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l. ittags punkt .'r Nahe des Wolmsdorf Schloßberge ffen werden, er. und 239 te, Vieh, 'rei ist in oerkaufen. Werner kamen von 1 fühle ich ter keinerlei Hel, eyling. Wochenblatt für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirt von den verantwortlichen Redacteuren E. Förster in Pulsnil; und Th. A. Hertel in Radeberg. Verlag von E. Förster in Pulsnitz und Th. A. Hertel in Radeberg. Zso. 21. Freitag, den 27. May, 1853. Diese Zeitschrift erscheint jeden Freitag in einem ganzen Bogen und kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Pf. j>r»e»u>iier»»a». — Bestell ungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werde», und in Pulsnitz und Radeberg spätestens bis Diens tags Abends, in Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis DienstagsNachmitt. abzugeben sind, nehmen in Pulsnitz und Radeberg die Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, in Grvßenhayn der Buchbinder Hohlfeldt, so wie alle Postämter an. Bekanntmachung. Das Finanz-Ministerium hat beschlossen, die Beförderung von telegraphischen Staats- und Pn'vat-Depeschen mittelst des Bahnbetriebötelcgraphen der sächsisch-schlesischen Staatsbahn, welche zu Folge der Bekanntmachung vom 8. Februar dieses Jahres zwischen den Stationen Dresden — Bautzen — Löbau bereits in'S Leben getreten ist, vom 1. Juni dieses Jahres ab auch noch zwischen den ebenbemerktcn Stationen der sachsich-schlesischen Staatseisenbahn und den Stationen derselben Bahn zu Radeberg und Bischofswerda allenthalben unter denselben Bestimmungen siattfinden zu lassen, welche laut der ge dachten Bekanntmachung rücksichtlich der Depeschenbefördcrung zwischen Dresden — Bautzen — Löbau in Geltung, sind. Solches wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Dresden, den 14. Mai 1853. Finanz-Ministerium. Behr. Opelt, 8. in Böhm, alt. orn; mann. Martini. e. n. Sohn.— achter. — rg Kunze, Zeitereignisse. Pulsnitz, 18. Mai. Das Geburtsfest des hochverehr- - len Landcsvaters wurde auch hier feierlich begangen. Nachdem am Morgen vom Thurm herab der Choral „Nun danket alle Gott" und das „Sachsenlied" erklungen war, vereinigten sich Mittags in den zudem Pfingstschießen aufgeschlagencn Zelten eine große Anzahl Bewohner unsers Orts nebst ihren Frauen zu einem Festmahle, wobei sinnige Toaste auf das Wohl des allgeliebten Monarchen und des erhabenen Königshauses ausgcbrachtwurden. Das schönste Wetter begünstigte diesen Tag und trug viel zur Er höhung der Freude bei. — Da der Raum unseres BlatteS.es nicht gestattet aus führlichere Berichte anderer Städte aufzunehmcn, so können wir 'nicht unerwähnt lassen, daß die Feier des Geburtstags Sr. Ma- ijcstät unsers allcrgnädigstcn Königs nicht nur in den Städten, sondern selbst auf Dörfern in solenner Weise begangen worden ist. Bautzen, 19. Mai. Vorgestern in der ersten Nachmit tagsstunde war nordwärts von der Stadt längere Zeit eine be deutende Rauchsäule sichtbar und man vermuthete, daß davon ein Schadenfeuer Ursache sein müsse. Spatere Nachrichten be stätigten auch diese Annahme, denn es war in der, dem Besitzer von Königswartha, Herrn v. Rabenau gehörigen und unterhalb Koblenz bei Hoyerswerda gelegenen Waldung ein Holzbestand von mehr als 40 Morgen von den Flammen vernichtet worden. — Bei der gemeldeten Explosion in der Steinbock'schcn Pulver fabrik waren bekanntlich zwei Arbeiter sofort ums Leben gekom men, ein dritter aber, obgleich noch verbrannt, hatte sich gerettet. Dieser letztere, ein noch unverhcirathcter Mensch von 20 Jahren, Namens Bodlenk, ist am ersten Pfingstfeiertage seinen Wunden erlegen und wurde am 17. d. M. begraben. Radeburg, 16. Mai. Von dem hiesigen Stadtrathe ist mit Genehmigung der königlichen Krcisdirection und unter Einvcrständniß mit den Stadtverordneten eine Hundesteuer ein- gcführt worden, welcher auch fremde Hunde, wenn sie frei hcrum- laufen, unterworfen sind. Großenhain, 19. Mai. Als einen neuen Beleg, wie weit die „rationelle" Tifchklopferci bereits vorgeschritten ist, theile ich Ihnen hier eine hierüber Aufschluß gebende, im hiesigen „Unter- haltungS- und Anzeigcblatte" enthaltene Annonce mit. Sic lau tet wörtlich: „Als vor einigen Tagen die in der Vorhalle der Kapelle auf dem Friedhöfe zu Einsammlung milder Gaben ange-