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?U>8Nlt^6f KSllK s, 6. m d. ?u1snit2 unci OdlOi-n Orter-5onnsdenS ^"ge5cli!o55en!"WE kommen- unll?rivat-83nl< Hklisnsvssllsctisft 2^V6iK8t6ll6 k^ulsnl^L Amtlicher Teil UWde Des SMen Wmims in MM Amerika warni seine Schuldner. Auch die Alliierten können zahlen, wenn Deutschland es kann. — Säumige Schuldner wird man zu zwingen wissen. H New Zork. Im amerikanischen Senat kam es wäh rend der Debatte über das italienisch-amerikanische Schulden abkommen zu einer Aussprache über die Frage der Re parationszahlungen. Ein Senator erklärte, daß Italien in dem Augenblicke seinen Schuldverpflichtungen an Amerika nicht mehr nachkommen könne, wo Deutschland die Ver pflichtungen an Italien nicht mehr tragen könne. Dieser Augenblick müsse bestimmt kommen. Der Senator sagte selbst steht, im Zuhörer zum Mitschwingen zu verholen, ober die epische Kleiumaierci, in der er Meister ist, in der Phantasie des anderen bilüwkksam werden zu losten. Was oder dis Wiedergabe der dargebotenen köstlichen, altsöchftsch-n Ballade anbelangt, io kann man sich vmstellen, dost ste einen noL- wuch tigeren Eindruck gemacht Haden würde, wenn in der Stimme webr »Mcieü" gelegen bülte. Bet den Proben aus der Ec- zühiuug vom kleinen Kümmerlich die Findeisen zuletzt gab, wurde des Dichters eigenstes Wollen und Streben offenbar. . ter, der Schweizer Blusall, verhaftet, weil ste gemeinsam den , Mann der Rvloff im vergangenen Herbst mit Blausäure . vergiftet Haden. Sie find geständig '^Uie die Morgenblätter aus London melden, strandete ein Fi scherboot bet Odan (Schottland). Zwei Mann der Besatzung konnten gerettet werden, sieben find ertrunken. Wie die Morgenblätter aus Bogota (Columbien) melden, ist ^.'',der Schnellzug zwischen Bogota und Jirardot mit einem H-' , GLtrrzug zusammengestoßen, wobei seine beiden eisten Wogen in einen Fluss stürzten. Zehn Personen find g!lötet, zwan zig verwundet worden. Auf Blatt 415 des Handelsregisters, die Firma Wäschefabrik Höfgen, AK« tiengesellschaft in Oberlichtenau betr, ist heute eingetragen worden: Zu Liquidatoren sind bestellt i g) der Fabrikbesitzer Erwin Höfgen in Oberlichtenau, ! . b) der Kaufmann Wilhelm Klinsport in Pulsnitz. Sie dürfen die Gesellschaft nur gemeinschaftlich vertreten. Amtsgericht Pulsnitz, am 26. März 1926. voraus, daß in einigen Jahren eine neue Regelung der deut schen Reparationszahlungen erfolgen müsse. Bei dieser Gelegenheit kam es. auch zu einer Stellung nahme zu der letzten Kampfrebe Mussolinis. Ein Senator wies darauf hin, daß Italien gar keinen Grund habe, sich auf ein so hohes Pferd zu setzen, denn Italien verdanke Amerika sein Leben. Im Kriege, als die Italiener vor den Deutschen bereits die Flucht ergriffen hätten, sei Mein durch das Eingreifen der amerikanischen Soldaten die Flucht der Italiener zum Stehen gekommen. Mussolinis Hetzreden seien der Dank dafür, aber Italien solle nicht vergessen, dass Amerika genügend Möglichkeiten habe, wider spenstige Schuldner zur Vernunft zu bringen. Von Frankreich beispielsweise könnte man, wenn es bei der Bezahlung seiner Schulden säumig sei, die westindischen Besitzungen fordern, die Amerika brauche, um seine Küste zu schützen. Zwei Senatoren verlangten, daß man die Regelung der italienischen Schulden bis nach der Ab- rüstungskonferenz verschiebe, damit man sehen könne, wie sich Italien zur Frage des Weltfriedens stelle. Der Raub deutschen Eigentums in Polen. Berlin. Eine halbamtliche Meldung berichtet über die bisherigen deutschpolnischen Liquidationsverhandlungen, wobei es das Ziel der deutschen Regierung war, zu einer Vereinbarung zu gelangen, wonach die polnische Regierung gegen eine entsprechende deutsche Gegenleistung auf die Fort setzung der Liquidation des noch vorhandenen deutschen Eigentums in Polen verzichtet. Diese Verhandlungen verliefen ergebnislos. Die deutsche Delegation hat mit aller Dringlichkeit ihren ur sprünglichen Antrag auf vollständige Einstellung der Liquidationen wiederholt. Sie hat dabei auch darauf hingewiesen, daß das von Polen bei den Liquidationen beobachtete Verfahren mit den Bestimmungen des Versailler Vertrages nicht im Ein klang sicht. Die gegen die polnische Regierung eingeklagten Summen belaufen sich insgesamt auf 300 Millionen Goldmark. Das Schiedsgericht hat bereits ein Beweis- urteil erlassen, aus dem hervorgeht, daß es die polnischen Schätzungsmethoden nicht für zulässig hält, und daß mit der Zubilligung von Entschädigungen zu rech nen ist, wenn auch deren Höhe noch nicht feststcht. trat, von Herrn Pfarrer Edrler den Anwesenden vorgrstellt, Kurt Arnold Findeisen ans Pult, um aus eigenen Werken zu lesen. Ec bot zunächst verschiedene Proben seines Schaffens, die er un'ter dem Kennwort »Heimat" zusammengcstellt Kaire. Findeisen ist ein guter D emittier seiner Dichtungen, allerdings wohl mit einer kleinen Einschränkung, die jedoch ganz in der Richtung seiner Begabung liegt: Er liest mit weicher, wohllau tender Stimme. Die ermöglicht -s ihm zwar in ganz tretflicher Weise, den jeweiligen lyrischen Regungen, in deren Banne er Das Wichtigste D Nr E nbringuna des Gesetzes über dis Frsigabs deutschen Ei gentums in Amerika ist nunmehr erfolgt DDie deutsch-österreichischen Handelsoertrogsoerhandlungen sind - in Angriff genommen worden. D sIer Sturz des französischen Franc hat wettere Fortschritte Se emacht. - Wie die Berliner Morgenblätter melden, wurden in Friedland .. in Mecklenburg die Gaftwtrtswiiwe Roloff und iüc Gelied- Das Gesetz vor dem amerikanischen Repräsentantenhaus H New Port. Das seit langem angekündigte Gesetz über die Freigabe des deutschen Privateigentums in den Vereinigten Staaten ist im amerikanischen Repräsentanten haus eingebracht. Die Vorlage hat bereits die Unterstützung der Regierung in Washington erhalten. Sie unterscheidet sich aber in einigen Punkten wesentlich von den Verein barungen, die auf privatem Wege in dem sogenannten Mellon-Plan zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten zustandegekommen waren. Finanziell bedeuten die Veränderungen der Vorlage keine Benachteiligung der deutschen Ansprüche bei der Rückgabe des Eigentums. Dagegen ist die Ver änderung der Vorlage politisch insofern von Bedeutung, als an die Stelle von ursprünglich beabsichtigten Sprozem- tigen Schuldverschreibungen mit der Garantie der Regierung der Vereinigten Staaten nunmehr eine Barzahlung getreten ist, wofür sich die Regierung der Vereinigten Staaten wieder an die ihr zustehenden Ansprüche aus dem Dawes- plan halten will. Dieser politisch nicht unwichtigen und vielleicht einmal Deutschland belastenden Tatsache steht der wirtschaftliche Vorteil gegenüber, daß eine außerordentliche Zahl deutscher Staatsangehöriger wieder in den Besitz ihres beschlagnahmten Privateigentums gelangt, und daß der deutschen Wirtschaft Werte zufließen, die gerade für die Vertiefung der deutsch- amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen von größter Wichtig keit sind. beziehen. Da nun die Renten sür eine erlittene Dienstbe- schäUgung mit 30,40 und zum Teil sogar 50 p. H. Erwerbs- nunderung jetzt niedriger sind, als die Vetcranenbeihilfe «wenn nqmuch keine Kinder mehr zu versorgen sind, was bei Alt- , Veteranen durchweg der Fall ist), so kommen beschädigte Alt- Veteranen nnt Milltürrenlen von weniger als 25 Mk. schlech- ttt weg, als mchtbeschädigte. Ist das der Fall, so kann der Mterschiedsoetrag zwischen der niedrigeren Militärrcnte und dex Veteranenbechüfe beantragt werden, wenn sonst die Vor- Htssetzung zum Bezug der Veteranenbcihilfe (Bedürftigkeit) ^riiegen. Die Ansprüche sind in Dresden beim Ortsamt füs Kriegerfnrsorgc zu stellen, im Lande bei den Wohlfahrts ämtern der örtlichen oder Bezirksfürsorgeverbände (Stadtrat Hher Amtshauptmannschaftj. In Zweifclsfällen wende man sich an den Landesverband der Kriegsbeschädigten und Kriegs hinterbliebenen des Sächsischen Militürvereinsbundes, Dres- den-A., Struvestr. 31, 1. (Fernsprecher 11 401 und 162l1), her in allen sonstigen Bersorgungs- und Fürsorgcangelcgen- heiten Rat und Auskunft erteilt, sowie Vertretungen vor den Bersorgungs- und Fürsorgebehörden unentgeltlich übernimmt. Allgemeine Sprechstunden: Dienstags und Freitags nach mittags von 4—6 Uhr. Ohorn. (Kurt Arnold Findeisen am Lese- u I t.) Der Konfirmatious Nachfeier, zu der man in herkömm - cher, schöner Gepflogenheit die jeweiligen Neukonfirmierten der ! ejamtrn Pulsnitzer Parochie in dis .Eiche" nach Ohorn ein- l idt, war diesmal ein ganz besonderes Gepräge gegeben worden. taS der einleitenden Ansprüche, in der Herr Pfarrer Schulze f le Neukonstrmierten mahnte: »Wrrdet Menschen erster Klasse", i SuiliA uns WM AngürMytittn — lVetcranbeihilfe.) Der Landesverband der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen dcS Sächsischen Militärvereinsbundes, Drcsden-A. Struvestr. 31, 1. teilt uns mst: Pom 1. April ab ist die Veteranenbcihilfe auf monat lich 25 Mark erhöht worden. Sie wird aber nur solchen Altvetcranen (von 1864, 66, 70/71) gewährt, die keine Per- mwiWW miel Dl in dem „Pulsnitzer Tageblatt" find von denkbar bestem Erfolg. 78. Jahrgang Mittwoch, den 31. Mär, 1»26 Rammer 76 PulslnherAryMa 4 4 Bank-Konten: Pulsnitzer Bank, Pmswtz und all Tv V Commerz- und Privot-Bank, Zweigstelle Pulsnitz Fernsprecher 18. Tel.-Wr.: Tageblatt Pulsnitz Roüscheck-Kont» Dresden 2138. Girs-Konto 146 Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Kamenz, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Großnaundorf und Weißbach Hauptblatt und Slteste Zeitung in den Ortschaften des Pulsnitzer Amtsgerichtsbezirks: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ohorn, Obersteina, Niedersteina, Weihbach, Ober- und Niederltchtenau, Friedersdorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf Geschüstsftrlle: Pulsnitz, Albertstraße Nr. 2 Druck uud Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mohr) Schriftleiter: I. W. Mohrin Pulsnitz — — — Erscheint «» je » rm Werkt»« — — Im Falle höherer Gewalt — Krieg, Streik oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebes der Zeitung oder der Befördcrungseinnchtuugen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rück zahlung des Bezugspreises. — Wöchentlich 0.65 NM bei freier Zustellung; bei Abholung wöchentlich 0*55 RM; durch die Post monatlich 2.60 RM freibleibend Bnzeigen-Grundzahlen in RM: Die 42 mm breite Petitzeiie (Mosie'sZeilenmesier 14) RM v.25, in der Amtshauptmannschafl Kamenz RM 0.20. Amtliche Zeile RM V.75 und RM0.60. Reklame RM 0.60. Tabellarischer Satz 50«/, Ausschlag. — -' ei zwangsweiser Einziehung der Anzeigengebühren durch Klage oder in KonkursfLllen gelangt der dolle Reck nungsbetrag unter Wegfall von Preisnachlaß in Anrechnung Bis '/,10 Uhr vormittags eingehende Anzeigen finden am gleichen Tage Aufnahme