff nete die Tagung des Bureaus der Abrüstungskonferenz mit einer kurzen Ansprache, in der er erklärte, die Abrüstung», konferenz sei jetzt an ihrem kritischsten Punkte angelangt. ES handele sich jetzt darum, ob man zu einer wirksamen und ernsthaften Herabsetzung der Rüstungen oder zu einem neuen Rüstungswettlauf gelange. Hauptaufgabe des Bureau» sei die Vorbereitung de» »wetten Tagung-abschnittS der Kon ferenz, der, wie er bestimmt hoffe, eine Rech« konkreter Ab- rüstungSmaßnahmen zeitigen werde. Die Rede Hendersons wurde von der Versammlung schweigend entgegengenommen. Sodann legte der Prä st. dent das Schreiben des deutschen Außenminister» und k:e Antwort de» Konferenzpräsidenten vor. Beide Schreiben wurden im Wortlaut verlesen. Mit dem Vorschlag« Her». dersonS, über die Mitteilung der deutschen Regierung oor- läufig in keine Diskussion einzutreten, für den Fall d H die deutsche Regierung den Wunsch habe, auf seinn Br«f zu antworten, erklärte sich da« Bureau einverstanden. Die Sitzung wurde auf heute nachm'ttag vertagt. Genf, 21- September. In der NachmittagSsitzung des Bureaus der Abrüstungskonferenz wandte sich sie Dis kussion der Durchführung der Entschließungen des Haupt- auSschusse» der Konferenz vom 23. Juli zu. Der russikche Volkskommissar Litwinow erklärte, man habe die Atmo sphäre des Pessimismus und -der Enttäuschung, die die erste Konferenzpertode gekennzeichnet habe, noch nicht vergessen. Auch Henderson Haie zugeben müssen, daß die bisherigen Ergebnisse der Konferenz recht spärlich seien. Man müsse jetzt endlich zu konkreten und wirksamen Maßnahmen, be- sonders auf den» Gebiet der quantitativen Abrüstung kom men. Die qualitative Abrüstung, mit der sich die Konferenz bi» jetzt ausschließlich beschäftigt hab«, genüge allein nicht. Der russisch- Delegierte betonte, daß alle Konferenzteilneh mer die Abwesenheit Deutschlands bedauern müßten. Die baldige Rückkehr Deutschlands zur Konferenz sei wünschens- wert. Wenn das Büro im Laufe seiner jetzigen Beratung dem Hauptausschuß der Konferenz wirklich konkrete Maß- nahmen für eine durchgreifend« Abrüstung Vorschlag so bestünde gewiß Aussicht, daß Deutschland wi WbrüstungSkonferenz zurück eh' i -- geringfügigen Dingen beschäftige und immer wieder neue Komitees einsetzs. Main müsse sich jetzt endlich auf groß« Fragen konzentrieren. — Die anschließende Debatte trug einen rein technischen Lharaikter. ES zeigte sich, daß unter den Mitgliedern des Büro» erhebliche MetnungSverschieden- hetten über den «inzuschlagenden Weg bestehen. Der fran zösische KriegSmintster Paul Boncour warnte vor einer Zurückverweisung der verschiedenen Fragen an die tech. Nischen Komitees. Es habe sich gezeigt, daß ein« Einigung zwischen technischen Sachverständigen nur sehr schwer zu erreichen sei. In einem politischen Gremium, wie e» daS Büro der Konferenz darstelle, sei dies «her möglich. Die Debatte wird morgen fortgesetzt. Warum kam Herriot nach Genf? Genf, 21. Sept. Der französische Ministerprä sident Herriot hat heute abend Genf wieder vrrlassenl In den Wandelgängen de» Abrüstung-gebäude» wurde heute lebhaft darüber diskutiert, zu welchem Zweckes Herriot nach Genf gekommen ist. Au» französischen Kreisen verlautet, Herbst sei gekommen, um zur Stelle zu sein, wenn in der Eröffnungssitzung de» Büro eventuell politische Fragen erörtert würden. Di«» ist bekanntlich nicht geschehen, von anderer Sette ver lautet, daß Herriot die Absicht gehabt hätte, mit dem amerikanischen Hauptdelegterten Gibson sich zu unter halten. Auch diese Motivierung klingt nicht sehr wahr- scheinltch, da bekannt war, daß Gibson wegen einer Un- päßltchkeit vorläufig noch! in Brüssel zurückpehalten ist. Henderson soll, wie verlautet, die Absicht haben, Ende de» Monat» für einige Zett Genf zu Verlassen. Las Eingreifen Hoovers Washington, 21. Sept. Die gestrtg« Erklä rung Hoover» zur deutschen Rüstungöfrage hat in der amerikanischen Oeffentltchkett außergewöhnliche» Inter-. esse hervorgerufen. Obwohl di« Erklärung de» Prä sidenten lediglich an die breite Oeffentlichtcht gerichtet und nicht von einer diplomatischen Aktion - Hi eck hier oder durch di« amerikanische Botschaft 1« Berlin - begleitet war, obwohl man daher also von einem st»r- «pp-rr an die ReichlrrgittuuL nicht kvrecheu BerUnderuirg de» Prlvatdiskontes Berlin, 21. September. Der PrtvatdiSkont ist um ein Achtel Prozent aus S sieben Achtel Prozent in der Mitte ermäßigt worden. "Rundfunkrede de» RoichNmrzler» für di, Wnterhilf« B « rlin, 22. September. Reichskanzler von Papen wird heute abend um 7 Uhr über alle deutschen Sender als Auftakt zur Winterhilfe «ine Ansprache unter dem Thema Mir wollen helfen" hätten. Las Arbeitrdelchassungsvrogramm der Reichsbahn Berlin, 21. September. Der Verwaltungsrat der Deutschen RetchSbahngesellschaft, der sich am 19. und 20. September in der Hauptsache mit der Beteiligung der Reichsbahn am Programm der ReichSrgterung beschäftigte, beschloß, über di- bisher vorgesehenen Mittel hinaus etwa 180 Millionen NM. für weitere Beschaffungen und Arbeiten zu verwenden, die der Reichsbahn au» den Gutscheinen für die Beförderungssteuer zufließen. Um diese Mittel schon jetzt flüssig zu machen, ist eine Vorfinanzierung der Steuer, gutscheine tn Aussicht genommen, der der Verwaltungsrat zustimmte. , . Drüber hinaus beauftragt der VevwaltungSrat den Generaldirekt-:* die Verhandlungen über di« Beschaffung weiterer Mittel in Höhe von 100 Millionen RM. zur Gr- Höhung de» außerordentlichen BeschafsunigSprogvamm» aus 280 Mill. RM. beschleunigt fortzusetzen. Da» zusätzliche Arbeitsbeschaffungsprogramm gibt neben der Mehrarbeit bei den Lieferanten allein bei der Reichsbahn selbst 24 000 Mann Arbeit. Außerdem können durch Einlegen von Feierschichten b«i der Bahnunterhal- tung mindestens weitere 6000 Mann tn Beschäftigung bleiben. Die Arbeitsmarttlage im «ei» Berlin, 21. September. Nach dem Bericht der RetchSanftalt betrug die Zahl der bei den Arbeitsämtern -gemeldeten Arbeitslosen am 15- September rund 5 261 000, lag also nicht wesentlich über der Zahl vom 31. August. In einzelnen .wichtigen Berufsgruppen scmd «in« Ent lastung, in anderen eine Neubelaftunq des ArbettSmarkteS statt, beide» überwiegend au» jahreszeitlichen Ursachen. In d«r Arbeitslosenversicherung wurden am IS. September rund 6SS 000 (gegen 697 000 Ende August), in der Krisen- fürsovge rund 12800 000 (gegen 129S000 Ende August) Muer Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge WW emh-Itt»» »I, «mwq« »« ««« »n «-», Nm<«s-rlcht« 5». 224 Freitag, äen 23. September 1932 ien könne, ieder zur lvüÄehre. Da» verschwunden« ver trauen werde nicht wieder kommen, wenn man sich nur mit geringfügigen Dingen beschäftige und immer wieder neue Komitees einsetzs. Man müsse sich jetzt endlich auf groß« Fragen konzentrieren. — Die anschließende Debatte trug einen rein technischen Lharaikter. Es zeigte sich, daß unter den Mitgliedern des Büros erhebliche MetnunaSverschieden-