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Aurrthal -Zeitung Allgemeiner Anzeiger für -ie Stadt Ane n. Umgebung 10. Jahrgang Mittwoch, vcn 20. Oktober 1897 No. 125 Metr oro logisches. 740 730 720 am 710 710 — » R. R. am n n Echt», n n -unehmen berufen ist. Ein „G l ü ck aus!" der vilegtrten Schützengilde zu Aue. Verantwortlicher Redakteur: Gmtl Hegemotstor A u c sErzgebirge.) Redaktion u. Expedition: lstu«, Marltstraße. dem Fabrikarbeiter Franz Oswald Roßbach e. K. weibl. Geschl. totgeb. — Nicyard Valentin, S. d. Fabrikarbeiter- Otto Bernhard Flemming, 1 I. 1' M. 18 T. alt — Karl Albert, S. d. Privatus Friedrich Hermann Scheib- ner, 1 M. 27 T. alt Karl Max, S. d. Formers Karl Gustav Möckel, 4 M. 21 T. alt — die Schuhmachers wittwe Johanna Christliebe Rößler geb. Windisch 76 I. 1 M. 19 T. alt. — Kurt Willy, S. d. Bahnarbeiters P. Richard Lässig, l I. 9 M. 14 T. alt. — Der Schneider meister Florian Hugo Wiegand, 68 I. 7 M. 14 T. alt. Anna Marie, Tochter d. Schlossers Herold Friedrich Lo renz, 3 M 25 T. alt. — Paula Lina Hedwig, Tochter d. Schlossers Oskar Richard Kretzschmar, 7 I. 3 M. 14 T. alt. — Die Schuymachermeisters-Wittwe Anna Marie Betterlein geb. Georgie, 44 I. 6 M. 29 T. alt — Luise Anna, Tochter d. Zimmermanns Ernst Oskar Kunz, 4 M. 6 T. alt. — Alma Martha, T. d. Kupferschmiedes Johann Tomys, 1 M. 19 T. alt. Wg?" Unserer heutigen Nummer ist eine Extrabeilage für die Gesammtauslage beigegeben über den echte« Schleilhner's Neatrice-Liqueur. Diese altenbelievten Magentropfen sind nur mit Schutzmarke Adler echt in roter geschlossener Verpackung zu haben, in den Apotheken. 1 kleineFlasche 50 Pf., 1 grohe' Flasche 1 Mk. mit Gebrauchsanweisung. Orffentlilhr StMmoMrtklisilMg ju An, Mittwoch, deu 20. Oktbr. 1897, Abends 6 Uhl Barometerstand am Oktober. Früh 8 Uhr. Sehr trocken 760 Bestäub, schön » — Schön Wtteer — veränderlich 730—m Regen (Wind) ""II Biel Regen «- Sturm dem Auerchal und Umgebung. Mtttheilvngon von localem Interesse stnd »er »edaetion stets Willkommen. Am Sonntag fand das diesjährige Königsschießen der „Priv. Schützengilde" statt. Nachdem sich die Mit glieder im Rathskeller versammelt hatten, bewegte sich halb 3 Uhr der Festzug zur Abholung der Fahne nach dem Gasthof „zum Stern" von da über den Markt die Wettiner Straße hinaus, wo das Ehrenmitglied der Gilde Hr. Bürgermeister vr. Kretzschmar, sowie der vorjährige Schützenkönig Hr. Photograph Kneisel, abgeholt wurden. Der imposante Schützenzug marschierte sodann durch die Marktstr. direkt nach der Schießhalle am oberen Becher gute, wo bald darauf das Schießen aus die vom Schei benkönig Gustav Kneisel gestiftete prachtvolle Königs. Scheibe begann. Hr. Bürgermeister llr. Kretzschmar halt» den Vorzug, den besten Schuß zu thun, und hiermit die Künigswürde zu erringen. In feierlicher Weise wurde hochderselbe zum König ausgerufen und nahm die neue Würde dankend an. Den 12 besten Schützen standen hübsche zum Theil werthoolle Preise zur Verfügung. Nach 6 Uhr vollzog sich der Einzug mit dem neuen König und Abends darauf folgte der Königsball in alt hergebrachter solenner Weise. Herr Bürgermeister Di. Kretzschmar hielt eine tiefempfundene Rede, worin der selbe seiner Freude Ausdruck gab, daß die Gilde, nach dem die alten Schießstände eingezogen, ein so schönes neues Heim wieder bezogen habe und au^chan Mitglieder zahl so sehr gewachsen; es sei ihm ein Vergnügen, als Schetbentönig erkürt worden zu sein, und er werde Alles thun, um die Gilde mit Rath und That zu unterstützen. Möge sie wachsen u. blühen,um nächstes Jahr das 25jähr. Bestehen würdig feiern zu können! Mit einem Hoch auf die Schützenfrauen, welche soviel zum Aufblühen der Gilde deigetragen hätten, schloß Redner stine erhebende Ansprache. Vorstand Modes erwiederte dieselbe, herzlich dankend, in tiefgefühlten Worten. — Nach der Königs polonaise fand sodann der Ball seine Fortsetzung und amüsirte man sich in bester Harmonie und Fröhlichkeit bis in die frühen Morgenstunden. Das Fest hat wie- derukst gezeigt, wie ein frischer kameradschaftlicher Geist die Mitglieder der Gilde beherrscht, und zu kräftigem BorwärtSstreben anregt. Mögen diese Bemühungen Erfolg haben und die Gilde auf die Stelle erheben, die sie ihrem Ansehen ünd patriotischen Bestrebungen angemessen, etn- . . ... - Prt- LAO stÄl expedirt an den Wochentagen Vor- und Nachmittags und verzinst alle Einlagen mit 3'/»o/o. ANT " SnDpSTTßtz Dieselbe bietet somit die vortheilhafteste Verzinsung im ganzen Bezirke. Durch die Post gesandte Einlagen werden pünktlich expedirt. Darlehne gegen hypothekarische Sicherheit werden unter günstigen Bedingungen gewährt. 3 Uotor Surkin-Skokk 8 ,, „ ?b»»t«»l>! 8.50 „ „ Itormeml 8.50 „ „ Letwonk l'emv»» drech-ler Ernst Emil Jordan e. S. —dem Klempner Ernst Albin Löfslere. S. dem Former Richard Hermann Hä- nel e. S. — dem Glasermeister Eduard Mehlhorn e. T. — dem Schneider Eugen Arnold e. T — dem Maurer- Christian Friedrich Süß e. T. — dem Klempnermeister Michael Theisinger e. S. —dem Decorationsmaler Fried rich Paul Fritzsche e. T. — dem Klempner Oskar Bru no Schlemmbach e. T. — dem Agent Karl Louis Gläser e. S. — dem Reserve-Locomotivfü. rer Karl Ludwig Mo thes e. T. — dem Schlosser Paul Emil Wenzel e. S. — dem Schmiedemeister Friedrich Emil Lötzsch e. S. — dem Fabrikschmied Friedrich Anton Pampel e. T. — dem Fabrikarbeiter Hermann Louis Bernhardt e. S. — dem Klempner Ernst Gustav Paul Hennig e. T. — dem Fa brikarbeiter Ernst Julius Marks e. T. —sdem Geschüstsrei- senden Robert Richard Renatus e. S. — dem Fabrikex pedient Julius Emil Löffler e. T. — dem Schlossermei ster Bernhard Gustav Hausse e. S. — dem Fabrikarbei ter Emil Richard Baumaun e. S. — dem Waaren- schauer Karl Arthur Stadelmeyer e. S. — dem Blau farbenarbeiter Hermann Friedrich Gündel e. S — dem Maschinenbauer Ernst Gustav Friedrich e. S. — derun- verehelichten Stepperin Flora Emma Scheller e. T. Aufgebote. Der Fabrikarbeiter Karl Hermann Schü rer mit der Weberin Anna Marie Georgi — der Klemp nermeister Andreas Meister mit der Fabrikarbeiterin Ber tha Lylander— der Eisendreher Karl Emil Zschiedrich mit der Weißwaarenarbeiterin Emilie Amalie Wilhelmi ne Weichert — der Maschinenbauer Gustav Otto Neu- bert mit der Weberin Natalie Alwine Markstein — der Fabrikschlosser Ernst Hermann Bauch mit der Lageristin Auguste Wilhelmine Rudorf — der Zimmermann Louis Arno Wagner mit der Haustochter Johanna Franziska Niedermeier — der Stuhlbauer Wilhelm Schönherr mit der Weberin Marie Elise Freundel. — Eheschließungen. Der Handarbeiter Ernst Hermann Oelsner mit der Stepperin Auguste Marie Markert — der Kaufmann Paul Woldemar Epperlein mit der Haus- ochter Ernestine Therese Oiga Rudorf — der Maschinen- abrikarbeiter Kari Paul Lenk mit der Plätterin Marie Llise Habermann — der Zimmermann Carl Hermann Salzer mit der Plätterin Emilie Anna Rockftroh — der Postseccetär Carl Heinrich Lucke mit der Haustochter Do rothea Rosa Leinert — der Bäcker Hermann Oskar Rams- reck mit der Plätterin Anna Luise Päßler — der Fabrik- chlosser Paul Hermann Ruschizka mit dem Dienstmäd chen Helene Johanna Sauer — der Eisenbahnarbeiter llbin Robert Bachmann mit der Plätterin Minna Clara Groß. — Sterbefälle: Die Einzieherin in Weberei Ernestine Emilie Rehm, 21 I. 10 M alt — dem Holzdrechsler Heinrich Friedrich Albin Schöbel e. K. männ. Geschl. tot geb. — Hermann Oskar, S. d. Fabrikarbeiters Ernst Os kar Äräßler, S M. 4 T. alt — Ktiuna Ida, T. d. Holz, dem Holz» btldhauerS Louis Eduard " Bekanntmachung. Die Urliste über die hier wohnhaften Personen, die zu dem Amte eines Schöf fen und Geschworenen berufen werden können, liegt eine Woche lang vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, in unserer RathSregtstratur zur Ein- ficht-nahme aus. Innerhalb dieser Frist kann gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste beim unterzeichneten Rathe schriftlich oder zu Protokoll Einspruch erhoben werden. Unter Hinweis auf die nachstehend abgedruckten Gesetzesbestimmungen geben wir dies beftehenoer Vorschrift gemäß hierdurch bekannt. «U-,am 11.Oktober 1897. dtST Slcldt l)r. Kretzschmar Wdlr. Zu 88 1. 3- Kerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877. 8 31. Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen versehet werden. 8 32. Unfähig zu den« Amte eines Schöffen find; 1. Personen, welche die Befähigung in Folge strasgerichllicher Vernrtheilung verloren haben; 2. Personen, gegen welche das Hauptvcrsahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens ee- öffnet ist, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 3. Personen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind; §33 Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1. Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste das dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben; 2. Personen welche zur Zeit der Ausstellung der Urliste den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre haben; 3. Personen, welche für sich oder ihre Familie Armenunte- stützung aus öffentlichen Mitteln em ¬ pfangen oder in den drei letzten Jahren von Aufstellung der Urliste zurückgerechnet, empfan gen haben; / 3. Personen, welche wegen geistiger und körperlicher Gebrechen zu dem Amte nicht geeignet sind, ü. Dienstboten. 8 3t Zu dem Antte eiueS Schöffen sollen ferner nicht berufen werden: 1. Minister; . . 2. Mitglieder der Senate der freien Hansasiädt«! 3. Reichsbcamlc, welche jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden können; 4. Staatsbeamte, welche auf Grund der Landcsgcscpe jederzeit einstweilig in den Ruhestand ver setzt werden können; , 5. richterliche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; v. gerichtliche nnd polizeiliche Bollstrcckungsbcamte; 7. Religionsdicner; 8. Volksschnllehrer; 9. dem aktiven Heere oder der Marine angchörendcn Militärpersoncn. Die Landesgesepe können außer den vorbezeichneten Beamten höhere BerwaltungSbcamte bezeich nen, welche zu dem Amte eines Schössen nicht berufen werden sollen. 8 84. Das Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von »mem Deutschen versehen werden. 8 82 Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich als Urliste für die Auswahl der Geschworenen. Dtc Vorschriften der 88 32 bis 35 über die Berufung zum Schösfenamte finden auch aus da» Geschworenenamt Anwendung. Kesetz, di- Bestimmungen zur Ausführung des «erichtSverfaffuugSgefetze» vom 27. Januar 1877 enthaltend re. vom 1. März 1879. 8 24. Zu dem Amte eines Schöffen und eines Geschwoi cncn sollen nicht berufen werden: 1. Die Abthcilnngsvorständc und »ort agendcn Räthe in dca Ministerien; 2. oer Präsident des Landesconsistoriums; 3. der Generaldirektor der Staatsbahnen; 3. die Kreis- nnd Amtshauptleute; 5. die Vorstände der Sichcrheitspolizeibehörden der Städte, welche von der Zuständigkeit der Amtshauptmannschasten ausgenommen sind. Hfnnodora-Heido — nur ächt, wenn direkt ad meine.! Fabriken AlUUM lF-SMr bezogen - schwarz, weiß und färbt,, »VN 75 Pf. bis Mk. 18.85 v. Meter — in den modernsten Geweben, Farben und Dessins. 4n prwnt, pari»- uns »laumkrM t» llnnn. Muk« umaebend. n Körrigi. Ztande-arrrt zu Am vom 1. — 15. Oktober 18S7. Geburten: Dem ^Fabrikarbeiter Peter Schenk e. T dem Privatus Friedrich Hermann Friedrich e. T. — dem Fabrikarbeiter Karl Hermann Pausch e. S. — dem Kaufmann Earl Franz Mo^wetde e. S. Mitt».«», »KW n «-«»tag., Mt S AamiNenötätt-rn: Arohstnn, Hute Heister, Zeitspi-g-k. »i- -inspal.i??PÄil. io «donnementSpret« amtliche Inserate die r»rpuI-Ze,le, » Pf. inkl. der3 werthvollen Beilagen vierteljährlich Beran,wörtlicher Redakteur: Gmtl Hegemeister A n e (Erzgebirge.) am 17. Oktober 19. W indr 17. Oktober N.-N. 18. „ 19. Wetter. 17. Oktober 18. 1V. Suxkin-Iuokv L l.rs. pstz. pr. Gvtaf. -— zum Anzug für M. 3-71 Pf, s-v» .. ,, ,, S-7» „ .. .. SS» » 8,80 „ ,, ,, ,« » „ »7» » 8 „ vbevlo: ii> »Ilon t'»rb«i> ,, >, " »»» >» »onl« Velonr», Xennoxorn«, 1-uoliv, Uo»«n u»ö Oeberxiebor.wltn «t«. «Ni«« «»ter qoiültitUm, luo<leri>«t«k ve»»li>» In Uitt-ter Ni»i»»bl v-r.enäeo l» «i» »vliivn dletoru kemreo m > Usa». i» Uu»ter umivdenck. Versandhaus. 0 ei 7 IUSLg » vo.. krnnkknr» nm »nin. 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