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Pulsnitzer Anzeiger erscheint »glich mit «urnabme ter gesetzNchen Emm. MI» 1* 11 1* 11 1 t» 1* B-zagSprei«: v«! «bh-Iun» 14 »M L- RM, WN yau» IM RR? S«t«t»g«. - <»ei»Lft»ft«II«, «mr »doN-HMer^tr. i. germml »»r Lkt V »» O N «twchllehllch 12 dezw. l» Psg. rrägerwhn. PoNdema monatlich L2N RR. Nr. 290 Sonnabend/Sonntag, 9./10. Dezember 1944 96. Jahrgang Furchtbare Verluste Sie verlöre« in de« erste» drei . Las nordamerikanische Kriegsministerium gab am 16. No vember bekannt, daß die USA-Verluste in Frankreich, Holland und Deutschland seit der Landung in der Normandie bis zum 1. November 200 349 (Gefallene, Verwundete und Gefangene) betragen Am 7 Dezember war der stellvertretende USA- Kriegsminister Patterson angesichts der blutigen Verluste der Nordamerikaner an der Westfront, wo sich alle feindlichen Angriffswellen an der unerschütterlichen deutschen Abwehr front brechen, gezwungen, neue Verlustzissern bekanntzugeben. Patterson erklärte in einer Pressekonferenz, die USA-Truppen hätten an der Westfront schwere Verluste erlitten, und er be reitete die Hörer darauf vor, daß noch höhere Verluste ein- treten würden Im einzelnen gab Patterson die Gefamtverluste der USA- Armee im Westen für den Stand vom 22. 11. mit 474 898 an, d. h. also, daß die USA-Streitkräfte bei ihren Kämpfen im Westen in den ersten drei Wochen des November 274 549 Mann verloren haben. Die NSA-Truppen haben nach den Angaben Pattersons also vom 1. bis zum 22. November 1944 mehr als das Doppelte art Verlusten zu verzeichnen gehabt als in der Zeit vom Beginn der Invasion, am 6. Juni, bis zum 1. November. Diese Zahlenangaben lasten erkennen, daß die Abwehr schlacht im Westen zu einer großen Abnutzungs- und Zermür- bungsschlacht für die Anglo-Amerikaner geworden ist. Sie, die zn Weihnachten schon tief in Deutschland stehen und den Krieg noch im Laufe dieses Jahres beenden wollten, wüsten beute »Line blutige Legende von der „Am Rhein erfüllt sich heute di« blutige Legende von de, Lorelei: Jeder der sich dem Felsen nähert, wird rin Kind des Todes", so schreibt die „New Uork Times", die den deutschen Panzer als den besten Panzer auf dem europäischen Schlacht- selv bezeichnet. Zur Illustrierung der Meinung, die sich die amerikanische Bevölkerung über den Kamps in Europa bildet, sind folgend« Feststellungen amerikanischer Frontkorrespondenten aufschluß. reich Jeder Meter Bodengewinn wird mit Strömen Blutes erkauft. Aus Gründen der Sicherheit können jedoch keine Ziffern über die Gefallenen, Verwundeten und Vermißten der am Rhein kämpfenden anglo-amerikanischen Truppen bekannt- gegeben werden. Schon in den ersten beiden Wochen der Schlacht am Rhein wurden drei amerikanische Divisionen auf- gerieben. Der Kommandeur einer nordamerikanischen Infan teriedivision, die stark mitgenommen war. erklärte, als er einen 48stündigen Urlaub in Paris verbrachte, daß viele seiner Ka meraden. Mit denen er noch in der Normandie zusammen ge kämpft hatte, in einer einzigen Schlacht gefallen seien. Di« feindliche Front sei eine felsige Mauer, die immer und immer wieder angegriffen werden müßte, nur um ein kleines Loch in sie hineinzubauen. Die amerikanischen Truppen kämpfen und sterben unter unglaublich schlechten Bedingungen im Schnee, Wasser und Drecl. Ein anderer Kriegskorrespondent schreibt: „Wenn man die überfüllten Lazar ettzüge sieht, die in Paris Von der Front eintreffen, dann verblaßt alles, was über die Härt« der Schlacht am Rhein gesagt und geschrieben wurde." „Der deutsche Soldat steht wie ein Felsen" Die spanische Zeitung „Arriba" schreib, in einem Korre- spondentenbericht aus New Aork, daß die USA-Bev ölte < rung durch das harte Ringen an der westeuropäischen Front und die hohen Verluste der eigenen Truppen immer mehr be unruhigt werde. Die optimistische Sprache der Zeitungen und des Rundfunks habe sich grundlegend gewandelt. Heu» sprech« in den USA niemand mehr von einem militärischen Spaziergang zum Rhein. Die nordamerikantsche Bevölkerung wifle heute, daß feder deutsche Soldat wie ein Felsen steht Die Militärkritiker in den USA bezeichneten die Schlacht im Westen als die furchtbarste Probe, die die nordamerikanisch« Armee in den beiden Weltkriegen zu bestehen gehabt hält«. „Wenn die Alliierten nicht mit einer schnellen Besiegung MstngrWterhei »er MMA Selbst die USA-Blätter durchschauen den Betrug Roosevelts jüdischer UNRRA-Schwindel hat selbst in der USA-Presse nicht überall ungeteilten Beifall gefunden. Die Kritik richte« sich weniger gegen die Profite, die der USA- Wirtschaftsimperialismus mit dieser Einrichtung in Europa erstrebt, als gegen die Großverdiener, die aus der UNRRA Riesengehälter schlucken, ohne daß diese Organisation bisher auch nur ein einziges Stück Brot in Europa verteilt hätte. So wurde von dem Kongreßmitglied Smith aus Ohio bereits im September erklärt, daß die UNRRA den höchst bezahlten Beamtenstab unterhalte, der jemals bei einer Be hörde festgestellt wurde. Die „Chicago Tribune" stellte fest, daß, soweit überhaupt etwas für die Ernährung der Bevölkerung in Frankreich und anderen Ländern getan wurde, dies von den Heeresstellen organisiert worden sei. Während also hochbezahlte UNRRA-Funktionäre in eleganten Uniformen den Krieg in Washington oder London durchständen, werde ihre Arbeit von Heeresoffizieren durchgeführt, deren Gehälter unter denjenigen eines zweitrangigen UNRRA-Helfers lägen. Die Schreibarbeit täten Soldaten, die sich freuten, wenn sie jährlich nur 90Ü Dollar statt der 9000 eines UNRRA-FunktionärS bezögen. Die „Chicago Tribune" erinnert daran, daß Hoover nach 1918 seine Aktion mit einem Stab durchführt-, dessen Jahres- gehalt durchschnittlich 1274 Dollar betrug. Erst Roosevelt und seine Rivalen hätten die Welt gelehrt, wie man menschliche Not für private Gewinne und politische Vorteile ausbeulen könne. Das genannt« Blatt verzeichnet die Berichte von amerika nischen Heeresstellen, wonach die Ernährung in Frankreich und anderen Ländern viel besser als erwartet gewesen sei- Trotzdem Wagte es Roosevelt in seiner Kongretzbotschaft, "em Reich vorzuwerfen, es habe eine planmäßige Aushunge- rungspolitik in den besetzten Gebieten betrieben. Diese mit Zahlreichen einwandfreien Berichten bereits zurückgewiesene "«verschämt« Behauptung Roosevelts wird somit in seiner «gonen Presse Lügen gestraft. . der Nordamerikaner Novemberwochea 274S4S Ma«« jeden Zentimeter Bodengewinn mit ungeheuren Blutopfern bezahlen Dabei haben sich die meisten Kämpfe bisher erst im Vorfeld unserer Westbesestigungen abgespielt. Wie schwer mutz der Aderlatz für unsere Feinde erst werden, wenn sie auf den Kern unserer Abwehr stoßen würdenl Patterson warnt vor Optimismus So stark die Nordamerikaner bisher in Optimismus ge macht haben, so sehr sind sie jetzt bestrebt, die Bevölkerung mit der Wirklichkeit vertraut zu machen. Darum bemüht sich auch der Unterstaatssekretär im Kriegsministerium. Robert Patter son. Er erklärte, wenn in der Heimat der Eindruck herrsche, daß der Krieg bereits gewonnen sei, so entbehre diese Annahme völlig jeder Grundlage Der Krieg sei für die USA vorläufig nicht vorüber, und es sei nicht gut. wenn die Soldaten und Matrosen aus der Heimat zu hören bekämen, datz die blutige Auseinandersetzung bereits gewonnen sei Patterson unterstrich, datz die Operationen immer mehr Ersatzmann schäf ten erforderten. Hierbei machte er die Bemerkung, datz die Nachfrage nach Ersatzmannschaften allmählich immer größer werde als das Angebot sei- Der Unterstaatssekretär erwähnte in dem Zusammenhang, datz die nordamerikanischen Truppen noch nicht auf die Haupt macht der Japaner gestoßen seien. Die Japaner hätten heute «ine Armee von vier Millionen Mann und seien im Begriff, eine weitere Million zu den Waffen zu rufen. / Amerikanische KriegSkorresPondenteu Lore»» / über die hohen USA-Berluste Deutschlands gerechnet hätten, hätten sie wahrscheinlich zui Eroberung der französischen Atlantikhäfen. die Heun noch immer in deutscher Hand sind, noch mehr Krass aufgewandt', schreibt der militärische Mitarbeiter des Ma. drider Blattes „Puebl o". Der Kommentator stellt fest, dafj St. Nazaire, Lorient. La Rochelle und andere Häfen erst jetz! in ihrer wahren Bedeutung erkannt würden. Jetzt wisse man warum die deutsch« Führung den Besatzungen den Widerstand bis zuletzt anbefohlen habe. Dadurch, datz die Alliierten nich, nach ihrem Gutdünken über die französischen Häfen Verfüge» könnten, seien die deutschen Pläne außerordentlich begünstig! worden. Japans Kriegseissatz energischer Sean ie Anläßlich des 3. Jahrestages des Grobostasienkrieges gab Ministerpräsident Koiso einen Rückblick aus die vergangenen Kriegsjahre. Die Filipinos und Birmanen, so erklärte er u. a„ seien von der anglo-amerikanischen Willkürherrschaft befreit,1 die Selbständigkeit Ostindiens stehe bevor, in China seien alle, Zeichen der ehemaligen Fremdherrschaft verschwunden. Koiso wies auf die Ungerechtigkeit des feindlichen Kriegszieles, den Ehrgeiz zur Weltherrschaft, hin. Er hob dann die Bedeutung, der Kämpfe im Raum von Levte hervor und forderte das japa nische Volk aus. sich tapferer und energischer denn je für die Kriegsproduktion einzusetzen. Abschließend fand er begeisterte Worte für den bewundernswerten Einsatz Deutschlands. Neue Erfolge japanischer Flieger Wie P»mei von einem Stützpunkt auf den Philip pinen meldet, versenkten am Mittwoch japanische Luftstreit kräfte im Gebiet von Letzte einen mittelgroßen Transport dampfer und beschädigten einen weiteren großen Transport dampfer sowie einen Zerstörer. lgrutale laslkerrechtaoerlttzungrn d Das Auswärtige Amt teilt mit: Die anglo-amerikanischen Luftaangster setzen thre bru talen Angriffe auf deutsche Sanitätsemrichtunzen, aus La- »arette, Verbandsplätze und Lazarettschiffe unter Nichtbeach tung aller völkerrechtlichen Bindungen planmäßig fort. So wurden in der Zeit vom 2. September bis zum 78. Oktober MoslallbelchirriM ArciszewM Heftige Ausfälle der Sowjctprefl« gegen die Exilpolen Der neue polnische Erilministerpräsident Arciszewski bekannte sich in seiner ersten „Programm"°Rede. die er über den Rundfunk hielt, „zu gut nachbarlichen freundschaftlichen Beziehungen mit der Sowjetunion und Bereinigung der Meinungsverschiedenheiten auf einer gerechten und ehrenvollen Basis", wobei er jedoch sagte, die Forderung auf freie Wahl und auf Schaffung einer Verfassung in Uebereinstimmung mit dem Willen der Nation aufrechtzuerhalten DaS Moskauer Echo auf die Erklärung des Londoner Emigrantenkabinetts wird immer deutlicher. Der Moskauer Nachrichtendienst zitierte heftige Ausfälle der Lubliner Zei tung „Glos Ludowv" gegen Arciszewski und Kwapinski, die als Pilsudski-Agenten in die polnische sozialistische Partei eingedrungen seien, um sie von innen zu zersetzen. Arciszewski wird als ein typischer Geschäftemacher bezeichnet, der es nie und nirgends versucht habe, die Demokratie zu verteidigen und gegen den Faschismus zu kämpfen. Dies Moskauer Zei tung .Hswestlja" bekannte sich als erstes sowjetisches Organ zu der in Lublin organisierten Bewegung und für den end gültigen Abbruch mit der Londoner Exil regierung. Sie schreibt, daß die Masse in Polen und die fortschrittlichen Polen im Ausland immer stärker die Frage der Umbildung des Lubliner Komitees zur provisorischen Re gierung geltend machten. Die USA erwarten Ausbreitung -es Bolschewismus In einem Bericht aus Washington wird als Meinung amerikanischer Diplomaten wiedergegeben, daß die in Europa überall auftauchenden revolutionären flies: bolschewistischen!) Bewegungen noch weitere Länder auf dem Kontinent berühren und verändern dürften. Man müsse diesen Kräften ihren Weg lassen und die Veränderungen abwarten. Diese Auffassung ist zweifellos nur die logische Folgerung der von Churchill und Roosevelt beschlossenen Aus liefe-! rung Europas an den Bolschewismus. I Jugend verteidigt ikr keick L» ist eine bemerkenswerte T'atsscüe für ciie LecieuiunZ, ciie cier cieniscsisn ^uAenci in cier nunmebriZen eniscsieiciencien iKKsre ciieses Kewa/tiAen KinZens rukommt, cts/? rieb ciie neu trale unci /eincklicbe Kresse isu/errci unci ansfübrbcb mit cier Kilier-^UAenci unci ibren oobtizcben unci in ibrer ^uswirkunK oZ/ensiobttiesien miiiiärircnen Lr/oiZen be/aLi L» ist cinrcü- au» keine §e/ienbeit, cisL ciie au/?erbaib Oeuiroblanci« er- rcbeinenc/e Kresse cien Kistr cier Keitsriike/s mit LemerkunZen. über ciie Kitier-^uZenci Mit unci cisbei ru einer unZswolben Anerkennung /ener Katssosie kommt, c/a/? geracie ciie cieutscirs ^uZenci eine unausiörckbsre Onsiie cier nationalen cieutscirerr lKtcierrtnrrcier cisrsiciit §o ist «eit längerer Zeit eine« cier bieblingstbemen cier un- beclingte uncl /reuclige Lriegreinratr cler Kitier-^usenci, cler in. clen Äelclungen rur Lriegrfreiwilligkeii reinen überreugencl- een clurciru« fanci l^enn susiänciiscke Kecisktionen auch clas tiefere Lefübl, clar in cler cleutrolren ^ugencl liegt, niemals Kann verrieben werclen, ro können rie ciocsi nicht umbin, teilr mit! warnenclem ^eigesinger, teilr z/itieici beucbelnö unct teil« bnecbtscbs/t oerkünaenci ctiere Tatsachen ru registrieren ^iä im Aeickren böcbrter nationaler 6efabr clie Linbelten cler Kitler^ ^ugenct innerbalb «ter gewaltigen Aufgebote» cler Orsna- beoölkerung an ciie brennencten Orenren rosen, um ctort mit ibrer Käncke Arbeit in weit verrweigten HteiiicnZsspstemew einen HperrHürtei um «tis Keimst ru legen, cta geiferten clie fremclen Oaretten vor ttobn, cta/? nunmebr rcbon ciie ^ugenct an Htellungrbauten beteiligt rei, ctie ganr gewi/? rcbon «tsm! errten Ansturm rum Opfer fallen würcten tnrwircben bat ctiere ^ugenct, clie mit Htoir unct mit vollem Keckt ctie öereicb- nung „frontbelfer cier Kttier-^aßenci' trägt, be- wieren, cis^ rie in barter unct unermüctlicber /trbeit ibren älte ren Lameracten, Tätern uncl örüclern im felögrauen Kock ent lang cler Orenre cler Keicber einen kKs/l gercbaffen baben, an ctem ricb unsere lteere nicbl nur neu formieren unct auf- ricbten konnten, «onctern an ctem ricb unsere anrtürmenctew 6egner trotz cier Unsren cter aufgebolenen 4ten«cben unct Waffen reit bocken ctie Aäbne aurbrecbeu. Vie jungen« mit Hpsten unct Kick«, ctie oft nocb in «ter öannmeile cter Krönt wie istänner ausgebalten baden, »inct aus ctem gleicben Koir gescbnitten, wie fene /ungen briegrfreiwilligen, von cienen cits engiircbe Leitung ,,^obn öllii" rcbreibt, cta/? cter »cblimmrts Keinct für ctie alberten Truppen in cten 18- unct Idsäbrigec» btori, erwackre, ctie mit einem Kanalirmur obnegleicben' Kämpfen. tn cten enlrcblorrenen Linratr cter «teutrcben ^ugenct rur Hicberung cler Orenren kraben ricb aucb clie Stäcket a« 8O4t vorbilctlicb unct vielseitig eingereibt l^äbrenct ibre -ungem Lameracten ctie kilometerlange uncl ricb in enölorer rerne ver-, tierencte Krönt cter neuen H/ellungen aurboden, sorgten sie b», clen Unterkünften für ctie bäuslime Orctnung, cta» Liren unct clie tnrtanctretrung «ter t/niformen unct ^rbeitrkleictung Veber weite öauabrcbnitte binweg übernabmen rurälrlicb lssäcket cte» öv^t al« /Vacbricbtenbel/erinnen cter ttttler-^ugenö cta« ge samte tlacbricbiennelr unct cten Oeiunctbeii«- unct Hanitäts- ctienrt. Ho sinct an cten beclrobten Orenren cter Keicber weit« rtdscbnitte cter neuen Htellungen allein cturcb cten Linratr! cter ttitler-^ugenct gercbaffen. Oer Begriff „Krontbelfer cter Kitler-^ugenct" bat rcbon, nacb wenigen Kolben bei «ter kämpfencten Krönt einen guten! unct deacbtetsn K^lang tbre beirtungen formen ricb rurammen, mit cten vielseitigen Aufgaben cter Kriegseinralre» unct cter gewaltigen 2abl cter kriegs/reiwiliigen ru einem imponierencten, unct amtungrgebietencten öitct einer begeisterten unct tmi Dienste cier Keicber attreit einratrfreucktgen L«»ck, von cter cter Oegner mit verlegenem ttobn, aber aucbj Mit Lrrtaunon, Lnttäuscbung unct neictooller Anerkennung avricbt. " . ! anglo-amerikanischen Lnftgangfter 1944 «Ms dem italienischen Kriegsschauplatz tn zahlreichen Fal len deutsche Einrichtungen des Roten K«uzes durch britische und nordamerikanische Jagdbomber mit Bomben und Boro» Waffen angegriffen. Diese systematischen Terrorangrisse er- foigten stets bei klarem Wetter und bei autzerordenllich au- ten Sichtverhältnisfen. Die deutschen SanitätsettlrichtaRge» wa^en einwandfrei mit dem Roten Kreuz gekennzeichnet. Sie bekunden sich abseits von irgendwelchen militärischen Zielen: Den anglo-amerikanischen Terrorfliegern wäre es also ein leichtes gewesen, das Zeichen des Roten Kreuzes zu beachten. Sie sind jedoch, wie schon in früherer Zeit, vorsätzlich zum Angriff auf Verwundete und die Einrichtungen, die deren Pflege dienen, geschritten. Das Auswärtige Amt hat in einer Note, die über die Schweiz als Schutzmacht der britischen und nordamerikanischen Regierung zugestellt worden ist, schärfsten Protest ge gen die in der jüngsten Zeit auf dem italienischen Kriegs schauplatz vorgekommenen brutalen VölkerrechtsverletzUWen erhoben und eine strenge Untersuchung sowie die Be strafung der Schuldigen gefordert. Die in der Note ange- führten Fälle sind durch eidliche Aussagen einwandfrei belegt. Was England in Europa verschuldete Was man heute in Europa erlebe, unterstreiche den Ernst -er Fehler, die vor allem England in diesem Kriege beging, bekannte die Zeitung „C atholi c L erald" als ein Außen seiter im englischen Blätterwald. Nicht eines der ursprüng lichen Kriegsziele habe heute noch Geltung. Der Zusammen bruch der Ordnung in allen „befreiten" Ländern sei vie Folge. Kommunisten, Anarchisten, Nihilisten und andere ver rohte Elemente lehnten sich gegen jede Autorität auf und be absichtigten, ganz Europa in den Bürgerkrieg zu stürzen. Ob man Belgien oder Frankreich nehme, Jugoslawien, Griechen land, oder Italien, aus allen von den Alliierten besetzten Ländern trafen tagtäglich äußerst beunruhigende Nachrichten über die Tätigkeit der Kommunisten ein. Die Not und das Elend, unter denen alle diese Völker erneut litten, sowie die angerlckteten Verwüstungen hätten Verhältnisse aufkommen lassen, die den Kommunisten ihr Handeln sehr erleichtern und England besitzt offenbar nicht mehr die Kraft, sich diesem ge- fährlichen Treiben zu widersetzen. Dar kanadische Unterhaus nahm nach mehrstündiger bewegter Sitzung einen BertrauenSvotumS-Borschlag der Regierung, wonach da» Haus „die Regierung bei der Aufrechterhaltung ' tatkräftiger Kriegs- anstrengungen unterstützen" werde, an.