Volltext Seite (XML)
Wochenblatt kelegkamm - Messe: kernspt »cber lbockenblaü oulsnit^. sto. l8 und Umgegend für Pulsnitz Amts-Blatt 7t r Inserate für denselben Taz sind bis vormittags 40 Uhr ansznzeben. Preis für die einspalt. Zeile oder deren Raum zo H Reklame 20 Bei Wiederholungen Rabatt, kille Annoncen -Expeditionen nehmen Inserate entgegen. Erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Beiblätter: Jllustr. Sonntags blatt und landw. Beilage. Abonnement: Monatl. 50 H., vierteljährlicb z.25 bei freier Zi naung ins tfaus, durch die Post bezogen unter Nr. SS02 x.^o. -es I^önigl. gmtsgepickts und des Stadtnatkes su pulsntts Donnerstag, den 14. Mai 1903. 55. Aabrgang. Nr. 57 „ . . -lnrtsgerichts Pulsnitz, umfassend die Ortschaften: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Böhmisch-Volluna, Großröbrsdorf, Bretnic, Amtsblatt für den vezirk des ^N »Oberlichtenau, Niederlichtenau, Zriedersdorf-Tbienlendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Mein Dittmannsdorf Hauswalds, Ohorn, Oberstem«, Nie er> ein ' Livedition' Pulsnit!, Lisniarckplaü Nr. 2iL. Verantwortlicher Redakteur Gtto vorn in putvniv. Druck und Verlag von L. t ZSrster's Erben. ' Aufgebotstermin auf sen IS. Juni 1993, vormittags 9 Uhr -n e ar . <... Maul Kedor Wilhelm Raupach in Pulsnitz M. S. wird zum Zwecke der Todeserklärung Auf Antrag des Fabrikbesitzer Gottlob Kleugel, zuletzt in Pulsnitz M. S, dessen Aufenthalt bereits vor dem Jahre 1835 nicht mehr bekannt gewesen ist/ 3 ' seiner geschiedenen Ehefrau Marie Dorothee Klengel geb. Frenzel, die schon vor etwa 40 Jahren in Pulsnitz M. S. verstorben sein soll. bestimmt. Es werden hiermit aufgesordert. spätestens im Ausgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, d alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte An zeige zu machen. Pulsnitz, am 11. November 1902. * Königliches Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich August Seidel in Großröhrsdorf ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf rn ' den 25 Mai 1903, vormittags 10 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Der VergleichsvorschlP ist auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Kvnkursgenchts zur Einsicht der Beteiligten medergelegt. P u l « n i tz , den 11. Mai 1903. . — , . . , Königliches Amtsgericht. Folgende im Grundbuch« für Bretnig auf den Namen Erust Gustav Hähnel eingetragenen Grundstücke sollen am 29 Juni 1903, vormittags 10 Hlhv an Ort und Stelle in der Dammkchänke zu Bretnig im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 373, di« sogenannte DUMMschÜUtt. DaS Grundstück besteht au» den zusammenhängenden Flurstücken 199, 200 und 822, die von der alten Straße, der Dammstraße und einem Wege durchschnitten werden, und dem mit ihnen nicht zusammenhängrnden Flurstück 524. Da» Flurstück 199 ist GraSrand, 200 teil» Garten und Hofraum, teil» Wirse, 522 Wiese, 524 Feld. Aus dem Flurstück 200 ist ein auf 39 438 60 Pi. geschätzte» und mit 28500 versicherte» Wohn- und SchankwirtschastSgebäude, ein aus 35 907 geschätzte» und mit 22 870 versichertes Saalgebäude und ein auf 1123 20 Pf. geschätzte» und mit 1000 versicherte» Schießstandgebäude errichtet. Da» ganze Grundstück ist nach dem Flurbuche 1 Hektar 40,9 ur groß und aus 79 706 80 Pf. geschätzt. Auf dem Grundstücke hastet da» Recht der Gast- und Schankwirtschaft, de» Bankschlachtens, de» Schwarz- und Weißbacken», de» Halten» de» Kramladen» und de» AbhaltenS öffentlicher Tanzmusik. Die al» Zubehör in Betracht kommenden Gegenstände find auf 1484 50 Pf, geschätzt worden. 2. Blatt 583: Da» Grundstück besteht au« dem mit dem Schankwirtschast»grundstücke unmittelbar zusammenhängenden Flurstücke 200 o (GraSgarten mit Nadelholz und Strauchwerk) und dem Flurstücke 199» (GraSrand) und ist nach dem Flurbuch« 19,4 ar groß und auf 501 geschätzt. 3. Blatt 163. DaS Grundstück besteht aus den Flurstücken 574, 575, 578 (Feld und Wiese) und ist nach dem Flurbuche 72,2 »r groß uud auf 1173 geschätzt. 4. Blatt 379. Da» Grundstück besteht au« dem Flurstücke 543 (Feld) und ist nach dem Flurbuche 82,0 ar groß und auf 1424 geschätzt. 5. Blatt 390. Da» Grundstück besteht au« dem Flurstücke 570 (spärlicher Wald) und ist nach dem Flurbuche 3 da 3,1 ar gnß und auf 1100 ^i! geschätzt. 6. Blatt 428. Da« Grundstück besteht aus den Flurstücken 536, 536d (Wiese) und ist nach dem Flurbuche 56,3 ar groß^und auf 793 geschätzt. Die bei 3—6 genannten Grundstück« liegen getrennt vom Hauptgiundstück. Die Einsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamts, sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. Dezember 1902 auf Blatt 373 und am 8. April 1903 auf den übrigen 5 Blättern verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungsterminc vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzu- melden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de» Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. P u l « n i tz , den 11. Mai 1903. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung, Reichstagswahl betreffend. Für die bevorstehende Reichstagswahl ist der hiesige Stadtbezirk in 2 Bezirke eingeteilt worden. Der I. Bezirk umfaßt die Kataster-Nummern 1 bi» mit 128 und Kataster-Nummern 265 bis mit 376. Wahlvorsteher: Herr Stadtrat Borkhardt, Stellvertreter: „ „ Bruno Borsdorf. Wahllokal: Aatskelker, 1 Treppe. Der 2. Bezirk umfaßt die Katasternummern 129 bis mit 264. Wahlvorsteher: Herr Bürgermeister llr. Michael, Stellvertreter: „ Stadtrat Reinhold Borsdorf. Die Wahllisten fü b-id R k Wahllokal: Schützenhaus. stunden zu jedermann» Einsicht auSgAegt.^ " Freitag, den 15. Mai 1903, vormittags 8 Uhr an in der hiesigen Ratskanzlei acht Tage lang während der üblichen Geschäfts- Die« wird unter Hinweis auf 8 3 des Realement« W- Mai 1870 ... .... , innerhalb 8 Tage« «ach d « i » Nts vom 287-^^1^903 mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß, wer die Wählerliste für unrichtig oder unvollständig hält, dies seine Behauptungen, wenn di/s^ben *nicht" au^NMorktät^r k dem unterzeichneten Stadtrate anzeigen oder zu Protokoll geben kann, dieses Fall« aber die Beweismittel für Der Stadtrat. Or. Michael, Bürgermeister.