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nge, end, icht, ab« orn i. 2.: Llick voll- :exea Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Mittwoch, den 10. September 1941 täglich 3—6 Uhr nachmittags. Preise und Nachlabsätze bet Wiederholungen nach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen bis vor». 10 Uhr aufzugeben. — Geschäftsstelle: Nur Adolf-Hitler-Straße 2 — Fernruf nur 581. Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn« und Feiertage. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Haus 1.10 RM. etnschl 12 bez. 15 Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. ZettungsauSgabe für Abholer Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Nr. 212 93. Jahrgang wi den zu« ien diese Ziele und amen >t sein sollen. Meister Ecke hart. schen vernichtet. Im mittleren Frontabschnitt warfen die Sowjets immer neue Massen ihrer Soldaten gegen die deutschen Stel lungen und erlitten dabei hohe Verluste. An mehreren Stellen wurden die Vorbereitungen zum Angriff bereits von den deutschen Vorposten erkannt und durch gut geleitetes Artillerie feuer im Keime erstickt. Süden durch die Deutschen und von Norden durch die Finnen zurückgeworfenen Sowjetverbände. Wie an den vorausge- gangencn Tagen, waren die Verluste der Bolsche wisten auch am 7. 9. wieder außerordentlich hoch. Die Zahl der zerstörten Fahrzeuge und anderen Kricgsgeräts sowie die blutigen Verluste der Sowjets sind sehr erheblich. Die Leute sollten nicht immer soviel nachdenken, was sie wohl tun sollen, sie sollten lieber bedenken, was sie Der Erlaß, der am 28. August durch Kalinin unterzeichn^ wurde, besagt: „Laut verläßlichen Informationen, die bei de.. Militärbehörden einlaufen, befinden sich Tausende, wenn nicht Zehntausende von Mitgliedern der 5. Kolonne im Wolga gebiet. Diese sind darauf vorbereitet, auf ein deutsches Signal hin Explosionen und Sabotageakte in diesem Gebiet ausz- lösen. Niemand der dort lebenden Deutschen macht die So wjetbehörden über die Anwesenheit einer so großen Zahl die ser unsicheren Elemente und Spione aufmerksam. Die deutsche Bevölkerung des Wolgagebietes deckt demnach die Feinde der Sowjetunion. Um in der Bekämpfung von Sabotageakten Blutvergießen zu vermeiden, ist es für notwendig erachtet wor den, die gesamte deutsche Bevölkerung des Wolgagebietes um zusiedeln. Den Umsiedlern iVird alle Staatshilfe gegeben werden, um sie in den neuen Gebieten seßhaft zu machen. In den Bezirken Nowo Sibirsk im Altaigebiet und in der Republik Kasakstan, wo der Boden reich und fruchtbar ist, ist bereits entsprechendes Gelände zur Verfügung gestellt wordzn." Luftwaffe auch diesmal wieder nur die Berliner Ztvilbevölke'- rung in Mitleidenschaft gezogen. den britischen Bom- piel für die Ueberlegenheit zusammen. . , Panzerzug ein. Er wurde durch gutliegendes Feuer der Deut Motorfahrzeuge. Deutsche Kampfflugzeuge versenkten am 7. 9. im Fin nischen Meerbusen zwei Handelsschiffe der Sowjets von zu sammen 6000 BRT. und zwei bolschewistische Schnellboote in der Nähe der Insel Oesel. Ein Transporter wurde durch Bomben beschädigt. Finnische Flak schoß drei Sowjetjäger ab. In Ostkarelien hat die finnische Luftwaffe feindliche Truppenlager, Stellungen und Autokolonnen mit Erfolg bom bardiert. Zu der gemeldeten Bombardierung eines Transport- zuges wird festgestellt, daß es sich um einen 60 Waggon um fassenden, voll beladenen Munitionszug handelte, von dem.50 Waggons durch Explosion zerstört wurden. Die fin nische Flugabwehr hat aus der Karelischen Landenge drei feindliche Jagdflugzeuge abgeschofsen. Starke lowjettlche Verbände geworten Schwarze Nacht der Vrttenbomber 20 Flugzeuge beim letzten Angriff auf Berlin verloren > Schandtat htnzugefügt. Nach „Exchange-Telearaph" hat näm lich der Oberste Rat der Sowjet-Union beschlossen, ,.sämtliche Wolgadeutschen nach Sibirien umrusiedeln. tm dir Möglichkeit Sie Wolgadeutschen verdannt Grauenvolles Verbrechen der Sowjets Die Agitation der USA. in Südamerika Ueber die Agitationsniethoden der USA. in Argentinien veröffentlicht das in Buenos Aires erscheinende Blatt „Pam- Pero"' zahlreiche Enthüllungen. „Pampers" betont, daß die USA. ein wahres Meer von Korrespondmenten und Zeitungs agenten nach Südamerika, besonders nach Argentinien, ent- sndt haben und berichtet Machenschaften der USA.-Agentur sandt haben und berichtet von Machenschaften der ULA.-Ageu- ruren United Preß und Associated Preß. „Pampers" stellt hierzu fest, daß es sich um eine völlig antiargentinische Tätigkeit handele, die jedoch bisher von dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß noch nicht unter die Lupe genommen worden sei. Die USA.-Agentur Editores Preß Service habe bisher 50 bis 200 Pesos für jedes Abonnement kassiert. Jetzt habe Editors Preß angekündigt, daß sie den Dienst kostenfrei lie fere unter der Bedingung, daß das gesamte Material verös- ientlicht werde. Die bekannte Newyorker Zeitschrift „Times" liefert gegen ein Monatshonorar von einem Dollar wöchent lich ein Exemplar mit vollem Abdrucksrecht per Luftpost. „Pampero" stellt hierzu fest, daß das Porto allein zwei Dol- llar je Nummer für die Luftpostbeförderung betrage. An einem der letzten Tage führten die Bolschewisten an mehreren Stellen der Front Gegenangriffe durch, die überall mit schweren Verlusten für den Angreifer abgewiesen wurden. In einem Abschnitt wurde nach diesen Mißerfolgen eine bol- Pschewistische Reiterschwadron in scharfer Attacke gegen die deutschen Linien angesetzt. Unter blutigen Verlusten brach dieser Angriff im konzentrischen Feuer der deutsche» Truppen zusammen. Schließlich setzten die Bolschewisten auch einen Wie englisch« und New-Yorker Blätter in großer Aus- Machung aus Moskau berichten, haben die bolschewistischen Machthaber der Kette ihrer Verbreche« eine neue unaebeuerliche Die Bolschewisten versuchten, mit Schiffen und Schlepp kähnen Material und Menschen aus dem Ladogasee zu be fördern und die deutschen Truppen von See aus zu bekämpfen. Die Luftwaffe wandte sich auch ständig gegk beschädigte am 7. 9. drei Kanonenboote und Deutsche Flak und Nachtjäw bern ein lehrreiches Beis^... ... der deutschen Abwehr. In vorbildlichem Zusammenwirken aller deutschen Abwehrkräfte brachte der Angriff auf das Reichsgebiet den Briten schwere Verluste. 19 Bombenflug zeuge, das sind mehr als 15 Prozent der über den Kanal angeflvMnen Bomber, wurden abgeschossen, alle Trümmer Die Nacht zum 8. September kann in der Chronik delj britischen Luftwaffe nicht mit großen Lettern veröffentlicht werden. Cs war die „Schwarze Nackt" der britischen Bomber. Man hat britischersetts auf den Angriff gegen die Reichs hauptstadt große Erwartungen hinsichtlich des Erfolges gesetzt und darauf verwiesen, daß er als Revanche für einen Groß, angriff der deutschen Luftwaffe am 7. September 1940 gegen London zu gelten hat. Abgesehen davon, daß der deutsche Großangriff auf die britische Hauptstadt seinerzeit nur eine Vergeltung für wiederholte britische Bombenwürfe auf reine Wohnviertel in deutschen Städten darsiellte. bat die britiicbe nicht ausgeschlossen werden könne, daß sich unter ihnen Mitglie der der 5. Kolonne befinden. Die Umsiedlung hat", so heißt es in der Meldung weiter, „bereits begonnen und steht nntcr der Leitung des Verteidigungsrates, dessen Vorsitzender Stalin ist. beschädigte am 7. 9. drei Kanonenboote und acht Schleppkähne schwer. Bei der Unterstützung von Angriffen der deutschen Infanterie setzten deutsche Kampfflugzeuge und Schlachtflieger am 7. 9. eine Batterie außer Gefecht und beschädigten zahlreiche Der am Morgen deS 8. September von den Engländern «och groß herausgestellte Luftangriff auf Berlin in der Nacht zum 8. September, den sie nach ihren eigenen Worten zur Feier des ersten deutschen Angriffes auf London im Septem ber 1940 durchführten, ist für sie zu einem traurigen Ereignis geworden. Wie London im Laufe des 8. September zugab, haben die Briten bei dem Angriff zwanzig Flug- zeuge verloren. Deutscherseits konnten am 8. September Gdie Wracks von 19 abgeschossenen britischen Bombern fest gestellt werden, unter denen sich auch die von viermotorigen Flugzeugen befanden. Attentat gegen ein wertvolles Bauernoott Die unter den fadenscheinigsten Gründen von Stalin angeordnete Verschickung der gesamten Wolgadeutschen Bevölkerung nach Sibirien stellt ein neues grauenvol les Verbrechen der Sowjets dar. Diese „Umsied lung" kommt, wenn man das organisatorische Unvermögen und die nur zu oft erwiesene völlige Gewissenlosigkeit der Bolschewiken in Betracht zieht, dem Versuch der bewußten Vernichtung gleich. Es muß ganz besonders hervorge- hoben werden, daß das Deutschtum an der Wolga — wie das Deutschtum in Rußland überhaupt — sich von der ersten Zeit seiner Entstehung an bis zur Gegenwart als außergewöhnlich starker Kulturträger und als produktiver und für die Ernäh rung größter Gebiete wesentliche schöpferischer Faktor bewährt hat. Die Wolgadeutschen waren immer ein ausgesprochen unpolitisches Bauernvolk. Trotz ihrer ruhigen Hal tung wurden sie schon im Weltkrieg von der zaristischen Re- gierung bitter verfolgt. Das bolschewistische System aber bot einen ganzen Spezialapparat auf, um die Wolgadeutschen ihres wohlerworbenen Landbesitzes, auf den vor allem man es abgesehen hatte, zu berauben. Die jetzt verbrecherisch be- fohlens Aussiedlung nach Sibirien bedeutet daher nichts an deres als die kaltblütig gewollte, endgültige Vernichtung eines wertvollen Bauern Volkes, dem reine andere Schuld nach- aewies«t werden kann als seine Tüchtigkeit, seine Lebens kraft und seine deutsche Stammeszugehörigkeit. Das allein ist di« erschütternde Wahrheit! Die dünnen Gründe, mit denen man in Moskau das Verbrechen zu bemänteln versucht, das Zweckmärchen von der 5. Kolonne und von der angeb lichen Wirksamkeit tausender deutscher Saboteure, ist zu ab genutzt; es hat schon zu oft zur Begründung des jüdisch bolschewistischen Blutterrors und seiner ungezählten Ver brechen herhalten müssen. Starke Kräfte der deutschen Luftwaffe richteten ihre An- griffe in ununterbrochenem Einsatz gegen die südlich des Ladogasees sich zusammendrängendcn Massen der von Bomben auf Sowjetmaffen Ununterbrochener Einsatz der Luftwaffe an der Nordfront An einer Stelle dieses Frontabschnitts arbeiteten sich deutsche Truppen in tagelangem, zähem Ringen und gegen harten Widerstand der Bolschewisten an einen Fluß vor. Ge schütze, Munition und Nachschub wurden auf völlig ver schlammten Wegen durch nahezu unpassierbares Gelände unter Einsatz aller körperlichen Kräfte nach vyrn geschafft. Dem kämpferischen Geist und der Durchschlagskraft der deutschen Wassen ist es zu verdanken, daß in diesem Abschnitt starke sowjetische Verbände unter Zurücklassung vieler Toter ge- worsen werden konnten. Bei einem Vorstoß Schneller deutscher Truppen im mitt leren Abschnitt der deutschen Ostfront wurde« am 8. Sep tember zahlreiche Gefangene gemacht und 38 Geschütze und sechs Sowjet-Panzerkampfwagen erbeutet. Panzerkampfwagen durchbrechen die sowjetischen Linien. Bei Kämpfen gegen zahlenmäßig überlegene Sowjet- Streitkräfte wurden in den letzten Tagen in dem Gebiet nord ostwärts Roslawl (südostwärts Smolensk) 2650 Gefangene eingebracht und 178 sowjetische Panzerkampswagen vernichtet. Bei der Abwehr eines sowjetischen Angriffes in diesem Gebiet brachen deutsche Panzerkampswagen in schneidig geführtem Gegenstoß in die sowjetischen Linien ein. Bei diesen Kämpfen machte eine deutsche Panzerdivision allein 1400 Gefangene und vernichtete bzw. erbeutete 60 Sowjet-Panzer und 102 Ge schütze, darunter zahlreiche Panzer-Abwehrgeschütze. 2VÜÜ Gefangene an der Südfront. In erfolgreichen Gefechten an einzelnen Abschnitten der Süd front machten die deutschen Truppen am 8. 9. ins gesamt 2000 Gefangene und erbeuteten 40 Geschütze und mehrere sowjetische Waffenlager. Die deutschen Truppen er zielten diese Erfolge in überaus schwierigem Gelände. Be sondere Leistungen haben hierbei die deutschen Pioniere und Nachrichtensoldaten vollbracht, die durch ihr schnelles Arbeiten im sowjetischen Feuer der Infanterie ein schnelles Vorrücken ermöglichten. Von einer kleinen Insel in der Odessabucht aus be schossen am 8. September sowjetische Batterien die von den deutschen Truppen besetzte Küstenstadl Adshiaska. Durch gutliegendes Feuer der deutschen Artillerie wurden die sowje tischen Batterien schnell zum Schweigen gebracht. Mißglückter Landungsversuch an der Dnjcpr-Mündung. An der Dnjepr-Mündnng südlich Cherson unternahm am 7. September ein sowjetisches Kanonenboot den Versuch, am Ufer des Dnjepr zu landen. Das bolschewistische Unter nehmen scheiterte jedoch an der Aufmerksamkeit der deutschen Posten, die das sowjetische Kanonenboot zur Umkehr zwangen. oie,er Mugzeuge liegen auf deutschem oder besetztem Gebiet, dem Verlust von 19 Bombenflugzeugen in wenigen Nachtstunden erlitt die britische Luftwaffe gleichzeitig eine Einbuße von etwa 95 Mann fliegenden Personals. 7^ der abgeschossenen Flieger, die in deutsche Gefangenschaft ge- rreten oder deren Leichen identifiziert werden konnten, werden in Kürze veröffentlicht, und diese Liste wird der britischen Luftwaffe als Beweisdokument ihrer neuen schweren Abfuhr zur Verfügung gestellt. Die deutsche Zivilbevölkerung aber wird wie kn der Ver gangenheit so noch stärker in der Zukunft derartigen Terror versuchen von britischer Seite ihre bewährte tapfere Ruhe und ihr kameradschaftliches Zusammenstehen entaeaensetzen.