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PulsmtznAnzeiger Anzeiger Ohorner 93. Jahrgang Sonnabend/Sonntag, den 27./28. September 1941 Nr. 227 Erfolglose Gegenangriffe der Sowjets Infanteriewaffen ab: die Ala Waffen-fchoß ein fowjettsch. »es von Leningrad bekämpft Haien Kron- im von Leningrad und stadt. Die sowjetisch die in den Kampf ? Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM., frei HauS 1.10 RM. einschl 12 bez. 18 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt deinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. ZeitungSauSgabe für Abholer täglich K—S Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bei Wiederholungen »ach Preisliste Nr. 8 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und a» bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen bi» von». 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 581. die einen Sowjetjäger nur mit artillerie einer Division der Kampfflugzeug ab.^, Schiffsziele im Hasen Die Vernichtung der letzten ostwärts Kiew noch ein geschlossenen Kräfte des Gegners steht unmittelbar be- vor. Die Zahl der Gefangenen ist inzwischen auf 574 800 angestiegen und befindet sich noch ständig im Wachsen. Das erbeutete Kriegsmaterial ist unübersehbar. Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das znr Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz und Ohork behördlicherseits bestimmte Blatt «nd enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes zn Kamenz -Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche, ein hochmütiger schreibt es sich zu. Marie v. Ebner-Eschenbach. Fast zur gleichen Zeit, als aus der Luxusjacht „Potomac" beiden Hauptkriegshetzer Roosevelt und Churchill mit der Hand aus der Bibel ein frommes Lied anstimmten, wurde politisch führenden Persönlichkeiten in den Vereinigten Staa ten und in England ein kleines Paketchcn zugestellt, das einen schwarzen Miniatursarg aus Pappe enthielt, in dem eine Karte mit der Aufforderung lag: „Lest die Broschüre: Deutschland muß sterben!'" Die Broschüre selbst folgte dann am nächsten Tage in einer zweiten Sendung in Gestalt eines roteingebun-' denen Buches von 104 Seiten mit dem Originaltitel in Gold- ASM-Sruck auf Mgmtimen Roosevelt will oie Einräumung von Flugstützpunkten erpressen Im Nordabschnitt der Ostfront führten die Bolsche wisten gegen das unaufhaltsame Vorgehen der deutschen Trup pen im Laufe des 25. September mehrere erfolglose Gegen angriffe durch, die von Panzerkampswagen unterstützt wurden. Im Verlauf dieser Kämpfe vernichteten die deutschen Truppen sechs sowjetische Panzerkampswagen. Außer- dem schoß ein Bataillon eines deutschen Infanterieregiments ...» ' - ' ' „ , Ilak- Wie die erstaunte Welt plötzlich erfährt, sei die argen tinische Regierung im letzten Augenblick einer gefähr lichen Verschwörung zuvorgekommen. Die Regierung selbst hüllt sich zwar noch in Schweigen. In einer amtlichen Er klärung gab der stellvertretende Präsident Castillo lediglich be kannt, daß im ganzen Lande Ruhe herrsche und die Regierung die erforderlichen Maßnahmen getroffen habe, um die Auf rechterhaltung der Ordnung zu gewährleisten. Um so lauter ist der Lärm der von Reuter sowohl wie von den USA.-Agen- turen verbreiteten Gerüchte, in denen von Verhaftungen im Militär, Besetzung von Flugplätzen, „Bewegungen", die der Regierung ihre Meinung aufzwingen wollten, u. a. die Rede ist. Großes Aufsehen haben in diesem Zusammenhang zwei, USA.-Bombenflugzeuge erregt, die aus Santiago de Chile kamen und auf dem Militärflugplatz El Palonar besi Buenos Aires landeten. Die Besatzung bestand aus fünf USA.« Ossizieren und vier Mechanikern. Zur Beruhigung wurde er- klärt, daß es sich angeblich um eine „Inspektionsreise" handele. Wie weiter verlautet, werden in der Bundeshauptstadt Buenos Aires weitere nordamerikanische Militärs erwartet, die mit. der Bahn dort eintreffen sollten, um dann nach Uruguay weilerzureisen. Diese Besuche zeigen deutlich, woher der Wind kommt^ Die militärischen Besuche aus den Flugplätzen passen nne et« Stein zum anderen in die Erpressungspolitik Roosevelts und sein fieberhaftes Streben, Stützpunkte an allen Plätzen zu erzwingen. Vorher schon hatte er sich des Taborda-Ausschusses bedient, der die argentinische Regierung einschüchtcrn und Roosevelts Einfluß besestigen sollte. In enger Zusammenarbeit mit dem Dies-Ausschutz, besten Komplottführer selbst von einem maßgebenden Polizei- bcamten der Vereinigten Staaten össentlich als „pathologischer Rampenlich'suchcr" bezeichnet wurde, hat dieser ebenfalls von tirdischen USA.-Bankiers ausgehaltene Taborda- Stusschuß mit brutalen und raffinierten Mitteln einen Druck auf die argentinische Regierung ausgeübt. Nicht das letzte Mittel dabei sind die Gerüchte über angebliche nationalistische Revolten, durch die die Negierungsmitglieder eingeschüchtert werden sollten. Artillerie des deutschen Heeres bekämpfte am 25. Sep tember wiederum erfolgreich sowjetische Cchiffsziele von Leningrad und sowjetische Batterien im Hafen von stadt. Die sowjetische» Schiffsgeschütze und Batterien, die in den Kampf zu Lande einzugrerfen versucht hatten wur den durch das gutliegende deutsche Ärtilleriefeuer zumSchwei- „Deutschland mutz sterben!" Das Kriegsziel der Weltplutokratie. gen gebracht. Hohes Können unserer Nachrichtentruppen Die deutschen Nachrichtentruppen haben im bisherigen Ver lauf des Ostfeldzuqes in zahlreichen Einzelfällen und hervor ragenden Einzelleiftungen ihr hohes soldatisches und technisches Können unter Beweis gestellt Von vsr Zuverlässigkeit ihrer Arbeit hängt in vielen Fällen die schnelle Besehlsübermittlung ab. Eine besondere Leistung dieser Art hat eine Kom panie eines deutschen Nachrichtenregiments in diesen Tagen vollbracht. In zweitägiger ununterbrochener Ar beit haben die Söldaten dieser Nachrichtenkompanle sowjetische F e r n s p r e ch l e i i u n g e n in einer Länge von 110 Kilometer durch unwegsames Sumpfgelände wiederherge stellt. Mit der Instandsetzung dieser Leitung, die die Sowjets auf ihrem Rückzug zerstört hatten, war eine für den Fortgang der deutschen Operationen wichtige Verbindung hergestellt. Gefährliche Kleinarbeit unserer Pioniere In großem Umfang verwenden die Sowjets bei ihrem Rückzug Minen aller Art. Der starke Einsatz der Minen kann jedoch den deutschen Vormarsch nicht aufhalten. Ueberall an der Ostfront sind deutsche Pioniere immer schnell zur Stelle, um im Zusammenwirken mit den anderen Verbänden des Heeres die Minen aufzuräumcn und den Weg für die deut schen Truppen freizumachen. Bei den Kämpfen am Dnjepr nahmen die Pioniere eines einzigen deutschen Pionierbatail- lons innerhalb von sechs Tagen insgesamt 4500 schwere sowjetische Minen auf. Es handelte sich dabei fast ausschließlich um Minen gegen Panzerkampswagen. Die höchste Tagesleistung waren 2000 Minen, die die Pioniere in mühevoller und gefährlicher Kloinarbet unschädlich machlem 3000 Gefangene bei SSuberungsaktioncn ( In einem Abschnitt der Ostfront eroberten die deutschen Truppen nach heftigen Kämpfen eine große Ortschaft und säu berten das Kampfgebiet von versprengten sowjetischen Kräf ten. Im Verlaus dieser Kämpfe und Säuberungsaktionen wur den am 24. und 25. September von den deutschen Truppen insgesamt 3000 Gefangene eingebracht. Acht sowjetische Pan zerkampfwagen und mehrere Geschütze wurden erbeutet oder vernichtet. buchstabcn „Gcrmanv must pcrish!" („Deutschland muß ster ben !"f Verfasser dieser Schrift war der amerikanische Jude Theodore Nathan Kaufman. Mit diesem Buche, daß die Ausrottung des ganzen deutschen Volkes im Wege der Sterilisation und die Zerschlagung, Grotzdeutschlands forderte, rechnet Wolfgang Die-, werge in einer im Zentral-Verlag der NSDAP. (Franz Eher Nachfolger) in Berlin unter dem Titel „Tas Kriegsziel der Weltplutokratie" erschienenen Broschüre gründlich ab. Wolf gang Diewexge zeigt zunächst, wer dieser Jude Theodore Nathan Kaufman ist, nämlich eine in den Vereinigten Staa ten führende jüdische „Persönlichkeit", die zu dem sogenannten Rooscvclt-Gehirn-Trust gehört, also zu jenem Stabe von Poli tikern, die Roosevelt politisch beraten und unterrichten. Ja, mehr »och, Theodore Nathan Kaufman gilt geradezu als einer der geistigen Urheber des Zusammentreffens zwischen Roosevelt und Cburchill! So abscheulich die Forderung nach der Ermordung eines« ganzen Volkes aumutet, so ist leider die Ermordung ganzer« Völker für das Judentum nicht einmal etwas Neues. An gefangen mit den biblischen Zeiten haben bereits zahlreiche. Völker durch Juden ihr Leben verloren, wie übrigens der Massenmord in der von Juden terrorisierten Sowjetunion noch heute krästig grassiert. Der Mord, gleichgültig, ob es sich um Massenterror oder um einzelne Taten handelt, har schon immer in den Juden seine besten Fürsprecher gefunden. Als der Jude Frankfurter den Landesgruppenleiter der NSDAP, in der Schweiz, Wilhelm Gustlofs, ermordete, als, der Jude Grünspan in Paris den Nationalsozialisten Ernst vom Rath niedcrschoß, da hagelte es von jüdischen Organi-> sationen aus allen Ländern Glückwünsche und Huldigungs- telegramme. Wenn so Juden immer wieder zum Mord aufrufen, dann sei u,ns der bescheidene Hinweis ge stattet, wie es wäre, wenn man statt der 80 Millionen Deutsche die 20 Millionen Juden, die es auf der' Welt gibt, nachdemRezeptihres Rassengenossen Kaufman behandeln würde. „Dann wäre", und dar-' in stimmen wir alle Wolfgang Diewerge zu, „der Friede auf alle Fälle gesichert, denn der Unruhestifter und Friedens-« störer auf der ganzen Welt ist der Jude." Es ist unerhört, wie der Jude Theodore Nathan Kauf-j man-in seinem Schundwerk über das deutsche Volk zu sprechen wagt. Da ist davon die Rede, daß das deutsche Volk von einer „wahren Kriegswut' gepackt sei, während man uns tat-, sächlich gerade unsere Friedensliebe und unsere Gutmütigkeit zum Vorwurf machen könnte. Trotzdem vergleicht der nord-! amerikanische Jude das deutsche Volk mit „wilden Bestien", mit einem „Knäuel giftiger Reptilien", bringt er es fertig, Sätze, wie die: „Die Deutschen sind nur Tiere und müssen als solche behandelt werden" zu Papier zu bringen! Der Zweck aber, den die jüdischen Hetzer mit den abscheulichen Ver leumdungen des deutschen Volkes verfolgen, ist der, den Boden vorzubereiten, aus dem der von ihnen ersehnte Massenmords möglich ist. Unentwegte Angriffe Bomben auf Sowjetstcüungen an der Südfront Starke Verbände der deutschen Luftwaffe griffen am 25. Sep tember wiederum sowjetische Stellungen im südlichsten Teil der Ostfront mit gutem Erfolg an. Deutsche Kamps- und Sturz kampfflugzeuge bombardierten sowjetische Infanterie- und Ar tilleriestellungen. Schwerer Bombenhagel zerschlug zahlreiche Bunker und ME.-Nester der Bolschewisten. Durch den Beschuß mit Bordwaffen und den wohlgezielten Abwurf zahlreicher Bom ben auf von den Bolschewisten besetzte Ortschaften gerieten die zur Deckung benutzten Häufer in Brand. Mehrere erfolgreiche Treffer wurden auf eine wichtige Eifenbahnbrücke erzielt, die dadurch zerstört wurde. Neun Sowjetschifse versenkt Deutsche Kampfflugzeuge griffen auf dem Ladoga-See erfolgreich einen sowjetischen Eeleitzug an. Sechs Schiffe des Geleitzuges wurden durch Bombentreffer versenkt. Drei weitere Sowjetschifse wurden bei einem Landungsversuch der Volfche- wisten durch Bomben getroffen und versenkt. Sowjetische Stcllungest und Truppen bombqrdiert Starke Verbände der deutschen Luftwaffe griffen am 25. Sep- tember mit gutem Erfolg sowjetische Stellungen und Truppen ansammlungen im Nordabschnitt der Ostfront mit Bom ben aller Kaliber an. Zahlreiche sowjetische Artillerie- und Flakstellungen wurden durch Volltreffer außer Gefecht gesetzt. Bombentreffer in Feldstellungen der Infanterie fügten den Bolschewisten schwere Verluste zu. Große Verwüstungen wurden in sowjetischen Fahrzeugparks angerichtel. Eutliegende Bom- - bentrefser unterbrachen Eisenbahnstrecken und setzten zahlreiche "von den sowjetischen Truppen besetzte Ortschaften in Brand. Rüstungsbctricbc und Nachschublagcr getroffen Am 25. September konnten deutsche Flieger nach einem Angriff auf sowjetische Munitionsfabriken Explosionen und Brände in den getroffenen Rüstungsbetrieben erkennen. Weiler griff die deutsche Luftwaffe im Südabschnitt der Ostfront die rückwärtigen Verbindungen der Sowjets an. Große Hallen eines Nachschublagers erhielten Volltreffer und wurden da durch in Brand geworfen. Durch gutliegenden Reihcnwurf unterbrachen die deutschen Kampfflugzeuge mehrere Stellen an wichtigen Eisenbahnstrecken. 17 Luftsiegc eines Leuinants Wie schon gemeldet, verlor die britische Luftwaffe am 24. September in Nordasrika bei Vorstößen deutfcher Jäger im Raum um Gambut ostwärts Sollum in Lustkämpfe» acht Flugzeuge, ohne daß eigene Verluste eintraten. Hierzu erfahren wir, daß in diesem Kampf ein deutscher Leutnant allein einen Martinbomber und vier Hurricanes abschoß und damit die Zahl seiner bisherigen Luftsiege auf 17 erböhte. Neue Ritterttemtrager „Dtn Teufel aus der Hölle geholt* Der Führer rnd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ver lieh auf Vottchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Eoßadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes au Kapitänleutnant Dobberstein. „ r Nitterkreuzlür vorbildliche PslichterWung l)IM. Berlin, 26. September. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- feldwebcl Bender, Flugzeugführer in einem Kampf geschwader. Ueber 1Z0 Stukafliige eines Leutnants Weiter hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht auf Vorschlag des Obersten Befehlshabers der Luft waffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des El ernen Kreuzes verliehen an Leutnant Nordmann, Flugzeugführer in einem Sturzkamvfaesckwader. Gesangenenzahl aus 574000 erhöht Umfafsungsschlacht von Kiew vor dem Abschluß