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Der Führer spricht der wird Adolf Hitler unterbrochen von dem tosenden das alle- das wie- und Satz 6^ ist atz halten. Diese ewige Wache ist das Eeseßtz, nach dem die natio nalsozialistische Freiheitsbewegung angctreten ist. Diesem Gesetz ist heute die Wehrmacht der deutschen Nation folgt. Ihm folgen wir alle, die wir den gleichen Glauben uns tragen: den Glauben an Deutschland, den Glauben Mit Andacht folgt der Saal den Worten des Führers. Er spricht als Kamerad zu Kameraden, hält mit ihnen Zwie sprache so wie einst und geht mit ihnen noch einmal den Weg, den damals die kämpfende Partei gegangen ist und den heute das um sein Lebensrecht ringende deutsche Volk gehen mutz. Kein Auge wendet sich ab vom Führer, dem Mann mit dem die, die hier sitzen, viele Jahre des Kampses verbunden! lind, dem ne Treue und letzte Hingabe geschworen haben. Es sind Augenblicke der Einlehr und der Besinnung, der Rückschau und der Erinnerung, wenn der Führer seinen älte sten Getreuen noch einmal ein Bild vom Deutschland der Not und des Elends, der Unehrc und Zerrissenheit, des Unglücks und der Verzweiflung auszeigt und dann die harten und. die schweren, aber schönen Jahre des Kampfes und des Opfers in die Erinnerung zurückruft. Am Ende dieses steignigen und steilen Weges, den sie da mals gegangen sind, stand der Sieg trotz Lüge und Verleum dung, trotz Verfolgung und Terror. Der Glaube, die Zuver-z sicht und das Vertrauen waren stärker als alle Widerstände! der Welt. In treffenden Worten, oft in überlegener Ironie kenn- zeichnet der Führer in diesem Zusammenhang den Kampf gegen das Judentum, das in seinen gewissen- und skrupellosen Me thoden gegen die nationalsozialistische Bewegung, gegen neue Deutschland zu Feld gezogen ist, heute aber ein für mal in diesem Deutschland ausgespielt hat. Dann führt der Führer seine Alte Garde hinein in augenblickliche graste und gewaltige Zeitgeschehen. Immer jubelnden Beifall, mit dem die Versammlung fast jeden des Führers begleitet. Mit beißendem Spott weist der Führer nach, daß alle Voraussagen und alle Prophezeiungen, alle Be- Die Feldgrauen erzählen von ihrem Einsatz, von Norwe gen, von der Maas von Rotterdam. Flandern, Paris, vom Kanal. Zwischen dem Appell vor 12 Monaten und beute lieat das größte Jahr deutschen Soldatentums, aber auch ein Jahr höchster und stolzester Bewährung der Heimat. Die" Kameraden im braunen Hemd erzählen von der Arbeit der Männer, von dem Einsatz der Frauen, vom Opfergeist bet Schassenden, ihrer Ruhe und Zuversicht, ihrer Disziplin und Entschlossenheit. Front und Heimat reichen sich hier die Hand; ihre innere Kraft und Stärke, ihre Bereitschaft, ihr Glaube, sie allein sind der Garant für unseren Endsieg. Nächst der Nednerkanzel sind die Mätze der Reichsleiter. Wir kennen alle: Rosenberg. Schwarz, Hühnlein und Himm ler, alle tragen sie den Blutorden. Sie gehören zur öftesten Garde des Führers. Eben kommen Dr. Ley, Dr. Ohnesorge und Karl Fiehler. Nur wenige Tische weiter sitzen Hermann Esser, Dr. Weber und Semmelmann. Der Stoßtrupp „Avolj Hitler" sitzt zur Linken des Rednerpultes. Unweit davon sehen wir viele Gauleiter. Mit den Angehörigen der Toten vont 9. November 1923 haben die Hinterbliebenen der Opfer vont 8. November 1939 Ehrenplätze in der Mitte des Saales. Es geht langsam auf 18 Uhr. Christian Weber gibt Anweisungen für die Gedenkfeier am Sonnabend. Wenige Minuten später trägt Grimminger barhäuptig und im braunen Hemd die Blutfahne in den Saal. Zwei Of fiziere der Waffen-^ geben ihr das Ehrengeleit. Einer von ihnen trägt das Ritterkreuz. Stumm grüßen die Kameraden das alte Feldzeichen, das hinter dem Rednerpult Aufstellung nimmt. Begeisterung um den Führer — Ausdruck der Zuverstcht In wenigen Minuten muß der Führer kommen. Span-, nung und Erwartung sind auf das höchste gestiegen. Immer wieder wandert der Blick zum Saaleingang. Jetzt ist cs soweit! Der Badenweiler Marsch klingt auf, aber man hört nur die ersten Takte. Ein Sturm der Begeisterung reißt die Alte Garde von ihren Sitzen. Die Heilrufe nehme« lein Ende, der Führer ist im Saal. > Gefolgt von Rudolf Heß, Adolf Wagner, Christiair Weber, Iulius Schaub und Ulrich Graf sowie de« Neichsleitern Dr. Dietrich und Bormann geht d« Führer durch das Spalier seiner jubelnden Kameraden. Un mittelbar vor dem Rednerpult ist sein Platz. Nur allmählich ebben die Heilrufe ab. Christian Weber grüßt den Führer. Nun steht der Führer am Rednerpult, zum ersten Male im feldgrauen Rock in die-! sem Saal. Unbeschreiblich sind die Kundgebungen, die ihm seine Alte Garde bereitet. Sie kommen aus dankerfülltem und übervollem Herzen; sie sind in dieser Stunde nicht nup Ausdruck der Liebe und Treue, sondern vielmehr Ausdruck! felsenfester Zuversicht und eines unerschütterlichen Ver trauens. So wie die Alte Garde hier ist das ganze deutsche Volk erfüllt von einem unbändigen Glauben und einer unbändigen Zuversicht zum Endsieg. Der Führer blickt über die Reihen seiner Getreuen. Lautlose Ruhe ist ringe- treten. Absolute SiegeMwWeit Die ganze Leidenschaft seiner Seele offenbart sich, alK er seinen Gefolgsmännern darlegt, daß der Kampf so lange wcitcrgeht, bis wir ihn beenden werden mit unserem Sieg« Die alten Kameraden springen von ihren Plätzen auf und bereiten dem Führer nicht endenwollende Kundgebungen^ Und so wie sie hier möchte das ganze deutsche Volk dem Führer seine Liebe und Treue, sein unbändiges Vertrauen und seinen unverrückbaren Glauben beweisen, an jedem Tag, zu jeder Stunde. Der Jubel und der Beifall wiederholen sich, als Adolf Hitler von der inneren Kraft und Geschlossenheit der Nation und von der unerhörten Stärke und gewaltigen Schlagkraft der deutschen Wehrmacht und der absoluten Sie- gcsgewißheit spricht, die den obersten Feldherrn beseelt und erfüllt, den Mann, den das Schicksal der deutschen Nation ge schenkt ha». Mit größtem inneren Zorn folgt die Alte Garde dem Füh rer, als er die feigen und hinterhältigen nächtlichen Angriffs der britischen Luftwaffe auf die wehrlose deutsche Zivilbevölke rung anprangert und tiefer hängt. Und als er von der harten und unerbittlichen Vergeltung spricht, die nach langer Zeit dey Geduld die deutsche Luftwaffe nun seit Wochen an Englands militärischen Zielen übt, da bringen ihm die Kameraden neu« und von ganzem Herzen kommende Kundgebungen dar. Die Heilrufe kennen keine Grenzen und nehmen schier kein Ende, als der Führer den Willen der deutschen Nation zum, Sieg proklamiert, von ihrem unerschütterlichen Glauben un« ihrem felsenfesten Vertrauen in die Führung spricht, ein« Führung, die kein anderes Ziel kennt als ein Deutschland d« Ehre und der Macht, der Herrlichkeit und Freiheit. In seinem Schlußteil der mehr als einstündigen Rede ge denkt der Führer und mit ihm in tiefer Egriffenheit seine Ka meraden noch einmal des Opfertodes der ersten nationalsozia listischen Blutzeugen, jener Männer von der FeldherrnhallH die am Anfang einer fast endlosen Reihe von Opfern fi« Deutschland stehen. Allen war gemeinsam der Glaube an dass Reich, der Glaube an den Sieg. Dieser Sieg wird am End« dieses Kampfes stehen. Der Führer hat geendet, jetzt löst sich die Spannung. I« einem Jubelsturm ohnegleichen danken die alten Gefolgsmän ner ihrem Führer. Die stürmischen Heilrufe, die immer und immer wieder aufklingen und nicht abreißen wollen, sie find in diesem Augenblick Ausdruck der inneren Stärke, der Ruh« und Geschlossenheit, der gläubigen Zuversicht und des «nbe- diMten Siegeswillens der ganzen deutschen Nation. Das Lied der Deutschen und das alte Kampflied der Na tionalsozialisten, die die abendliche Feierstunde beenden, wer den zu einem Schwur der Nation: dem Führer zu folgen, heute und morgen und immerdar, komme, was kommen mag. Wieder begingen am Vorabend des 9 November die alten Kämmer des Jahres 1923 in Gegenwart des Führers die Erin nerung an den Opfergang zur Feldherrnhalle. die Erinnerung an die erste Erhebung, mit der die Vorkämpfer eines neuen Deutschlands ihren Protest gegen die Schmach und Schande voll Versailles angemeldet haben. Damals vor siebzehn Jahren triumphierte noch einmal der Verrat, weil die Zert noch nicht reis war. Zehn lange Harts Jahre ging der Kampf weiter, bis die Stunde sich erfüllte unq der innere Feind am Voden lag. Und heute steht das nationalsozialistische Reich wieder im Kampf, im Kamps gegen den äußeren Fernd, im Kampf uni Bestand, Freiheit und Zukunft. Ans der Kampfzeit der Bewel gang ist die größere Kampfzeit der ganzen deutschen Nation geworden. Das Ziel dieses Kampfes heißt wie damals: Siegs Und darum ist auch der Weg, der zu diesem Ziele führt, d« gleiche: Kamps und Opfer! Der Führer verlangt von uns heute das gleiche, was eis von seinen ersten Marschierern gefordert hat, nicht mehr und nicht weniger: felsenfestes Vertrauen, überlegene Ruhe und Selbstsicherheit, unbegrenzte Einsatzbereitschaft und Opferfreude, unverrückbaren Glauben an den Sieg. Dieser unerschütterliche Glaube, dieser unzerstörbare Willq zum Sieg, der die Kämpfer des Jahres 1923 beseelte, er hat heute Besitz ergriffen von den Herzen all der Millionen des Groß- deutschen Reiches. Neben die sechzehn Toten von der Feldherrn halle sind die Gefallenen dieses Waffenganges getreten. Ihr Blut hat sich vermischt mit dem Blute derer, die ewige Wache den Sieg! So führt ein gerader Weg von den Toten des 9. November! 1923 zu den Gefallenen dieses Krieges, eine gerade Linie aber auch von den Marschierern von damals zu dem geeinten und zujammengeschweißten deutschen Volk von heute. Den traditionellen Rahmen des Appelles am Vorabend deg 9. November hat der Krieg gesprengt. Er hat aus der Stunde der Einkehr und Besinnung, der Kameradschaft und des Miez versehens auch ein Bekenntnis deutscher Lebenskraft und deut, schen Siegeswillens geformt, gleichermaßen eine Kundgebung der Liebe und Treue des deutschen Volkes zu seinem Führer, das gerade an diesem Abend bei ihm ist, inniger noch als ie in einem Jahr zuvor. Denn dort im Bürgerbrääukeller, wo der Führer vor einem Jahr zu seinen alten Kameraden gesprochen hatte, war wenige Minuten später ein wüster Schutthaufen das Kenn, zeichen eines grenzenlosen Verbrechens, dessen Urbeber England heißt. Uns allen bat damals der Atem gestockt. Inbrünstig haben wir dem Schicksal gedankt, daß es uns den Führer, erhielt. Damals schworen wir dem England des Meuchechlmordes, der Feigheit and Hinterlist: Ihr werdet uns kenncnlernen! Wir werden mit euch abrechnen! Und am Ende dieser Abrechnung steht das Ende eurer Herrschaft, steht der deutsche Sieg! selioem yaven vre veunwen Wallen Steg um Steg erwchlen, vie werden mit dem Endsieg auch die Schuld des englischen Kriegsverbrechens rächen. Mit diesen Gedanken traten die Manner des 9. November !923 den Weg zum Löwenbräukeller an, jener Stätte, die so eng nit der Geschichte der Partei verknüpft ist und die an diesem Ilbend den Führer und seine Alte Garde erwartet. 3m LöwenbrälMer Der äußere Verlaus der Feierstunde unterscheidet sich kaum bon dem der Vorjahre; der Saal ist dem Ernst und der Größe der Zeit angepaßt, schlicht und einfach geschmückt. Von den Wänoen hängen in gleichen Abständen Fahnen mit dem Ha kenkreuz. Der große Raum ist schon lange vor Beginn bis zum letzten Winkel voll. Viel stärker noch als vor einem Jahr tritt neben den schlichten Braunhemden und grauen Windjacken das Feldgrau in Erscheinung. Offiziere und Soldaten aller Wafengattungen, die Front hat sie sür diesen Abend sreigegeben. Morgen stehen sie vielleicht schon wieder an der Kanalküste oder sonstwo oder fliegen gegen England. An Jahren sind sie nicht mehr die Jüngsten, in den Herzen aber tragen sie den gleichen Geist wie vor 17 Jahren. Es gibt keine Rang- und keine Platz ordnung. so wie sie damals zusammengehörten, sitzen sie auch heute wieder um die runden Tische, der Offizier neben dem Panzerschützen, der Pionier neben dem Flieger, der Gauleiter neben dem Blockwalter. Ueber dein Ganzen steht das lebendige Erlebnis, die Er innerung an die schwerste Zeit der Bewegung, steht die Same, radschast und die Freude des Wiedersehens. Aber den Hinter grund der Gespräche bildet auch hier der Sriea. rechnungcn und alle Schätzungen des Gegners zusammenbra chen und zusammenbrechen, heute wie damals. In mitreißenden Worten formuliert Adolf Hitler den Sinn dieses Ringens, dieses Kampscs um Deutschlands Frei heit und Ehre, um seine Zukunft und sein Lebensrecht. Wie der dröhnt der Saal von den Heilrufen, als der Führer der englischen Jllusionskampagnc und Heuchelei, den Taschcnspie- lerknifscn und Trugschlüssen des Gegners die harten und di« nackten Tatsachen der Wirklichkeit gegenüverstellt. Und die Augen der Feldgrauen leuchten, als der Führer mit wenigen Sätzen das gewaltige militärische Geschehen in> die Erinnerung ruft, das die letzten zwölf Monate zu dem größten Jahr deutschen Soldatentums gemacht hat. Aber auch die Herzen derer, die in der Heimat ihre Pflicht tun, schlagen höher, als der Führer die Disziplin und Haltung, die Ent schlossenheit und Einsatzbereitschaft der deutschen Nation wür digt. Aufs neue rufen die Tausend« dem Führer zu und fei ern ihn als den größten Feldherrn, als den Baumeister des! neuen Reiches, als den ersten Kämpf« seines Volkes. Im Geiste der Ewigen Wache Der Führer bei der Alten Garde der Partei Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner Sonnabend/Sonntag, 9./10. November 1940 Nr. 264 92. Jahrgang Haupt- und Tageszeitung sür die Stadt und den Vmtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsni? und Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Vulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Diese Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1.— RM., frei HauS 1.10 NM. etnschl12 bez. 15Pf. Trägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behind-rung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. Zeitungsausgabe iür Abholer iäglich 3—6 Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholungen nach Preisliste Nr. 6 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. 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