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rrger, m 23. Keres Wie te, so Ions liehen ünige ls v. Wie- rlore- n nnd bracht. erie rpprn B.) Nacht ine- s chen d den ei den sowie Igiebtg Wir- s dem Sstreit- ; aber ehrt, ine. ilgem. r an- aeue d er- inter- ,esene ntnis itigen k noch fran- andere drück- n ge dort ssische ! eher schäft l der ki der ich« n die itersee- n den t der > Ju- durch freude mtsch- mt ist. ch e il legra- chen hten nittel große -kauft l und ihrer me llig zu Fra« 29. ille, z und «.W n per r, str. 4«. !21 emee >er G«. »erden. Amts- Md Anzeigeblatt für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis vierteljährlich Mk. 1.80 einschließl. deS „Illustrierten UnterhaltungSblattS" in der Geschäftsstelle, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Erscheint täglich abend« mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Eibenstock, Larkfeld, hundrhübel, EllükvtüU Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönhelderhammer, Sosa, Unterftützengrün, WNdenthal usw. Fek. Adr.: Amtsökatt. Verantwort!- Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. «». Jahrgang. — Sonntag, den 27. August Anzeigenpreis: die tleinspaltige Zeile 12 Psg., für auswärtige 15 Pfg. Im Reklameteil die Zeile 80 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bis spätestens vormittags 10 Uhr, für größere Tags vorher. Aernsprecher Ar. 110. ISIS Verordnung über den Berkaus von SassoöÜ und Pflaumen. 8 i- Es ist verboten, Pflaumen in unreifem Zustande zu pflücken, abzusetzen oder sonst in den Verkehr zu bringen. 8 2. Für Fall- und Preßäpfel dürfen folgende Preise nicht überschritten werden: beim Verkaufe durch a) den Erzeuger: 5 M. für den Zentner, b) den Großhändler: 8 M. - - » o) den Kleinhändler: M. 0.12 für daS Pfund. Kleinhandel ist der Verkauf vom Händler an den Verbraucher. 8 3. Die in K 2 bezeichneten Preise sind Höchstpreise im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchstpreise, vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. De zember 1914 (R. G. Bl. S. 516) in Verbindung mit der Bekanntmachung vom 21. Ja- nuar 1915 (Retchsgesetzblatt D. 25) und vom 23. März 1916 (R. G. Bl. S. 183). 8 4. Zuwiderhandlungen gegen Z 1 werden auf Grund von § 17 der Bundesratsver ordnung vom September ^5 _ 597 und 728 — mit Gefängnis bis v 4. November zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M-, Zuwiderhandlungen gegen 8 2 nach den in K 3 genannten Gesetzen mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geld - strafe bis zu 10000 M. oder mit einer dieser Strafen bestraft. Dresden, am 23. August 1916. 167 II 8 VI Ministerium des Innern. Viehzählung. Den Kommunalverbänden und Gemeindebehörden wird in Erinnerung gebracht, daß am 1. September ds. Js. eine Zählung des Rindviehs (einschl. Kälber), der Schafe und Schwein« vorzunehmen ist. (Verordnung vom 12. Juli, Sächsische Staatszeitung Nr. 161 vom 14. Juli 1916.) Dresden, den 23. August 1916. 1417 II 8 III Ministerinin des Innern. ^75 Bekanntmachung, eine Abänderung der Satzung des BiMandetsvervandes für das König reich Sachsen vom 15. Februar 1916 betreffend. Der Vorstand des Viehhandelsverbandes wird um 2 Mitglieder vermehrt, von d«nen das eine der Landwirtschaft angehören, das ander« ein Viehhändler sein soll. In tz 12 der Satzung des Viehhandelsverbandes ist deshalb in Absatz 1 statt 4 Mitgliedern 6 Mitglieder zu setzerr. In Absatz 2 hinter „Handelskammern Dresden und Leipzig" einzuschallen „und vom Vorstande des Bt«hhand«lsverbandeS" und statt „eines vom Landeskulturrat" „zwei vom Landeskulturrat" zu setzen. Dresden, den 25. August 1916. 1340 u II 8 III. Ministe rium des Innern. Fortsetzung des städtischen Kartoffelverkaufcs Montag, den 28. dss. MtS., auf dem oberen Bahnhöfe. Alles Gold dem Baterlande! Diese Losung hat denr Reiche in den verflossenen Monaten Ströme gemünz ten Goldes zurückgeführt. Unsere Reichsbank wurde dadurch in den Stand gesetzt, ihren beispiellos großen Kriegs-Aufgaben in so bewährter Weise zu genügen. Aber das Ringen dauert noch an, draußen auf den Schlachtfeldern und im Innern auf wirtschaftlichem Gebiete. Die Festigkeit unserer Geldwirtschaft wird täglich neu auf die Probe gestellt. Sie wird sich vor allen Dingen auch bei dem llebergange zur Frie denswirtschaft zu erweisen haben. Taher von neuem die Mahnung: Alles Gold dem Baterlande! nicht bloß das gemünzte, sondern auch das in jahrzehntelanger Friedens zeit angesammelte «ngemünzte, in Echmucksachen, Gebrauchsgegenständen und Zierat verwandte Gold. Zur Erleichterung des Ankaufs von Goldgegenständen haben wir eine Goldankaufshilfsstelle im Anschlusse an die Goldankaufsstelle Aue errichtet, die jeden Mittwoch nachmittag von 4—6 Mr im Ausschußsitzungszimmer des Rathauses, Obergeschoß, links, geöffnet sein wird. Der Gegenwert für veräußerte Goldsachen wird in Aue ermittelt und durch uns ausgezahlt werden. Wer Goldsachen besitzt, zögere nicht, sie dem Baterlande in ernster Stunde zu überreichen. Stadtrat Eibenstock, den 2ö. 'August M6. Sammlung von Weißblechbüchsen. Durch Entzinnung gebrauchter Weißblcch-(.Konscrvcn-)Büchsen und anderer unbrauchbarer Gegenstände aus Weißblech lassen sich nicht unbeträchtliche Men gen Zinn zu weiterer nutzbringender Verwertung gewinnen. Nachdem die Großabnahme solcher Weißblechsachen jetzt allgemein geregelt worden ist, werden wir auch hier Weißblechsammlungen veranstalten. Wir bitten die Einwohnerschaft, zur Sammlung geeignete Gegenstände künftig nicht achtlos wegzuwerfen, sondern an einer vom Hausbesitzer zu bestimmenden Stelle abzulagern. Unsere mit Ausweis versehenen Beauftragten werden dann von Zeit zu Zeit die gesammelten Bestände abholen. , Stadtrat Eibenstock, den 2'» August MO. Feuerwehr-Uebung der Freiwilligen Turnerfeuerwehr mit der Pflichtfeuerwehr Wonlag, den 28. August 1916, avends '/.8 Mr. Es stellen a) die Freiwillige Turnerfeuermrhr und die Abt. (Jahrgänge 1896—1899) um /,8 Uhr im städt. Magazittgrundstücke, b) die Abt. » der Pflichtfeuerwehr (Jahrgänge 1871—1895) um ' ,8 Uhr auf dem Neumarkt. Verspätetes Erscheinen, sowie unentschuldigte Versäumnisse werden bestraft. Entschuldigungen sind nur beim Stadtrate anzubringen. Der Stadlrat. Das Kommando der F. T.-F. Vom Weltkrieg liegt heute nur ein spärliches Nachrichtenmaterial vor. Es meldet der österreichisch-ungarische Generalstab: Wien, 25. August. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generals der Ka vallerie Erzherzog Karl. Westlrch von Moldawa und im Bereich des Ta klaren» Passes wurden mehrfache russische Angrif fe, zum Teil im Handgemenge, unter großen Ver lusten für den Feind ab gewiesen. Sonst bei unveränderter Lage stellenweise Artillerief euer von wechselnder Stärke. Heeresfront des Generalfeldmar- schalls von Hindenburg. Im Abschnitt Te - repolntki-Pientaki wurde dein Feinde das von ihm am 22. d M. genommene schmale Graben stück wieder entrissen, hierbei 1 Omzier, 211 Mann zu Gefangenen gemacht und drei Maschinengewehre erbeutet. Weiter nördlich keine besonderen Ereig nisse. Italienischer Kriegsschauplatz. » Gestern abend hielt der F.ünd unsere Stel- lungen südlich der Wipp ach bis Nowe Bao unter lebhaftem Goschützfeuer. Gleichzeitg dran gen zahlreiche Aufklärungsabteilungen gegen dies Frontstück vor; sie wurden abgewiesen. An der Front der F a s s an c r - A lp c u ließ nach den mißlungenen Angriffen der Jtvl enec auch ihre Ar tillerietätigkeit nach. Südöstlicher Kriegsschauplatz An der Vcjusa stellemveise Gsplänk.'l. Der Stellvertreter des Ch.'ss des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschrlleuinant. Die Kämpfe auf dem Balta« behandelt folgende Nachricht: Amfterdam, 24. August. Der militärische Mit arbeiter der „Times" schreibt in einem Artikel über die Kämpfe auf dem Balkan, daß der für den B: ginn der Offensive der Mitternächte gewählte Augen blick von besonderer Bedeutung sei. Sollte es den Mittemächten gelingen, der Entente in Makedonien eine Niederlage beiznbringen, so würde das die beste Wahlpropaganda gegen Venizelos und für den König sein, die man sich denken könne, und auch für Rumänien sei dann der günstige Au gen blickvorübe r. Damit wäre auch der Beweggrund für die ganze Saloniki-Expedition beseitigt, und es wäre denkbar, daß die Entente unter diesen Um ¬ ständen vielleicht ihre Truppen ohne allzu ernste Ge fechte zurückzieht, da sie sie an der Somme besser verwenden könne. Infolge der vielen Zeppelin Angriffe scheint es den Engländern allmählich etwas schwül zu werden. Das geht auch aus einer Rede hervor, die Lord Montagu dieser Trge gehalten hat. Wie die englischem Blätter berichten, sagte dec Lord, daß Deutschland Ueber-Zeppeltne baue, von denen zu Beginn oder Mitte Oktober be reits drei oder vier fertiggestellt seien. Montrgu glaubt sogar, daß zwei dieser Zeppel'ne schon fertig seien nnd deren einer schon über oer Nordsee manöv riert hätte. Diese Zeppeline hätten einen Inhalt von 2 Millionen Kubiksuß und seien ungefähr 235 Meier lang. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrage mehr als 100 Kilometer. Mit halber Ladung könnten sie 5000 Kilometer zurücklegon und seien in der Lage, 50M Tonnen Bomben nach England mit sich zu führen. Sowie Montagu bekannt sein will, könnten diese Zeppeline, nachdem sie sich ihrer Bomben ent ledigt hätten, bis 5000 Fuß hoch steigen. Die Luft schiffe seien bewaffnet mit Schnellfruergefchützen und Ma chinengcwchren.