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für A Pulsnitz, Kölligsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Aulgegend. eich ierK 'tr Königlichen Gerichlsbehörden und der städtischen Achördcn zu Pulsnisi und Königsbrück. » 0. SS Mittwoch, den 11. Juli L8GG bt. „i- 388 Stück weiche Stämme bis zu 7 Zoll Mittenstärke, die Hölzer befinden sich in den Orten: LUM» icN Daö Königliche Gerichtsarnt daselbst. Hartung. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Hrn. Oberförster Pommrich zu Lausnitz zu wenden auch ohne Weiteres in die genannten Waldortc zu begeben. Königliches ForstverwaltungSaml Moritzburg, am 5. Juli 1866. Niiling. Eras. Im Erbgcricht zu Lausnitz sollen den 18. Juli 1866, von Vormittags 9 Uhr an, «de im Lausnitzer Forstreviere arifbereitete Nutz-Hölzer, als 5..1 i Seiten des unterzeichneten königlichen Gerichtsamts sollen . den 8. September 1866. i^dem Schänkengutsbesitzcr Friedrich Lonis Helbig in Schmorkau zugehörigen Gebäude-,Feld- und Wiesen-Grundstücke No. lr Schmorkau, Folium 26. und 40. des Grund- und HypothekenbuchS Oberl. Seits und Folium 42. und 43. deS Grund- und Hypo- lür genannten Ort Meißner Seits, welche sammt der Schänk-,Schlacht-, Back- und Ausspanngerechtigkeit, jedoch am 18. Juni Zc -Sg. ohne Berücksichtigung der Oblasten, apsi 10222 Thaler — Ngr. — Pf. gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert "den, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GcrichtsamtSstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Königsbrück, am 27. Juni 1866. 756 „ „ Klötzer von 7—15 Zoll oberer Stärke,l Spitze Hübel, Waldbeerberg, Glausch- 19 Schock „ Stangen, 3—6 Zoll stark, f nitzer und Tauschaer Wald, und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen die Meistbietenden versteigert werden. Ze >M^"den, 7. Iuli^ - Lilien von Zigarren, Apscl>lnen, «vurii uno ver« erhielten sie aus den Läden, an welchen sie vorübergin- und Damen öffneten die Börsen, um mit einem 'E" Händedruck ihre Theiluahme auszusprechen. Den H '.^erwundeten liefen die Freudenthränen in die Wangen j minder perlten die Thränen in den Augen der sie be- Zeitereignisse. .. Zuli. Seit mehreren Tagen kommen in lan- ö^ügen die Verwundeten hier au; Oesterreicher, Preußen und uicht mehr als Feinde, sondern als Freunde und Lei- !h, Mährten. Die Theiluahme des Publikums wendet sich Al- Seich hohem Grade zu, wenn auch natürlich das eigene am Herzlichsten begrüßt wird. ES war rührend, wie sächsische Soldaten, ein Jäger und einer von der Leib- vom böhmischen Bahnhofe aus nach der Neustadt gin- x/ s»» eine trug den linken Arm in der Binde, der andere Krücken. DaS Publikum spendete ihnen so reichlich Lie- ibw sie deren Fortschafsuug nicht allein bewältigen konn- ^kinze Kisten von Cigarren, Apfelsinen, Wurst und der gleitenden Personen. Die Häuser, in denen die Verwundeten uutergebracht sind, werden fortwährend vom Publikum umlagert, um am offenen Fenster mit dem heimgekehrten Krieger sprechen zu können. Besonders herzlich ist das Bild am Cadettenhause. Die in den oberen Räumen untergebrachten größtentheils leichter Verwundeten lassen Bindfäden von oben herab, und das Pub licum wetteifert im Anbinden von Cigarren, Lebensmitteln, Er frischungen aller Art, die auf diesem improvisirten Wege zu den Lagerstätten der übrigen Kameraden wandern. Wie es heißt, wird Dresden 10,000 Verwundete erhalten, die zum großen Theil wohl in Bürgerquartiere verlegt werden dürften, da die Mas senquartiere schwerlich eine so große Anzahl fassen würden. Die Aufgabe für die Residenz ist nicht leicht, neben der Garnison noch 10,000 Verwundete und 3000 Berliner Schanzarbeiter un- terzubringen, aber natürlich wird das Möglichste gethan, um al len Ansprüchen nach Kräften zu genügen. Man glaubt, daß die Schanzarbeiten nächstens eingestellt werden dürften. Gebe Gott, daß wir bald bessere Zeiten sehen!