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November Für die zum Heeresdienste eingezogenen hiesigen Vollstreckungsbeamten, Herren Schutz leute Wor««!», und HVvIss, ist Kerr Iteischöeschauer knnl auf die Dauer der Abwesenheit der genannten Vollstreckungsbeamten vom Gemeinderat als Bollftreckuag-deamter gewählt und von der Königlichen AmtShauplmannschaft Schwar zenberg verpflichtet worden. Schön Heide, am II. November 1914. Der Gemeindevorstand. Wall. HMMmMt z. Km Höhere Meünng mit BereaMung zur Erteilung des ! Zeugnisses zum einsährig-sreiwilligen Militärdienstes In Klasse IV. (Vortcasie) werden Schüler nach erfolgreichem B.suche der V. Klasse einer höheren Schule oder nach 7 jährigem erfolgreichem Bemche einer Volksschule, in Klasse III nach erfolgreichem Besuch der I. Klasse einer höheren Bürgerschule oder der IV. Klasse einer höheren Lehranstalt ausgenommen. Anmeldungen nimmt entgegen Dirrllor Pros. Vietoris Unsere Durchöruchsvesirebungen im Westen. Der Heldenkampf der Emde«. LicgrcichcS Bordringe« DewetS. Es ist als deutsche Art bekannt, daß ein in Angriff genommenes Werk von ihr ohne Ansehen der sich etwa in den Weg stellenden Schwierigkeiten zum vollen Ende geführt wird. Ja, je mehr Hindernisse sich der Aus führung entgegenstellen, desto zäher und ausdauernder wird der Deutsche, desto schöner und größer der Erfolg. So dürfen wir denn mit befriedigtem Stolz auf den so herrlich eingesetzten Durchbruchsversuch durch die feindlichen Reihen in West-Flandern blicken, zudem es den Unjrigen bereits vergönnt war, Dixmuiden im Sturm zu nehmen. Mit welch unvergleichlichem Todes- mut unsere wackeren Feldgrauen ihre dornenvolle Bahn durcheilen, geht schon aus der Tatsache hervor, daß unter dem Gesänge der deutschen Natioualhnmne feindliche Stellungen genommen wurden. Solcher Geist bricht jeden Widerstand, und wenn auch bis zur Stunde Nachrichten von weiteren Erfolgen unserer Truppen noch nicht vorliegen, so wissen wir doch, daß — vielleicht schon in kurzer Zeit — unser der Sieg ist. Und wollten wir wirklich noch zweifeln an dem baldigen Erfolge auf unserem rechten Flügel, es ginge nicht; denn der neueste amtliche französische Bericht muß uns die letzten Zweifel mit Stamm und Wurzel rauben. Früher wußte Joffre bekanntlich stets im Gegensatz zu den Meldungen unseres Großen Hauptquartiers von kleineren Erfolgen der Verbündeten „hier und da" zu melden. Nach den neuesten deutschen Vorstößen ist ihm aber der Atem selbst zu solchen Stilübungen aus gegangen: Bordeaux, 11. November. Das amtliche Com- munique von 11 Uhr abends besagt: Im Norden dauert die Schlacht aufs heftigste an. Aus den übrigen Teilen der Front ist nichts zu melden. Damit wird also — wenn auch nur indirekt, wie das Joffres stärkste Seite zu jein scheint — zugegeben, daß die Deutschen kräftig vorgehen. Mit welchem Re sultat, daß darf der französische Feldherr seinem Volke natürlich nicht verraten — aus leicht erklärlichen Grün den! Leider wurde die Freude über die schönen Erfolge zu Lande stark getrübt durch die Meldung von dem traurigen Schicksal der „Emden". Wie oft hat dieser wackere Kreuzer durch seine rastlose Tätigkeit, seine erfolgreichen Unternehmungen freudige Ueberrajchun- gen bereitet, unseren Feinden aber um so größeren Kummer. — Nun ist es damit zu Ende und nur das kann uns als Trost dienen, daß wir das baldige Ende dieses kühnen Schiffes voraussahen; es mutzte über kurz oder lang ein Opfer der zahlreichen Verfolger werden. Doch wie die wackeren Männer der „Emden" sich als wahre Helden erwiesen haben, beweist die furchtbar hohen Totenziffer, die der nachfolgende Draht bericht nennt: (Nichtamtlich.) L««V 0« , 12. November. (Amtliche Meldung de« Reuterschen BureauS) Der Sa pttü« des kleine« Are«zer» „Emde v. Müller, «»v der Leutnant z«r «ee Ara», Joses Drin- von Hahenzoller«, find beide krieg-ge« sa«-en «nb nicht verwandet. Die Verluste der „Smden"' betrage« 2 0 0 Lote «ud 30 ver- wundete. Die Udmiralität hat angeorduet, daß de« Ueberlebende« der „Emden"' alle krieger ischen Ebre« ,« erweise« sind «ad der Kapi tän sowie die Ossi,ter- ihre «übel behalten. 200 Tote und 30 Verwundete von nur 361 Mann Besatzung! Denn mehr hatte die „Emden" nicht. Muß man nicht ob solchen Opfermutes u. Heldensinnes mit Ehrfurcht ausrufen „Stolz weht die Flagge jchwarz-weiß-rot"? Uebrigens war die „Em den" dem sie angreifenden Kreuzer „Sidney" nicht ge wachsen. „Sidney" ist ein ganz neuer Kreuzer aus dem Jahre 1912, während die „Emden" aus 190k stammte. „Sidney" hat eine Wasserverdrängung von 5490 Tonnen, eine Armierung von acht 15,2-Zcntimeter- und vier 4,7-Zentimeter-Gejchützen bei einer Beman nung von 400 Mann, während die „Emden" nur 3650 Tonnen verdrängte und nur mit zehn 10,5 Zentimeter- Geschützen bestückt war. Die „Sidney" war also in bezug aus Größe, Bewaffnung und Zahl der Besatzung der „Emden" weit überlegen. Welches Geschick den vom Feinde blockierten Kreu zer „Königsberg" treffen wird, läßt sich jetzt noch nicht mit Bestimmtheit jagen. Wahrscheinlich sitzt auch die ser Kreuzer auf Grund. Dieser Kreuzer hatte sich da durch bekannt gemacht, daß er seinerzeit den englischen Kreuzer „Pegasus" unbrauchbar schoß. Von den Kämpfen der Oesterreicher gegen die Russen kann im ersten Augenblick die Mel dung stutzig machen, das Przemysl abermals von den Russen eingeschlossen wird. Wer init der Taktik der Ocsterreicher vertraut ist, wird indessen leicht begrei fen, was die neue „Belagerung" bezwecken soll. Doch hier zunächst das Telegramm: Wien, 1l. November. Amtlich wird verlaut bart: Die Operationen auf dem nördlichen Kriegs schauplatz entwickeln sich plangemäß und ohne Stö rung durch den Feind. In dem von uns freiwillig geräumten Gebiet Mittelgaliziens sind die Russen über die Wisloka über Rzeszow und in dem Raum von Lisko vorgerückt. Przemysl ist wieder einge- jchlossen. Im Stryjtale mußte eine feindliche Truppe vor dem Feuer eines Panzerzuges und überraschend auftretender Kavallerie unter großen Verlusten flüchten. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Generalmajor. Im österreichischen Generalstabsbericht vom 6. No vember hieß es: „Wenn den Russen an einzelnen Tei len der Front trotz der örtlich günstigen Situationen gewonnener Boden wieder vorübergehend überlassen wird, jo ist das in der Gesamtlage begründet." Um die Ausführung dieser Ankündigung handelt es sich bei dem in vorstehender Meldung erwähnten Zurückgehen der Oesterreicher hinter Przemysl; das bedeutet keinen Mißerfolg, sondern man hat es hier lediglich mit einer strategischen Maßnahme zu tun, deren Zweck jetzt noch nicht zu erkennen ist. Von Przemysl aber darf man erwarten, daß es sich auch diesmal dem Ansturm des russischen Heeres gegenüber als ein unüberwindliches Bollwerk erweist. Südlich Schabatz sind die Serben abermals kräf tig von den Oesterreichern geschlagen worden: Wien, 11. November. Vom südlichen Kriegs schauplatz wird amtlich gemeldet: In den Morgenstun den des 10. November wurden die Höhen von Misar, südl. Schabatz, nach 4tägigem, verlustreichem Kampfe er stürmt und hierdurch der feindliche rechte Flügel ein gedrückt. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Der Gegner mußte die stark befestigte Linie Misar- Cer Planina räumen und den Rückzug antrcten Starke feindliche Nachhuten leisten in vorbereiteten rückwär tigen Vertcidigungsstellen neuerdings Widerstand. Die Vorrückung östlich Losnica—Krupanj geht flie ßend vorwärts trotz heftigen Widerstandes feindlicher Nachhuten. Die Höhen östlich Lavlaka jind bereits in unserem Besitz. Soweit bisher bekannt, wurden in den Kämpfen vom 6. bis 10. d. Mts. zirka 4300 Mann ge fangen, 16 Maschinengewehre, 28 Geschütze, darunter ein schweres, 1 Fahne, mehrere Munitionswagen und sehr viel Munition erbeutet. Die Oesterreicher kämpfen in Serbien gegenwärtig auf zwei Fronten. Südlich Schabatz war der Kamps bisher unentschieden, da die Serben ausgezeichnete Höhenstellungen inne hatten. Die vorstehend gemel dete Erstürmung dieser Position ist ein bedeutsamer Erfolg. Auf der zweiten Front geht bekanntlich die Offensive der Oesterreicher ebenfalls erfolgreich vor wärts. Die einzelnen Telegramme, die über die Kämpfe der Türken mit den Russen und Engländern berichten, wie auch die aus den verschiedenen moslemitischen Aufstands gebieten lauten für unsere Feinde durchweg außeror dentlich ungünstig. Uns wird gemeldet: Konstantinopel, 11. November. Amtliche Mitteilung des Großen Hauptquartiers. Im Kau kasus hat der Feind sich auf die zweite Linie seiner Stellungen zurückgezogen und große Verluste er litten. Wir haben eine Anzahl Gefangene gemacht. Unsere Offensive dauert fort. Unsere Truppen, welche die ägyptische Grenze überschritten hatten, haben die Stellung von Scheikzar und das Fort El Arisch besetzt. Wir haben den Engländern vier Feldgeschütze und Feldtelegraphen-Material abge nommen. Petersburg, 11. November. Bericht des Ge neralstabes der kaukasischen Armee. Der Artillerie kampf im Raume von Köpriköi dauerte am Montag den ganzen Tag über. Feindliche Schiffe jind in meh reren Küstenorten des Schwarzen Meeres bemerkt wor den. (Köpriköi liegt 50 Kilometer östlich von Erz:rum und etwa 100 Kilometer von der russischen Grenze.) Frankfurt a. M., 11. November. Die „Frank furter Zeitung" meldet aus Konstantinopel: „Taswir-i- Efkiar" berichtet: Es gelang den Militärbehörden, 4 funkentclegraphische Stationen mit Beschlag zu be legen Eine davon war im englischen Botschafterpa- lars in der Stadt und eine zweite in der SommerrZi denz von Therapia aufgestellt mit dem Zweck, di; Be wegungen der türkischen Flotte der russischen zu melden. Athen, 11. November. Aus bester Quelle wird dem Korrespondenten des „Berl. Lokalanzeigers" be stätigt, daß die türkischen Operationen gegen Aegypt'n Fortschritte machen. Konstantinopel, 10. November. Die Blältec äußern freudig, daß das Vorrücken der türkischen Truv Pen in Aegypten der englischen Okkupation bald ein Ende machen werde. Die kanadischen und australisch"'! Truppen würden außerstande sein, Aegypten gegen die Türkei zu verteidigen. Der „Tanin" erklärt die An nexion Aegyptens für einen sehr provisorisch» Akt des intriganten Englands. Mailand, 11. November. Nach dem „Corri^re della Sera" hat die revolutionäre Bewegung in Ae gypten stark zugenommen. Der Augenblick sei für die unternehmungslustigen Beduinen gün'tig. Die Regen zeit schütze vor Wassermangel. Die Feldarbeit fei be endet. Hinzukommen die von Enver Pascha einge führte militärischen Organisation, sowie die reichlich.» Geldunterstützungen durch die ägyptischen Notabel». Außer den Beduinen des westlichen Niltales vis Eyre naika seien auch die Stämme jenseils des Nils empö rungsbercit. Die Russen scheinen nach ihrem vergeblichen