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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn -»cL Ter Pulsnitzer Anzeiger ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu A4. IüKkÜÜNg Vtr. Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Sonnabend, 31. OKI. 1942 Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Smm- Feiertage. — Geschästsstelle: Nli!r Adols-Hltl-r-Str. r. gerurus nnr «u I Bezugspreis: Bei Abholung 14 tigig I.— RM., frei Hau- 1.10 RM. I einschlletzlich t2 bezw. 15 Pfg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LSO SiM. Vrttifcher Selettzug zerschlagen Neun Schiffe mit 68 SOO VNT. versenkt - Muherdem noch sechs Dampfer mit N4rs VNL. vernichtet Obis. Aus dem Führerhauptquartier, 30. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine Gruppe deutscher Unterseeboote griff im Nord- atlantik unter schwersten Wetterverhältnisscn einen nach England fahrenden vollbcladenen Geleitzug an und versenkte ungeachtet der starken Abwehr in hartnäckigen, wiederholten Tag- und Nachtangriffen neun Schiffe mit zusammen 68 5i>it BRT. Weitere Schisse wurden durch drei Torpedotresfer be> schädigt. Ferner versenkten unsere Boote auf den Zufuhrwegen nach England und Amerika sechs Schiffe mit 32 425 BRT. Damit verlor die feindliche Versorgungsschiffahrt wieder- um fünfzehn Schisse mit 100 925 BRT. Weitere Geleitzug- operationen sind im Gange. Zer neue grobe L-Boot-Erkolg Zu der Sonvermeldung von dem neuen großen U-Boot- Ersola teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit, daß fick unter den 15 versenkten Schissen wiederum ein großer Zweischornsteindampfer von über 12 00V BRT befand, der nach einem Torvedotrener ervlodicrie und über das aan:e Schirk Lranme Der Dampier, der nach weiteren beftiaen Errvlononen unterging, hatte Kriegsmaterial und offensichtlich 'Treibstoff geladen. Ein anderes Unterseeboot bekam den Dampfer „West- kebar" vor der amerikanischen Küste vor die Rohre. Dieser war mit einer Ladung Manganerz von Takoradi an der afri kanischen Goldküste nach Newyork unterwegen. Das 5620 BRT große Schiss sank innerhalb weniger Minuten. Eine sehr wertvolle Ladung hatte der von England nach Freetown, einem britischen Stützpunkt an der westafrikanischen. Küste, bestimmte Dampfer „Prim Rosehrll" an Bord: Flug zeuge, die aus diesem weiten Umweg der nordasrikanischen Front zugesührt werden sollten. Das stark bewaffnete Schiff von 7600 Bruttoreaistertonnen zeigte bereits nach den ersten Torpedotref fern starke Schlagseite. Nach einem nochmaligen Angriff hob sich der Achtersteven hoch aus dem Wasser, und bald zeigten nur noch treibende Wrackstücke und Ladungstrümmer. daß -ber- mals ein wertvolles feindliches Handelsschiff dem Unterseeboot krieg zum Opfer gefallen war. Während der Operationen im Norbatlantik, bei denen ein nach England fahrender Geleitzug gefaßt wurde, verschlechterte sich das Wetter derart, daß die Erfolgsaussichten immer geringer wurden und zeitweilig ein Abbruch des Unternehmens erwogen werden mußte. Trotzdem blieben die Kommandanten im festen Vertrauen auf den Kampf geist ihrer Mannschaft im Feind und schossen aus dem Eeleitzua neun Dampfer mit 68 500 BRT. heraus. sooo Minen unschädlich gemacht Westlich des Terek der Feind weiter zurückgeworsen Westlich des Terek haben die im Raum von Naltschik energisch weiter Vorstotzenden deutschen und rumänischen-Trup- chen am 2d. 10. die Bolschewisten erneut aus starken Stellun gen herausgeworfen Nach dem Fall der Stadt hatten sich die Rumänen mit deutschen Kräften, die weiter ostwärts ange griffen hatten, vereinigt. Als diese mitteldeutschen Regimenter an den Vortagen bei der Verfolgung des Feindes den Terek erreichten, versuchten die Bolschewisten, die 150 Meter lange Flußbrücke in die Luft zu sprengen. Sie konnten auch eine der Sprengladungen zur Entzündung bringen, einigen Panzer pionieren gelang es jedoch, weitere Sprengungen zu verhin dern und die Sowjets über den Fluß zurückzuwerfen. Unsere Pioniere entdeckten dann dicht oberhalb der Brücke geeignete Furtstellen, die von unseren Panz-ern und Kettenfahrzeugen benutzt wurden, so daß die Verfolgung des Feindes ohne Unterbrechung fortgesetzt werden konnte. Gleichzeitig begann die Pionierkompanie die Brücke auszubcssern. Sie arbeitete fieberhaft, um noch vor Dunkelheit fertig zu werden. Obwohl noch versprengte Bolschewisten durch Stoßtrupps abgewehrt werden mutzten, war nach wenigen Stunden die Spreugstelle überbrückt, so daß auch die Masse der deutschen Kampfgruppe den Fluß überschreiten konnte, Die Spitze der Division konnte Laher so schnell vor Naltschik erscheinen, daß die Flucht starker bolschewistischer Verbände verhindert wurde. An Naltschik selbst griffen den Rumänen zngetcilte deutsche Pionierstotztrupps entscheidend in die Straßenkämpfe ein. Zwei andere Pioniere drangen in das abgeriegeltc Gelände der aM Stadtrand liegenden größten nordkaukasischen Oel- und Seifen fabrik ein. Hier konnten sie im Maschinenbau die bereits bren nenden Zündschnüre der Sprengladungen im letzten Augen blick abreißen. Insgesamt wurden in dem ausgedehnten Werk 7 0 Sprengkörper unschädlich gemacht. Die aus- bleibenden Explosionen in diesem Fabrikgelände verwirrten die Verteidigungspläne des Feindes, so daß es leicht war, den ganzen Stadtrand von Widerstandsnestern zu bereinigen. Zur Verstärkung ihrer Verteidigungslinien hatten die Bolschewisten in dem Kampfgebiet westlich des Terek auch große Minenfelder ausgelegt. Eine unserer Panzerdivisionen mußte bei der Säuberung ihres Angriffsstreifens in zwei Tagen allein über 5000 Minen ausbauen und unschädlich machen. Im weiteren Verlauf der Kämpfe am 29. 10. setzten die Bolschewisten wieder mehrere Durchbruchsversuche gegen die tiefe Flanke des deutschen Angriffskeiles an. Sie scheiterten im deutschen Abwehrfeuer und unter den Bomben unserer Kampfflieger. Die Wirkung der Luftangriffe des Vortages konnten unsere vordringendeu Infanteristen auf den jetzt von unseren Truppen benutzten Nachschubstraßen des Feindes fest stellen. An einer Straßenkreuzung allein lagen 30 vernichtete Lastkraftwagen, die von den Bolschewisten von der Böschung hinabgestürzt worden waren, um den Rückzugssveg frei zu machen. Unsere vor den Angriffsspitzen operierenden Kampf- und Schlachtflugzeuge zerschlugen die Versuche der feindlichen Artillerie, sich in rückwärtigen Auffangstellungen festzusetzen. Zahlreiche Geschütze wurden durch Volltreffer vernichtet. Dis Ueberlegenheit unserer Luftwaffe westlich des Terek war am 29. 10. so erheblich, daß unsere Jäger kaum in Feindberührung kamen. Es erschienen lediglich vereinzelte Aufklärer über dem Kampfraum, von denen zwei abgeschossen werden konnten. Entlastungsangriffe bei Stalingrad abgemefen Im Süden von Stalingrad versuchten die Bolschewisten am 29. Oktober erneut einen Entlastungsangriff. Luftaufklä rung hatte Truppenzusammenziehungen und die Heranführung von Panzern und schweren Waffen über die Wolga rechtzeitig erkundet, so daß Sturzkampfgeschwader in rollenden Einsätzen den bolschewistischen Angriff schon im Stadium der Bereit stellung entscheidend treffen konnten. Truppenunterkünfte in einer Ortschaft am Wolgaknie wurden durch Bombenwürfe zer stört, Munitionsftapel und Kriegsgerät gingen in Flammen auf. Den Batterien des Feindes am Ost ufer der Wolga wurde durch gut deckend liegende Reihenwürfe schwerster Bomben eine einheitliche Feuerleitung unmöglich gemacht und deshalb ihre Mitwirkung bei der Angriffsvorbe reituna wesentlich beeinträchtigt. Bach einstündiaem Artillerie seuer trat bolschewistische Infanterie mit Panzerunterstützung zum Angriff au. Mit Vorverlegen der feindlichen Feuerwalze standen die Geschützbedienungen an den in der vordersten deutschen Linie eingesetzten Panzerabwehrkanonen bereit, ließen die Stahl- kolossc auf mittlere Schußentfernung herankominen und eröff neten dann ein wohlgezieltes Feuer. Ein Panzerkampfwagen -lieb mit Volltreffer unter starker Rauchentwicklung vor dem deutschen Drahthindernis liegen, die übrigen wurden zum Teil beschädigt und drehten in schneller Fahrt ab. Die bol schewistischen Schützenketten, stark gelichtet durch das Feuer flankierend eingesetzter schwerer und leichter Maschinengewehre, verloren nun jeden Rückhalt und wandten sich ebenfalls zur Flucht. In diesem Augenblick griffen deutsche Schlachtflieger in den Kampf, setzten zu blitzschnellen Tiefangriffen mit Bord waffen an und ermöglichten unserem Stoßtrupp, im Gegen angriff nachzustoßen und taktisch günstige Geländepunkte zu besetzen. Wichtige Höhenkiimme bei Tuapse genommen Im Nordwestteil de^ Kaukasus durchbrachen deutsche Trup pen, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, am 29. 10. im Gebiet der Bahnstrecke von Tuapse stark ausge baute Höhenstellungen des Feindes. In überraschendem An griff bei dichtem Morgcnnebel nahmen sie wichtige Höhen kämme, von denen aus jetzt das deutsche Feuer mehrere Schleifen der Bahn und Paßstraße beherrscht. Die Bolsche wisten versuchten durch neu herangeführte starke Kräfte den deutschen Vorstoß auf Tuapse zu bremsen. Die Luftwaffe stieß in zusammengefaßtem Angriff gegen die Aufmarsch zentren der Bolschewisten im Norden von Tuapse vor. Unsere Stukas erschienen in den frühen Morgenstunden über den westlichen Kaukasusausläufern und bombardierten seinoliche Stützpunkte nnd Ausladestationen zwischen Erdölleitung und Bahn. Die Unterkünfte und Materiallager in diesen von ihren Bewohnern geräumten Ortschaften wurden schwer mit genommen. Dabet vernichteten Volltreffer ein feindliches Stabsquartier, das die zentrale Befehlsstelle dieses ganzen zum Festungsgürtel ausgebauten Gebietes bildete. Auch die Fernsprechleitungen wurden in weitem Umkreis zer stört. Deutsche und kroatische Jäger-sicherten diesen erfolgreichen Luftangriff und schoflen aus feindlichen Flugzeuggeschwadern, die unsere Sturzkampfflugzeuge behindern wollten, vierzehn bolschewistische Flugzeuge ab. Alle vier Torpedos! trafen die „Wasp" Wie der USA.-Flugzcugträgcr versenkt wurde. Zur Versenkung des amerikanischen Flugzeugträgers „W a s p" bringt Domei folgende Einzelheiten, die ein Bericht erstatter der Kaiserlichen Marine meldet: Im Morgengrauen des 15. 9. bemerkte der Kommandant eines japanischen U-Boo- tes am Horizont einen feindlichen Zerstörer und kurz darauf einen Flugzeugträger, der im Geleit eines Kreuzers fuhr. Die Besatzung des japanischen U-Bootes ging sofort auf Gefechts posten. Auf der Startbahn des Flugzeugträgers war kein Flugzeug zu bemerken. Drei Flugzeuge waren zum Patrouillen- fing gestartet. Der Flugzeugträger näherte sich dem U-Boot mit einer Geschwindigkeit von ungefähr zehn Knoten. Die Gelegenheit war einzigartig. Das U-Boot nahm Kurs auf den Flugzeugträger, indem es unter dem feindlichen Zerstörer hindurchfuhr. Vier Torpedos wurden nach einander abgefeuert, die alle ihr Ziel erreichten. In den späten Abendstunden, als die feindlichen Schiffe abdrehten und die Suche nach dem japanischen U-Boot auf- gaben, konnte man feststellen, daß der Flugzeugträger auf Backbord Schlagseite hatte und in Flammen gehüllt war. Gegen 18 Uhr versank er in den Flammen. Ein Volk, das ein Adolf Hitler führt, kennt nur einen Ge danken: Kampf bis zur sieghaften Beendigung des ihm auf- gezwungenen Krieges. Joachim von Ribbentrop. Verbunden in Kries und Frieden In den Kundgebungen in Italien aus Anlaß des 20. Jahrestages des Marsches aus Rom ist noch einmal die Er innerung an entscheidende Tage der europäischen, ja der menschlichen Geschichte wach geworden. Vor allem aber sind erneut die großen Gemeinsamkeiten des Faschismus und des Nationalsozialismus uns bewußt geworden. Wie tm national- sozialistischen Deutschland, so ist auch im faschistischen Italien ein neues Volk ins Leben getreten, das sich der Arbeit und dem Kamps ergeben hat. Gewaltig sind die wirtschaftlichen, die so zialen und die kulturellen Leistungen, die das faschistische Ita lien in den ersten zwei Jahrzehnten seiner Geschichte vollbracht hat. Mit Stolz konnten die Minister dem Duce ihren Rechen schaftsbericht vorlegen, der sich, gleichgültig, ob es sich um die Volkskultur handelt, die Landwirtschaft oder die Industrie, durch Leistungen auszeichnet, die ehrliche Bewunderung verdienen. In dem gleichen Geist, in dem Italien bisher gewirkt und gekämpft hat, sind nunmehr Staat und Volk in das neue Jahr des faschistischen Regimes eingetreten. Wenn heute der Er ziehungsminister Bot 1 ai in einer Rundftmkansprache erklärt, daß der Marsch der faschistischen Kolonnen in Rom noch nicht sein Ende gefunden hat, dann enthält das im vierten Kriegs- jahr ausgesprochene Wort eine Deutung des Kriegs- geschehens, der wir alle nur zustimmen können. Als vor zwanzig Jahren die Faschisten aus den Dörfern und Städten Italiens aufbrachen, als im Jahr danach die ersten Mitkämpfer Adolf Hitlers zum Marsch nach der Feldherrnhalle aniraten, da bedeutet das in beiden Fällen den Aufbruch der Na tion. Es ging nicht darum, die Macht im Staat zu erobern, sondern der Faschismus und der Nationalsozialismus wollten den Staat von Grund auf erneuern, wollten die nationale Einigung, um die beide Völker hart haben ringen müssen, voll enden und ihrer Nation endlich einen ehrenvollen Platz ver schaffen, aus den sie nach ihrer Geschichte und ihrer Leistung Anspruch haben. Wie der Führer, so war auch der Duce bemüht, die not wendige Revision auf friedlichem Wege durchzusetzen. Wie aber im Innern die Gegner die Machtübernahme zu sabotieren ver suchten, so wollten erst recht die Feinde jenseits der Grenzen von einer Verständigung und einem Ausgleich nichts wissen So mußten endlich Deutschland und Italien ihr Lcbensrecht mit der Waffe in der Hand verteidigen. Noch einmal hat der Führer in seinem Glückwunschtelegramm an den Duce darauf hingewiesen, daß die Feinde, gegen die heute die beiden Volksrevolutionen in engster Waffenbrüderschaft kämp fen, die gleichen sind, die sich ihnen einst im Innern erfolglos entgegengestellt haben. Daraus hat der Führer aber auch die Folgerung gezogen, daß Juden, Plutokratie und Bol schewismus diesen Kam pf genau so verlieren werden, wie sie ihn einst schon verloren haben Es wiederholt sich jetzt gleichsam die Dramatik des Kampfes im Innern aus den Schlachtfeldern Europas, ja der Well. Wieder siud die Träger der Zukunft, die jungen Völker, ihrem Gegner an Geist und Kraft himmelhoch überlegen. Wieder er- kämpfen sie Sieg auf Sieg, brechen sie jedes Bollwerk des Fein- des nieder. Wir aber schöpfen in diesem Ringen aus jeder Ei innerung neue Kraft: denn wie in den Jahren des Ringens um die Seele des deutschen und des italienischen Volkes der Nationalsozialismus und der Faschismus durch die Härte des Kampfes nur stärker geworden sind, werden wir jetzt erst recht mit der Größe der Aufgaben wachsen. Davon aber, daß der Endsieg in diesem großen Krieg den jungen Völkern gehört, sind wir alle fest überzeugt. Getreu den Empfindungen ihrer Nation haben denn auch der Führer und der Duce ihrer Sie - gesgewitzheit klar Ausdruck gegeben. Das gleiche gilt von Japan, das Schulter an Schulter mit den Vorkämpfern der europäischen Freiheit in Ostasien den Kamps gegen die Pluto kratischen Ausbeuter ausgenommen hat. In Erwiderung auf das Telegramm des Führers hat auch der Duce noch einmal kraftvoll betont, daß die Welt, die die Vergangenheit repräsentiert, zum Untergang bestimmt ist unk wir durch den Sieg eine Entschädigung für unsere Opfer er halten werden. In dieser dogmatischen Gewißheit hat der Duce dem Führer sein? kameradschaftlichen Grütze übersandt, und in dieser Gewißheit werden nunmehr die Soldaten der jungen Völker das Werk vill -> nden. das mit der faschisti schen und der nationülsozmftffts-chen Revolution wuchtig ein - geleitet worden ist! Die siegreichen Armeen Deutschlands Italiens und Japans sowie der mit ihnen Verbündeten Mächte werden weiter marschieren, bis die Welt der Plutokratie«und des Bolschewismus in Stücke zerfällt und endlich der Weg frei ist für die Schaffung einer festen Grundlage, die allen Völ- kern Gerechtigkeit und Arbeitssreiheit gewährt. Aus der Kraft ihres Glaubens heraus haben einst die politischen Soldaten Benito Mussolinis und Adolf Hitlers die Not ihres Volkes ge brochen und das Chaos der innerstaatlichen Verhältnisse über wunden. Aus der gleichen Kraft des Glaubens schlagen nun unsere Soldaten ani Eismeer und an der Wolga, im Wüsten sand in Nordafrika, in den Kampfflugzeugen hoch oben in der Luft, im Unterseeboot und im Kriegsschiff auf allen Meeren, wo der Krieg tobt, den Feind zu Boden, auf daß endlich jene, Mächte ausgeschaltet werde», die seit Jahrhunderten ihre Macht nur gebraucht haben, um Unfrieden zu stiften, um die Völker gegeneinauderzuhetzen und die werktätigen Massen auszubeu- ten. Jene Mächte der Neuordnung, die einst jede für sich einen fast hoffnungslosen Kampf ansgenommen haben, stehen jetzt in einer Einheitsfront und bilden damit einen Block der Energie und der Macht, dem die Zukunft gehört. Die An- schlüge des Feindes gegen diesen Block der Ordnung sind samt nnd sonders gescheitert. Verbunden in Krieg und Frieden, haben die jungen Völker die Herausforderung durch die alten Mächte der Habsucht nnd der Zwietracht zum Kampf ausgenommen, entschlossen, das Schwert erst nach dem Sieg, der ihnen durch nichts mehr entrissen werden kann, aus der Hand zu legen. >