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Diese Zeitung veröffentlicht di des Eemeinderatcs Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold" Schriftlcüuug, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. tt Die „Oitcndorfcr Zeitung" erscheint Diens- tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. -> Im Falle höherer Gewalt jKricg od. sonst. - ü irgcu!welcher Stvrungcn des Betriebes der " « Zeitung, d. Lieferanten ob. d. Bcfordcrungs- Einrichtunqent I ni der Bezieher keinen An- » spruch aus Lieferung oder Naci licsciung der " Zeitung od. Nüchzahlung d. Bezugspreises. », Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Nummer 27 Freitag den 2. März M8 27. Jahrgang. Gendarmeriehauptwachtmeister Märzemvind und Staub bringen, aber ja keinen Nebel. Einen tödlichen Unglücksfall erlitt der Bautzen. zum 30. März; der 3l. ist wieder kühl. Pulsnitz M. S. Am Sonnabend abends ereignete Pulsnitz außer einer Verletzung am Kopfe eine leichte Ge- Lrksltlick bei: Lreur-Orogsrie Vrilr ^sekki. hter;» rik« ift im Ja der ge- — Am Montag gegen 14,30 Uhr wurde auf der Tornaer Straße im Ortsteil Reick unweit der Reicker Straße ein fünfjähriges Mädchen von einem Lastkraftwagen erfaßt und zu Boden geworfen, wobei ihm der linke Unterschenkel abgefahren wurde. Nach den kriminalpolizeilichen Feststellungen trifft das Kind allein die Schuld. Es ist beim Spiel un achtsam schnell über die Straße und direkt in dem Wagen hineingelaufen. Freital. Als am Dienstagnachmittag die in der Coschützer Straße in Potschappel wohnende Witwe L. etwas aus dem dunklen Keller holen wollte, tastete sie an der Tür umher und berührte plötzlich die Leiche ihres im 26. Lebens jahre stehenden Sohnes, eines erwerbslosen Drehers, der sich an einem Türpfosten erhängt hatte. Der herbeigeeilte Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. — Seit sieben Wochen wurde im Stadtteil Deuben der in der Südstrabe wohnende Arbeiter Schmidt vermißt, der längere Zeit erwerbslos war. Durch einen Zufall fand man am Dienstag seine Leiche in einem zugefrorenen Teich, im Volksmund „schwarzer Tump" genannt, hinter der Thodeschen Papierfabrik in Hainsberg. Moritzburg. Auf der Staatsstraße Meißen-Rade burg, wurde am 8. Januar in den zeitigen Morgenstunden, wie seinerzeit berichtet, ein Viehhändler aus Steinbach von zunächst unbekannten Räubern überfallen und ihm seine Bar schaft in Höhe von etwa 100 Mk. unter schweren Drohungen abgenommen. Die Täter konnten jetzt ermittelt und dem werden. Es sind die Bau- Ernst Friedemann, beide in Amtsgericht Meißen zugeführt arbeiter Rudolf Kirsch und Meißen wohnhaft. Treuen i. V. Dem aber diese übertreffen. — Der Karten-Vorverkauf hat sehr stark eingesetzt und ist allen denjenigen, welche an den lustigen Treiben teilnehmen wollen, zu empfehlen die Karten möglichst bald zu erwerben, da auch wegen der baulichen Veränderungen nicht mehr Leute eingelaffen werden können, als Karten vor handen sind. (Näheres siehe Inserat.) — Die Gemeinde läßt jetzt neue Straßenschilder setzen bez. alte erneuern. Ein am Montag gestelltes Schild ist be reits wieder erheblich beschädigt worden. Man sollte es nicht für möglich halten, daß Gemeindeeinrichtungen, mit vielen Opfern geschafft, sofort Gegenstand der Zerstörung sein müssen. Es wäre sehr zu wünschen, wenn der Polizei die Ermittlung der Täter gelänge. Es muß doch erwartet werden, daß der art nötige Verkehrseinrichtungen geschützt werden. Wahr nehmungen möchten unbedingt den zuständigen Stellen ge meldet werden. — Nachnahme im Expreßgutverkehr. Ab 1. März 1928 kann Expreßgut bis zur Höhe des Wertes mit Nach nahme belastet werden. Die Nachnahme muß aber Mindestens 5 NM. und darf höchstens 1000 Mk. betragen Ausgeschloffen von der Nachnhamebelastung sind leicht ver derbliche und die nach dem ermäßigten Expreßguttarif be förderten Güter. Für die Belastung einer Sendung mit Nachnahme wird eine Gebühr erhoben, die bei einem Lied. Zwar hat in unseren Breiten der März meist noch nicht viel frühlingshaftes an sich, aber es geht wieder auf wärts, die Tage werden merklich länger und die Nächte kürzer, und wenn auch der März klimatisch noch nicht als Frühlingsmonat anzusehen, so zeigt die Natur doch tausend fältiges neues Leben. Auf den Wiesen, im Laubwald und am Bachufer zeigen sich die Erstlinge künftigen Blumenflors. Die niedere Tierwelt erwacht allmählich aus ihrem Winter schlaf; Wespen und Bienen nehmen ihre Sammlertätigkeit auf. Von den Zugvögeln kehren Rotkehlchen, Drosseln und graue Bachstelzen bereits im ersten Monatsdrittel zurück. Der Star ist wieder da, die Finken beginnen zu schlagen, der Goldammer übt sein Lied, die Spatzen legen sich ihre schwarzen Hochzeitslätze an der Kehle an und beginnen ihr Nest zu bauen. Im Gemüsegarten werden Petersilie, Spinat gelbe Rüben, Schwarzwurzel Radieschen und Erbsen gesät Für den Jäger ist es noch ruhige Zeit, seine Aufmerksamkeit Betrage bis 100 Mk. 1 v. H. mindestens 50 Rpfg. in der achten Morgenstunde in Dresden Neustadt, an der bei höheren Beträgen '/, v. H. mindestens 1 RM. beträgt.' Ecke der Markgrafen- und Louisenstraße. Dort stürzte beim Für Nachnahmesendungen sind besondere Nachnahme-Expreß-! Festerreinigen vom 4. Stockwerk aus eine in den fünfziger gutkarten zu verwenden: auf eine Karte darf jedoch nur ein' Jahren stehende Rentenempfängerin Hofmann auf das Straßen- Stück aufgeliefert werden. Die Karten bestehen aus einer, Pflaster hinab. Die Frau fiel auf da» Gesicht, sie hatte Expreßgutkarte mit anhängender Postanweisung oder an- noch das Putzleder in der Hand. Die hierbei erlittenen Ver hängender Zahlkarte. Die Postanweisung oder Zahlkarte ist letzungen waren so, daß der Tod auf der Stelle eintrat, vcm Absender auszufüllen und mit Postmarken in Höhe der Nach polizeilicher Aufhebung wurde der Leichnam nach dem Postgebühr zu versehen. Der Nachnahmebetrag wird dem Friedhöfe überführt. hirnerfchütterung erlitt. Der Unfall wurde dadurch verur sacht, daß beim Herannahen des in mäßigen Tempo fahrenden Autos die Schranken noch nicht geschloffen war. Zur selben Zeit kam der fahrplanmäßige Personenzug in Richtung Arns dorf um die unübersichtliche Kurve heran. Da der Dienst habende Schrankenwärter anscheinend das Signal nicht gehört hatte, versuchte ein hinzukommender Streckenläufer die Schranken noch zu schließen. Im selben Augenblick befand sich der Personenkraftwagen der Gebrüder Maukisch noch auf dem Bahnübergang. Durch das etwas schnelle Schließen der Schranken traf die Stange, an der sich eine etwa 15 Pfund schwere Eisenscheibe befindet, die Windschutzscheibe des Autos zertrümmerte diese und schlug dem neben dem Führer sitzenden Herrn Emil Maukisch ins Gesicht, so daß er bewußtlos zu rückfiel. Radeberg. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der hiesigen Glasgroßhandlung Eduard Hirsch L Co. G. m. b- H. in Radeberg soll mit Genehmigung des Amts gerichts die Schlußvertcilung erfolgen. Nach dem in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts hinterlegten Verzeichnis sind zu berücksichtigen: Forderungen mit Vorrecht 97,28 Mark Forderungen ohne Vorrecht 39 787,60 Mark. Der- verfüg bare Maffebestand beträgt nach Abzug aller Kosten 64,7b Mk. Dresden. Ein aufregender Vorgang ereignete sich Dietrich von hier, dem seinerzeit die rasche Aufklärung der Weißensander Mordsache und die schnelle Erfassung des Täters zu danken ist, wurde vom Kriminalamt Plauen eine Belobigung und von der Staatspolizeiverwaltung Dresden eine namhafte Belohnung zuteil. Glauchau. Von einem schmerzlichen Geschick wurde eine altangesehene Glauchauer Familie betroffen. Nachdem am vergangenen Freitag die Frau des Goldschmieds Friedrich August Bretschneider in der Leipziger Straße nach längeren Leiden gestorben war, verschied wenige Stunden darauf auch der Ehegatte nach schwerer Krankheit. Die beiden Eheleute die im 80. Lebensjahre standen, wurden am Mitttwoch ge meinsam beerdigt. Burgstädt. An der Ecke Böhme- und Auguststraße stießen der 21 jährige Tischler Walter Güttler und der Sand grubenarbeiter Käßner aus Niederelsdorf mit ihren Motor rädern zusammen. Güttler erlitt einen Schädelbruch, an dessen Folgen er bald darauf verstarb. Käßner ist nur leicht verletzt. Zella. Der 22 jährige Arbeiter K. Böhme im Dampf sägewerk Zellwald gewann den Haupttreffer der Berliner Wohlfahrtslotterie, ein vollständig eingerichtete» Einfamilien haus oder 20 000 Mark in bar. Brünl» s. Im hiesigen Gemeindewalde sind aus noch unbekannter Ursache etwa 2000 Quadratmeter 12 jähriger Fichtrnbestand einem Waldbrand zum Opfer gefallen. Amtlicher Teil. Aschegrnben bctr. Bei einer Revision der Aschegruben ist festgestellt worden, daß sich ein Teil der Behältnisse nicht im ordnungsgemäßen Zustande befindet. Die belr. Hauseigentümer sind sofort er sucht worden, die Mangel abznstellen. Die Hauseigentümer werden unter Hinweis auf ß 138 des Allgem. Baugesetzes auch hierdurch ersucht, binnen 4 Wochen die Aschebehältnisse in Ordnung zu bringen. Sollten bei einer vorzunehmenden Nachrevision noch Ordnungswidrigkeiten festgestellt werden, so haben die betr. Hauseigentümer Bestrafung zu gewärtigen. Htlendorf-Hkrilla, am 1. März 1928. Der Gemein-erat. Oertliches und Sächsisches. Vttendorf-Gkrilla Sen j. März §928. — Was der März bringt. „Nicht lange mehr Winter, schon erwärmt der Sonne Schein", heißt es wesen. Der Anlaß zum Bürgerentscheid sind bekanntlich die Verfehlungen des Bürgermeisters Schnorbusch. Nach nun sorgen. Der „Karneval in Köln" i^.„ ... —- Stimmung den früheren Festen gleichstellen, in Dekoration — Nur noch wenige Tage trennen uns von der fröhlichen ... , .- . Veranstaltung des Tv „Jahn". Schon tagelang ist mansb/eb er mü dem Absatz m emer Welche hangen und wurde, eifrig bemüht das Festlokal so naturgetreu und mginell wiesA" sich möglich auszugestalten. Daß dies gelingt und das die zahl- "erstarb im Krankenhaus wenige ^Stunden nach dem Unfall. fällt ziemlich starker Regen, am 22. warmer Regen, am 26., . . . aber hellt sich das Wetter auf und wird schön warm bis 2» jährige kaufmännische Angestellte Gerhardt Richter, der in- — i folge Beschäftigungslosigkeit vorübergehend bei der Bahn- ! meisteret angestellt war. Beim Verschieben eines Wagens Absender nach Eingang von der Bestimmungsstation durch die Post zugesandt. — Auch ein 30. Februar kann einmal vorkommen. In diesem Jahre hatten wir wiedereinmal einen 29. Februar. Auch ein 30. Februar ist vorgekommen. Es ist bekannt, daß die Schiffe die den stillen Ozean überqueren, dort die Datum grenze schneiden" auf der sie entweder einen Tag auSlaffen - oder doppelt zählen müssen. Das traf im Jahre 1904 ge rade ein Schiff „Siberia,,, das von Aokohama nach San- Franzisko fuhr, am 29. Februar. Da kam man, weil ein Tag eingeschoben werden mußte zu einem 30. Februar. Wäre an dem Tage auf dem Schiff zufällig ein Kind zur Welt gekommen, das arme Wesen hätte im ganzen Leben niemals seinen Geburtstag am richtigen Tage feiern können. Laußnitz. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich hier am Dienstag nachmittag. Die 16 jährige Tochter des Gutsbesipws Peschel kam beim Abraffen an der Dresch maschine mildem Kopftuch der Antriebswelle zu nahe und im nächsten Augenblick wurden ihr die Hoare mitsamt der Haut vom Kopfe gerissen. Nach Anlegung von Notverbänden eines Königsbrücker Arztes, wurde die Skalpierte in ein Dresdner Krankenhaus eingeliefert wo sie verstarb. Kamenz. Hier starb die älteste Einwohnerin von Kamenz, Christiane verw. Koark, die Witwe des Begründers der Firma Paul Lehmann, vormals Koark, im fast vollendeten 99. Lebensjahre. Die Entschlafene stammte aus Königs wartha. Wiesa b. Kamenz. Am Sonntag fand hier ein gilt ausschließlich den Schnepfen und Bekaffinen, die nun G-m-indebür^ statt über Auflösung des Gemeinde- auf den Durchzug sind. Für di- Witterung im März hat "-rordnetenkolleg^ Es wurden 3»6 Stimmen für der Landmann eine Menge von Wünschen. Es soll nicht zu s", abgegeben. Notwendig zum Erfolg trocken aber auch nicht zu naß sein; vor allem soll °er SoMdemokwtlschen Ortsgruppe waren 38-> Stimmen snr ««"0 E d >-°° M,. Wlich -m V-mS-S. ftuchti» W-U-r, mm reichen Festteilnehmer staunend feststellen müssen daß sie, so- . - bald sie die Feststätte betreten, sich reichlich 600 Kilometer stch auf dem Bahnübergang der Bahnlinie Kamenz—Arns- von O.-O. entfernt befinden, dafür wird der Festausschuß darf an der Dresdner Straße in Pulsnitz M. S. ein Auto- wird sich in Humor und Unfall, durch den der Spediteur Herr Emil Maukisch aus