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>mrt r Sttgeszug I kunst I el guelle, über I du Kohle. hrer bedient I S zum ersten I rann sie aber ändert», mit es, daß dir wer» groh'en I >aten, Groß« ! »rsprung vor s i genannten weniger al» 9 Millionen I iestgen Ent- l Tonnen ge- der Gesamt- worden, da» I n 1913 ver- »er Erde im in nahm der den erwähn- dasTrdSl in doppelter den Kesseln mittelbar in denen Kessel laendenVor- nffahrt deut- Zunahme der Handelsflotte i. nicht mebr >at das Erd-, l erscheint e»' uer zu rech- uftreten von t entweichen t Kraft- und Yetern lange idten zu, wo l an dis Ab- das» bereit« rsorguna der öerelt» über- Rechnung der Ichheit, letzten Jahr- t e der Erde tlich erschien, 'n der Natur inder in der te ihre samt« rom» der au» r liefert« das u Kilowatt« terschiede er« u gewinnen, mg hier viel lich eröffnete rch da» ge- werden soll, lng der Welt rden. lenförderung ; nur in ge- »zeitigen ver teilen leinen lungem ihre lufhaltsamen an 1930 nur einem Kilo« ; fach«, näm- ischen Eisen- Tonnen der ometer. Im ich« Leistung hin 7,9 v. H. »rtschritt« zu rauchte man einer Tonne r die Stahl« >0 und 1160 viel beträcht- statt 83,85 ufwenden zu u heute nur ishmen un», hinaus jeden werden auf Seibehaltung fahrhunderte irf unbesorgt »lder werden Dabei sieben »lenlager der Angriff qe- -waltiae Re« daß in der rkräft? ihrer der Energie« »hu« Schwie« »macher vor hatte. Ein« .ber der Aw ng von vier be und seine Da» Gericht serien, derer» eitlliig sle 27. Jahrgang Sonnabenck, cken 27. August tS22 Tageblatt LLW Anzeiger Mr -as Erzgebirge t >tL»»m9'«, amtttch» »Ä» « pfHrmrgs. «Ech« Not« «M «» »« Nr 201 ver große AiMMplan Kurz vor ürr fertigslrüung Das Schicksal äes Reichstags r«lmn»ni »en und dl, »«lilch«, «n all» all» das «ablmt« >«. n<hm.n, f°«d°ll--n «--d.ll, >st llnlchn-a- de» Wirtschaftsplane» der Regierung Beschluß, ae'aßt werden soll. Es wird sich in erster Linie darum Han- dein, die Meinungsverschiedenheiten auszugleichen, die auf gewisse sogenannte Planwirtschaft- «I^Strtinrungen vochanden sind. Während der Reichskanzler und insbesondere der Reichswehr- Minister v. Schleicher (wobei wiederum die Kühlung ^n Nationalsozialisten und die sogenannten gewerk schaftlichen Querverbindungen «ine Rolle spielen) ae- wtsten planwirtschaftltchen Gedankengängen nicht abae- neigt sein sollen, tritt der Retch»wirtschaftSmi- nister für die unmittelbare Belebung der reinen Privatwirtschaft ein, rckd beim ReichSernäd- r" " i n i st e r steht wieder der Gedanke der wiever« > g ° »7»:-", °"7f-ll°,"»".;"Lrs" .nr- L M.: schen den Parteien unternommenen parlamentarischen FühlungSverfuche gilt, die zwar noch anhalten, aber allgemein al» nicht mehr erfolgversprechend beurteilt werden. Ueber die weitere innerpolitische Entwicklung, ein« schließlich der Krage, ob etwa später eine Betei lig ung der Nation al sozial ist en an demReich»- kabinett durchführbar sein sollte, wird man wohl erst nach der Auflösung de» Reichstage» klarer sehen können, die sofort erfolgen wird, fall» sich eine Mehrheit für Aufhebung der Notverordnungen zusam menfinden sollte, also ohnedi« A b stimmun g ü der die MißtrauenSanträge abzuwarten. Die Auslösung ist infolgedessen mit großer Wahrscheinlich keit für den dritten oder vierten Sttzung-tag de» neuen Parlament» zu erwarten. vorauSzusehen. S» ist aber heute mehr denn je aus geschlossen, daß dies« Druckversuche eine Aenderung der Linie de» Kabinett» bewirken können. Insbesondere sind di« Befürchtungen, die in man chen Kreisen gegen die Rolle de» General» von Schleicher gehegt werden, durchaus nicht zutreffend. E» ist einwandfrei festzustellen, daß beispielsweise dl» Verhandlungen de» RetchSwehrmintster» mit Vertretern der NSDAP, dauernd im Auftrage de» Reichskanzlers und de» Reichskabinetts erfolgt sind. E» kann auch keine Rede davon sein, daß hierbei Vereinbarungen ! zustandegekommen wären, die sich gegen di« bisherig» Linie de» Kabinett» richten. I« Gegenteil: Di« B«- sprechungen sind, so heißt «» in der „D. A. Z.", Zur Ä m-ÄÄ d? L°"dwirtschafttm Vordergründe. .Enttäuschung der Nationalsozialist«« durch au» ne- gen noch auszugleichen sein. Zn längeren Erörterungen beschäftigt sich die „Deutsche Allgemeine Zeitung", offenbar aus Grund guter Informationen mit der Haltung und den Blä uen de» RetchSkabtnettS. Mit Recht, so schreibt da» Blatt, wird der Be kanntgabe de» Wirtfchaftsprogramm» durch Reicks'anz- ler von Papen am Sonntag in Münster von allen Po- Mischen Kreisen da» größte Interesse entgegengebracht. Die Spannung, mit der man dem Ergebnis der Kabinettsberatungen «ntgegensieht, wird nicht enttäuscht werden. ES wird sich um wichtige, tiefgreifende, kühne Maßregeln handeln, und zwar in einem Wetter gespannten Rahmen, al» das bisher erwartet worden ist. Daß die Machtstrebun- gen bestimmter gewerkschaftlicher Gruv- Besuch des BeichÄanrIerr beim NeichsvrSßdenten Berlin, 28. August. Reichskanzler von Papen wird sich, wie die „Deutsch« Allgemeine Zeitung^ er fahren haben will, am Montag nach Neudeck begeben- um dem Reich-Präsidenten über die politische Lage Be richt zu erstatten und die bevorstehenden wichtigen Ent scheidungen zu besprechen. Der Reichskanzler wird sich infolgedessen — so teilt da» Blatt weiter mit — nach seiner Rückkehr von Münster nur kurz in Berlin auf- halten. Sein Besuch in Neudeck werde voraussichtlich Dienstagabend beendet sein. Der Besprechung -wisch«« d«m R«ich»prSlident«n und dem Reichskanzler kommt nach Auffassung der ,/D. A. Z." besonder» deshalb große Bedeutung zu, weil hier alle mit dem ReichStagSzusammentrltt in Verbindung stehenden Fragen endgültig geklärt werden sollen. Der Reichskanzler dürfte, so vermutet da» Blatt Wetter, vom Reichspräsidenten da» Dekret zur Auflösung de» Reichstag» erbitten und erhalten. Gleichzeitig müßten die für die Zett nach der Auflösung entstehenden Möglichkeiten vor bereitet werden. Dazu gehöre sowohl die Anberau mung de- wahltermtn» für ein neue» Parlament wie dis Wahlreform. Die für den Sonntag ««gekündigte Rede de» Reichskanzler» in Münster über die Grundzüg« seine» Wirtschaftsprogramm* soll um die Mit tagszeit im Rundfunk verbreitet werde«. Zu den Koatttionsverhandlungeir zwischen Zentrum und NSDAP. In einem Leitartikel, überschrieben „Der letzt» Versuch", nimmt di« „Augsburger Postzeitung" St«l- lung zu den inoffPtellen Besprechungen »wischen den Nationalsozialisten und dem Zentrum. In dem Artikel wird betqnt, e» sei der Will« de» Zentrum», daß der Nahmen der Verfassung nicht gesprengt werde. Di« größte Gefahr für ein Regt«««, da» nicht eindeutig dem Buchstaben und dem Geist der Reichs- Verfassung gerecht werde, sei ein arbeitsunfähiger Reichstag. Zwischen demi ReichSkabtnett der NSDAP, steh« da» Zentrum, da» getreu seiner Mission einen letzten versuch unternehm», allen widerstünden zum »rotz di. Ding, von »reußen her auch ARA wieder in da» notwendige Gleichgewicht »u dringe». P» sei keine Verärgerung-Politik, die da» Zentrum treib«, sondern der Ausdruck höchsten Verantwortungs bewußtsein» für Staat und Volk, wenn seit Lagen in inoffizielle« Fühlungnahmen daran gearbeitet werde, die Wurzel alle« ll«b«l», die Arbeitsun fähigkeit de» Reich»tage», zu besettigen, indem man die Möglichkeiten «in«r MehrhettSbildung sorg sam prüfe. Dazu gehöre in erster Linie die Beantwor- tung der Frage, ob sich die Nationalsozialisten über- Haupt mit einer anderen politischen Gruppe noch auf der Waage von Treu und Glauben zusammenfinden können. Da» Zentrum sei damit an die Lösung der Aufgaben herangegangen, die dem gegenwärtigen Reichskanzler, wie der 18. August gezeigt habe, miß glückt sei. Nur so werde man der Aktion, die seit Ta- gen im Gange sei und um di« da« Zentrum so viel angefeindet werde, gerecht. Der Artikel schließt: Wir bezweifeln dabei durchaus nicht da» Risiko, da» man auf sich nehmen mußte, aber wegen diese» Risiko» durfte man den versuch zur Klärung nicht scheitern lassen in einem Augenblick, da viele», sa alle» auf dem Spiele steht. Die geführten Verhandlungen geben die letzte Ehanee. Wer sie verhindert, wird «in große» Teil Verantwortung für die kommenden Ding« zu tra gen Haden. Nommunisttsche MitztrauensantrSge im Netchstag und Amnestiebegehreir Verlin, 28. August. Die kommunistische Reich». tagSfraktion hat jetzt dem neuen Reichstag mehr al» öv Anträge zug«l«itet. An der Spitz« steht ein Miß- trauenSantrag gegen di« Regierung von Papen. Zwei besondere Mißtrauen»anträge werden vorgelegt gegen den Reichsinnenmintster von Gahl und den Reichswehr- Minister von Schleicher. Wetter verlangt ein Antrag, daß der „mit Milttärgewatt eingesetzte ReichSkommts- sar für Preußen und di« ebenso eingesetzte kommissarisch« preußische Regierung^ sofort zurückzuziehen leien. Mit den Reparationslasten beschäftigt sich «in Antrag, dessen erster Absatz lautet: „Der im Einverständnis mit Hitler abgeschlossene neu« Lributvertrag von Lausanne wird nicht durchgeführt". Die wetteren AntragStetle ver langen Einstellung aller Reparationsleistungen und verbot der „verschleierten Reparationszahlungen in der Form de» Zinsendienstes für sogenannte private Auslandsanleihen sowie Austritt Deutschland» aus dem Völkerbund. Gin erheblicher L«tl der kommunistischen Anträge beschäftigt sich mit wirtschaft», und sozial- politischen Forderungen. Dabei wird di« Aufhebung sämtlicher Notverordnungen der Regierung von Papen beantragt, ferner die Beseitigung der sogenannten Mas- sensteuern, die Aufhebung der Gchlachtsteuer, Senkung der Mieten, erhebliche Besteuerung d«r höheren ver- mögen und Qffenlegung der Steuerltsten. HiljSmaß- nahmen werden beantragt für die Arbeitslosen, die Invaliden, die werktätigen Bauern, die Kriegsopfer ustv. Ein kommunistischer Znttiattvgesetzentwurf will di« maximale Arbeitszeit auf sieben Stunden täglich fest setzen und andere Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung vorschreiben. Schließlich hat die kommunistische Frak- tion einen ausführlichen Amnestteantrag eingebracht, der Amnestie für all« prol«tarischen politischen Gefan gene» verlangt. Klara Zetkin wird den Reichstag eröffnen Berlin, 25. August. Wie da» Nachrichtenbüro de» VDZ. meldet, hat jetzt die kommunistische Reichs- tag»fraktton den Reichstag-Präsidenten Vöbe davon ver- ständigt, daß die kommunistische Abgeordnete Frau Klara Zetkin al» ältestes Mitglied de» neuen Reichstag» die konstituierende Sitzung de» neuen Parlament» leiten und also ihr Amt al» AlterSpräsidenttn wahrnehmen wird. Damit kann al» sicher angenommen werden, daß Frau Zetkin den Reichstag eröffnen wird, fall» nicht die Bestrebungen zum Erfolge führen, die darauf abzielen, zwecks Vermeidung eines schweren Konflikt» in der Eröffnungssitzung die Bestimmungen über den Alterspräsidenten zu ändern. Wechsel im BeichswIrtfchaltrmiMrriem Der angekündigte Wechsel auf dem Posten des Staats sekretärs im Reich Swirtschastöministeri-um ist nunmehr zur Tatsache geworden. Der Reichspräsident hat, wie amtlich mitgeteilt wird, dem bisherigen Staatssekretär Dr. Tren» delenburg auf seinen Antrag in den einstweiligen Ruhe- stanid versetzt und den Direktor Dr. Schwarzkopf in Kastel zum Staatssekretär «mannt. Dr. Karl Schwarzkopf wurde am 21. Mai 1884 in Kastel geboren. Sein Vater war Senatspräsident und Ge heimer Oberregierungsrat. Schwarzkopf besuchte daS Kasseler Gymnasium und studierte Rechtswissenschaften in Lausanne, München, Heidelberg und Marburg. 1908 pro movierte er zum Dr. jur. Dann wurde Schwarzkopf Ge- rtchtSassessov und Hilfsarbeiter im preußischen Justizministe rium und im RetchSamt des Innern. 1916 wurde er zum Regierungsrat befördert und 1918 erfolgt« sein« Ernennung zum Vortragenden und Geheimen Rat im ReichSwirtschastS- mtnisterium. 1919 ging er als Direktor zur Levantelinie Hamburg. 1921 wurde er Direktor der ReichSwirtschaftS- vateS und befand sich seit 1924 als Direktor der LandeS- kreditkasse in Kassel. Während des Krieges war Schwarz kopf der Vertretung deS Reichskanzlers im Hauptquartier zugetM. Er war bis 1922 Mitgliä» deS ReichSauSschusseS für den Wiederaufbau der Handelsflotte. Er gilt al- «in« energisch« und aktive Persönlichkeit. Der neue Staatssekretär im Neichswirtschaftsrninisterium Geheimrat Schwarzkopf, Direktor de» vorläufigen Relchewirtschaftmatw, wurde al» Nachfolger Dr. Trend,lenburg, zum Staawseketär im Reichiwirtschafwmlntstrrlum ernannt