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Wacht für Europa Wie stehen wir da? !e, die man am Bittere Wahrheiten Hearsts für Roosevelt »ruck gegeben. Der Aufruf des Marschalls Mannerheim lautet: zu wlk. Die USA.-Agentur United Preß veröffentlichte vor kurzem einen Artikel des ehemaligen Generalstabschefs der USA.- Marine, Admiral Stirling, in dem dieser behauptete, daß Lie Deutschen aus dem Seewege die Petroleumquellen am Kaukasus angreifen könnten, und daß die Türkei, um dies zu verhindern, den Engländern die Meerengen öffnen müsse: im gegenteiligen Falle würde es notwendig sein, die Meerengen anzugreifen, und England würde damit Erfolg haben, da die jetzige Lage nicht der des vorigen Krieges gleiche. Der Rundfunk Ankara bringt zu dieser Auslassung, die ebenso ein Beweis für den nordamerikanischen Dilet- tantismus in der Beurteilung europäischer Fragen wie für die maßlose Aggressionspolitik der Männer um Roosevelt ist. einen Kommentar, in dem er sein Erstaunen dar über ausdrückt, daß ein Mann, der einen so wichtigen Posten in den USA. bekleidet habe, derartige Betrachtungen auf stelle. „Wenn dieser Mann derartig unwissend ist". so erklärte der Washingtons Aggressionspolitik USA.-Admiral hetzt England auf die Dardanellen Karelien ist frei! Beträchtliche Kriegsbeute — Bereits 10000 Gefangene „Wie stehen wir da?", so lautet die Fram läßlich des zweiten Jahrestages der britisch! an Deutschland jenseits des Kanals aufr In der Woche des zweiten Jahrestages des Kriegs- ausbruchs gingen unsere Gedanken mehrfach in die Per- gangenheit zurück. Jede Betrachtung aber hat den Willen zur Endabrechnung mit dem Feind nur noch erhärtet. Was möglich war, um einen wahren ' der Führer getan. Die britische Friedenspolitik sabotiert, weil sü hatte, weil sie sich hochmütig, ,,>, Staatswesen einfach nicht abfinden >r so durch die Schuld der britischen -en Kriegserklä rung an Deutschland jenseits des Kanals aufwarf. Die Ant wort konnte selbstverständlich bei aller Heuchelei, der Briten fähig sind, angesichts der Schwere der Niederlagen, die Eng land schon erlebt hat. nicht gerade hundertprozentig positiv aussallen. Immerhin, und schon das ist bezeichnend, gab es im britischen Weltreich einige Leute, die des Glaubens sind, es hätte für England noch schlimmer kommen können; man könne also „zufrieden" sein. Das ist jene Selbstgefäl ligkeit, von der kürzlich ein britischer Minister gesprochen hat, daß sie „nach Adolf Hitler Englands zweiter Hauptfeind" sei. Ein Volk nach dem anderen hat England in den Krieg gestürzt, ohne die Beistandsversprechungen, mit denen man diese Nationen aufgeputscht hatte, ernsthaft erfüllen zu können. Macht nichts, England ist auch so noch „zufrieden"! In 18 Tagen wurden die polnischen Armeen zerschlagen; Norwegen wurde von deutschen Soldaten in Schutz genommen, obwohl die britische Kriegsmarine, die einst von sich behauptete, die Meere zu beherrschen, ganz in der Nähe war; im Zeitraum weniger Tage wurden die belgischen und die holländischen Divisionen zerschlagen; in ein paar Wochen wurde Frankreichs Militärmacht niedergerworfen wie noch nie zuvor die Streit macht einer Großmacht; das englische Expeditionskorps wurde mit Schimpf und Schande von dem europäischen Festland ver jagt, britische Verbände, die sich aus dem Balkan und in Nord- asrika erneut zum Kampf stellten, wurden zu Paaren getrie- den; seit dem 22. Juni sieht London nun auch, wie sein schmutzigster Schild, der Bolschewismus, unter den Schlägen des deutschen Schwertes zersplittert. Macht nichts, man heu chelt trotzdem „Zufriedenheit"! Merkwürdigerweise bildet dabei nicht einmal jener General Wavell, der in Libven am eigenen Leibe erfahren hat, daß Englands Macht keineswegs der Stärke seines bösen Willens entspricht, eine Ausnahme Ueberrascht sind wir eigentlich nur darüber, daß dieser „Napo leon. der Wüste" über einige Püffe hinaus, die er von vorn» Aus dem finnischen Hauptquartier wird gemeldet: Der Feind, der sich zäh verteidigte, ist auf dem Karelischen Isthmus völlig geschlagen worden. Die alte Reichsgrenze ist auf der ganzen Länge erreicht worden. Die in unsere Hände gefallene Kriegsbeute ist beträchtlich. Bisher sind bei den letzten Operationen registriert worden viele Hunderte von Autofahr zeugen, nahezu 2000 Pferde, viele Dutzende von Kampfwagen, etwa 30V Geschütze verschiedener Kaliber, unzählige Mengen leichter und Infanteriewaffen. Die Zahl der Gefangenen wächst von Tag zu Tag und erreicht bereits gegen 1V VVV. Die Säuberung des westlichen Karelischen Isthmus von zerstreuten feindlichen Abteilungen wird fortgesetzt. von Btipuri weht wieder unsere blau-weiße Flagge. Kare lien i st frei, wenn auch unzählige niedergebrannte Häuser, Fabriken und ausgedehnte Waldgebiete noch lange von dem wahren Charakter des bolschewistischen Wesens zeugen werden. Meine Soldaten! Ich danke einem jeden von euch für eure glanzvollen Heldentaten. Die Vorsehung des Allmächtigen möge unsere Armee segnen, die zum zweitenmal innerhalb von anderthalb Jahren für die Freiheit ihres Landes gekämpft, gelitten und geopfert hat. Von uns wird weiterhin Ausdauer gefordert. Die Zeit ist noch nicht da, um das Schwert mit dein Pflug zu vertauschen. Ein neuer Morgen steigt immer klarer vor uns auf und verleiht uns neue Kraft, nm uns aus dem gegenwärtigen Weltsturz zu einem dauerha-ften Frieden hindurchzuschlagcn.^ Die Befreiung der gesamten Karelischen Landenge von den Bolschewisten wird von der finnischen Presse in größter Aus machung verzeichnet. Die Begeisterung im Lande ist groß. In den Buchhandlungen werden Bilder oer befreiten Ortschaften und Abbildungen des Feldmarschalls Mannerheim gezeigt. Feldmarschall Mannerheim hat in einem Tagesbefehl seinem Dank und der Entschlossenheit Finnlands, den Kamps, in dem innischc Soldaten so glanzvolle Heldentaten vollbracht haben, ortzusc^cn, bis ein dauerhafter Friede erkämpft ist, Aus- Im „New Uork Journal American" warnt der Verleger Hearst die USA. abermals vor einer Kriegsbeteiligung. Im Gegensatz zu ihrer früheren Tradition hätten es die USA. heute zu ihrer Politik gemacht, sich in die Konflikte in de, Welt einzumischen. Sie schlössen Geheimabkommen, deren Kenntnis selbst dem Volk der USA. vorenthalten würde, sie würfen sich zum Schiedsrichter in jedem Konflikt und zum Herrn der Erde auf, bestimmten von sich aus die Angreifer, geständen keiner Nation das Recht der Selbstbestimmung und wollten jeden gordischen Knoten lösen. Das USA.-V, schreibt Hearst weiter, solle sich noch glücklich schätzen, wenn seine neue Wehrmacht nicht zum Mittel des Despotismus werde, das eines Tages gegen die eigene Demokratie eingesetzt werde. Die Vereinigten Staaten sollte« daher alles tun, nm aus dem Kriege herauszubleib^. Ausruf Mannerheims an die finnischen Soldaten „Soldaten! Die alte Reichsgrenze auf dem Karelischen Isthmus ist erreicht. Der Teil von Finnland, den der Mos- lauer Frieden uns mit Gewalt ohne irgendwelche Berechti- gung entrissen hatte, ist durch Heldentaten und durch gewaltige Anstrengungen der sinnischen Armee wieder in seinem ganzen Umfange dem Reich? angeglipdert. Auf dem stolzen Schloß DNB. Stockholm, 4. Sept. Der Londoner Nachrichtendienst gi'N ein Gespräch zwischen dem Herausgeber des Londoner Wirt- schaflsblattes ,.Economist" Ward' und dem Vertreter der ASA- Zeitung „Christian Scienco Monitor", Malorh Brown wieder, Has in bemerkenswerter Offenherzigkeit di« wahren Ziele des von Roosevelt und Churchill auf dem Atlantik ausgeheckten „Weltbeglückungs"-Programms aufzeigt. Danach haben die plu- tokratischen Kriegshetzer Roosevelt und Churchill im Falle eines Sieges die Absicht, zur Aufrochterhaltung und Festigung der jüdischz-plutokratischen Weltherrschaft-nach dem Kriege ganz Eu ropa unter brutalen Polizeit-rror zu stellen, um die unter der Führung der Achse eingeleitete gerechte Neuordnung des Erd teils auf jeden Fall zu vernichten. Wie in dem Gespräch im einzelnen ausgeführt wird, werde nach dem Krieg auf dem Kontinent eine Art Chaos entstehen, dem sofort durch eine internationale Polizrimacht bestehend aus Land-, See- und Luffftreitkräften ein Ende bereitet werden müsse. Zu Anfang »werde diese Polizeimacht aus englischen Truppen und aus USA-Freiwilligen bestehen. Nordamerikanische Freiwillige seien nötig, da die USA ja kein« eigenen Truppen nach Europa senden wollten. Später könnten auch die kleinen Staaten nach ihrer Wiederherstellung daran teilnehmen (ck). rieben zu begründen, hat Autokratie jedoch hat jede . .sich dem Krieg verschrieben hatte, weil sie sich hochmütig, wie man in London ist, mit einem starken deutschen Staatswesen einfach nicht abfinden wollte. In dem Krieg, der so durch die Schuld der britischen Plutokratie zur Notwendigkeit geworden war, haben deutsche Soldaten Wafsentaten vollbracht, die unvergänglich sein wer- den als heroische Beispiele der Tapferkeit, der Kühnheit und der Opferbereltschaft. Alle diese Leistungen aber sind zugleich eine Demonstration absoluter Siegesgewi tz- heit, wie sie in jedem von uns lebendig ist und wie sie bet der Zusammenkunft des Führers mit dem Duce' inmitten der Soldaten, die im Osten Weltgeschichte treiben, einen weiteren Ausdruck gefunden hat. Wie in dem amtlichen Communiquö über die Zusammenkunft hervorgehoben wurde, waren die Besprechungen durchdrungen von dem unabänder- lichen Willen, den Krieg bis zum siegreichen Ende fortzusetzen, damit durch die Vernichtung der bolschewistischen Gefahr und der plutokratischen Ausbeutung und durch die Beseitigung der Kriegsursachen eine harmonische und frucht- bare Zusammenarbeit der europäischen Völker möglich wird. So bekennt Deutschland sich auch mitten im Krieg zu einer konstruktiven Politik und zu einer Ordnung, die auf gebaut ist aus Arbeit, Produktionssteigerung und auf die Hebung des Lebensstandards. Die britische Plutokratie da gegen, und ebenso der Moskauer Bolschewismus, haben die Ausbeutung der Massen zur Grundlage. Darum auch haben die „vornehmen" britischen Lords und die blutbefleckten Bol schewisten sich auf Gedeih und Verderb Verbünden können, weil sie innerlich verwandt sind als Blutsauger der Völker. Zum Glück für unsere Kultur hat Europa gerade noch in letz ter Stunde seinen wahren Feind erkannt. In den Siegen, die deutsche Soldaten seit zwei Jahren an allen Fronten erstritten, und in den gewaltigen Leistungen, die die Heimat in der Rüstungsproduktion erzielt und die in diesen Tagen durch die Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes an Männer und der Kriegsverdienstmedaille an Frauen eine neue An erkennung durch den Führer gefunden hat, triumphieren deut scher Kampfgeist und deutsche Ordnung über bolschewistisch. Plutokratische Ausbeutungs- und Vernichtungspläne. Europa unter englisch-nordamerikanischem Polizeiknüppel Ein offenherziger Kommentar zur Roosevelt-Churchill-Erklärung Sender Ankara, „werden wir ihm kurz und bündig eine Ant- wort geben, um ihn aufzuwecken. Nach der Meerengenkonven tton steht die Kontrolle über die Meerengen einzig und allein den Signatarmächten zu. Wenn man heute diese Durchfahrt nicht frei benutzen kann, dann liegt der Grund hierfür nicht in Irgendeinem Verbot für die Meerengen, sondern die Ursache ist die Unsicherheit der Meere außerhalb der Meerengen." Die türkische Presse drückt ebenfalls die Ueberraschung aus, daß ein Mann, der eine so hohe Stellung als Ches des Generalstabes der Flotte bekleidet habe, so über die Meerengen prechen könne. Das Regime der Meerengen sei in Montreux estgelegt worden. Die Meerengen seien für Kriegsschiffe ge< chlossen, für Handelsschiffe aber offen. Stirling begehe ein Attentat, indem er versuche, den Krieg auszudehnen und die Engländer zu veranlassen, Aggressionen zu begehen. Derartige Artikel seien die Folgen einer grenzenlosen Unkennt nis der allgemeinen Lage und der Lage der Türkei im be- sonderen. Diese Okkupations-Polizeimacht habe in erster Linie für dis Wie derherstellung der Ordnung zu sorgen, dann den Status quo wicdcrh«rzustellrn, alle Unterdrückungen Hitlers abzuschaffen und fü- volle Entwaffnung der Achse zu sorgen- Weiter hab« sie dafür zu sorgen, daß jedes Voll sich die Regierung wählen kann di: es haben will. Wenn die Fragen gelöst sind, könne man Er ledigung der anderen Fragen sprechen. Die deutsch« Wehrmacht wird gemeinsam mit den tapferen Truppen der Verbündeten dafür sorgen, daß die Hauptvorhedin- qung all dieser plutokratischen Wunschträume, nämlich der Sieg -er „Dgmokxatien" niemals eintreten wird. Demnach wird auch in Europa kein Chaos herrschen, sondern all« aufbauwilligen Völker dieses alten, aber ewig jungen Kontinents werden gemein sam das große Werk der politischen und wirtschaftlichen Neu ordnung im Geiste der Gerechtigkeit vollenden. Sie werden dann gern auf die ihnen bei „Wohlverhalten" gnädigst zugedachte Rolle des Polizeibüttels der Plutokratien verzichten und dafür; von der anmaßenden briitifch-mordamerikanischen Einmischung für I immer befveit, alle die Probleme bewältigen, für deren Lösung sich die raumfremden Demokratien ungebeten so brennend inte- j ressieren. c . t Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner täglich 3—S Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bei Wiederholungen nach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen bi» vor». 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Abolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 551. Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM-, frei Haus 1.10 RM. rinschl 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. 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