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Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstelle« jur Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasen st ein L Vogler u. Jnvalidendonk. Leipzig: Rudolph Mofsr- AuAUlärtinp 9slkNMkC?N-dlnfbl'l7M' von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oder Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. Lxpkäiil0N äk8 Kmt8dIaHk8. Sonnabe«». 52. 1. Juli 1882. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Richard Zsebunke zu DreSdeu-Rllstodt — vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Eißner, hier, klagt gegen den Kinderwagenfabrikant Friedrich Rosenkranz, früher in GrotzröhrSdorf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus drei über Dull, Köper und Cachemir im Februar, März und April 1880 abgefchloffenen Kaufverträgen mit dem Anträge auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 45 25 sammt Zinsen zu 5«/« seit dem 13. April 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pulsnitz auf den 18. October 188S, Bormittags Li Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Söhnel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Einkommensteuer-Zus chlag. Zur Deckung des Aufwandes der Handels- und Gewerbckammer Zittau wird ein Betrag von 5 Pfennigen aus jede Mark des Steuersatzes, welcher nach der im Einkommensteuergesetze enthaltenen Skala ans das in Spalte ä des Einkommenstcuerkntasters eingestellte Einkommen (aus Handel und Gewerbe) der Beitragspflichtigen entfallen würde, von den beitragspflichtigen Gewerbtreibcnden des Kammerbezirkes mit dem auf den 15. Juli d. I. anstehenden zweite« Einkommensteuer-Termine erhoben und hiermit dem Gesetze vom 2. August 1878 gemäß ausgeschrieben. Zittau, den 27. Juni 1882. Die Handels- und Gewerbekammer. Herm. Ströhmer, stellvertr. Vorsitzender. vr. jur. Löbner S. Unsere innere Lage Kraft, als eS der bereits alternde Minister Bitter war, für das preußische Finanzministerium zu gewinnen. Auch verlangt man allgemein von dem neuen Finanzminister die Offenbarung einer schöpferischen Kraft sowohl für das sachliche, finanzielle Gebiet als auch in Hinblick auf die parlamentarischen Aufgaben, damit die wirthschaft- licken und finanzpolitischen Gegensätze in unserem Staats leben in keine Verschleppung gerathen, sondern so bald als möglich ausgefochten werden. Offiziöse Blätter halten es auch sür nöthig zu betonen, daß der neue Finanz minister Preußens ein Staatsmann sein müsse, der sich in vollständigster Uebereinstimmung mit den Principien befinde, auf denen Fürst Bismarck seine finanziellen Re formen auszubauen beabsichtige, woraus wohl zu schließen ist, daß diese Uebereinstimmung zwischen dem Fürsten Bikmarck und den früheren preußischen Finanzministern Camphausen, Hobrccht und auf dem bisherigen Finanz ¬ minister Bitter nicht in der erwünschten Weise herzu stellen gewesen ist. Inzwischen tritt die Betonung und Diskussion der Steuerreform in allen Regierungsorganen mehr und mehr in den Vordergrund und auch die Zeitungen aller Parteien schließen sich der Discussion an. Die konser vativen Blätter befinden sich zum großen Theile in Ueber einstimmung mit den Plänen des Reichskanzlers und auch verschiedene liberale Blätter sprechen sich in entgegen kommender Weise für die Steuerreform aus, wenn sie dabei auch den Verzicht auf diesen und jenen Plan, wie z. B. Erhöhung der Tabaksteuer, vollständige Aufheb ung der untersten direkten Steuern, von Seiten des Reichskanzlers fordern oder seine Pläne nur dann unter stützen wollen, wenn er hinsichtlich der Zölle auf Nahrungsmittel und Petroleum einige Zugeständnisse macht. Aus der Presse der Centrumspartei sind dagegen Programme und Meinungsäußerungen zur Steuerreform des Reichskanzlers noch nicht scharf hervorgetreten, doch wird auch die Centrumspartei nicht lange auf ihre ent sprechenden Kundgebungen warten lassen und man wird dann ersehen können, welchen Werth der vorläufig doch nur akademische Streit der Parteien haben wird. Bekanntmachung. Die Jahresversammlung des Pulsnitzer Zweigvcreins der ev. Gust.-Adolf-Stistung soll im hiesigen Schützenhaussaale Miltvoel», üen 5. »dvuiks >^8 Ullir, unter gütiger Mitwirkung — dießmal — des Gesangvereins „Sängerbund" abgehalten werden. Es ergeht an die Mitglieder der städtischen Collegien, des Kirchenvor stands, des Frauenvereins zur ev. G.-A. Stiftung, des Csiwerbevereins, wie aller Glieder der Parochie Pulsnitz aus Stadt und Land die Bitte und Einladung an dieser Versammlung Theil nehmen zu wollen. — Programm: Gesang. Einleitende, die 50 Jahre des Bestehens des Vereins betr. Ansprache von Oberpfarrer vr. Richter. Gesang. Vortrag des Herrn Dia- conus Großmann über die Evangelisation Spaniens. Gesang. Der Vorstand des Zweigvereins der G.-A.-Stiftung. vr. Richter, Vors. cirung des Kampsterrains ist seit dem Eintritt der par- »^"tarischen Pause die Loosung, die sich unsere poli- 5^ise gegeben haben. Es fehlt im Uebrigen auch innpr/ n.Ä «u bedeutsamen Ereignissen für unsere mmal n sie den vorerwähnten Charakter n^ änaer^ ""f die allgemeine Saison morte wohl halten wird. Auch die preußische F^uzM'Msterknsis rückt nicht von der Stelle, neue Nach- richtrn derselben überhaupt nicht vor und es Vermuthungen darüber, wer der Nachivlger des Herrn Bitter werden wird. Mehrere Simmen wollten wissen daß Fürst Bismarck in Anbe tracht der^ohen Wichtig!^ er den finanzpolitischen Reformen bemißt, wahrscheinlich das preußische Handels ministerium aufgeben und dafür das Finanzministerium sich vom Kaiser und König Wilhelm übertragen lassen werde, bei seinen vielen und m der Regel dringenden ^schäften wird der Reichskanzler Fürst Bismarck aber jchwnlich Zeit genug haben, um sich den zahlreichen Bekanntmachung. Mit dem am 15. Juli dieses Jahres fälligen zweiten Termin der Einkommensteuer ist laut Verordnung des Königlichen Finanzministeriums zu Deckung des Ver- wattungsaufwandes für die Handels- und Gewerbekammer zu Zittau ein Zuschlag von . . . Fünf Pfennigen aus sede Mark desjenigen Steuersatzes mit cinzuheben, welcher nach der im Einkommensteuergesetze enthaltenen Skala aus das in Spalte cl des Einkommensteuerkatasters für 1882 eingestellte Einkommen entfällt, was den betreffenden Gewerbtreibcnden hiermit bekannt gemacht wird. Pulsnitz, am 27. Juni 1882. D e r S t a d t r a t h. „„ Schubert. Einzelausgaben eines preußischen Finanzministeriums in der nöthigen Weise widmen zu können, und Fürst Bismarck wird daler wahrscheinlich das Finanz- Sammlung der Kräfte und sorgfältige RecognoS- Ministerium Preußens persönlich nicht übernehmen. Allem Anscheine nach waltet aber in den höchsten Regier ungskreisen das Bestreben ob, eine jüngere und frischere B e ku n ntmachung Am heutigen Tage ist Herr Rittergutsbesitzer als Gutsvorsteher für den selbstständigen Gutsbezirk ObergerSdorf eidlich in Pfli Kamenz, am 26. Juni 1882. König! e Amt s h au p - von Zezschwitz. 0 Lautz auf Obergersdorf enommen worden. a nn f ch a ft.