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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und TagerzeNuuß für die Stadt >md den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 222 Der Pulsnitzer Anzeiger ist »«» »»» veröffentlich««D »« amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu ^labraa«« PulSnitz «. Ohorn dehördlichars^«« »»stimmte Blatt, euchW Bekanntmachungen des SlmtSgerichtS Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamen, A-UlM, «rschelnt tigych mit Ausnahm, d«r grsttzllße» «»»»- >«» 1 O/i BezugSpr«»: »-I Abholung 14 t«gig v- RM„ fr«-. H-u, t.w KM stotertag«. - «elchistbstellei Nur Mols-Hitler-Ttr. gernruf >»» « -Inlchlietzlich 12 b^w. 1L Psg. TrSgerlohn. Postbom« monatlich L-0 A« Hilfe für Sowjets auf dem Meeresgrund Sie Großtaten deutscher Unterseeboote und Kampfflugzeuge Durch zwei Sondermeldungen erfuhr das deutsche Voll von neuen Großtaten seiner Unterseeboot- und Kampfflugzeug- Besatzungen. Tie beiden Operationen der deutschen Kriegs marine und Luftwaffe gegen die britisch-amerikanische Verior- gungsschiffahit. mit der Nachschub nach der Sowjetunion ge sendet werden sollte, dienen demselben Ziel, stellen aber ge sonderte Kampfhandlungen dar, die in weit voneinander ge trennten Seegebieten vurchgesührt wurden. Tie Versenkuna von 19 Handelsschiffen mit 100000 BRT, die am 19. September ge- meldet wurde, erfolgte zum größten Teil in Einzeljaad in der Karibischen See. vor der afrikanischen Westküste, im St. Lorenz-Golf bis hinauf in das Nordmeer, der Großgeleitzug dagegen wurde in tagelangen, harten Angriffs- und Verfol- gungskämpscn ausschließlich im Nordmeer zerschlagen. Das bedeute! eine der schwersten Niederlagen, die der Feind bis her in Gelcitzuglämpjen erlitten hat. Die beiden Erfolgsmeldungen zeigen erneut, daß die dent- sche Kriegsmarine und Lustwasje auf dem über mehr als 8.000 Kilometer ausgedehnten Kriegsschauplatz, aus oem die Schlacht aus den Meeren ausgeiragen wird, dem Feind vernichtende Schläge ohne Pause versetzt. . Ter Angrifs auf die Reste des Eismeer Geleitzugcs Die Reste des im nördlichen Eismeer von der deutschen Luftwaffe und durch U-Boote zerschlagenen britisch-amerika nischen Geleitzuges wurden am Sonntag trotz schwieriger Wetterlage noch hinter der Dwina-Bucht im Bereich der bol schewistischen Küste verfolgt und von deutschen Kampjslugzen- gen mit Bomben belegt. Trotz starker Abwehr, die von Land aus durch bolschewistische Flakbatterien aller Kaliber beim Au slug der deutschen Kampfflugzeuge einsetzte, stürzten sich eie Ju 88 auf die Handelsschiffe. Ein Frachter von 8000 BRT wurde von einer schweren Bombe getroffen und geriet in Brand. Ein anderes Handelsschiff von über 4000 BNT erhielt zwei Volltreffer schwerer Kaliber mittschiffs und blieb mir starker Rauchentwicklung liegen. Aus einem weiteren.Frachter gleicher Größe detonierten zwei Bomben aus dem Heck, lieber der Dwina-Bucht kam es zu Luftkämpfen mit feindlichen Wägern, in deren Verlauf ein bolschewistisches Jagdflugzeug von der Besatzung eines deutschen Kampfflugzeuges abgeschos sen wurde. Bomben auf bolschewistische Transporte Deutsche Kampfflugzeuge waren nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht im Lauf des 20. September zu Angriffen gegen den feindlichen Transporlverkehr auf den nach Astrachan führenden Bahnlinien eingesetzt. Ein langer aus dem Kaukasus kommender Oelzug wurde durch mehrere Bombentreffer vernichtet. Auf einer am Ostufer der Wolga entlang führenden Eisenbahnstrccke wurden tn Tiefangriffen fünf Lokomotiven durch Beschuß mit den Bordwaffen außer Betrieb gesetzt. Weitere Angriffe deutscher Kampfflugzeuge richteten sich am Sonntag gegen Oeltantlager der Bolschewisten im Raum von Kamyschin und Saratow an der Wolga. Nach mehreren Bombentreffern entstanden Explosionen mit schnell sich ausbrcitcnden Bränden. Dichte dunkle Rauchschwaden stie gen von den in Flammen stehenden Oeltanks aus und wurden noch aus weiter Entfernung gesichtet. Bei bewaffneter Aufklärung stießen am Sonntag deutsche Kampfflugzeuge an der Ostküste des Schwarzen MeercS auf ein bolschewistisches Flugboot, das sich im Ticsslug dicht über dem Wasser den deutschen Angrissen zu entziehen versuchte. Bei der sofortigen Verfolgung wurde das feindliche Flugboot von den Bordkanonen eines der Kampfflugzeuge so schwer ge troffen, daß es brennend auf dem Meer ausschlng uno versank. Japan zur Vernichtung der Eismeergeleitzüge Zur Vernichtung des Geleitzuges im Nordmeer erklärte der Marineattache der japanischen Botschaft in Hsingking, Vizeadmi ral Matsunaga, daß diese Tat die Ueberlegenheit der deutschen Luftwaffe beweise, die die feindlichen Schiffs aufgefunden und sechs Tage lang trotz der großen Entfernung' und der schlechten Wetterverhältrnsse angegriffen habe. Die Vernichtung dieses Geleitzuges, fuhr der Admiral fort, werde den Sowjets klar- machen, dag auch dieser Versorgungsweg hoffnungslos abge- schnitten sei. Heldenmut deutscher Flieger aus dem Kampf gegen den Geleitzug Einzelheiten Während der s echstägigen Geleitzugschlacht im Nördlichen Eismeer haben die Besatzungen der deut schen Kampfflugzeuge Leistungen vollbracht, die die einzigartige Entschlußkraft und den unbändigen Angriffsgeist jedes einzel nen Besatzungsmitgliedes in hellstem Licht erscheinen lassen. Bei Angriff aus einen Muntionsdampfer von 10 OVO BRT. geriet ein Kampfflugzeug vom Muster He. 111 noch vor dem Bombenabwurf in schwerstes Sperr- und Abwehr- feuer der feindlichen Bordflak und erhielt mehrere Treffer, di« die Zielvorrichtung des Kampfflugzeuges zerstörten. Durch den Ausfall der Geräte mußten die Bomben nach freier Schätzung geworfen werden. Dennoch traf eine Bombe schwersten Kalibers den Mmritionsdampfer, der unter riesigen Detona tionen in die Luft flog. Feindliche Jäger griffen wenige Augenblicke später die He. 111 an, während das deutsche Kampfflugzeug gleichzeitig von den Flakgeschützen eines feindlichen Zerstörers unter Feuer genommen wurde. Ein Zwei-Zentimeter-Geschotz explodierte in der Kabine des Kampfflugzeuges und zerstörte neben anderen wichtigen Geräten die hydraulische Ausfahrvorrichtung für das Fahrgestell. Da der Bordfunker mit schweren Verletzungen in der Bodenwanne lag, mutzte der Flugzeugführer auf jeden Fall das schwer beschädigte Flugzeug auf den Rädern landen, um nicht das Leben seines Kameraden zu gefährden. Es gelang dem Flugzeugführer, das Fahrgestell unter unsäglichen Mühen frei zü machen und eine glatte Nadlandung vor- zunehmcn. Ein weiteresKampfflugzeugHe. 111 wurde bereits beim Anflug gegen eines der zum Geleitschutz eingesetzten Kriegsschiffe von feindlichen Jagdflugzeugen angegriffen. Sechsmal versuchten die feindlichen Jäger, das deutsche Kampf flugzeug abzuschießcn.. Dabei erhielt einer der Angreifer so schwere Treffer, daß er abstürzte. Mit über 30 Maschinen- gewehrtrefscrn im Flugzeug landeten die deutschen Kampf flieger nach erfolgreicher Durchführung ihres.Auftrages auf dem E'nsatzhafen. NollMung bei Mem See Eine andere He. 111 erhielt durch Beschuß von einem der feindlichen Bewacher so schwere Treffer, daß einer der Motoren ausfiel. Zur Notlandung bei schwerer See ge zwungen, hatten die deutschen Flieger das Unglück, daß der Blasebalg ihres Schlauchbootes verlorengina. bevor das Boot vrill-g mit Luft ausgepumpt worden war. Die Notverpflegnng fiel beim Kentern des Bootes ins Wasser und versank. Erst nach 20 Stunden sichtete ein deutsches Wasserflugzeug das trci- bendc Schlauchboot mit den halb erstarrten deutschen Fliegern. Trotz starten Seeganges wasserte der Führer dcS Sccflug- zcugcS in der Nähe der notgclandeten Flugzeugbesalmng, nahm sic in seine Kabine und brachte sie wohlbehalten zurück. Die Besatzung einer Ju. 88 vollbrachte nach deni Durchbrechen des schweren feindlichen Abwehrfeuers eine be wunderungswürdige Leistung. Durch einen Flakvolltreffer in die Kabine wurde der Flugzeugführer so schwer verwundet, daß er sofort das Bewußtsein verlor. In diesem Augenblick höchster Gefahr übernahm der Kampsbeobachter. obgleich selbst Verletzt, die Führung des Flugzeuges, und es gelang ihm, die Ju. 88 aus einem Sturz abzusangen. Mit kaltblütigem Ent- schlutz brachte er das Flugzeug mit dem schwerverwundeten Kameraden durch das Flakfeuer und flog zurück. Unter Auf- bietung letzter Kraft raffte sich der Flugzeugführer trotz starken Blutverlustes kurz vor der Landung dazu ans, sein Flugzeug selbst zu steuern und die Landng glatt durchzuführen. Diese Tat krönte sein Leben. Kurz nach der Landung erlag der Flugzeugführer seinen schweren Verwundungen. Angriff auf Sie Reste öes Celeilzuges Die Reste des im Nördlichen Eismeer von der deutschen Luftwaffe durch U-Boote zerschlagenen britisch-amerikanischen großen Geleitzuges wurden trotz schwieriger Wetterlage noch hinter der Dwinabucht im Bereich der bolschewistischen Küste verfolgt und von deutschen Kampfflugzeugen mit Bomben be legt. Trotz starker Abwehr, die von Land aus durch bolsche wistische Flakbatterien aller Kaliber beim Anflug der deutschen Kampfflugzeuge einsetzte, stürzten sich-die Ju. 88 auf die Han delsschiffe. Ein Frachter von 8000 BRD wurde von einer schweren Bombe getroffen und geriet in Brand. Ein anderes Handelsschiff von über 4000 BRT. erhielt zwei Volltreffer schwerer Kaliber mittschiffs und blieb mit starker Rauchenlwick- lung liegen. Auf einem weiteren Frachter gleicher Größe deto nierten zwei Bomben auf dem Heck. Ueber der Dwinabucht kam es zu Luftkämpfen mit feindlichen Jägern, in deren Verlauf ein bolschewistisches Jagdflugzeug von der Besatzung eines deutschen Kampfflugzeuges ahgeschossen wurde. Die Erfolge am Terek Sowjetische Entlastungsangriffe Au den Kämpfen an der Terekfront und vor Stalingrad »teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Am Terek brachte der deutsche Angrifs am 20. Septem ber weitere Erfolge. Panzertruppen stürmten nach fünfstünDt- MM Kamps die für die Fortsetzung des Kampfes wichtige Ort schaft Wladimirowskij ostwärts des Terek-Flusses an der Bahn strecke Maiskij—Ordshonikidse. Trotz hartnäckigen Widerstandes tm zum Teil tiefgegliederten und durch zahlreiche Minen ver seuchten Gelände war der Feind der stürmenden deutschen Jn- semterie nicht gewachsen. In diesen Kämpfen wurden allein im Abschnitt einer Division über 1000 Minen ausgenommen. Nach nördlich Stalingrad abgeschlagen Durchbruch durch diese Stellungen und Ueberwindung eines Sumpfgeländes stießen die deutschen Truppen weiter nach Sü- ,den vor nnd erstürmten die Stadt Terek am Ostufer des Terek. In Stalingrad gewännen die Angriffstruppcn gegen hartnäckig verteidigte Widerstandsnester weiter an Boden. Bei dem Räumen einer Mineirsperre gelang es einer Pionicrkom- vanie trotz unausgesetzten heftigen Beschüsses innerhalb 36 Stunden 1504, Minen der Bolschewisten unschädlich zu machen. Gegen die Riegelstellung nördlich von Stalingrad rannten die Bolschewisten mit starken Kräften werter an. Die Entlastungs anariffe wurden in erbitterten Kämpfen unter schwersten MUderPrörWneiuesWrMrls Verzweifelt versuchen die Bolschewisten, inStalingrad sich den siegreichen deutschen Truppen entgegenznwerfen, nach dem Stalin es so für notwendig erachtet hat, Gegenangrisse zu befehlen und überhaupt Widerstand bis zum letzten Mann anzuordnen. Aber auch im Ausland ist man sich bet der Be wertung dieser Aktionen darüber klar, daß zwischen einem An griffs beseh l und einer Angriffs o p e r a t i o n ein Unter schied besteht. Die Befehle Stalins werden, ebensowenig wie die Aufrufe bolschewistischer Zeitungen und der Appell der sowjetischen und plutokratischen Kriegshetzer daran etwas än dern, daß in den harten Kämpfen im Osten auch weiterhin der Sieg den deutschen Waffen gehören wird. Immer tiefer boh ren sich unsere Infanterie- nnd Pionierabteilungen, unterstützt von den deutschen Panzerdivisionen und den Kampfgeschwa- dern unserer Luftwaffe, in das festungsartig ausgebaute bolschewistische Hauptverleidigungsnetz an der Wolga hinein. Noch loben erbitterte Straßenkämpfe in der Stadt, die den Namen des bolschewistischen Diktators trägt und aus die jetzt die Augen der Welt gerichtet sind. Wenn nnn anch die neuen Entlastungsangriffe, die, wie der OKW.-Bericht vom 21. Sep tember bekanntgibl, von den Bolschewiken gegen die Riegel stellung nördlich Stalingrad unternommen wurden, wiederum verlustreich zusammengebrochen sind, dann zeigt das, daß der Feind eine Erfolgschance nicht mehr hat. In den Kämfcn im Kaukasus bilden die Erstürmung der Städte Terek und Wladimirowskij nene deutsche Ruhmes taten. Eine Eigentümlichkeit des Terek ist. daß im Be reich der Mündungsarme die Landschaft niedriger liegt als der Fluß, so daß große Dammbaulcn notwendig gewesen sind, um Ueberschwemmungen zu verhüten. Im hohen Nords-» der Sowjetunion gelang cs deutschen Kampfflugzeugen, bei Archangelsk in der Dwinabucht den Rest des in tagelangen harten Kümpfen versprengten britisch amerikanischen Großgeleitzugs noch einmal zu stellen. Nach dem bereits in den vorausgegangenen Kämpfen von 45 Han delsschiffen 38 Handelsschiffe und sechs Kriegsschiffe von dein Geleitzug versenkt worden waren, sind nunmehr nochmals drei Handelsschiffe von den Bomben unserer Kampfgeschwader mehrmals getroffen worden. Dieser Sieg in Kämpfen, die mu Recht den Namen Geleitzug-Schlacht verdienen, hat in der ganzen Welt stärksten Eindruck gemacht. Obwohl die Wetter- bedingungen das Unternehmen erschwerten, obwohl der Feind alles aufgebotcn hatte, um die Schiffe sicher durch die G. fahrenzone zu bringen, ist auch diesmal wieder der größte Tc-i der Dampfer, die wertvolles Kriegsmaterial nach der Sowjc - union bringen sollten, ans den Grund des Meeres hinab- geschickt worden. Zu verdanken haben wir diesen Sieg den, vorbildlichen Zusammenwirken zwischen der Luftwaffe unb den Unterseebooten, wie-überhaupt einem Zusammenspiel der Kräfte, das einfach vollkommen ist. Die Freude und die Bewunderung über, den neuen deut schen Sieg in der Geleitzugschlacht ist in allen mit Deutschland Verbündeten Ländern gleich groß. Das Material, das vrn unseren Fliegern und von den Männern unserer Unlersceboc weit vor den Bestimmungshäsen niit den zertrümmerten Schi' fen in die Finten des Nordmeeres gestürzt worden ist, wird sich auf den gesamten Kampf der Bolschewiken answirken und damit kommen auch diese deutschen Erfolge im Kampf auf den Weltmeeren allen europäischen Staaten zugute. So wird denn anch der neue Sieg im Nordmeer durchweg wie eine gc Wonnene Durchbruchsschlacht bewertet. Die Be kanntgabe erfolgte durch Extrablätter und im Rundfunk durch Sondermeldungen. Was aber dem erfolgreichen Kamps Deutschlands auf dem Meere seine besondere Bedeutung gib ist, daß es sich bei den Vernichtungsschlägen gegen Grotzgeleu- züge nicht um einmalige Aktionen handelt, sondern daß gerade dieser Kampf durch eine Stetigkeit der Erfolge gekenn zeichnet wird. In diesem Zusammenhang spricht ein norwc - gisches Blatt, „Morgenbladet", davon, daß die deutschen Unter seeboote in ihrem Kamps die bewundernswerte Prä zision eines Uhrwerkes anfweisen. Gleichgültig, wie das Wetter auf den Meeren ist, gleichgültig, ob die Sonne hell vom Himmel scheint oder dicke Nebelwände über den Atlantik stürmen, gleichgültig, ob der Feind seine Route bis hart w die Grenze des Packeises verlegt: überall werden die Schiffe Englands und der Vereinigten Staaten von den deutschen Unterseebooten und von den deutschen Kampfgeschwadern anf- gespürt nnd in wuchtigen Schlägen pernichlet Allmählich müßte so der Feind selbst begreifen, daß seine Hoffnungen, die er von Zeit zu Zeit in Besorgnis über das Unzulängliche der eigenen militärischen Kraft ans Naturfaktoren wie den „Ge ncral Winter" nnd den „General Rebel" setzt, ihm doch nnr neue Enttäuschungen bringen. Ter Krieg ist nun einmal ein militärischer Kampf, in dem die Entscheidung allein durch die Waffen erzwungen werden kann. Im Kampf der Waffen aber, das beweist jeder Tag in diesem gewaltigen Ringen aufs neue, ist es Deutschland, das Siege erringt und wie bisher, so anch in Zukunft jeden Widerstand des Feindes brechen wird. Weder Befestigungen noch ein rücksichtsloser Masseneinsatz von Menschen oder Material vermögen die Ueberlegenheit des deutschen Soldaten anszuheben, der eben siegt, weil er der Träger der Hoffnungen eines starken und lebenskräftigen Volkes ist. Feindvcrlustcn abgeschlagen. Eine Infanteriedivision schoß an einem Tag 129 bolschewistische Panzerkampswagcn ab. Deutsche Kampfflugzeuge richteten den Schwerpunkt ihrer Angriffe gegen die Widerstandsnester und Bnnlcr in der Stadt mitte. In den feindlichen Battericstellungen brachten Sturz kampfflugzeuge elf Gesckijtzc zum Schweigen. Schlacht- und Zer- störcrflugzeuge bekämpften die angreifenven Bolschewisten an der nördlichen Riegelstellung mit nachhaltiger Wirkung. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger 19 bolschewistische Flug zeuge bei zwei eigenen Verlusten ab, sechs weitere feindliche Flugzeuge wurden von der Flakartillerie zum Absturz gebracht.