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Pulsnitzer Anzeiger SS. Jahrgang Nr. 81 Ohorner Anzeiger Haupt, »ndrrogearettung für dir Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn L«, L»»«4ar» O *«* »« V erbst«» tltcdung der «»tliche» vek«»»tmach»»ge» de* L««dr«»e» M R««e*z, der Bürgermeister z« *«» P»l*»tW ded»rdliü>erieit« bestimmte Blatt and eathäU Beka«atma»a»,e» de« Kina«,amte* zu Kamenz Nm SBNma M««MI MM» «* »« e»«». «>» i «a» n»,»<w«r.«tr. r s««»»-' »» « I Mittwoch, den 5. April 1944 I vW>Ll,,sM Bri Ndholung 14 tägig 1.- ütvt, t». Hau» uw RM. > NMchU^üch tt da»», tö PI»- rrägrrlah». Paftd^a, «oaatlich LS0 «M. Oie verdächtigen Baumgruppen Panzergrenadier zerstörte feindlichen Bunker Wie in den Vortagen kam es an der s ü d i t a l i e n i s ch e n Front bei beiderseitiger Artillerietätigkeit nicht zu größeren Kampfhandlungen. Während unsere Fallschirmjäger und Grena diere mehrere erfolgreiche Späh- und Stoßtruppunternehmcn durchführten, beschränkte sich der Feind darauf, im Raume von Lassino unsere Stellungen mit Artillerie zu beschießen. Ein vorgeschobener deutscher Stützpunkt lag hier seit Tagen im feindlichen Maschinengewehrfeuer aus einem flankierenden Widerstandsnest und einem überhöhten Bunker. Von dort aus konnte der Gegner jede unserer Bewegungen niederhalten. Um diese- Bedrohung zu beseitigen, arbeitete sich ein Panzergrenadier im deckungslosen Felsgelände vor, unterlief mit seinem leichten Granatwerfer das sofort aus ihn einsetzende wütende Feuer» brachte hinter einer Felsnase seinen Granatwerfer in Stellung und vernichtete nach kurzem Kampf das Widerstandsnest und den Bunker samt den Besatzungen. Im Landekops von Nettuno war es südöstlich Aprilia dieser Tage einem vorgeschobenen Beobachter aufgefallen, daß feindliche Fahrzeuge und Panzer in einem Wäldchen verschwan den. Nach sorgfältiger Aufklärung wurden in diesem Wald Baum gruppen festgestellt, die dem Charakterbild der Landschaft nicht ganz zu entsprechen schienen. Als der Batteriechef die verdächtigen Baumgruppen unter Feuer nahm, war das Ergebnis überraschend. Nach heftiger Explosion flog zunächst eine Panzerkuppel durch die Luft. Ein Panzer war durch Volltreffer vernichtet. Der an schließende Feuerüberfall zerstörte zahlreiche Fahrzeuge und setzte Munition»- und Treibstofflager des Gegners in Brand. Frankreich muß Europas Kampf unterstützen In einer Großkundgebung in Deutschland im Arbeitseinsatz befindlicher französischer Arbeiter sprach in Dresden der fran zösische Generalkommifsar für den Arbeitseinsatz Bruneton. In seinen Begrllßungsworten stellte der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront Peitsch fest, daß Millionen von Franzosen durch ihre Arbeit Deutschland in seinem Kamps gegen Plutokratie, Judentum und Bolschewismus unterstützten. Generalkommissar Bruneton führte u. a. aus, daß man in Frankreich häufig ver gesse, daß Krieg sei, und der Brand, den es zu löschen gelte, nicht nur die osteuropäischen Völker und nicht nur Deutschland, das die größten Lasten in diesem Kampfe trage, gefährde, sondern auch Frankreich. Der Auftrag an Frankreich laute, im Kampf Europas seine Arbeitskräftevoll einzusetzen. Bruneton stellte dankbar fest, daß das Reich bei der Durchführung dieses Auftrags Frankreich wertvolle Unterstützung gewähre. General von Falk gestorben Ein bewährter Heerführer des ersten Weltkrieges Im 88. Lebensjahr ist General der Infanterie a. D. Adalbert von Falk in Berlin-Dahlem gestorben. General von Falk stammte aus Lqck und war ein Sohn des Dismarcklchen Kultus ministers von Falk. Bei Ausbruch de» Weltkrieges befehligte er die ostpreußische 2. Division und hatte durch die Eroberung der Höhen von Usdau an dem Sieg von Tannenberg hervorragenden Anteil. In der Winterschlacht in Masuren im Februar 1915 konnte er seine Geburtsstadt Lyck vom Feinde befreien. Wie einst fein Vater, so wurde auch General von Falk Ehrenbürger dieser Stadt. „Oer Kein- steht vor -en Toren" Slowakei entschlossen, alles für die Freiheit der Heimat zu opfern Der slowakische Innenminister Mach gab im Zusammenhang Mit gewissen von Regierungstreuen im Hinblick auf die Entwick lung der Lage getroffenen Maßnahmen dem Slowakischen Presse büro eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß die Zeit ernst sei. Aus allem, was getan oder nicht getan werde, müsse klar hervorgehen, daß sich die Slowaken ihrer Verantwortung bewußt sind. Wir haben uns bisher durch nichts überraschen lassen, erklärte der Minister, und haben uns vorbereitet, daß uns auch in Zukunft nichts überraschen kann. Wir werden nichts zulassen, was die Kräfte zersplittern und die Aufmerksamkeit aus weniger wichtige Angele- heiten ablenken könnte, Es ist notwendig, sich dessen bewußt zu werden, daß der Feind vor den Toren steht und daß darüber auch «ns erhöhte Pflichten erwachsen. Das slowakische Volk wird in diesen Tagen den Nachweis erbringen, daß es entschlossen ist, alles für die Freiheit seiner Heimat zu opfern. Zur Iudenfrage erklärte der Minister, daß auf Grund der Maßnahmen der Regierung, die in den letzten zwei Monaten ge troffen wurden, die Zahl der Juden auf 8000 gesunken sei. Die Sicherheitsorgane seien angewiesen, so betonte Minister Mach ab schließend, energisch und rasch nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen alle anderen Störer der Ruhe und Ordnung einzuschreiten. Riesige Sowjetverluste Wie unsere Grenadiere zu kämpfen verstehen, zeigten als Beispiel für viele ein Unteroffizier, der mit nur zwei Mann einen 400 Meter langen Graben aufrollte, oder ein Oberfeldwebel, der leinen Stoßtrupp in den Rücken des Feindes führte, dort zwei Entschlossene Verteidigung Sowels Pavzer und Grenadiere durch brache« den Einschlietzuogsriug zur Stadt W Im Raum westlich Kowel gewannen die deutlchen Unter nehmungen gegen sich ständig versteifenden feindlichen Widerstand und trotz schlechtester Wege- und Wetterverhältniffe in den letzten Tagen langsam an Boden. Die starke Verminung des Geländes und die Zerstörung aller Brücken in den unwegsamen Sumpf gebieten konnten die Bewegungen unserer Panzerkampfwagen und Grenadiere nicht hindern. Unsere Verbände drangen gegen dis vielfach überlegenen Kräfte der Sowjets in östlicher und südöst licher Richtung weiter vor. Darüber hinaus wiesen sie die ver zweifelten Gegenangriffe der Bolschewisten, vor allem gegen die Flanken unserer Stoßkeile, alle ab. - Auch nordwestlich der Stadt machten unsere Angriffe gute Fortschritte. Das von Schmelzwasser aufgeweichte und zäh verschlammte Gelände konnte das Vordringen unserer Truppen nicht aufhalten, die mehrere Ortschaften besetzten. Der Feind setzte sich erbittert zur Wehr, konnte dabei die Brückenköpfe auch wieder zurückdrücken, versuchte aber vergeblich durch massierte Gegenstöße das darüber hinaus verlorene Glände zurückzugewin nen. Ein schlesisches Panzergrenadierbataillon unter Führung des Ritterkreuzträgers Äajo.r Drewes stieß nach Eroberung eines stark verteidigten Dorfes erneut vor, nahm eine Höhenstellung und drang in eine größere Ortschaft ein. Die Sowjets mühten sich erfolglos, den Stoß der Panzergrenadiere zum Stehen zu bringen. Die tapfere Besatzung der Stadt Kowel selbst sieht sich Tag für Tag starken konzentrischen Angriffen der Bolschewisten gegenüber. Mit vier Schützendivisionen, drei Panzerregimentern und «einem Sturmpionierbataillon versuchen die Sowjets immer wieder die Besatzung zur Aufgabe der Stadt zu zwingen. In den Morgenstunden des 30. März trat der Bataillonskomman deur in einem niedersächsischen Grenadierregiment, Bolm, mit Teilen seines Bataillons, unterstützt von einer Panzergruppe unter Führung des sL-Sturmsührers Nicolussileck vom Westen her zum Durchbruch durch den feindlichen Sperriegel zur Stadt hin an. Die Kampfgruppe drang tief in das vom Feind besetzte Ge lände ein. bis sie auf einen Minengürtel stieß. Dort wollten die Bolschewisten den kühnen Handstreich mit 14 Panzern und auf- gesessener Infanterie im Gegenstoß aushalten. Doch ungeachtet der ringsum einschlagenden Granaten räum- ten die Grenadiere ein» Gass« in das Minenfeld, während unsere Panzer die feindlichen Schützen niederhielten und zwei der sowj«- tifchen Kampfwagen vernichteten, worauf die übrigen abdrehten. Das Haupthindernis war damit beseitigt. Zn zähem weiteren Dodringen durchbrachen die Grenadiere dann die seindliche Front und erreichten die in Kowel kämpfenden Kamera den und verstärkten durch mitgeführte Minen, Sprengladungen und Muniton die Abwehrkrast der tapferen Verteidiger. Sie große Linie , Pulsnitz, 5. April Kv8. Der Krieg erfordert stark« Herzen, unsere Iehtuag« im besonderen. Denn die OKM-Berichte chrelden Verluste von. Gebieten im Osten, deren Namen langst zu Begriffen europäi scher Aufbauarbeit geworden waren. Auch das >dürfen ww ruhig sagen, daß die Nennung von Orten als Brennpunkte, von Nachhutgefechten oder von Sperriegeln für Absetzbewegungen weit westlich der bisherigen Widerstandslinien eine erhebljchs psychologische Belastung ergeben. Das Gegt im Wefen des denkenden Menschen, das ist aber auch bedingt durch die tausend« von Fäden, die von der Heimat zur Front und zurück laufen, und das ist schließlich bedingt durch die Lieb« des deutschen herezns zu seiner Heimat und die Besorgnis um die Zukunft,' Das ist etwas ganz Natürliches. Ebenso natürlich ist es au^ wenn die Frage auftaucht ob und wo die Flut aus dem Osten eingedämmt werden könne. Dies« Frage stellte sich in ihr^ unmittelbaren Lebenswichtigkeit vielleicht erstmals ein, als die Sowjets Brückenköpfe über den Dnjepr gebildet hatten. Heute stehen sie tief in Bessarabien, Tschernowitz wurde geräumt und die Besatzung von Tarnopol steht im Kampf gegen konzentrische Angriffe von allen Seiten. Sehr oft schon sind die militäri schen Bedingungen, welche zu der neuen Entwicklung geführt haben, Gegenstand einleuchtender Erörterungen gewogen., Di« Alternative, die diesen Erörterungen inncwohnt, ist eindeutig genug: Widerstand, also Gegenoperationen im Osten. Damit wäre verbanden der Einsatz von für den Westen bestimmten Truppenkontingenten oder solchen, die ans dem Westen abzH ziehen wären. Oder aber Rückzug im Osten und Schonung der Kräfte und dabei Beharrung auf einen Zustand im Westen, der einem Invafionsversuch dortselbst geringste Aussichten auf Erfolg geben wird und das Risiko der Feinde entsprechen»» erhöht. Unsere militärische Führung ist bewußt -diesen zweiten Weg gegangen und zwar wie bei allem was sie tut, ohne jeden Kompromiß. Diese Kompromißlvjigkeit hat bis jetzt allen ihren großen Entschlüssen seit Kriegsanfang den Stempel der Härt« ausgedrückt, ihr aber (schließlich auch immer recht gegeben« In diesem Zusammenhang sei einmal an die »Marne-Schlacht des ersten Weltkrieges erinnert. In den Tagen der -Marnä. Ernste Sohlenkrise in England / Ueber den Kohlengruben- und Bergarbeiterstreik berichten United Preß und der Londoner Korrespondent von „Nya Dagligt Allehanda", daß auf Veranlassung der britischen Regierung jetzt Scotland Ward gezwungen war, geaen 90 000 Kohlenarbeiter und 20 000 Lehrlinge der englischen Schiffswerften einzugreifen. In London, Glasgow und Newcastle fanden umfangreiche Razzien nach den Leitern der Streikbewegung statt. Die Lage der Kohlen versorgung in England sei jetzt so ernst, daß die volle Beschäfti gung von Tausenden von Rüstungsarbeitern in Frage gestellt sei, da oer Elektrizitätsverbrauch der Industrie um 10 Prozent und der Gasverbrauch um 20 v. H. eingeschränkt werden mußten. Allein durch den Streik der 90 000 Grubenarbeiter in Porkshire seien' eine Million Tonnen Kohle für England ver loren gegangen. Die schon im Dezember um 10 v. H. vermin derte Kohlenzufuhr der Rüstungsfabriken werde von den neuen Einschränkungen schon wieder übertroffen. Eine Diertelmillion Arbeiter, darunter ein Drittel aller Grubenarbeiter in England, sei entschlossen, gegen den Vierjehresplan der Regierung für die Kohlenindustrie zu stimmen. „Helsingborgs Dagblad" veröffentlicht eine United-Preß- Meldung aus London, wonach 16 000 von 90 000 Kohlengruben arbeitern in Porkshire sich der Aufforderung ihrer Gewerkschaft», leitung widersetzt und gegen eine Wiederaufnahme der Arbeit ge stimmt hätten. Wenn die Streiks sich fortsetzten, so erwarte man, daß außer dem industriellen und privaten Bedarf an Kohle, Gas und Strom auch der öffentliche Verkehr in England stark ein geschränkt werden müsse. Das englische Ministerium für Heizstoffe und Energie hat ver fügt, daß der Verbrauch von Elektrizität und Gas für indu strielle Zwecke sofort eingeschränkt wird. Das sterbende Empire Auch Südafrika in immer stärkerer Abhängigkeit vom USA-Kapital In südafrikanischen Handels- und Industrie- Brücken zerstörte und damit das Uebersetzen starker feindlicher Panzerkräfte über einen tief eingeschnittenen Vochgrund verhin derte. Obwohl die Bolschewisten Hunderte von Schlachtfliegern gegen unsere Batterien einsetzten, ließ das deutsche Sperrfeuer keinen Augenblick nach. Immer wieder sprang die pulver- geschwärzten Kanoniere an ihre Geschütze, sprengten mit ihren gut- liegenden Salven die feindlichen Massen auf oder unterstützten die eigenen Gegenangriffe. Wenn sich zur Stunde die feindlichen Verluste auch noch nicht in vollem Umfang übersehen lassen, so ergibt sich doch schon aus den bisherigen Zählungen und den Aussagen der Gefangenen, daß sie etwq das Zwanzigfache der eigenen betragen. Schützer der europäischen Kultur Im Zeichen der deutsch-rumänischen Frontkameradschaft stand eine kulturelle Veranstaltung der AO der NSDAP in Bukarest, zu der zahlreiche deutsche und rumänische Verwundete geladen waren. Gesandter Freiherr von Killinger hatte der Veran staltung ein Geleitwort mitgegeben. in dem er darauf hinwies, daß nichts so vordringlich und zeitgemäß lei wie die Betreuung der Soldaten, in erster Reihe der Verwundeten; denn der Soldat sei es, der mit seinem Leben für den Schutz und die Erhaltung der europäischen Kulturgüter eintrete, um sie vor dem sinnlosen Vernichtungswillen des Feindes zu bewahren. Der Veranstaltung wohnten u. a. der stellvertretende ruma- nische Ministerpräsident Pros. Mihai Antonescu, der rumänische Kriegsminister General Pantazi, sowie der deutsche Gesandte von Killinger und General der Kavallerie Hansen bei. Fahndung nach den Streikführern kreisen wächst, wie aus einem 'Bericht des „Star" in Johannes burg hervorgeht, die Sorge vor der zunehmenden Ueberfremdung der Südafrikanischen Union durch das USA-Kapital. Das Blatt berichtet, in der Geschäftswelt sei überall die Befürchtung ver breitet, die Vereinigten Staaten wollten Handel nnd Industrie Südafrikas unter ihre Kontrolle bringen und das Land nach dem Kriege von Wallstreet abhängig machen. Diese Befürchtungen hätten ein derartiges Ausmaß angenommen, daß die USA-Ver tretung in Südafrika bereits ein Dementi erlassen mußte. Dieses Dementi war aber sehr schwach und hatte infolgedessen nur gering« Wirkung. Am weitesten verbreitet ist nach „Star" das Gerücht, die Amerikaner wollten vor allem die südafrikanischen Goldgruben übernehmen. Die amerikanische Botschaft in Kapstadt sei mehr fach aufgefordert worden, eine Statistik über die Zunahme der amerikanischen Kapitalsanlagen in Südafrika zu veröffentlichen. Sie habe das bisher aber stets abgelehnt. Indisch- Liga fordert Amerys Rücktritt Ein Vertreter der Indischen Liga, Krishna Menon, for derte in einer Ansprache vor fast 2000 Delegierten in London die Freilassung von 15 000 Männern und Frauen, die sich heute in den britischen Gefängnissen Indiens befänden. Schätzungsweise seien acht oder neun Millionen Inder an Unterernährung ge storben. Die Versammlung forderte den Rücktritt de» Innen ministers Amery, da man nicht mit Frieden rechnen köniktz, solange er im Amt sei. Man müsse mit Verhandlungen beginnen, um eine Regierung der nationalen Einigung einzusetzen. Der amerikanische Vorstoß im Südpazifik Au der Ankündigung des Kaiserlichen Hauvtguartiers. dass der Gegner im Südpazifik erneut zur Offensiv, überge- gangen ist. wird in militärischen Kreisen Tokios darauf hin gewesen. daß der Feind stärkste Kräfte in diesem Gebiet kon zentriert hat. Danach verfügen die Amerikaner dort über mehr als zehn schwere Einheiten, da^, heisst. Schlachtschiffe und Flugzeugträger, die durch einen starken Verband von Kreuzern Zerstörern und Spezialschiffen abgeschirmt sind. Obwohl der Feind in den bisherigen Kampfhandlungen die gemeldeten schweren Schiffsverluste einstecken musste, heben die Tokioter Sachverständigen hervor dass er noch über beachtliche Kräfte verfügt, mit denen die javanische Vertei digung zu rechnen habe. Somit seien die Zusammenstösse üd- lich der Karolinen und im Gebiet der Palau-Gruvos nur als Auftaktzu weiteren Operationen anzuffben. Tie Tatsache, dah die Amerikaner vor allein mit ihrer Luftwaffe Vorgehen, wird nach hiesiger Ansicht dazu beitragen, die be vorstehenden entscheidenden Auseinandersetzungen wesentlich zu beschleunigen. Vor größeren Kämpfen am Manipur Nach „Asahi Schimbun" muß vamit gerechnet werden, dass es in den nächsten Taaön zu größeren Kämmen im Ge biet des Manipur-Flusses WM der inoisch-burmesischen Grenze - kommt, die das Schicksal dMwichtigen feindlichen Stützpunk tes ebenfalls entscheiden dürften. Währenv sich die Javaner und national-indischen Truppen von Norden und Süven her immer wehr' Jmphal nähern, scheim der Gegner umfang reiche Vorbereitungen für die Verteidigung dieser Bans zu treffen. Man nimmt an, daß Mountbatten alles versuchen wird, seine um nnd in Jmphal znsammcngezogcnen Kräfte weiterhin zu verstärken. Einer britischen Meldung aus Kairo zufolge ist der Vor sitzende der griechischen Emigrantenclique, Touderos, zurück- aetreten.