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Haupt, und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 20Y Der Pulsnitzer Anzeiger ist z»r Veröffentlich«»« der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu A4 ^abraasa ' PulSnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, euthLlt Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz - Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Gunn- NN» 7 1 04/) Bezugspreis: Bei Abholung 1s tägig 1— RM.. sre: Hau» l.w NM sselertag«. — Ses<bäst»stelle> Nur Adols-Hitl-r-Str. 2. gernrns »nr »1 UnschNetzlich 12 bezm. lä Psg. rrägerlohn. Postbezug monatlich 2L> NM LloworossM gefallen Aus dem Führerhauptquartier, 6. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Land- und Seefestung Noworossiffk, der letzte Kricgshafen von Bedeutung, der nach dem Fall von Se wastopol der sowjetischen Schwarzmeerflotte noch verblie ben war, ist gefallen. Württembergische, badische, fränkische und hessische Divisionen unter Mitwirkung rumänischer Kavallerievcr- bände haben in tagclangen harten FcstungKkämpfen unter schwierigsten Geländeverhältnissen diesen stolzen Waffen erfolg errungen. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. Die letzten Kämpse vor dem Fall Deutsche und rumänische Truppen haben, wie das OKW mittcilt. in barten Bunkerkämpfen die äußere Festungszone von Noworossijsk durchstoßen und nähern sich konzentrisch der Stadt. Eine wichtige Höhe wurde im Sturm genommen. Alle erbitterten feindlichen Gegenangriffe, unterstützt durch ununter brochenen Einsatz von Schlachtfliegern, von Artillerie aller Ka liber einschließlich Schifssgeschütze, von Elitetruppen und zahlreichen Panzerkampfwagen, wurden abgeschlagen. Der Feind erlitt bei diesen Vcrfolgungskümpfen außerordentlich schwere Verluste. Deutsche Zerstörer- und Kampfflugzeuge unterstützten auch am Sonntag in rollenden Einsätzen die in erbittertem Kampf stehenden deutschen Truppen in der Festungszone von Nowo rossijsk. — In den Tälern des Hoch-Kaukasus wurden feind liche, von Artillerie unterstützte Vorstöße im Rahkampf abge wiesen. Feinoliche Bereitstellungen wurden zerschlagen. Durch Gebirgstruppen wurde ein weiterer Hochgebirgspatz genom men. beobachtet werden konnten. Der Feind setzte an der vlordsronl Das erbitterte Ringen um Stalingrad 85 Sowjetpanzer zerschlagen und 46 Sowjetflugzeuge vernichtet In der letzten Woche W900 VRL. versenkt 40 britische Flugzeuge im Westen abgeschossen zwische Wolga und Don seine Angriffe zur Entlastung der Stadt Stalingrad fort. Die Bolschewisten führten hierbei zehn Schüt zendivisionen und sieben Panzerbrigaden in den Kampf. Alle mit äußerster Erbitterung geführte!-. Angriffe des Feindes wur- Erfolge deutscher Kampfflugzeuge in Nordafrika Zu den Angriffen deutscher Kampfflugzeuge in Nord afrika teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: In der Nacht zum Sonnabend richteten sich Angriffe deutscher Kampf flugzeuge gegen britische Flakstellungen ostwärts der Wüsten- ftation Burg el Arab. Ein britisches Barackenlager wurde in Brand geworfen. Auch der Flugplatz Bir Hooker war deutschen Luftangriffen ausgesetzt. Bomben schweren Kalihers detonier ten in mehreren Hallen und Unterkünften des Flugplatzes. In kurzen Abständen bombardierten im Lauf des Sonn abend deutsche Sturzkampfflugzeuge und leichte Kampfflug zeuge motorisierte Kräftegruppen der Briten tn der Mitte der Alamein-Front. Besonders erfolgreich waren die Angriffe auf die zum Schutz der feindlichen Truppen und Panzeransamm lungen eingesetzten Batterien.^ Bombenvolltreffer zerstörten zahlreiche Geschütze. Die im Tiesflug ausgelösten Bomben schweren Kalibers riefen zwischen den im völlig deckungslosen Gelände aufgesahrenen Panzerkampswagen ausgedehnte Brände hervor. Am Nordrand der Kattara-Senke wurden mehrere Panzerspähwagen durch Bombentreffer vernichtet. In den Abendstunden des Sonnabend erfolgten Angriffe gegen die Flugstützpunkte der Briten. Auf einem in der Nähe von Burg el Arab gelegenen Flugplatz wurden drei startbe reite britische Jagdflugzeuge in Brand geworfen. Flugplätze südwestlich von Alexandria waren zur gleichen Zeit heftigen deutschen Lustangriffen ausgesetzt. Die zwilchen abgestellten Flugzeugen und in Wersthallen detonierten Bomben richteten nachhaltige Zerstörungen an. Deutsche Jäger brachten in zahlreichen Luftkämpfen zehn feindliche Flugzeuge über dem ägyptischen Raum zum Ab sturz. Vier weitere britische Flugzeuge wurden über der Insel Kreta durch deutsche Jäger und Flakartillerie abgeschossen. Bomben aus englische Häfen und Industrieanlagen Zu den Angriffen der deutschen Luftwaffe auf Jndustrie- und Verkehrsanlagen an der britischen Süd- und Ostküste teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Leichte deutsche Kampf flugzeuge bombardierten im Tiefflug wehrwirtschaftliche Anla gen der Stadt Dover. Einige Gebäudeblocks wurden zerstört. Außerdem ritzen Bomben schweren Kalibers die Straße nach Canterbury an mehreren Stellen auf. Eutgezielte Bombenwürfe trafen die Hafenstadt Norwich an der englischen Ostküste. Eine besonders lebhafte Angriffstätigkeit entfaltete die deutsche Luftwaffe im Laus des Sonnabend. Zerstörerflugzeuge belegten die an der Themsemündung gelegene Hafenstadt Southend-on-Sea mit Bmoben. Weitere Angriffe deutscher Kampfflugzeuge richteten sich gegen ein bedeutendes Jndustrie- werk nördlich London und eine Hafenstadt an der englischen Südküste. Deutsche Kampfflugzeuge drangen bis über das Stadt gebiet von Dorchester in Südengland vor und erzielten mehrere Treffer in wehrwirtschaftlichen Anlagen der Stadt. Zu dem erbitterten Ringen um Stalingrad teilt das Ober- kommando der Wehrmacht ergänzend mit: Der Feind versuchte nach Heranfllhren frischer Reserven im Festungskampffeld von Stalingrad verzweifelt Widerstand zu M leisten. Aber der Angriff deutscher Truppen gewan« nach Aus räuchern mehrerer Bunker und Abwehr starker feindlicher Pan- zeangriffe weiter an Raum. Ei.ne starke feindliche Artillerie- aruppe wuroe durch eigene Artillerie erfolgreich oelampsr, wo bei in den feindlichen Artilleriestellungen heftige Explosionen den unter Vernichtung von insgesamt 84 Panzerkampfwagen zer schlagen. Einige Panzervorstöße scheiterten im Bombenhagel der deutschen Kampf- und Sturzkampfflugzeuge. Einige von den Bolschewisten erzielte örtliche Einbrüche wurden im Gegenstoß wieder bereinigt. Deutsche Luftwaffe nver bände griffen die Befe stigungsanlagen von Stalingrad an. Sturzkampfflugzeuge bom bardierte» wirkungsvoll die Flakabwehr von Stalingrad. Drei zehn feindliche Flakstellungen wurden durch Bombenvolltreffer zerstört. Die Bahnhofsanlagen und der Transportverkehr auf Drecken nördliw von Stalinarad waren das Kiel mehrfacher Luftangriffe. Bomben deutsch-r "Kampfflugzeuge zer störten mehrere Eisenbahnzüge und verursachten zahleiche Glsis- unterbrechungen. Im Laufe der Nacht zum Sonntag wurden die Stadt Stalingrad und mehrere Flugplätze ostwärts der Wolga von deutschen Kampflugzeugen wirkungsvoll mit Bom ben schweren Kalibers belegt. Deutsche Jäger schossen in Luft kämpfen 36 feindliche Flugzeuge ab. 10 weitere wurden durch Einheiten der Flakartillerie zum Absturz gebracht. Angriffe deutscher Kampfflugzeuge an der Eliismecrfront : Zu den Angriffen deutscher Kampfflugzeuge an der Eis ¬ meerfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Bomben schweren Kalibers richteten in den Kaianlagen von Murmansk Zerstörungen an. Außerdem entstanden nach Detonationen im Nordteil der Stadt ausgedehnte Brände Begleitende deutsche Jäger schossen am Sonnabend allein im hohen Noroen zwölf feindliche Flugzeuge ab, darunter drei Bomber. Ein weiteres Bombenflugzeug stürzte nach Flaktreffern über den deutschen Linien ab. Mannerheim besuchte italienische DtAS-Beot-' am Ladogasee Im Laufe einer Jnspektionsfahrt an der Ladogafront besich tigte Marschall Mannerheim die im Ladogasee operierende Flottille der italienischen MAS Boote Der Kommandant der Flottille, Fregattenkapitän Bianchini, berichtete dem Marschall den erfolgreichen Einsatz. Auch in der letzten Woche erzielte der Kampf gegen die Kindliche Versoraungsschiffahrt erhebliche Erfolge. Nachdem aür den ganzen Monat August ein Verlust der feindlichen Han- »elsschiffahrt von 125 Schiffen mit 86810V BRT. und eine Ve- W jchädigung weiterer 35 Schiffe mit etwa 200 000 BRT. gemeldet worden war, wurden insgesamt 51 Handelsschiffe mit 227 000 Bruttoregistertonnen in der verflossenen Woche versenkt, außer- dem noch acht weitere Schiffe, bei denen die Tonnage nicht an gegeben ist. Gegen eine Beschießung eines deutschen Eeleitzuges sm Kanal durch eine englische Kllstenbatterie wanNr« sich in der Nacht vom 4. auf 5. September Fernkampbatterien der Kriegs marine und belegten eine englische Küstenbatterie sowie Stadt und Hafen von Dover mit schwerem lkeuer. Deutsche Kampfflieger "griffen wiederholt die britische In sel an, und zwar kriegswichtige Ziele an der Süd- und, Südost- küste, in Mittel- und Nordostengland sowie auf der Insel Wight. Auch ein Truppenlager an der englischen Süvküste wurde beworfen. Vielfach wurden hierbei Tiefangriffe durchge führt. Die britische Luftwaffe setzte ihre Störangriffe gegen Deutsch- land und Terror-Nachtangriffe gegen deutsche Städte fort. Die,e richteten sich gegen die Saarpfälz. hier besonders gegen Saar lautern, dann gegen Karlsruhe und Bremen. Insgesamt verlor die britische Luftwaffe im Westen durch deutsche Abschüsse vier zig Flugzeuge, davon neunzehn bei den nächtlichen Angriffen auf deutsche Städte. Große Neutralitätskundgebungen in Argentinien Die Unterschriftensammlung der „Vereinigung der Volks- Abstimmung für die Neutralität'' wurde am Sonnabend in einer feierlichen Zeremonie dem Staatspräsidenten Castillo übergeben. Nahezu eine Million Unterschriften wurden von den Argentiniern gesammelt, die sich spontan zur Neutralitätspolitik ver Staatsfiihrung bekannten. In einer Erwiderungsansprachs brachte Castillo sodann den unerschütterlichen Willen der Ne- zierung zur Neutralität zum Ausdruck. Aegyptens Zivilbevölkerung bedenkenlos aufs Spiel gesetzt Auf das formelle Ersuchen einer Gruppe führender UMk rischer Karnmeravgeoröneter, Kairo ats e:ne unveriew'gre viaor zu erklären, hat her Ministerpräsident Nahas Pascha die Ant- xvort erteilt, daß ein derartiger Vorschlag geg-nwärna Micht in Erwägung gezogen werden könne, da mn der Ablehnung der britischen" Militärbehörden gerechnet werden müsse Unter der Bevölkerung Aegyptens hat diese Haltung der Engländer große Empörung hervorgerufen. Deutlich kommt damit zum Ausdruck, daß die Engländer entschloßen sind, die Zivilbevölkerung Aegyp tens unnützen Blutopsern und die einzigartigen geschichtlichen Reichtümer der ägyptischen Hauptstadt Bombardierungen auszu- etzen. j See Muskau im Ostland Seit der Uebernahme der Iivilverwaltung im Gebiet des Ostlandes durch den Reichskommissar für das Ostland und den diesem unterstellten Generalkommissaren und Gebietskommissarsn als letzter Verwaltungsstufe für die genannten Länder hat der Wiederaufbau eine lebhafte Förderung erfahren. Der nach deutschen Richtlinien verordneten Einführung der kommunalen Selbstverwaltung ging die "Uebernahme des gesamten beweg lichen und unbeweglichen Vermögens der UdSSR im Östlund durch die deutschen Stellen voraus. Es wurde eine Treuhand verwaltung bis zur Wiederherstellung geordneter Verhältnisse eingerichtet, die besonders die Einsetzung kommissarischer Ver walter für die noch nicht privatisierten Betriebe und Geschähe vorzunehmen hat, wofür jedoch die durch die PrivatisierungÄ- verordnuno betroffenen Handwerks-, Einzelhandels- und bis zu 20 Arbeitern beschäftigenden Kleinindustrieunternehmnngen nicht in Frage kommen. Einem Lohn- und Preisstop folgte die Gehalts- und Lohnregelung im öffentlichen Dienst und der Wirtschaft sowie eine Festsetzung der Preise für landwirtschaft liche Erzeugnisse. Die Errichtung der Hauptwirtschaftskammer Ostlaud in Riga sowie der Wirtschaftskckmmern in Litauen, Lettland, Estland und Weißruthenien geschah im Interesse des Wirtschaftsaufbaues im Ostland, in dem weiterhin eine An ordnung über die Selbstverwaltung der gewerblichen Wirtschaft erschien. "Ueber die Zulassung von Unternehmen, Zweigbetrieben und Auslieferungslagern, deren Erwerb oder Beteiligung daran, hat der Reichskommissar zu befinden. Für alle zivilrechtlichen Fragen ist nach Einführung der deutschen Gerichtsbarkeit in jedem Generalkommissariat ein deutsches Gericht zuständig, dem das „Deutsche Obergericht" als Berufsinstanz übergeordnet ist. Die über den Warenverkehr erlassene Anordnung zur Re- geluüg der Ein- und Ausfuhr bestimmt bei der Stellung des Ostlandes als Ausland im Sinne der deutschen Deviscngesetze, da« für die gesamte Ein- und Ausfuhr Bewilligungen von der Wahrenverkchrsstellc des Reichskommissars einzuholcu sind. Hinsichtlich der Zahlungsregeluna und des Geldvcrkchrs gilt die Devisenordnung für das Ostland nebst Durchführungsverord nungen, in denen eine ^Freigrenze von RM 300.— je Monat festgesetzt worden ist. Steuern und Abgaben werden nach dem bisher geltenden Recht erhoben, zu dem »och eine Abgabe bei der Warenein- und Ausfuhr unter Anwendung der deutschen Zollbestimmungen getreten ist. Einer für gewisse Ware» und deren Beschaffenheit und Lieferart gestaffelte Umsatzsteuerver- ordnung sind Lohnstenerbestimmungen gefolgt. Emkommensteuer- und Körperschaftssteucrgesctz sollen demnächst erlasse» werde». Zur Durchführung der gesamten Ein- und Ausfuhr landwirt schaftlicher Erzeugnisse sowie Bedarfsbeschaffung der Merede- lungsindustrien wie Zucker- und Konservenfabriken, Bierbraue reien u. a. ist die Zentralhandelsgesellschaft Ost mbH. eingesetzt worden. Die Ostland-Fascr GmbH, hat treuhänderisch alle Betriebe der Baumwoll-, Fsachs-, Hanf-, Wolle u. a. Indu strien übernommen und deren gesamte Tätigkeit sowie Verwer tung. Verteilung und Nutzung der Erzeugnisse wie Rohstoffe zu überwachen und zu regeln. Ium Aufbau eines Großhandels- im Ostland sind auf Vorschlag der Reichsgruppc Handel geeig nete deutsche Großhandelsfirmen vom Reichskommissar im Ost land eingesetzt worden. So schreitet der Aufbau im Osten trotz aller kriegsbcdingten Erschwerungen zum Ziele einer für alle Teile fruchtbaren neuen Ordnung unaufhaltsam fort . Bomben auf englische Hasen uns 3nöusttieanlagen . Zu den Angriffen der deutschen Luftwaffe auf Jndustrie- und Verkehrsanlaaen an der britischen Süd- und O st - küste teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Leichte deutsche Kampfslugzeuge bombardierten in: Tiefslug wehrwirtschastliche Anlage» der Stadt Dover. Einige Ge bäudeblocks wurden zerstört. Außerdem rissen Bombe» schweren Kalibers die Straße nach Canterbury an mehrere» Stellen auf. Gutgezielle Bombenwürfe trafen die Hafenstadt Norwich an der englischen Ostküste. Zerstörerflugzeuge belegten die an der Themsemündung gelegene Hafenstadt Southenon-Sea mit Bomben. Wei tere Angriffe deutscher Kampfflugzeuge richteten sich gegen ein bedeutendes Jndustriewerk nördlich London eine Hafen stadt an der englische» Südkiistc. In der NÜHe der südc»gli- schc» Stadt Beowil richteten Bomben schwere» Kalibers auf einem Bahnhof zwischen mehreren abgestellten Zügen be trächtliche Zerstörungen an. Deutsche Kampfflugzeuge drangen bis über das Stadtgebiet von Dorchester in Siidengland voc und ^zielte» schwere Tresser in wchrwirffchaftlichen Anlagen der Stadt. ^sammenarbeit mit England aogeieym i Einheitliche Haltung in Indien. Aus Neu-Delhi läßt sich die „Times" von ihrem Karre Pondenten berichten, cs komme in den verschiedenste» Teile« ocs Landes noch immer zu „Unruhe»". Alle indischen Parteien hätten insofern eine einheitliche Haltung an den Tag gelegt, aaß sie eine Zusammenarbeit mit der britischen Regierung in Indien ablchnten. Das Exekutivkomitee der H i n d u - M a h a s a b h a hat an Vie Leiter aller indischen politischen Parteien einschließlich der nationalen Kongreß-Partei, der Moslem-Vereinigung, der Scheil-Partei und der Christlichen Partei Einladungen zu einer Konferenz ergehen lassen. Das Exekutivkomitee hat sich ent schlossen, die nationale Kongreß-Partei zu unterstützen. 32 Todesopfer des Blutbades von Darca Das britische Blutbad von Dacca hat bereits 32 Todesopfer gefordert. Reuter veröffentlicht einen „amtlichen Bericht der / Negierung*, in dem es voller Zynismus heißt, daß „eine mili tärische Patrouille in den ersten Phasen der .Meuterei' bei der Unterdrückung der .Ausschreitungen' mithalf". Ihr Einschrei-i ten habe sich darauf „beschränkt, fünfmal Feuer zu geben".