Volltext Seite (XML)
Mi biK rduri Wochenblüll für MiHulsnitz, Königsbrück, Padeberg, Radeburg, Moritzburg uud Umgegend. crE - —_ Sonnabend, den 31. Mär; 18«« 'ärz, Ml! »s auch, daß uud »'getragen worden. in' und Illg" lieois N2i> ein und ernstlicher ertönen. Gründe genug liegen dazu vor. Die oft wiederholte Behauptung, Preußen werde Oesterreich eine Geld entschädigung für Aufgabe seiner Rechte an den Herzogthümern antragen, taucht wieder auf. Diesmal heißt es, die Entschädi gung betrage 50 Mill. Oesterreich werde indeß abermals und zwar in kürzester Frist ablehnend antworten. — Der eigenhändige Brief des Kaisers ,von Oesterreich wird nach der „Nordd. Z." heute dementirt. — In Betreff von Oesterreichs „Ehre",,die sich durch eine Geldentschädigung verletzt fühlt, muß nächst'der Abtretung des Elsaß auch die Lothringens erwähnt werden. Sie geschah durch geheimen Vertrag 1733 'an Ludwig XVI. und während Frankreich das zum deutschen Reiche gehörige Lothringen annectirte, steckte. Oesterreich Toscana dafür in seinen Familien säckel. — Oesterreich. — Sonnabend fand ein Ministerrath unter Vorsitz des Grafen v. MenSdorsf statt. Der Graf hatte am vorigen Tage eine längere Conferenz mit dem preußischen Gesandten, Baron Werther. Man erwartet das vielfach ange- kündigte Ultimatum Preußens, nach dessen Zurückweisung die k., Herr Johann Friedrich Wilhelm Günther, I, , Herr Carl Gottlieb Günther, Beide Fabrikanten in Niedersteina, die alleinigen Inhaber dser Firma sind, Der von Stenz nach Königsbrück führende Communicationsweg wird wegen eines am 3. April d. I. beginnenden Drückend au es auf demselben bis ans Weiteres hiermit für den öffentlichen Verkehr gesperrt und wird der letztere bis nach Vollendung uBtrs hier fraglichen Brückenbaues auf den von Stenz nach Laußnitz über das Laußnitzer Chausseehaus führenden Weg hierdurch In, «diesen. Bubis sin, den 28. März 1866. Mder Königlichen Gerichtsbehörden und -er städtischen Dehörden zu Pulsnitz und Königsbrück, n Niis Königliche Amtshauptmannschaft. von Salza und Lichtenau. Königliches Gerichtsamt zu Pnlßnitz, den 28. März 1866. i. V. Lindner, Actuar. Pulßnitz, den 28. März 1866. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. i. V. Lindner, Actuar. Zufolge Anzeige vom März dieses Jahres ist am heutigen Tage auf dem für die Firma August Günther in Nie- erstcina im Handelsregister für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Gcrichtsamts bestehenden Folium 65. in Rubr. II. das Wscheiven der beiden Mitinhaber Carl Gottlieb Günther und Johann Friedrich Wilhelm Günther verlautbart '°rden. Auf Grund der Anzeige vom dieses Monats ist im Handelsregister für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Ge- q,.Wsamts auf Folium 96 am endesgesetztcn Tage sowohl 0' I die neueröffnete Firma August Günther Söhne in Niedersteina, wsl»!° Politische Ucbersicht. . Preußen. Die „Kreuz-Zeitung" schreibt: „Die Nach- " Wen aus Wien lauten jetzt friedlicher. Zwar wird noch von ", Mästungen an einzelnen Punkten gemeldet; doch zeigt die Halt- "»L der österreichischen Organe aller Orten, daß ihnen Mäßig- aäE»g gegen Preußen zur Pflicht gemacht ist. Bou den Mittel en. Wen heißt es, daß auch keiner sich übereilen wolle Betreffs ^^»gend einer Parteinahme. Im Ganzen scheint die Hoffnung auf !»>e friedliche Lösung, die auch ein Brief des Kaisers Franz Jo- M an Se. Majestät den König — aus "Gelegenheit des Ge- Mtstages Königs Wilhelin — betont haben soll, jetzt überwie- Üt ^nd zu sein, aber ohne daß irgendwelche Detailvorschläge Be- Muss der Ausgleichung bis jetzt bekannt geworden wären. Waö -.'»dieser Beziehung andere Blätter melden, ist lediglich erfunden." K'k Der kriegerische Sturm der letzten Tage scheint verhallt, ob ¬ wohl noch einzelne Nachklänge tönen. Im Grnnde genommen —111^.. die Situation dieselbe, wie sie feil dem Erlaß vom ' Mörz gewesen. Der Kriegslärm kann bald wieder von neu-