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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der PulSnitzer Anzeiger ist das znr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deS Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zn Pulsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt »ich enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes z« Kamenz Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn-und Feiertage Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM-, frei Haus 1.10 RM. einschl. 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. — Geschäftsstelle: Nur Abolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Nr. SS Mittwoch, den 2S. April 1S42 S4. Iahrqam, Roosevelt mutz Farbe bekennen Eine ernüchternde Botschaft für die betrogenen Amerikaner Ganz anders als die betrügerischen Wahlreden, dre Nom«, »elt einst hielt hört sich eine Botschaft an. die er jetzt dem Kongreß übermittelt hat. Zum erstenmal erfahren hier die Nordamerikaner fast ohne die sonst üblichen Phrasen, was Dieser Krieg ihres wahnsinnigen Präsidenten in den sie ohne Not Hineingebetzt wurden, für sie bedeutet. Die Bürger der USA. werden beim Lesen dieses Programms nicht wenig gestaunt haben, wird doch nun auch in dem angeblich unerschöpflichen „Arsenal der Demokratien" der Traum von einem „reizenden Krieg" jäh zerstört. . . Roosevelt der nach den harten Schlägen, die er bere ts in Len ersten Monaten seines Krieges einstecken mußte, ".uiimedr gezwungen ist. Farbe zu bekennen, stöhnt, daß dieser Krieg in gewisser Weise „unfaßbare Probleme aufwerfe. Unfaßbar findet «r u. a. anscheinend den, wie er sagt, „Zwischenfall von Pearl Harbour" und wahrscheinlich auch die Tätigkeit der seunchen A-Boote vor der amerikanischen Küste. Er sprich» dann von seinem „phantastischen Produktionsprogramm", von dem er erklärt — und das ist das Neue und Interessante dabei —, daß es die Industrie, die Arbeitskräfte, die Landwirtschaft und die -Finanzen erschüttere. Landsleuten verkündet er sodann, daß Lie normale Lebensweise jedes Amerikaners und jeder ameri kanischen Familie unterbrochen wird. Um ein Hinausschn.llen Ler Lebenshaltungskosten zu vermeiden, mußten drastische Maß nahmen im Lebensstandard getroffen werden. 2m einzelnen werden diese Maßnahmen den ahnungslosen Amerikanern dann aufaezählt: Es müssen schwere Steuern eingeiührt werden, es muß Kriegsanleihe gekauft werden, es müssen alle Waren, an welchen Mangel herrscht, rationiert werden, es darf nicht mehr auf Kredit und auf Raten gekauft werden usw. Diese Welle von „es muß" und „es darf nicht" auf das Haupt der „freiesten Bürger der Welt" krönt Roosevelt mir der Drohung, daß er, wenn das gewünschte Ziel nichi erreicht werde und di« Lebens haltungskosten noch weiter steigen sollten, dem Kongreß Mit- teilung machen und weitere Maßnahmen verlangen werde. „Franklins BerriiMeit" Amerikanischer Vorschlag zur Benennung von Roosevelts Krieg Roosevelt bemüht sich seit eniger Zeit, dem von ihm enl- sesseUkn Krieg einen Namen zu geben. Er hat vorgttchiagen, ihn „Krieg des Ueberlebens" zu nennen, mit Recht, weil sein Verlauf ja auch wirklich erwiesen hat, daß die Demokratien nicht mehr lebensfähig sind und dieses Ringen nicht über leben werden. Diese ominöse und so ganz und gar nicht „siegesgewisse" Benennung hat bei der amerikanischen Be völkerung aber keinen Dank gefunden. Das Gallup-Fnstimi veranstaltete eine Abstimmung, bei der nur 7 Prozent für Roosevelts Vorschlag waren. Es ergab sich überhaupt ein großes Durcheinander, das zeigt, wie wenig die Amerikaner von der Notwendigkeit und dem Sinn ihres Kriegseiniritls überzeugt sind. Unter den vorgeschlagenen neuen Namen sei nur ein besonders treffender Hervorgehoben: „Franklins Ver rücktheit!" Wie Juda in den USA. regiert Ein aufschlußreiches Dokument Die wirtschaftliche und politische Machtstellung des Juden tums in den Vereinigten Staaten, die internationale Verflech tung jüdischer politischer Einflüße und die engen Beziehungen zwilchen dem internationalen Judentum und der Regierung der Französischen Republik werden durch ein Dokument belegt, das das Auswärtige Amt der Oeffentlichkeit übergibt. Bei dem Dokument handelt es sich um den Bericht des französischen Bot schafters in Brüssel vom 18. Januar 1926 über eine Unterredung mit dem Großrabbiner Einsburger. Ginsburger, der soeben das Ordensband der Französischen Ehrenlegion erhalten hatte, schlug vor, den Einfluß der Juden in den Vereinigten Staaten zugunsten einer Regelung der französischen Kriegsschulden an die USA. zu mobilisieren. Er schildert« in offenherziger Weise die überragende Stel lung des Judentums im Wirtschafts-, Finanz- und Pressewesen der USA. und erklärte, daß durch den Einsatz dieser Kräfte ein wirksamer Druck auf die amerikanische Regierung und auf den amerikanischen Senat ausaeübt und selbst ein so erbitterter Geg ner eines Schuldennachlasies wie Senator Borah ausgeschaltet werden könne. Der französische Botschafter legte in dem Doku ment seiner Regierung ein« „ernste Prüfung dieser beachtens werten Vorschläge des Eroßrabbiners" nahe. Staatssekretär Reinliarät Wer die Keiegsfinanjierung Finanzkraft und Währung unerschütterlich — Weitere Vereinfachung in der Finanzverwaltung Der Staatssekretär im Reichssinanzministerium Fritz Rein- Hardt sprach vor dem Verein Berliner Kaufleute über Kriegs finanzierung. Er gab ein Bild von der Größe des Finanzbedar fes des Reiches und seiner Deckung und von der Stärke der Finanzkrast des Reiches. Die Finanzierung des Krieges ist ohne Rücksicht ans die Dauer gesichert. Sie vollzieht sich lautlos und ohne jede Schwierigkeit. Die Grundlage der Kriegssinanzrerung ist im gegenwärtigen Krieg eine erheblich breitere und festere als im Weltkrieg. Dir Finanzkrast des Reiches und die deutsche Währung werden sich ohne Rücksicht aus die Dauer des Krieges als unerschütterlich erweisen. Staatssekretär Reinhardt machte auch Ausführungen zur Neuregelung der Gewinnabführung und zur Vereinfachung des Lohnabzuges, wobei er weitere Vereinfachungsmaßnahmen be- kanntgab. so die Beseitigung der Lohnsteueranmeldungen, den Verzicht auf die Personenstandsaufnahme 1942 und die Welt-r- geltuna der Lohnsteuerkarte 1942 auch für das Kalenderjahr 1943. Die Verminderung des Papierverbrauchs wird daurch rund eine Million Kilogramm erreichen. Nach der Neuregelung der Gewinnabführung werden nur noch diejenigen gewerblichen Unternehmer erfaßt werden, deren gewerblicher Gewinn im Wirtschaftsjahr 1941 mehr als 30 609 Reichsmark betragen hat und die im Vergleich mit-dem Wirt schaftsjahr 1938 eine außergewöhnliche Eewinnsteigerung er zielt haben. Die Finanzämter vergleichen aus Grund der ihnen für steuerliche Zwecke vorliegenden Unterlagen oen Gewinn 1941 mit dem Eineinhalbfachen des Gewinnes 1938. Sie be schränken sich auf alle diejenigen Unternehmer, deren Gewinn in 1941 mehr als 36 006 Reichsmark betragen hat. Die Finanz ämter werden für die Berücksichtigung außergewöhnlicher Ver hältnisse genügend Verständnis haben. Sie werden einaebrrchte Anträge wohlwollend prüfen jedoch dabei nicht vom Zweck Ler Eewinnabführungsverordnung abweichen dürfen, der darin be steht, die außergewöhnlichen Gewinnsteigerungen während des Krieges zu erfassen-und dabei so einfach wie möglich zu verfahren. Durch die Gewinnabführung nach der neuen Gewinnab- führungsverordnung wird erstmalig der gewerbliche Gewinn Les Wirtschaftsjahres 1941 oder des Wirtschaftsjahres 1940/41 ersaßt. Nach dem neuen Verfahren erwächst dein Unternehmer grundsätzlich überhaupt keine Arbeit. Er braucht für die Zwecke der Gewinnabführung weder eine Gewinnerklä rung noch sonst etwas abzugeben; denn die erforderlichen Un terlagen für die Feststellung der außergewöhnlichen Gewinn steigerung sind beim Finanzamt bereits im Einkommensieuer- akt oder Körperschaflssteucrakt vorhanden. Er muß nur, wenn er eine der zulässigen Sonderbehandlungen wünscht, grund- fätzlich spätestens am 1. Juni 1942 bei seinem Finanzamt einen entsprechenden Antrag stellen. Die gewerblichen Unternehmer haben am 1. Juni und am 1. August 1942 aus den Gewinnabführungsbetrag Vorauszah lungen zu entrichten.. Jede Vorauszahlung beträgt die Hälfte des voraussichtlichen Gewinnabführungsbetrages. Der ge werbliche Unternehmer hat den Betrag auf Grund seiner abge- geoenen Elntommensteuererllürung oder ^örperichaftSsleuer- erklärung oder, wenn er diese noch nicht abgegeben hat, schätz ungsweise zu ermitteln. Die Vorauszahlungen werden auf den Gewinnabführungsbetrag, den das Finanzamt festsetzt, angerechnet. Ein Zuviel von eingezahlten Gewinnabsührungs- beirägen wird erstattet. Der entrichtete Gewinnabführung betrag ist keine Steuer. Er wird einem Gewinnabführungs konto zugeführt. Ueber dessen Verwendung wird der Reichs- Minister der Finanzen nach Beendigung des Krieges bestim men. Wie. das läßt sich beute noch nicht sagen. Der Reichs minister der Finanzen wird sich von der Finanzlage des Rei ches, aber auch von der Finanzlage und den Aufgaben der Unternehmer leiten lassen. Es sind Ausnahmefälle denkbar, in denen der Unternehmer beantragen kann, daß ihm der Ge winnabführungsbetrag bis zur Hälfte belassen oder über lassen wird. Die Vereinfachung des Lohnabzuges wurde bereits bekanntgegeben. Danach wird es ab 1. Juli 1942 nicht mehr fünf,sondern nur noch zwei gesetzliche Lohnabzüge geben. Die Bürgerfteuer wird beseitigt Dafür wird die Einkommen steuer leicht erhöht. Die Beiträge zu, Rentenversicherung, zur Krankenversicherung und zum Reichestock für Arbeitseinsatz wer den zu einem soziasoersicherungsrechilichen Sammelabzug zu sammengefaßt. Staatssekretär Reinhardt wies nunmehr ausdrücklich daraus hin, daß die leichte Erhöhung der Einkommensteuer aufkommens- mäßlg weniger betragen werde als der Betrag, ver an Bürzer- steuer aufgekommen ist und den das Reich den Gemeinden voll ersetzt. Die Ablösung der Bürgersteuer durch die leichte Erhö hung der Einkommensteuer wirb der Mehrzahl der kleinen und mittleren Einkommensempfänger eine leichte steuerliche Ent lastung bringen, Staatssekretär Reinhardt wies weiter daraus hin, daß im Rahmen weiterer großer Vereinfachungsmagnahmen auf bie Personenstanbsaufnahme, die jeweils für ben 10. Okto ber vorzunehmen ist in diesem Jahr verzichtet wird, und daß die Lohnsteuerkarle für das Jahr 1942 auch für das Jahr 1943 gellen wird. Es wird infolgedessen in den letzten Monaren des Jahres bei den Gemeinden die Riesenarbeit wegfallen, die in der Auswertung der Psrionenstandsaufnahme und in der Aus fertigung von rund 26 Millionen Lohnsteuerkarten besteht. Außerdem hat die Reichsfinanzverwaltung vor einiger Zeit be- reirs auf die weitere Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen verzichtet. Die Unternehmer werden in Zukunft auch keine Lohn steueranmeldungen mehr abzugeben brauchen. Ab 1. Juli 1942 werden ferner alle diejenigen Unternehmer die einbehaltene Lohnsteuer kalendervierteljährlich abzuführen haben, bei denen die einbehaltenen Lohnsteuerbeträge monatlich 100 Reichsmark nicht übersteigen. Die Beseitigung der Umsatzsteuer-Voranmel dungen und der Lohnsteuer-Anmeldunoen und die Verminderung der Zahlungen stellen auch eine Entlastung der Reichspost und der Kreditistitute dar. Durch die Vereinsachungsmaßnahmen der Reichsfinanzver- Vie enttäuschten Amerikaner Roosevelts neu« Botschaft — Düstere Aussicht a Mit der neuen Botschaft, in der Roosevelt sich an d«n Kongreß gewendet hat, und in der er «in« Reihe innerer Maß nahmen darlegt, di« nun infolge der Entwicklung des Krieges ergriffen werden müssen, hat «r zum ersten Male den Versuch gemacht, der Bevölkerung m den USA zu zeigen, daß der Krieg auch für sie recht ernste Seiten hat. Das ist eine wesent liche Abweichung von der Methode, nach der Roosevelt vov dem Kriege seine Propaganda betrieb, denn damals versprach er den Amerikanern, daß binnen kurzer Zeit und ohne nennens werte Opfer der Sieg errungen sein werde. Ächt ist alles ganz anders gekommen, und der Kriegstreiber im Weißen Hauze steht vor der unangenehmen Aufgabe, nicht nur feine völlig falsche Einschätzung der Kräfte zuzugeben, sondern außerdem die amerikanische Bevölkerung darüber aufzuklären, daß sie ge waltig--. Opfer für diesen Krieg bringen muß, dessen Ergebnis außerdem in unbestimmter Ferne liegt und von welchem man in London und Washington trotz alles verfrühten Siegesge schreies nicht sagen kann, wie er ausgeheu wird. Zwar möchl« Roosevelt gewissermaßen zu seiner Entschuldigung anführen, daß dieser Krieg weltumfassende Drobelme mit sich gebracht hab-, wie sie seinerzeit während des ersten Weltkrieges nicht bestanden hätten, aber in mancher Hinsicht glaubt er doch feststellen zu müssen, daß die Umstände ähnlich seien wie damals. Das trifft natürlich nur insoweit zu, als auch jetzt das amerikanische Volk wieder sehr große Opfer an Menschen und Material für ein« Kriegführung bringen soll, die keinesfalls im amerikanischen Interesse liegt. Man erfährt jetzt wieder einmal aus dem Munde Roosevelts, daß er den Krieg planmäßig vor bereitet hat. ja er ist sogar sehr stolz darauf, daß die Vorberei tungen im Dezember weit besser gewesen seien, als seinerzeit im Jahre 1917. als die USA in den ersten Weltkrieg eintraten. Wenn aber nun das amerikanische Volk glauben sollte, daß b«i einer so langfristigen Vorberritnng auch gewiss« Erfolg« hätten erzielt werden müssen, so ist ihm in dieser Hinsicht eine schwere Enttäuschung bereitet worden. Statt mit Siegesnach- richten tritt Roosevelt jetzt mit einem ganzen Programm innerer Maßnahmen vor die Oeffentlichkeit. durch welche das Leben der Bevölkerung erheblich beeinflußt wird. Das entscheidende Mo ment dabei ist die Beschaffung von Kriegsmaterial, auf di« sich die amerikanische Wirtschaft jn so hohem Grade umstellen soll daß dadurch, wie Roosevelt selbst zugibl, die normale Lebens- weise jeder amerikanischen Familie viel stärker als vor 23 Jahren be«influßt werden wird . Was Roofevelt in seinem n«uea Programm entwickelt, deckt sich weitgehend mit den Rationierungsmaßnahmen, die in Deutschland schon lange vorsorglich getroffen wurden, als di« Engländer und Amerikaner über diese organisatorischen Schritt« der Reichsregierung spotteten, weil sie damals glaubten, ihr eigener Reichtum sei groß genug, um sie der NotHendigleit solcher Maßnahmen zu entheben. Nach vier Monaten Krieg, nach den glänzenden Siegen der Japaner und den hervorragenden Ergebnissen der deutschen U-Bootangriffe jedoch, müssen die reichen Amerikaner nun doch weitgehende Einschränkungen vor nehmen und sich auf dein Gebiete der Lebenshaltung und der Finanzwirtschast zu einer Neuregelung bequemen, die sie inner halb ihres Gebietes immer für unnötig und unmöglich gehalten hätten In steuerlicher Hinsicht sowie inbezug auf die Preisge staltung und die Bemessung der Löhne eröffnet Roosevelt seinen Landsleuten düstere Aussichten für die Zukunft, und bei alledem kann er ihnen nicht einmal den Sieg in Aussicht stellen. Die Enttäuschung in den USA greift daher immer weiter um sich waitung weroen runo eine Million Million Kilogramm Papier eingespärt und wird der Arbeitsanfall in den Büros der Unter nehmer erheblich vermindert. Hinzukommen die Einsparungen an Materialien und die Verminderung oes Arbeitsanfalls, die sich aus den Vereinfachungsmatznahmen bei anderen Stellen zwangsläufig ergeben. Die Vereinfachunqsmaßnahmen beruhen auf einem Vertrauen, das die Reichsfinanzoerwaltung den Un ternehmern entgegenbringt. Sie hat sich zu ven Veremfachunqs- maßnahmen entschließen können, weil sie glaubt, daß alle Un ternehmer dieses Vertrauens würdig sind und es unecngeichränkt rechtfertigen werden. Ein etwaiger Mißbrauch dieses Vertrau ens würde in jedem Fall bei der Betriebsprüfung oder bei der Lohnsteueraußenprüfung festgestellt werden. Die Reichsfinanzverwaltung wird, so schloß Staatssekc-tär Reinhardt seine Ausführungen, stets genügend Verständnis illr die Belange der Steuerpflichtigen haben. Sie ist andererseits überzeugt, daß die Steuerpflichtigen auf em gutes Einverneh men mit ihrem Finanzamt bedacht sind und demgemäß alle ihre steuerlichen Obliegenheiten gewissenhaft und pünktlich erfüllen. Auf dem Gebiet der Steuern muß Ordnung herr schen, wenn das Steueraufkommen gesichert sein soll. Das Steueraufkommen stellt das Fundament der Fi nanzkraft des Reiches dar. Der Krieg bedingt ian Inter esse des Dotksganzen sowohl als auch im Interesse >edes einzel nen Volksgenossen, daß die Finanzkraft des Re-^--- ko ktark wie irgendmöglich ist.