Volltext Seite (XML)
werd.', "gehe», de auch tilitäri- l Linde neuen Fetnd- n »rer^ I italie- er( nicht ich «in e, ge- >ug mit er die ?peschen itung t hin- ein- n auch nm die j ches t, am So m- jionen Flug- 4 Mi- inoer- lei- Reise geteilt a ruck stellte i. B-t sörm- obald i Sei- r sich hrän- wver- iloets inner chtigt lanvs lichen ischm tsam- ch im män- angv> i ge- auf Heu : aus En- ceich- daß rukre 'ann, wohl : dre ant- um rndS licha heri- hiff- >cta- aa- -gen ro- an ^ost les. »rz bei bet i-f- Amts- und Mzeigeblatt für den 5lmtsgericht§bezirk Eibenstock und dessen Umgebung Tet.-Adr.: Amtsblatt. Bezugspreis vierteljährl. IN. I.SOeinschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „ Seifenblasen" in der Expedition, beiunserenBotensowiebei allen Neichspostanstalten. sür Eibenstock, Larkseld, Hundshübel, V'UgvvlUll Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Soja, Unterstlltzengrün, wildenthal usw. Erscheint täglich abends mit Ausnahme dor Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespalten« Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. NO. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. ISIS. «». Jahrgang. ——- Sonnabend, den 26. Februar Städtische Kartoffelausgabe. Auf noch außenstehende Kartoffelkarten werden Sonnabend, den 26. dss. Wts., vormittags Kartoffeln im Hause innere Auerbacherstratze 1 ausgegeben. Städtischer Berkans von Stcmkohlenbrikctts Sonnabend, den 26. dss. Wts, nachmittags und Wontag, den 28. dss. Wts., vor- und nachmittags. Preis für den Zentner: 1,50 Mark. Nach einer Verordnung der ev.-luth. LandeSkvnstistvriumS soll auf Antrag der zuständigen Geistlichen die Genehmigung zu einer vorzeitigen Konfirmation solcher Kin der erteilt werden, welche bereits im Anfang des Monats April in eine Lehre oder son stige Stellung eintreten sollen, in der sie mit ihrer Arbeitskraft gebraucht werden. Falls dies die Mehrzahl der Kinder ist, kann einer» Antrag des Kirchenvorstandes auf eine Verlegung der gemeinsamen Konfirmation auf den Sonntag Okuli (26. März) stattge geben werden. Eltern bez. gesetzliche Vertreter diesjähriger Konfirmanden, welche hiernach eine frühere Konfirmation wünschen, werden gebeten, dies umgehend und spätestens bis zum 1. März 1V16, bei dem unterzeichneten Pfarramte anzumelden. Eibenstock, den 24. Februar 1916. Das cv.-luth. Pfarramt. Die Italiener bei Durazzo geschlagen. Die FroliMrbessmmg bei Consellvoye. Die Bedeutung unseres örtlichen Offensivstoßes bei Verdun wird am besten durch einen Vergleich mit dem Raumgewinne veranschaulicht, den der Feind gelegentlich seiner letzten großen Offensive im Sep tember/Oktober vorigen Jahres nach dreitägigem Trommelseuer, mit Gas und Uebermacht mühselig erzielt hat. Damals wurde die deutsche Front in der Champagne bei Tahure um ganze 23 Kilometer und im Artois bei Loos um ganze 12 Kilometer in der Breite und an beiden Stellen etwa 1—IVs Kilometer tief eingebuckelt. Damals scheiterte ein ungeheurer Auswand der Franzosen and Englän der an Eisen, Gas und Menschensluten an der grö ßeren Tüchtigkeit unserer unvergleichlichen Feld grauen. Und hier vermochte deutsche Tapferkeit u. deutsche Tüchtigkeit in kurzer Zeit u. mit bester Wirkung eine starke feindliche Stellung in ansehnlicher Ausdehnung zu er- oberu, weil die für uns unbequeme Einwirkung auf unsere Verbindungen im nördlichen Teile des Woevre- gebietes befehlsgemäß beseitigt werden sollte. Hat auch dieser Sieg mehr taktischen als strategischen Wert, wir nehmen ihn dennoch mit großer Freude und Genugtuung aus, ist er uns doch ein schöner Beweis sür die ungebrochene Angrifsskraft unseres deutschen Heeres, hat er doch gerade dem Gegner eins empfindliche Schlappe zugefügt, der wegen sei nes Revancheirrwahns stets sür einen Bundeslrieg gegen Deutschland zu haben war, und nach seiner militärischen Bedeutung stets den ersten Platz unter allen unseren Feinden behauptet hat. Nun hat er große blutige Verluste erlitten und hier mehr als 3000 Mann an Gefangenen eingebüßt, eins Zahl, die, wie frühere Erfahrungen bezeugen, sicherlich noch steigerungssähig ist. Zu dem zahlreichen, noch nicht übersehbaren Material werden (das darf man wohl schon heute, ohne übertriebener Hoffnungen sich schul dig zu machen, ausjprechen) sicherlich nicht wenige Maschinengewehre und Minenwerser und eine An zahl Geschütze gehören. Was die beiden Dörfer an belangt, die genannt werden, so liegt Conjenooye etwa Halbwegs zwischen Dun und Verdun, hart am rächten (östlichen) Ufer der Maas, während Azan- ucs, ein Knotenpunkt, in dem sich zahlreiche Kunst straßen schneiden, östlich bezw. nördlich von den bei den in den heftigen Artilleriezweikämpfen der letzten Zeit ost genannten Orten Flabas und Ornes liegt. Dem gestrigen Bericht unserer Obersten Heeresleitung zu folge ist der am Dienstag erstrittene Erfolg noch weiter ausgebaut worden. Tic Orte Brabant, Hau- mont und Samogneux sind genommen, das gesamte Waldgebiet nordwestlich, nördlich und nordöstlich von Beaumont, sowie das Herbebois sind in unserer Hand Die Dörfer Brabant und Haumont liegen in einer Linie etwa 10 Kilometer von dem äußeren Fortgür tel entfernt, Samogneux noch ein beträchtliches Stück näher heran. Ter Sieg bei Consenvoye und Azannes (am 22. Februar) ist nicht der einzige Ersolg im Westen geblieben. Es waren auch an anderen Stellen die ser Front Erfolge, wenn auch kleinere, zu verzeich nen. So wurde bei Souchez die feindliche Stellung durch Sprengung erheblich beschädigt, und die Zahl der Gefangenen, die dort bei der neulichen. Front- Verbesserung in deutsche Hand geraten sind, ist auf mehr als 350 gestiegen. Recht ansehnlich ist auch der Ersolg im Oberelsaß, wo uns ein Sturmangriff bei Heidweiler (4 Kilometer von Jllfurt, Kr-is Alt- kirch) ein beträchtliches Stück der feindlichen Stel lung — 700 Meter in der Breite und 400 Meter in der Tiefe — und 80 Gefangene einbrachte. Im Gegensätze zu der lebhaften Kampftätigkeit im Westen ist die Lage im Osten und auf dem Balkan völlig unverändert geblieben. Zu dem Erfolg bei Verdun wird noch geschrieben: Berlin, 24. Februar, lieber den deutschen Er solg nördlich von Verdun meldet der Kriegsbericht erstattet- des „Berliner Lotalanzeigers": Tie Ops rationen begannen am 21. Februar mit schweren Artilleriekämpsen. Wir überschütteten zu nächst die feindlichen Stellungen mit einem Hagel von Geschossen und schlugen Breschen in die unweg sam gemachten Wälder. Am nächsten Tage aber erfolgte nach neuer Feucrvorbereitung und währens Sperrfeuer hinter die feindlichen Gräben gelegt wurde, der breite Angriff unserer Trup pen Ter im Sturm gewonnene Raum von 30 Quadratkilometer, die Zahl von mehr als 3000 Ge sangenen, sowie die reiche Menge an Waffenbeute — nicht zum wenigsten dazu die hohe strategische Wichtigkeit des neu besetzten Raumes geben das Recht dazu, diesem örtlichen Unternehmen emr besonders hohe Bedeutung beizumessen. Zur richtigen Einschätzung des Erfolges sei an die Tat fache erinnert, daß der ganze Raumgewinn, den die letzte große Offensive der Franzosen im Herbst in der Champagne einbrachte, nur etwa 10 Quadrat kilometer mehr ausmacht, als das jetzt von unseren grauen Helden an der Maas gestürmte Stück frau- zöfischen Landes. Wien, 24. Februar. Tie Blätter würdigen den großen Erfolg der Deutschen an der West- sront als ein Ereignis von mehr als örtlicher Be deutung. Sie schließen sich der Freude an, welch? dieser Erfolg in Deutschland hervorruft, der sicher lich auch in Frankreich sehr tiefen Eindruck machen werde In Albanien haben nunmehr auch die treu losen Italiener den ersten empfindlichen Schlag von den österreichisch-ungarischen Streitkräften erhalten: Wien, 24. Februar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer und Italienischer Kriegs schauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unsere Truppen in Albanien Häven gestern die Italiener und ihren Bundesgenossen Es sad bei Durazzo geschlagen. Am Vormit tag bemächtigten sich unsere Bataillone, deren klei nere Abteilungen den unteren Arsen über, tzren, der letzten seinolichen Vorpositionen östlich ton Ba sar Sjak. Am Mittag wurde die italienische Brigade Savona auch aus der stark ausgebauten Hauptsteilung östlich des obengenannten Ortes ge worfen. Gleichzeitig erstürmte eine andere Kolon ne die 10 Kilometer südöstlich von Durazzo äuge legten Verschanzungen von Sasso-Bian co. Ter Feind verließ seine Gräben z T. sluchtartig und wich hinter den inneren Verteidigungsring zurück Es wird vrrsolgt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Fcldmarschalleutüant. Ueber die Lage au der russischen Front wird ergänzend gemeldet: Czernowitz, 24. Februar. An der beßara - bischen Grenzfront ruht jede feindlich: Tätigkeit. Seit zwei Tagen wurde kein Schuß gehört. Tie Artilleriegesechte, die bis vor einiger Zeit noch verhältnismäßig intensiv geführt wurden, haben jetzt ebenfalls ganz aufgehört. Seit zwei Tagen herrscht ununterbrochener Schneefall. An zahl reichen Stellen der Kampffront liegen Schusemajsen in Höhs von drei Metern. Unter solchen Umständen ist eine Annäherung von feindlichen Truppen ganz ausgeschlossen. In Nordbeßarabien haben die Schnec- massen die leichtgebauten russischen Feldbahnen un benutzbar gemacht. Tie russischen Truppenoerschie bangen haben infolgedessen ganz aufgehürt. In Vorahnung der kommenden Ereignisse wird weiter vom Balkan berichtet: Genf, 24. Februar. Einer „Temps" Meldung zufolge sind Anstalten getroffen, die Durazzoer Garnison einzuschisfen, falls sich ein Wider stand aussichtslos erwiese. Tie griechische Frage behandelt folgende Drah tung: l Athen, 24. Februar. Ter Ministerpräsident Skuludis erklärte in einer längeren Unterredung: Wir können u. werden unsere P o l i t i k der N e u t r a - lität keineswegs ändern. Niemand wird uns zwingen können, Ne auszugeben. Richtig ist, daß vor einigen Wochen Versuche gemacht wurden. Da mals versuchten die Ententemächte zwischen dem 1. und 10. Januar unseren Stils, das griechische Volk durch Aushungerung zur Empörung gegen die Re gierung zu bewegen. Sie setzten uns auf dreitägige Getreidcration und nötigten uns, von Gemüse und den Früchten des Landes zu leben. Damals aber hatten die Ententemächte gesehen, daß eben nicht nur die Armee, sondern das Volk selbst zum größ ten Teil unsere Politik billigte. Seitdem haben sie ihre Politik geändert. Seit vierzehn Tagen bcsol gen sie das Prinzip der Rationen. Mit dieser Tak tik können auch wir leidlich leben. Die Türken haben den Engländern im Irak eine neue Schlapp? zugesügt: Konstantinopel, 24. Februar. Tas Hauptquartier teilt mit: An der Irakfront versuchte eine seindliche Abteilung in Stärke von etwa einem Bataillon, sich unseren Stellungen bei Aelahie zu nähern, wurde aber durch unser Feuer zuni Rückzug gezwungen und ließ zahlreiche Tote zurück. Unter den während des letzten Kampfes bei Fclahie Gefallenen befinden sich ? englische Offiziere. Neuerdings nahmen wir 17 Soldaten der feindlichen Truppen gefangen, di.- im Verlause dieses Kampfes in die Umgegend g« flüchtet waren. An der Kaukas usfro nt dau ern die Kämpfe ohne Unterbrechung fort. Einige feindliche Krenzer und Torpedoboote bombardier- teu in dem Zeiträume vom 18. bis 22. Februar zeitweilig die Gestade bei Seddul Bahr und Tekke Burun. Sie hatten keinen Erfolg, und unsere Batterien zwangen sie, ohne daß sie ihr Feuer längere Zeit hätten sortseyen können, -um Rückzüge. Feindliche Flugzeuge überflogen in den letzten Tagen die Tardanellen, wurden aber ver jagt und von unseren Kampfflugzeugen verfolgt Am 20. Februar beschoß ein feindlicher Kr.uj'r,