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Nr. 157 Mittwoch, 8. Juli 1S42 zer und Flugzeuge sind auf dem Meeresj England und die USA. haben wieder fast vollen Schiffsraum verloren, und das oür erkennen. >n und Fabriken für gruw wehrwirtschaftlichen Der ! r schiffbaren Filmen den LUU Zeitlin, erscheint »glich mit Ausnahme der gesetzliche» G»Ml- »»t steiertag«. - »eschLstSstellei Nm Adols-Hitler-Ttr. L Vernrnt »»' « Verfolgung der geschlagenen Sowjets Hohe Verluste der Bolschewisten an Menschen und Material mrften die letzten Ver luste noch nicht gewesen sein; denn je mehr die Bolschewisten an Kriegsmaterial in den Vernichtungsschlachten an der Ost front einbüßen. desto dringender werden ihre Hilferufe an die Plutokratien sein und desto mehr Schiffsraum werden dies, dein Bolschewismus opfern müssen. Diese Tatsache läßt am besten die engen Zusammenhänge zwischen der Atlantikschlacht und den deutschen Siegen auf den Kampffeldern des Ostens , BtzugSpr«»: Set Abholung 14 tägig 1.- RM., irrt Hau, 1.10 «E I Nnschlieblich 12 bezw. 1L Pfg. Trägerlohn. Postbezug monatltch 2L) R» oxo. Aus dem Führerhauptquartier, 7. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Seit dem 2. Juli wurde in den Gewässern zwischen dem Nordkap und Spitzbergen, 300 bis 400 Seemeilen von der nord- norwegischen Küste entfernt, eine große Operation von Luft- und Seestreitkräften gegen den feindlichen Geleitverkehr nach der Sowjetunion durchgeführt. Kampffliegerverbände und deutsche Unterseeboote haben einen englisch-amerikanischen Großgeleitzug im Nördlichen Eismeer angegriffen und zum größten Teil v e r n i ch t et. Der Konvoi bestand aus 38 Handelsschiffen, hatte Flug zeuge, Pnnzerkampfwagen, Munition und Lebensmittel ge laden, war nach Archangelsk bestimmt Und durch schwere See- streitkräste, Zerstörer und Korvetten sehr stark gesichert. In enger Zusammenarbeit zwischen Kriegsmarine und Luftwaffe wurden durch Kampfflugzeuge ein Schwerer ame rikanischer Kreuzer und 19 Handelsschiffe mit 122 000 BRT., durch Unterseeboote neun Schiffe mit 70 400 BRT., im ganzen somit 28 Schiffe mit 192 400 BRT., versenkt. Der Rest des völlig zersprengten Geleitzuges wird weiter bekämpft. Durch Seenotflugzeuge wurde eine größere Zahl amerita- nifcher Seeleute gerettet und gefangengenommen. Lu dem kraftvollen Schlag gegen den Vroßgelettjug Schiffstrümmer und Wracks kennzeichnen den Weg der Vernichtung Pulsnitzer Anzeiger - Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu A4. AdhrgUNH Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz iowie deS Finanzamtes zu Kamenz . Line das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, ist mit der Einnahme von Woronesch durch die deutschen Truppen ein Schwerpunkt der feindlichen Wehrwirtschaft in deutsche Hand /gefallen. Die 380 000 Einwohner zählende Stadt ist ein wichtiges Rüstungs- und Wirtschaftszentrum der Bolschewisten, die hier rieben zahlreichen Militärschulen bedeutende Flugzeug- und Flug motorenwerke, Stahl- und Waffenwerke, Guß- und Stahlfabri- cken und Munitionswerke, chemische Jndustc-en und Fabriken ^iir Eisenbahnmaterial errichtet hatten. Der i ' Bedeutuna der Stadt entsvricht ibre Laße an DNB. Berlin 7. Juli. Zu dem durch Sondermeldung bei- -kanntgegebensn großen Erfolg deutscher Luftstreitkräfte und Um- tersicboote im Nordmeer gibt das Oberkommando der Wehn« macht noch folgende Einzelheiten bekannt: Am Morgen des 2. Juli wurden zum ersten Male 38 Han delsschiffe, von schweren Seestreitkräften, Zerstörern und Kor vetten begleitet, im Nördlichen Eismeer auf Ostkurs gesichtet. In geringer Fahrt steuerte das Geleit zwischen großen Treibeis!- blccken an der grenze des Packeises. Am Nachmittag dieses Tages folgte der erste Angrif? deutscher Kampfflugzeuge, obwohl die Kriegsfahrzeuge den angreifenden Flugzeugen heftiges Ab wehrfeuer ihrer Bordflak und Schiffsartilleris entgegensetzten und mehrere feindliche Flugzeuge zur Sicherung über dem Konvoi kreisten durchbrachen die Kampfflugzeuge diese Sperre. Ein am Rande des Verbandes fahrender Frachter wurde schon in der ersten Phase des Angriffes so schwer getroffen, daß er außerhalb der Sicherungsstreitkräfte gestoppt liegen blieb Fühlung haltende Aufklärer beobachteten später, daß der Frachter nach heftigen Explosionen unterging. Trotz schlechter Wetterlage behielten die deutschen Aufklärer auch während des 3. 7. Fühlung mit dem Geleit. Die Ausbesss- runo der Wetterlage am Wend des 4. 7. wurde zu einem er neuten Angriff deutscher Kampffliegerverbände ausgenutzt. Um 20,25 Uhr wurden die in fünf Kolonnen gestaffelt fahrenden Handelsschiffe nordostwärts der Bäreninsel gestellt. Ja 80 Meter höhe über dem Wasser fliegend griffen die deub- ' scheu Kampfflugzeuge in mehreren Wellen an. Nach wenigen Minuten barst ein Handelsschiff, von zwei Bomben schwer ge troffen ,auseinander und versank im Meer. Im Zick-Zack-Kürs versuchten die übrigen mit Panzern, Flugzeugen und Munition beladenen Frachter den Bomben der deutschen Kampfflugzeuge zu entgehen, aber noch drei weitere Transporter mit zusammen 21000 BRT. versanken brennend zwischen den treibenden Eis schollen. Im Verlaufe dieses Angriffs wurden elf weitere Han delsschiffe mit über 50 000 BRT so schwer beschädigt, daß sie ihre FaArt nicht mehr fortsetzen konnten und brennend oder mit starker Schlagseite hinter dem Geleit liegen Mehrn, wo sie zum Teil den Angriffen der Unterseeboote zum Opfer fielen. Mehrere der ''durch, die Luftangriffe schwer getroffenen handelsdampser wurden noch im Laufe der Nacht von ihren Besatzungen ver lassen und treiben steucrlos in der Barentsee. Am 5. 7. folgte dann ein besonders vernichtender Schlag der deutschen Luftwaffe gegen die etwa 700 Kilometer nördlich Von Murmansk am Rande des Packeises laufenden Schiffe, B-s auf 300 Kilometer auseinandergezogen, versuchten die Han delsschiffe, einzeln fahrend, sich nach Osten durchzuschlagen. Bei diesem weit über See vorgetragenen Angriff am Nachmittag dez ist. Aber gerade hier haben die Angriffserfolge deutscher See- und Luftverbände die ganze Problematik der Sowjethilfe unter Beweis gestellt. Die Sowjets wissen genau, daß die Er eignisse dieses Sommers über ihre weitere Existenz entscheiden werden. Die Zeit spielt daher für sie eine große Rolle. Mos kau verlangt immer wieder durch seine diplomatischen Ver treter in London und Washington estergische sofortige Hilfe und Nicht erst für 1943, wenn es höchstwahrscheinlich zu spät ist. Trotz der ständig steigenden Schifssraumnot hatten sich Chur chill und Roosevelt entschlossen, in einem großen 38 Schisse umfassenden Geleitzug das von den Sowjets dringend be nötigte Kriegsmaterial nach Archanlsk zu schaffen. Obwohl bei Geleitzug bis in die Region des ewigen Eises ausbog, könnt« er dem Zugriff der deutschen Lust- und Seestrettkräfte nichi entgehen. Nicht weniger als 28 Schiffe mit 192 400 BRT. wur den bisher versenkt. Auch d»r Nest des zersprengten Geleit zuges dürfte kaum seinem Schicksal entgehen. Die amerikanische Flotte hat das neue Geleitzugunternehmen mit dem Verlust eines Schweren Kreuzers bezahlen müssen; alle ihre Versuche, den Geleitzug gegen den deutschen Angriff zu verteidigen, waren erfolglos. Die für die Bolschewisten bestimmten Pan zer und Flugzeuge sind auf dem Meeresgrund gelandet, und England und die USA. haben wieder fast 200 000 BRT. wert- Die Sowjelhttle aui dem Meeresgrund LV Wie unsicher der Seeweg für die Versorgung der Feinde geworden ist, beweist die zweite Sondcrmeldung des Ober kommandos der Wehrmacht vom 7. Juli. Die Sowjetunion läßt sich bekanntlich nur über See versorgen, wobei der nörd liche Wea über Murmansk-Arckanaelsk der wichtigere »Sehr trübe kiir die Sowjets!" SV Im Zuge der neuen Angriffsoperationen an der Ostfront shaben die deutschen Truppen ein wichtiges Teilziel erreicht: Woronesch. Bisher hatten die OKW.-Berichte davon ge- sprachen, daß die Front zwischen Charkow und Kursk in 300 Kilometer Breite aufgerissen und nach Einschließung starker Sowjetkräfte der Don in breiter Front erreich: ist. Nunmehr wurde in der Sondermeldung des OKW. am 7. Juli erst malig der Name einer eroberten Stadt genannt, und zwar ist dies die bedeutende Industriestadt Woronesch, mU der gleichzeitig ein wichtiger Bahnknotenpunkt be setzt und die für die Sowjetunion lebenswichtige Eisenbahn verbindung zwischen Moskau und Rostow am Asowschen Meer unterbrochen ist. Als der deutsche OKW.-Bericht am 1. Juli, dem Tage der Einnahme von Sewastopol, die sachlich kurze Angabe machte, daß im mittleren und südlichen Abschnitt der Ostfront die deutschen und verbündeten Truppen zum Angriff angetreten sind, da blieb diese wichtige Mitteilung im feindlichen Aus land fast ganz unbeachtet. Die Aufmerksamkeit Londons und Washingtons war zu dieser Zeit in vollem Umfang durch die besorgniserregenden Ereignisse in Aegypten so stark in An- fpruch genommen, daß man für die Ostfront eben keine Zeit mehr übrig hatte. Außerdem glaubte man gar nicht mehr au die Gefahr größerer Aktionen im Osten. Ja. selbst einen Tag später stellte Churchill im Unterhaus mit geflissentlich zur Schau getragenem Optimismus fest, Hitler habe „noch immer" keine große Offensive eingeleilet. Ueberhaupt versuchte die bri- tische Agitation in den letzten Wochen, die „Zurückhaltung der deutschen Wehrmacht" immer wieder damit zu erklären, daß ihre Kraft für größere Schläge nicht mehr ausreiche. Ebenso Wie man auf die „Uneinnehmbarkeit" der Festung Sewastopol gebaut hatte, betrachtete man entscheidende deutsche Erfolge n ^LMont einfach für unmöglich. Zu.ih.rem großen Entsetzen und an einem Knotenpunkt wichtiger nach Norden, Süden und Westen führender Bahnen. Durch Gegenangriffe von Norden versuchte der Feind, die vordringenden deutschen Kampfverbände aufzuhalten. Die Bol- schewisten wurden jedoch unter schwersten Verlusten geschlagen und zurückgeworfen. Die Angriffsoperationen der deutsche« Truppen sind in erfolgreichem Fortschreiten. Eine Angriffs- —we setzte die Verfolgung der geschlagenen Bolschewisten fort. Feind leistete in dem Kampfraum nur unzusammenhängen» Widerstand. Eine andere deutsche Angriffsgruppe konnte 5. 7. wurden acht weitere Frachter nach Sturz- und Tiefan griffen deutscher Kampfflugzeuge vom Muster „In 88" ver senkt. Zwei Handelsschiffe mit zusammen 14 000 BRT erhielten so schwere Beschädigungen, daß die Besatzungen in die Rettungs boote gingen und die Transporter ihrem Schicksal überließen, Außerdem versenkten deutsche Kampfflugzeuge einen schweren amerikanischen Kreuzer.. Am Morgen des 6. 7. trieben Schiffstrümmer und Wracks sowie verlassene und besetzte Rettungsboote zwischen den Eis schollen und kennzeichneten den Weg der Vernichtung, den dieses Geleit nach den Angriffen der deutschen Luftwaffe und Unter seeboote genommen hatte. Seenotflugzeuge, die die Trümmer- ftätte dieses ehemals 38 Schiffe starken Geleitzuges überflogen, bargen eine größere Anzahl amerikanischer Seeleute und nahmen sie gefangen. Kurz nach 7 Uhr früh wurden die Reste dieses schwer angeschlagenen Geleitzuges erneut bombardiert. Ein oren- ncndse Handelsschiff, das zahlreiche Flugzeuge an Deck geladen hatte, versank Nach einem Tiefangriff eines deutschen Kampf flugzeuges. Außerdem wurde noch ein weiterer Frachter von 7000 BRT durch Bombenvolltreffer auf Heck und Vorschiff brennend in die Tiefe W schickt. , Insgesamt wurden durch die Luftwaffen:-Verbände des Generalobersten Stumpff bisher 19 Handelsschiffe mit zu sammen 122 000 BRT versenkt. Gleichzeitig wurden von den Unterseebooten neun feindliche Schiffe mit 70 4000 BRT versenkt. Davon konnten sechs namentlich erfaßt werden. Vier von diesen Schiffen- hatten Panzerkampfwagen, Flugzeuge, Ersatzteile für Panzer und Flugzeuge, Motorfahrzeuge und Munition geladen. In drei Fallen versenkten Unterseeboote Schiffe, die durch An griffe der Luftwaffe beschädigt worden waren Der Geleitzug wurde durch die Angriffe der deutsch!» Unterseeboote zersprengt. Mit den durch Kampffliegerverbande und Unterseeboote versenkten 28 Schiffen von zusammen 192 4000 BRT, die mit Rücksicht auf die lange Fahrt von USA und England aus durch das gefährliche Eismeer und mit Rücksicht auf die au ßerordentlich wertvolle Ladung von Panzern, Flugzeugen, Mu nition. Ersatzteilen usw aus den besten Handelsschiffseinheiten bestanden, ging eine Menge von rd. 250 000 Tonnen Kriegs material verloren. Diese Menge würde ausreichen, um eine Armee von 50 000 Mann mit Panzern, Artillerie, Handwaffen- Munition, Verpflegung und auch Flugzeugen einmalig auszurü sten. Durch die enge Zusammenarbeit der deutschen Luftwaffe und der deutschen Unterseeboote wird die bolschewistische Front nachhaltig geschwächt, während andererseits die deutsche Wehr macht und ihre Verbündeten mit diesem neuen kraftvollen Schlag im Nördlichen Eismeer fühlbar entlastet werden. Grotzgeleitzug im Eismeer vernichtet Ein amerikanischer Schwerer Kreuzer und 28 Schiffe mit 192000 BRT. versenkt einen mnoucyen Kampfvervanv eiMchUetzcu, die Ausvruchsver- suche der abgeschnittenen Bolschewisten zurückschlagen und einen weiteren Brückenkopf über den Don bilden. Im Verlauf der Kämpfe hatten die Bolschewisten sehr hohe Verluste an Menschen und Material. , . Bei den siegreichen Kämpfen griff die Luftwaffe durch Einsatz von Kamps-, Sturzkamps- und Zerstörerflugzeugen in die Erdkämpfe ein. Trotz teilweise schlechter Wetterlage wurden Panzerbereitstellungen und zäh verteidigte Ortschaften westlich von Woronesch ebenso wie der feindliche Nachschubverkehr wirk-^ fam mit Bomben angegriffen. Durch die Zerstörung mehrerer Donbrücken sowie durch wirksame Tiefangriffe wurde der Noch- fchuboerkehr des Feindes unterbrochen, während die Schlacht flieger feindliche Widerstandsnester zertrümmerten. Während der rollenden Angriffe der Kampf- und Sturzkampfflugzsuoe beherrschten deutsche Jäger den Luftraum über ^em Kampfge biet und vernichteten in Luftkämpfen über 100 bolschewistische Flugzeuge. Zahlreiche weitere feindliche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie zum Absturz gebracht. Erfolge im Nordabfchnitt der Front Im nördlichen Abschnitt der Ostfront waren im unüber sichtlichen Wald- und Sumpfgelände deutsche Stoßtrupps er folgreich. Mehrere bolschewistische Kampsstände wurden in über raschenden Vorstößen genommen und mit ihren Besatzungen vernichtet. Deutsche Kampfflugzeuge belegten im Raum südlich des Ilmensees feindliche Kolonnen mit Bomben. Ueber 500 Fahr zeuge, die mit Truppen und Material beladen waren, wurden, zerstört oder vernichtet. Bei bewaffneter Aufklärung griffen deutsche Kampfflugzeuge einige bolschewistische Kriegssahrzeuge im Finnischen Meerbusen an. Zwei Wachtboote wurden durch Bombentreffer beschädigt und blieben unter starker Rauchent wicklung liegen. Aus einer Erkundung wurde ein kühnes Stoßtruppunternchmen Kürzlich erkundete ein Unterzugführer mit wenigen Sol daten seines Zuges südostwärts des Ilmensees einen vom Feind neu angelegten Bunker. Bis auf wenige Meter hatten sie sich an den Bunker herangeschlichen, als der Zugführer die Ab lösung der Bunkerbesatzung beobachtete. Er eröffnete das Feuer auf die Bolschewisten und erledigte die Ablösung in erbittertem Nahkampf. Jetzt galt es, den Bunker zu knacken, aus dem die erst vor wenigen Minuten eingerückte Besatzung mit Maschi nengewehren und Pistolen wild herarisschoß. Blitzschnell sprang jetzt der Zugführer mit seiner Gruppe auf den Bunker, warf Nebelkerzen in den Eingang und brachte geballte Ladungen an beiden Seiten an. Da krachten unter gewaltigem Getöse die geballten Ladungen. Die gesamte Besatzung war erledigt. Gegen eine bolschewistische Verstärkung von 20 Mann wurde der Ab wehrkampf ausgenommen, die erbeuteten Maschinengewehre in Stellung gebracht und ein Bolschewist nach dem-anderen erle digt. So war aus der Bunkererkundung des kleinen Späh trupps ein kühnes Stoßtruppunternchmen geworden. Bewährter Führer eines Sturmbootkommandos Im Kampf um Sewastopol hat sich der Oberleutnanr Val- letshoser, Führer des Sturmbootkommandos 902. durch besondere Tapferkeit au^ezeichnet. Oberleutnant Valletshofer hatte sich bereits beim Angriff auf die Parpatsch-Stellung dadurch be währt, daß er mit seinem Sturmbootkommando hinter den feind lichen Linien landete und damit zum Durchbruch durch die Par- palsch-Stellung entscheidend beitrug. Beim Kampf um Sewasto pol fiel ihm die wichtige Aufgabe zu, die deutschen Sturmtrup pen in der Nacht zum 29. Juni unter dem Schutz künstlichen Nebels überraschend auf Vas Südufer der Seweraaja-Buckit vberzusetzen. Infolge seiner Umsicht und Tapferkeit führte dieses 1 kühne Unternehmen zu einem vollen Erfolg. 4