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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr Ter PuISnitzcr Anzeiger ist das zur VeröfscuUichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu 06. ^UhrgUNg " PulSnitz und Ohoru, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz Diele Zeitung ericheim «ägttch mtt Ausnahme Ler gesetzUchcn Sonn-und —. , . _ e I Bezugspreis: iyei Abholung 14 «ägig 1.— NM., Irci HauS 1.1U RM. Feiertage. - Gel^tsst-IIe- Nur Adoil-HUIer-Slr. 2. Fernrus nur 551 D0NNbrStag, 20. Ittlt 1044 I -inschli-bttch »2 bezw. 15 Ps» Trägerin. Postbezng monatlich 2.50 RM. Gachsender deutscher M Ler Sommer des fünften Kriegsjahres steht im Zeichen stärkster feindlicher Angriffe. Im Osten, im Westen und im Süden hat der seit langem angekündigte Generalangriff gegen die deutsche Front eingesetzt. Drei Weltmächte haben die zusammengeballte Kraft ihrer Menschen- und Matcrialmassen aufgeboten, um in einem einheitlichen Ansturm den ersehnten Durchbruch durch die deutschen Linien zu erzwingen und den Krieg noch in diesem Jahre zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die deutschen Truppen begegnen dem Anrenncn der Feind massen mit größter und härtester Entschlossenheit. Ueberall setzen sie dem Feind verbissenen und fanatischen Widerstand entgegen und verteidigen zäh jeden Zentimeter Boden, so daß oer Gegner den geringsten Geländcgcwinn mit blutigsten Ver lusten bezahlen muß. Am augenfälligsten ist dieser Abwehrersolg unserer Sol daten bei den erbitterten Kämpfen in der Normandie, wo es den anglo-amerikanischcn Jnvasionsarmecn trotz eines vielleicht den Materialeinsatz des Ersten Weltkrieges noch übertreffenden Trommelfeuers nicht gelungen ist, den deutschen Einschließungsring um den Landekopf zu sprengen und den Durchbruch in das Innere Frankreichs zu erzwingen. Ueber sechs Wochen lang schon lassen Eisenhower und Montgomern ^e Elitetruppcn aus USA, England und Kanada gegen die .utschen Abwehrstellungen anrennen, ein Großangriff nach dem anderen bricht jedoch im Feuer der deutschen Abwehr blutig zusammen. Noch, rücksichtsloser betreiben die Sowjets den Einsatz Lnglisüi-amerikanisüier ve Die Ankündigung, daß Staatssekretär Hull persönlich die Führung der amerikanischen Abordnung aus der bevor stehenden britisch-amerikanischen Erdölkonserenz übernehmen will und daß Innenminister Ickes als Erdölkommissar sein Vertreter sein soll, Hal großes Aufsehen erregt. Der amerika nische Entschluß zeigt, welch große Bedeutung man in Wa shington den bevorstehenden schweren Auseinandersetzungen Mit England um die Kontrolle und Verteilung der Erdöl reserven beimitzt. Die englische Abordnung wird auch von zwei Ministern, nämlich von Lord Bea Verb rook und dem Staatssekretär im Auswärtigen Amt Law, geführt. „Ein titanenhaftes Ringen zwischen beiden Mächten steht bevor",, heißt es in einem neutralen Bericht. Im englischen Lager setzt man vor allem den amerika nischen Versuchen, sich eine führende Stellung im Erdölgeschäft des Mittleren Orients zu verschaffen, schärfsten Wider stand entgegen. Die englische Presse zweifelt immer wieder die von Ickes angeführten Zahlen an, durch die das gefährliche Sinken der amerikanischen Erdölreserven bewiesen werden soll. Die linksstehende Zeitschrift „New Stalesman and Nation" erklärt, die amerikanischen Erdötprojekte im Mittleren Orient seien vom kaufmännischen Standpunkt aus Unsinn und keines- ^ls zu rechtfertigen. Der Bau einer Oelleitung sei völlig un- ..ntabel, da der Abtransport des Erdöls viel billiger durch Tankerschisfe durchgesührt werden könne. Die USA-Regierung habe zweifelsohne infolgedessen bestimmte politische und strategische Pläne, wenn sie derartige Projekte in An griff nähme. Das linksstehende britische Blatt sucht dann die Sowjets gegen die Amerikaner auszuspielen. Die Sowjets seien am Oel des Mittleren Ostens sehr stark interessiert. Die Oelselder von Baku und Grosnij seien im Rückgang. In folgedessen sei der Mittlere Orient das „natürliche Versor- gungsacbiet der Sowjetunion". Britische Industrie befürchtet Ucbcrflügelnng durch die USA Der Präsident des britischen Handelsamtes wurde im Unterhaus über eine Bekanntgabe des amerikanischen Pro duktionsamtes betreffend Vorbereitungen der USA-Industrie auf die zivile Produktion befragt. Man wollte wissen, ob die englische Regierung ähnliche Maßnahmen für die eigene In dustrie vorbereitet habe Präsident Dalton antwortete, er habe diese amerikanische Bekanntgabe sorgfältig gelesen. Auch die englische Regierung erwäge derartige Pläne, doch seien Eng lands begrenzte Hilfsmittel durch vordringliche Kriegsaufträge stark beansprucht. Kanada beunruhigt über ZrWsiomverWe Die amerikanischen und englischen Korrespondenten im "Xruptgnarticr geben jetzt osscn zu, daß die Frontalangriffe .^r alliierten Truppen in der Normandie wachsende Verluste Der Ein-Mann-Torpedo der Kriegsmarine. M-Aufnahme: Kriegsberichter Böltz (Wb). eyrdrum / ihrer militärischen Machtmittel. Im Miltelabschnitt der Ost front haben sie durch eine Massierimg stärkster Kräfte beträcht liche Raumgewinne erzielt nnd ihren Vormarsch bis zur Njemcnlinic vorgelriebcn. Wenn sie allerdings in ihrem Siegesrausch hofften, daß ihre Offensive von Wilebsk nach Westen ununterbrochen weiterginge und sie in Kürze ihrem Ziel, als das Moskau ganz offen Berlin genannt bat, näher bringen würde, so haben sie sich gründlich geirrt. Durch hin haltende Nachhutgefechte hat die deutsche Führung die erfor derliche Zeit gewonnen, um die aus dem Bereich der operativen Reserven herangezogenen Kräste weiter hinten zu versammeln und eine neue Widerstandslinie aufzubauen. Der Erfolg dieser neuen Abwehrmethode zeigt sich bereits in einer Verlang samung des feindlichen Vormarsches, der angesichtsxdes wach senden deutschen Abwehrdruckes üher kurz oder lang zum Stehen gebracht werden dürfte. Ob sich der sowjetische Druck dann ganz auf den Süden, wo in den letzten Tagen ebenfalls eine starke sowjetische Ofsensivtätigkeit in Erscheinung getreten ist, verlagern wird, bleibt abzuwarten. Wir kennen das xalte Ziel der Kremlpolitik, die südosteuropäischen Bundesgenossen Deutschlands abzuspalten und gleichzeitig sich in den Besitz wertvoller Rohstoffgebietc zu setzen. Die Kämpfe der Somtner- monate werden zeigen, ob die Hauptentscheiduna im Osten zwischen Düna und Pripjet oder weiter südlich zwischen Bug und Pruth fallen wird. Der deutsche Soldat, der schon so viele kritische Lagen gemeistert hat, wird auch aus diesem schweren Ringen an der Ostfront als Sieger hervorgehen. 1 / »Titanenhaftes Ringen zwischen * / Leiden Mächten steht bevor" Hervorrufen. Der Rundfunkkorrespondent Harper erklärt 'M seinem letzten Bericht: .,Es müssen sehr viele amerikanische Soldaten in diesen blutigen Kämpfen in der Normandie ster ben." In Kanada rufen die Berichte über die starken Ver luste kanadischer Einheiten rings um Caen Beunruhigung hervor. Vorstöße konservativer Kreise, die allgemeine Wehrpflicht auch für den Dienst in Uebersee einzuführen, stoßen auf wachsenden Widerstand in der Bevölkerung. Von militärischer Seite wird darauf hingewiesen, daß eine Lösung dieser Frage unbedingt notwendig ist, da die Ausfälle in den kanadischen EinheiteU aus die Dauer nicht bloß durch den Nachschub von Freiwilligen gedeckt werden können. Invasion verschlechten britische Bersorgungslage Neutrale Korrespondenten berichten, daß die Invasion du Versorgungslage der^nglischen Zivilbevölkerung auf die Dauer stark beeinflussen und ernste wirtschaftliche Rückwirkungen in Großbritannien haben müsse. Weitere Konsumeinschränkungen und eine Verschärfung der englischen Rationierung würden zwangsläufig folgen. Auch die für die Produktion notwendige Wareneinfuhr werde durch den Ausfall der riesigen Tonnage mengen, die für die Jnvasionsfront benötigt würden, be deutend zurückgehen. Desgleichen habe das Transportwesen erheblich gesteigerten Ansprüchen zu genügen. Die britische Kohlenproduktion, die um vier bis fünf Millionen Tonnen gesteigert werden müsse, wenn die Bedürfnisse der Wehrmacht der Rüstungsindustrie und des notwendigsten zivilen Bedarf- einigermaßen gedeckt werden sollen, sei aber nach wie vor rück läufig. Infolgedessen sei mit neuen sehr einschneiden den Ratio,nicrungs m a tznahmen bei der Versorgung der Zivilbevölkerung zu rechnen. UZ Leindflugiev Die Einflüge amerikanischer Bamberverdände in das Reichsgebiet am Dienstag waren durch das Bestreben ge kennzeichnet, durch einen etwa zu gleicher Zeit erfolgenden Doppelangriff van England und von Italien aus die Jagdstreitkräfte »er deutschen Reichsverteidigung zu zer splittern und eine geschlossene Bekämpfung der Bomberror- mationen zu verhindern. Auch hofften die Amerikaner, durch Ausnutzung der teilweise über Deutschland herrschen den Schlechtwetterlage mit möglichst geringen Verlusten ihre Unternehmungen durchführen zu können. Trotz dieser Behinderung durch das Wetter und trotz der Notwendigkeit, sowohl im Süden wie im Norden des Reiches gleichzeitig in die Bekämpfung der Feindverbänve eingcspannt zu sein, trat die deutsche Luftverteidigung den feindlichen Angriffen mit großer Wucht entgegen. Besonders die in Italien gestarteten Bomberverbände wurden durch die heftigen Angriffe deutscher Jagdstaffeln hart bedrängt. Sie wurden beim Anflug über die Alpen in schwere Kämpfe verwickelt. Tie Luftkämpfe setzten sich fort, als die Feindverbände Kurs auf den Bodensse nahmen und einige Orte im bayerischen Raum angriffen. Bei diesen Angriffen zeichnete sich wieder besonders die im Wehrmachtbericht erwähnte Sturmgruppe des aus Flens burg gebürtigen Hauptmanns Moritz aus. Diese Gruppe Die Brillanten lür Keffelrlng M' Aus dem Führerhauptquartier, iS. Juli. Ter Führer der- lieh am 18. Juli 1844 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gencral- feldmarschall Albert Kesselring, als 14. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalfeldmarschall Kesselring hat sich seit Kriegsbeginn auf allen Kriegsschauplätzen in der Führung von Verbänden der Luftwaffe und später als Oberbefehlshaber der in Italien stehenden Heeresgruppe besonders ausgezeichnet und immer wieder auch in schwierigsten Situationen durch rücksichtslosen persönlichen Einsatz hervorragend bewährt. Der Führer hat Generalfeldmarschall Kesselring die hohe Auszeichnung heute persönlich überreicht und ihm zugleich die herzlichsten Glückwünsche anläßlich seines am 20. Juli 1844 stattfinbenöen vierzigjährigen Dienstiubiläums ausgesprochen. Im Muffangen der Sowjetoffenfioe Dom militärischen Mitarbeiter des PA. In den fast vier Wochen, die nunmehr die feindliche Offensive im Osten als wesentliche Ergänzung des Gencralplanes der gegnerischen Koalition dauert, hat sich die Schlacht von 2bv Kilometer Ausdehnung aus rund 1500 Kilometer ausgedehnt wenn man sie von der finni schen Front bis in den Raum von Tamopol als Einheit betrachtet., Im Vergleich zur Invasionsfront mit ihKn 150—170 Kilometern «nutz sie also mit ganz anderen Maßstäben gemessen werden. Der Schwere punkt ist iedoch dort geblieben, wo er ursprünglich lag, in der Mitte der Ostfront, nur daß eine gewisse Westvcrschicbung eingetreten ist- Der ausschlaggebende Abschnitt der Schlacht wird vom Njemen und seinem gewundenen Lauf bestimmt.' In ihm verfolgt der Fund noch seinen Westdrang, den er seit Beginn der Schlacht erkennen ließ. Man darf zur Stunde den Njcmenabschnitt zwischen Grodno und Kauen als die Stelle ansehen, wo der Gegner Durchbruchstendenzen durchzusetzen trachtet. Zweifellos hat das Tempo der Sowjctoffcnsive und ihr Druck auch am Schwerpunkt gegenüber den letzten Wochen wesentlich nachge lassen, doch macht er sich immer noch spürbar. Durch die Gegenmaßnahmen der deutschen Führung wurde dem Feinde manches von dem aus der Hand genommen, was er an seine» Offensivflügeln erstrebt hat. Zweifellos konnte die Schlacht an ihre» nördlichen und südlichen Endpunkten eingeengt und eingedämmt werden- Das geschah einmal im Abschnitt Dünaburg, wo es gelang, mit An^ lchnuna an die Düna eine Abschirmungsfronb um Dünabutg selbst halbkreisartig aufzubauen. Dieser Riegel hat si-b als kräftig erwiesen. In Erwiderung der sowjetischen Raumfortschriite wurde auch nördlich der Düna «ine Angleichung unserer Front an cha neuen Verhältnisse durchgefülhrt. Ein nicht sehr verschiedenes Bild entstand im Süden des Schlachtfeldes, südlich der Pripjctstimpfe bis zum Abschnitt Tarnopol. Hier hat der Feind einen Stoß verm- sacht, der eine operativ wichtige Ergänzung seines gesamten Schlacht entwurfes sein sollten. Gewisse Frontverkürzungen, die wir rechtzeitig durchführten, nahmen dem Gegner Raumvorteile aus der Hand, zwan gen ihn zu neuem Aufmarsch und sind zweifellos eine der Ursachen, die seinen seit dem 14. Juli in Gang gesetzten Großangriff als südliche Ergänzung seines Weststoßes in der Mitte sehr bald zum Stehen! brachten, so daß selbst taktische Anfangserfolge ausblieben. Während der Feind bestrebt war, unsere Abwehrfrönt auf größter Breite aufzurcißcn, haben sich die Wellenbrecher Dünaburg und am oberen Bug als das erwiesen, was sie darstcllen sollten: als Seiten- bcgrenzuna der Schlacht. , Konnte der Gegner durch diese Entwicklung in Schranken ge wiesen werden so bleibt sein Druck am Njemen zunächst noch bestehen- Die Räumungen von Wilna und Grodno führten ihn hart an den Fluß heran, den er jetzt zu forcieren genötigt ist, obwohl er fick der Gefahr bewußt sein müßte, daß die ständige Verkleinerung seiner operativ wichtigen Offcnsivfront ihm jetzt auf die Flußstrecke Kaucn- Grodno beschränkt, die am Wcstufcr entschlossen verteidigt wird., Ei gentlich nur noch hier wird die Durchbruchstendenz der Sowjets sichtbar, weil sick die Schlacht nördlich und südlich dieser neuralgischen Zone in eine förmliche Abnutzungsschlacht verwandeln ließ, also ihre opera tive hinter den taktischen Notwendigkeiten zurücktrcten lassen mußte, so Mündet die Schlacht zu beiden Seiten der Njemcnlinie immer stärker in eine Abnutzungsschlacht ein, wie sie der Feind von seinen früheren Angrifssserien her genau kennt und fürchtet, weil sic seine Truppcn- massen schwer mitnimmt, ohne ihnen Erfolge großen Formates zu geben. Die deutsche Führung kann diese Entwicklung heute schon als Abwehrersolg für sich buchen. Wir konnten die Sowjets in ihren maßlosen Offensivzielen beschränken, ihren Druck kanalisieren: das war möglich, obwohl die Schlacht eine gewisse Zeit völligen Bewegungs charakter angenommen hatte. Sie wurde jetzt in die Zwangsjacke der Abnutzungsschlacht hineinqezwungcn und wird in dieser so lange gehalten werden wie es unseren Absichten entspricht. e in 24 Stunden yarre oereirs am 7. Zuu vei einem amerikanischen Terror- angriff auf Mitteldeutschland innerhalb von zwei Minuten einen USÄ.-Bomberverband von 30 viermotorigen Flugzeu gen bis auf den letzten Bomber vernichtet. Auch diesmal .brachen die deutschen Sturmjäger wie ein Wirbelwind in Pen feindlichen Bomberpulk ein. Sie stürmten durch mehre-e Fierniägerstaffeln, die vergeblich mit einsM rasenden Ab wehrfeuer den Jägern d§n Weg zu den Bombern verlegen wollten, stießen dann bis auf nächste Entfernung an die viermotorigen Bomber heran und rieben den Pulk in we nigen Minuten auf. Mit diesem Blitzanqriff vernichteten die unerbittlich und mit höchster Entschlossenheit eingreifen den Sturmjäger 32 Feindflugzeuge, darunter 31 viermoto rige Bomber. Insgesamt wurden bei dem Angriff auf Süd- Leutschland 69 amerikanische Flugzeuge.. meist viermotorig» Bomber, ahgeschossen. Gleichzeitig drangen USA.-Bomberverbände ebenfalls Son starken Fernjagoformationen begleitet, von England aus in den Ostseeraum vor. Um mit der deutschen Abwehr so wenig wie möglich in Berührung zu kommen, nahmen vie Feindverbände ihren Flugweg meist über See. Außer dem nutzten sie die starke Bewölkung sowie die über w?::en Teilen Norddeutschlands und der Küstengebiete liegenden Nebelfelder aus, die den Einsatz der deutschen Jagdstreit- kräfte weitgehend beeinträchtigten. Obwohl deshalb nur Teile der deutschen Abwehrverdände eingesetzt werden konn ten, wurden auch aus dieser Feindformation die ihren Ter rorangriff hauptsächlich gegen die Stadt Kiel richtete, elf Flugzeuge herausgeschossen. Än der Jnvasionsfront lag der Schwerpunkt des deut schen Jagdeinsatzes am Dienstag in der Bekämpfung feind licher Jagdbomber und Artillerieflieger. Gegen eine zah lenmäßig große Ueberlegenheit kämpfend, erzielten die tap feren deutschen Jnvasionsjäger dabei 22 Abschüsse einmotori ger Flugzeuge. Zwei weitere Flugzeuge wurden bei Tief angriffen deutscher Flieger am Flugplätzen im feindlichen Bruckenkopi zerstört. Znsgemmi yaven damit die Angloamerikaner im Ver laufe von 24 Stunden wieder mindestens I>3 Flugzeuge. da von 7l» viermotorige Bamber, verloren Tiefe Verluste be deuten für sie gleichzeitig den Ausfall von fast 800 Mann wertvollen fliegenden Personals.