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Pulsnitzer Anzeiger Shorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94. Jahrgang Vlr. 1/^ Pulsnitz u- Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Sonnabend/Somüag, 25/26. Juli 1942 ! Grabgesange einer verlinkenden ett Sr. Llietriq brandmarkt Hull - Me reaktionären Demokratien haben die Wett in den Krieg gestürzt" M Während die bolschewistischen und plutokratischen Streit kräfte ans den Schlachtfeldern geschlagen werden, ergehen sich die Wortführer der Kriegshetzer um so mehr in Phrasen, die gespickt sind mit törichten Lügen und sinnlosen Drohungen. So gab der britische Außenminister Eden seiner Sehnsucht nach einer Bestrafung Deutschlands nach dem Kriege Ausdruck, und sein nordamerikanischer Kollege, Staatssekretär Hull, pries noch einmal sein Programm angeblicher Wirtschaftsfrei heit, das jedoch darauf basiert, daß das geschieht, was der Plu- tokratie und dem Judentum dienlich ist. Interessant ist ledig lich, daß Hulls Rede nach den ursprünglichen Dispositionen von Roosevelt selbst gehalten werden sollte, doch hat anschei nend die Fülle schlechter Nachrichten, die in den letzten Tagen in Washington und in London einliefen, dem nordamerkani- schen Kriegshetzer einstweilen die Lust an Tiraden genommen. Reichspressechef Dr. Dietrich, den ein Vertreter des DNB. nach seiner Meinung über dieses Gemisch demagogischer Verlogenheit und bodenloser Heuchelei befragte, ging in seiner Antwort davon aus. dast in einem Augenblick, in dem die Welt angesichts der Heldentaten der deutschen Truppen und der Sol daten unserer Verbündeten den Atem anhält, die Welt mit pharisäerhaften Phrasen nicht beeindruckt werden kann. Wüb- rcnd Hull groß und breit darüber gesprochen habe, wie ei die Welt „nach dem Siege der Alliierten" organisieren wolle, habe er die vordringlichere Frage, wie überhaupt der Krieg ge wonnen werden kann, nur am Rande vermerkt. Mit seiner Drohung, man werde den Feind auf suchen, habe er offen bar aus uns Eindruck machen und der Sowjetunion Mut eirk- flößen wollen. Die Notwendigkeit eines so lauten Pauken- schlägs und einer so eindringlichen Aufklärung des amerika nischen Volkes über den Ernst der Lage, wobei Hull sogar das Wort vom V e r z w e i f l u g s k a m p s gebrauchte, so erklärte Dr. Dietrich, sei bezeichnend für die Lethargie der breiten. Mas sen und ihre Interesselosigkeit an Roosevelts Krieg. Eine Rede, die nach dreijähriger KriegSerfahrnng Wir kung erzielen wolle, müsse jedoch durch Erfolge besiegelt und durch Taten geweiht sein. Moraltriesende Reden politischer Jammergreise aber wirkten lediglich wie Grabgcsänge einer versinkenden Welt. Roosevelt hat der Welt den Frieden geraubt Wenn Hull aber behaupte, daß die US-A.-Regierung sich unablässig um den Friegen auf der Grundlage der Nicht einmischung bemüht habe, dann stünden dem die Tatsachen ent gegen. „Die reaktionären Demokratien", so erklärte Dr. Dietrich wörtlich, „haben die Welt in den Krieg gestürzt. Es ist ganz unbestreitbar, daß ohne die verbrecherische Hetze des Antrei bers Roosevelt und seiner Kreaturen, zu denen auch Hull ge hört, der deutsch-polnische Konflikt aus dem Kontinent lokali siert und geregelt worden wäre, ohne die Völker einem neuen Weltkrieg zu überantworten. Heute erleben wir nun das wider wärtige Schauspiel, daß die gleichen Kreaturen, die dieses grösste Verbrechen aller .Keilen an der Menschheit verübten. die in gemeiner Weise alles taten, um der Menschheit den Frieden zu rauben, jetzt im Namen der Menschlichkeit Moral predigen und die betrogenen Völker auss neue zu ködern ver suchen, indem sie den Sieg der Plutokraten als Voraussetzung sür die Sicherheit der ganzen Welt bezeichnen. Man must diese Heuchelei brandmarken. Der Sieg Englands und Amerikas, die sich dem Bolschewismus verkauft haben, bedeutet sür die Völker Europas nicht die Garantie des Friedens, sondern die Verewigung des Krieges und die Sicherheit des Unterganges. Der Lüge Hulls, nach der Nordamerika jede Provokation vermieden habe, schleuderte der Reichspressechef die Feststellung entgegen: „Sie wurden nicht unprovoziert angegriffen, sondern sie haben uns und unserer Verbündeten Notwehr unablässig nnd in unerträglicher Weise herausgefordert. Sie haben sich nicht in offener und ehrlicher, sondern in feiger und hinterlistiger Weise .durch eine Politik der Unterstützung sür Großbritannien', wie Hull selbst sagt — in unseren Kampf eingemischt." Sieg der Achse sichert Fortschritt und Harmonie Aus die Aeußerung Hulls eingehend, nach der der extreme Nationalismus das Haupthindernis für den Fortschritt sein soll, erwiderte der Reichspressechef, nicht der gesunde Selbst erhaltungstrieb und der nationale Lebenswille der jungen emporstrebenden Völker hätten den sozialen Fortschritt unter drückt. wohl aber die Reaktionäre und die gesättigte plutokra- tische Welt. Auch heute wieder wie einst möchten diese Nutz nießer menschlicher Rückständigkeit die Scheiterhaufen für die Kämpfe des sozialen Fortschrittes errichten. Gegen sie hatten sich die unterdrückten Nationen als die Verfechter der wahren Menschenrechte erhoben. Der Sieg der vereinigten antibolsche wistischen Nationen werde Europa endlich jene aus nationaler Gerechtigkeit und sozialem Fortschritt ansgebaute natürliche Ordnung der Völker geben, die sür immer eine Harmonie ihrer Interessen auf friedlichem Wege gewährleiste. Zum Schluß bezeichnete Dr. Dietrich die stereotypen Redens arten Hulls von Freiheit, Menschenwürde und Zivilisation auch als eine Art politischer Gotteslästerung, wie sie Churchill und Roosevelt in das politische Leben eingeführt haben. „In ihrer schamlosen Demagogie", so fuhr er fort, „vergreifcn^sich diese Messiasse einer überlebten Welt an den erhabensten Gefühlen der Menschheit. Aber eine Rasse, die die Moral so in den Schmutz gezogen hat wie die angel sächsische, sollte sich nicht erdreisten, mit der Waffe der Moral zu kämpfen. Auch heute wieder reicht das geistige Potential der Vereinigten Staaten nicht aus, um die tragenden Ideen einer neuen Welt, um die Kräfte und die Dynamik zu er kennen. welche die großen schöpferischen Bewegungen Europas hervorgebracht haben. Sie haben keine Ahnung von dem Er wachen eines neuen europäischen Geistes. Sie haben sich mit dem alles zerstörenden Bolschewismus gegen diejenige Zivili sation und Kultur verbündet, denen M ihr eigenes Dasein und ihr Leben verdanken. An dieser Sünde wider den Geist wird auch das heutige Amerika zugrunde gehen." Drei amerikanische Handelsschiffe mittlerer Tonnage fielen den Angriffen deutscher U-Boote zum Opfer, davon eins im Atlantik und zwei im Karibischen Meer. Das USA.-Marmemftnsterium hat den Verlust der drei Schiffe jetzt zugegeben. Me Rostow erstürmt wurde Ein vierfacher, mit breiten Panzergräben verstärkter Besestigungsgürtel umgab die Stadt In rollenden Einsätzen belegten namps- utio «rurz- kampfflugzeuge die durch die Stadt zurückflutenden Kolonnen des Feindes. Ueber 300 Fahrzeuge wurden auf den Straßen in Brand geworsen. Artillerie-Abteilungen, die sich in regelloser Flucht zurückzogen, wurden durch Kampf- und Zerstörerflügz uge verfolgt und durch heftige Luftangriffe völlig aufgerieben. 33 Ee- schütze'blieben zerstört auf den mit Fahr^euglrümmern dicht be oeckten Straßen liegen. Auch die mit flüchtenden Bolschewisten besetzten Eisenbahnzüge wurden wiederholt von Bomben ge trosten. In der Nacht zum 24. Juli wurde der in Rostow zeitweilig aufflackernde Widerstand der Bolschewisten endgültig gebrochen und das Don-Ufer jenseits des Stadtkerns erreicht. Die Versuche der Bolschewisten, am Don durch Einsatz von Flug dampfern und Fähren Truppenteile auf das Südufer zu retten, scheiterten an den pausenlosen Angriffen der deutschen Kampf flugzeuge. Zahlreiche Boote und Fähren wurden versenkt oder schwer beschädigt. Ein mit Truppen und Material beladener Flußdampfer wurde nach mehreren Treffern von den Bolsche wisten auf Strand gesetzt. »Unser Land ist in Gefahr" Aufruf Les Moskauer Rachrichtendienstes DNB. Stockholm, 25. Juli. Der ungestüme Vormarsch der deutschen und Verbündeten Truppen im Südabschnitt der Ostfront veranlaßte laut Reuter — am Freitag nachmittag den Moskauer Nachrichtendienst zu einem leidenschaft lichen Ausruf an die Bevölkerung der Sowjet union: „Unser Land ist in Gefahr", so heißt es, „der Feind hat alle seine Kräfte zusammengezogen, um seinen Vorstoß durchzusührrn. Wir rufen alle „Patrioten" auf, aus ihren Leibern ein Bollwerk gegen den Feind zu bilden". Der Aufruf schließt mit der Aufforderung an die Bevölkerung, durch Taten und durch Arbeit ihre Bereitschaft zu beweisen. (Der gestrigen Sondermeldung auf Seite 4 der Freita gnummer lassen wir weitere Berichte folgen) Zur Erstürmung oes stark besestigren Industrie- und Wirt- schastszenlrums R e stow durch deutsche und slowakischeTruppen reift Vas Oberkommando der Wehrmacht folgende Ergänzungen mit: Die über 520 000 Einwohner zählende, zehntgrötzte Stadt der Sowjetunion war wegen ihrer hohen wshrwirtschaftlichsn Bedeutung von den Bolschewisten nach Osten. Norden und Westen durch einen vierfachen, mit breiten Panzergräben verstärkten I Vefestiaungsgürtel geschützt. 2m Süden würde der Verteidi gungsring durch stark ausgebaute Feldstellungen-geschlossen. Der konzenirische Angriff der deutschen und slowakischen Truppen auf Rostow begann nach der Einnahme von Woroschi- lowgrad zunächst von Norden und Osten her. Dann schloßen sich auch die im Raum von Taganrog stehenden Truppen dem Angriff von Westen her an. Durch starke Angriffe wurden be- trächlliche Teils der zurückweichenden bolschewistischen Kräfte in mehrere Gruppen ausgespalten und im Zusam menwirken mit der Luftwaffe vernichtet. Die Reste der zerschlagenen feindlichen Truppen zogen sich auf Rostow zurück. In diese flüchtenden Kolonnen, die von der Luftwaffe immer wieder durch Bombenangriffe zermürbt wurden, stießen schnell wordringende Jnfanterieverbände hinein. So ge lang es, in rastloser Verfolgung stärkere TeUe des Feindes im Raum von Nowotscherkask zum Kampf zu stellen und sie zu ver- nichien. Der Widerstand der bolschewistischen Nachhuten wurde überall gebrochen. Gleichzeitig entwickelten sich heftige Kämpfe westlich Rostow an einer starken Panzergraben st ellung im Raum Tschaltyr-Tusloff. In diese Stellungen drangen deutsche Panzerverbände in der Nacht zum 22. Juli ein. Jni Laufe des 22. Juli erzwangen die deutschen Truppen, von Ler Luftwaffe wirksam unterstützt, einen Durchbruch durch das tiefge staffelte Verteidiqungssystem der Bolschewisten ent lang der Straße Kylbyschewo—Rostow, während bei Ssulian- Ssaly Verbände des Heeres und der Waffen-SS. in die zweite Panzergrabenstellung eindrangen. 2n Ausnutzung dieser Er folge stießen Schnelle Truppen noch am Abend des 22. Juli bis zum Stadtrqnd vor. Im Verlaus des 23. Juli wurde der größte Teil der Stadt in zähem Nahkampf Mann gegen Mann und Haus um Haus genommen. Restteile des Feindes hielten sich noch in einzelnen Widerstandsnestern der Stadt. . Lm Sturm genommen iv Mehrfach ist in den letzten Wochen^in den Berichten des Oberkommandos der Wehrmachl hervorgehoben worden, das; bedeutende nnd hartnäckig verteidigte Bollwerke des Feindes im Sturm genommen worden sind. So wurde der wichtige Brückenkopf am Don, Woronesch, im Sturm genommen, fo wurde die stärkste Festung der Well, Sewastopol, den Bolschewisten im Kampf Mann gegen Mann entrissen, uns nun ist auch die Hasen- und Industriestadt Rostow im Sturm erobert worden. An dieser neuen glorreichen Waffen tat haben teil Truppen des deutschen Heeres, der Waffen-^, slowakische Verbände und die Luftwaffe, die auch bei den neuen Operationen, wie mehrfach hcrvorgehoben worden ist, in wirksamster Weise in die Erdkämpfe ein gegriffen hat. Rostow sollte nach dem Willen TimoschenkoS dem deutschen Vormarsch im Süden der Ostfront einen Riegel vorschiebeu. Die Befestigungen, die Rostow sicherten, waren überaus stark, tief gegliedert und gaben in nichts den stärksten Befestigungen der Maginotliuie nach. Trotzdem sind auch diese Bollwerke von den Soldaten der deutscher Wehrmacht und den Verbündeten überrannt worden, ist der Feind auch hier geworfen worden, noch ehe er überhaupt recht begriffen batte, daß jetzt die Stunde der Entscheidung geschlagen hatte Jeder, der Soldat war, weiß, daß Stürme und Straßen kämpfe härteste Anforderungen an jeden einzelnen Mann stellen. So hat denn auch die deutsche Infanterie, haben mit ihr die Pioniere in dem Kampf um Rostow neuen Ruhm an ihre Fahnen geheftet. , Die Serie neuer Niederlagen, die die Bolschewisten im Verlauf der Kämpfe des Jahres 1942 bereits erlitten haben, hat anscheinend die Hoffnung der Plutokraten auf einen er- folgreichen Widerstand bei Rostow auf ein Mindestmaß herab gedrückt. In den letzten Stunden vor dem Sturm wurde die Bevölkerung der feindlichen Länder darauf Hingeiviesen, daß die Bedrohung des Wirtschafts- und Industriezentrums am unteren Don ständig wachse. Gleichzeitig wurde jedoch wie derum der Versuch gemacht, auch in dieser Situation noch Hoffnungen auf die Zukunft zu erwecken. Da wurde einmal davon gesprochen, daß die Lage der Sowjetunion zwar außer ordentlich ernst sei, jedoch nicht so verzweifelt, wie es aussehe, dann wieder wurde verstärkt nach der Errichtung einer zweiten Front gerufen und schließlich wurde Timoschenko unterstellt, daß er mit seinen verlustreichen Rückzügen vielleicht eine Ari Erschöpfuugsstrategie treibe. Zwischendurch aber kam immer wieder stärkste Beunruhigung zum Ausdruck Schließlich kann eben die Tatsache nicht aus der Welt geschafft werden, daß die Bolschewisten, die Briten und die Nankees eine Niederlage nach der anderen erleiden, gleichgültig, ob der Gegner ihnen zahlenmäßig über- oder unterlegen ist. Die Kriegsercignisse werden also nicht durch die technische Ausrüstung bestimmt, sondern das Kriegsgeschehen wird gestaltet von dem Kampf geist der deutschen Soldaten! Weil der deutsche Soldat jedem seiner Feinde innerlich überlegen ist, weil der deutsche Soldat seelisch stärker ist und vor allem, weil er kämpferischer gesinnr ist und für sich hat das Bewußtsein, für eine gerechte Sache zu kämpfen, darum ist die deutsche Wehrmacht in allen Schlachten, auf dem Lande, in der Luft und auf dem Meere, siegreich! Wie im Süden der Sowjetfront im Angriff, so haben die deutschen Soldaten an anderen Frontabschnitten, so z. B. jetzt wieder am Wolchow, dem Feind in der Abwehr schwerste Schläge zugefügt. So haben die Bolschewisten seit dem Be ginn der neuen Großkampfhandlnngen im Osten wiederum wertvolle Gebiete, bedeutende Städte, strategisch wichtige Punkte, und vor allem hohe Verluste an Menschen und Mate rial erlitten. Die Aussichten aber, für alle diese Ausfälle von den plutokratischen Ländern Ersatz zu bekommen, sind infolge der gewaltigen Lucken, die die deutschen Unterseeboote und uuserc Kampfgeschwader in die feindliche Tonnage bereits ge rissen haben, schlechterdenn je. Wie im Osten, so verläuft auch der Kampf in Nord afrika übergns günstig für uns und Italien. So gibt der OKW.-Bericht vom 24. Juli die Besetzung der Oase Siway durch italienische Truppen bekannt, nachdem bereits am Vor tage die Wicdereroberung der Oase Giarabub mitgeteilt worden wär. Mit Italien empfinden auch wir Freude und Genugtuung über diese erfolgreichen Operationen. Giarabub, bis zum Kriege eine unbekannte Oase, irgendwo in der nord afrikanischen Wüste, bat durch die Kämpfe Ende Dezember und im Frühjahr 1941 einen guten Klang in der Kriegs geschichte Italiens erhalten. Als General Wavell im Dezem ber 1940 zum Angriff gegen die italienischen Truppen in Nordafrika angetreten war, da wurde Giarabub hart vom Feinde beranni, der mit der Einnahme Giarabubs feine linke Flanke vor Ueberraschungen sichern wollte. Vier Monate hin durch stürmten britische Verbände gegen diese kleine isolierte Wüstenfcstung an, ununterbrochen schleuderten die .Geschütze der feindlichen Artillerie ihre Granaten nach Giarabub hinein unaufhörlich hämmerten britische Bomber aus die Stellungen und die Nerven der italienischen Truppen herum. Uebermütig forderten die britischen Befehlshaber die tapfere Besatzung zur Kapitulation auf, doch wurde das stolz abgclehnt. So kämpfte die kleine Gruppe italienischer Soldaten bis zur letzten Patrone gegen eine vielfache feindliche Uebermacht. Erst am 21. März 1941, nachdem der Feind frische Truppen in das Gefecht geführt halte, sand der Kampf dann in einem letzten Ausfallversuch seinen Abschluß. Nun aber konnte über der Oase Giarabub, dem Schauplatz italienischer Wasfentüchligkeii. wiederum die Fahne Italiens gehißt werden Mit der Be setzung der Oasen Siwah und Giarabub gibt es in dem weiten Gelände zwischen Libyen und El Alamein vor Alexandrien