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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 228 Tcr PulSnitzcr Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz 94. Jahrgang Diese Heilung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Jeicrlage. — GestdäslSsielle: Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur 551 Dienstaq, 29. Sept. 1942 Bezugspreis: Bei Abholung I« tägig 1.— RM., frei Haus 1.W RM. elnichlietzlich 12 bezw. 15 Pf». Trägerlohn. Postbezug monatlich 2.5U RM. 54 Mr eine gerechte ettordnung Lelegrammwechsel des Führers mit den Sreierpaktmachten «H» Aus Anlaß des zweiten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer und den Staatsoberhäuptern, dem Duce und Ministerpräsident Tojo sowie zwischen den Außen ministern der verbündeten Nationen ein Tele^rammwechsel statt, in dem die enge Verbundenheit der im Dreierpakt geein ten Staaten zum Ausdruck kommt. Der Führer an den König und Kaiser Victor Emanuel: „Zum zweiten Jahrestag des Abschlußes des Dreimächtepaktes send« ich Euerer Majestät meine und des deutschen Volkes herzlichste Grütz«. In engster Freundschaft miteinander verbunden, werden Deutschland, Italien und Japan den Kamps sür ein« auf Gerechtigkeit und gegen seitigem Verstehen ausgcbaut« Neuordnung Europas und . Ost astens unerbittlich und entschlossen bis zum gemeinsamen Endsieg führen." König und Kaiser Victor Emanuel an den Führer: „Beim zweiten Jahrestag des Abschlußes des Dreimächtepaktes, der mit so engen Bindungen Italien, Deutschland und Japan in der ge meinsamen Aufgabe der Schaffung einer neuen Ordnung in Europa und in Asien vereinigt hat, ist es mein Wunsch, Ihnen, Führer, den Gruß und den Glückwunsch des italienischen Volkes wie meine Persön lichen Glückwünsche und Grütze zu übersenden." Der Führer an den Duce: „Der zweite Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes, durch den sich Deutschland, Italien und Japan zur Wahrung und Sicherung ihrer Rechte und Lebensinteressen zu engster Zusammenarbeit mitein ander verbunden haben, sieht unsere beiden Völker und das japanische Voll im siegreichen Kampf für eine neue und gerechte Welt- ordn u n g in unlösbarer Treue vereint. Indem ich an diesem Tag« des mit uns gemeinsam marschierenden faschistischen Italien und seiner Soldaten gedenke, übermittle ich Ihnen, Duce, in treuer Kameradschaft meine und des deutschen Volles ansrichligsten und herzlichsten Grütze." Ter Duce an den Führer: „Das Faschistische Italien grüßt am zweiten Jahrestag des Drei mächtepaktes in erneuter Treue das naüonalsoziasistifche Deutschland. Die Einigkeit dsr'drei großen verbündeten Mächte ist wärmer und fester denn je. Unser Glaube an den Sieg und an die Erfüllung der Aufgabe der europäischen und asiatischen Neuordnung, die im Dreimächtepakt be kräftigt find, find sicherer denn je. Nehmen Sie, Führer, an diesem Jahrestag meinen herzlichen und kameradschaftlichen Gruß entgegen." Der Führer an den Tenno: „Euerer Majestät sende ich zum zweiten Jahrestag der llnterzctch- »uug vcs ^reimachiepanes meine uno des oeuciwen «»lies ausruyug- sten Grütze. Ich bin gewiß, daß die in dem Pakt zusammengeschloßencn drei großen Nationen im Vewutztsci» ihrer geschichtlichen Sendung den ihnen ausgcnötigtcn Freihcitskamps siegreich zu Ende führen und damit das große Ideal der Schaffung einer neue» Wcltordnung in Europa und Ojtafien verwirklichen werden." Der Tenno an den Führer: „Am Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes für die Er richtung einer neuen Ordnung in der ganzen Welt möchte ich Eurer Exzellenz meine herzlichsten Glückwünsche für die glänzenden Erfolge, die Ihre Nation heute erringt, und gleichzeitig meinen festen Entschluß, mit Ihnen bis zum Endsieg zusammen zu arbeiten, zum Ausdruck bringen." Der Führer an den japanischen Ministerpräsidenten Tojo: „Am zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes gedenke ich und das deutsche Volk der verbündeten japanischen Nation und ihrer Soldaten. In unerschütterlichem Glauben an den gemein samen Endsieg Weitz ich mich eins mit Euerer Exzellenz in der Gewitz- heit, daß der unseren Ländern sowie Italien aufgczwungcne Krieg eine glückliche Zukunst unserer Völker und damit auch ganz Europas und Großostasicns Herbeiführcn wird. In diesem Geiste sende ich Ihnen meine aufrichtigsten Grüße." Der japanische Ministerpräsident an den Führer: „An dem zweiten Jahrestag des zwischen Japan, Deutschland und Italien abgeschlossenen Dreimächtepaktes habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz und dem deutschen Volke meine herzlichsten Glückwünsche zu senden. Meine tiefste Bewunderung und Verehrung gilt dem deutschen Volke, das unter der genialen Führung Ew. Exzellenz in strengster Disziplin alle Härten und Schwierigkeiten überwindet, glänzende Wasfentaten leistet, und damit Schritt »m Schritt zur Verwirklichung einer neuen Ordnung Europas vorwärts schreitet. An diesem Jahrestag gebe ich erneut meiner festen UeberzeuaunA Ausdruck, daß Japan, Deutschland und Italien, den Geist des Dreimächtepaktes weiter zur Entfaltung bringend, in diesem in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Krieg durch die engste Zusammenarbeit den Endsieg gewinnen und eine neue Welt der Gerechtigkeit aufbauen werden. Nehmen Sie, bitte, meine besten Wünsche für Ihr Wohlergehen und sür das Gedeihen des deutschen Volkes entgegen." In ähnlichem Sinne ist ein Telegrammwechsel zivilen dem Reichsautzenminister von Ribbentrop, b-,,, ft, : f, schen Außenminister Graf Ciano und d . r japü.u,. Auhenminister gehalten. Ser Schlag gegen die Truppentransporter Die versenkten Passagierschiffe konnten 13000 Mann befördern Zur Versenkung von drei großen britischen Transportdamp fern im mittleren Nordatlantik durch deutsche Unterseeboote teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Für den Nachschub der Briten und Amerikaner bedeutet die Vernichtung der drei großen ehemaligen Fahrgastdampfer, die jetzt als Truppentransporter eingesetzt waren, einen schweren Verlust. Es handelte sich bei den drei Schiffen, wie in der Sondermeldung besonders Hervorgehoben wurde, um schnellfah rende Truppentransporter, die durch ein starkes Aufgebot von Zerstörern und Korvetten gesichert waren. Trotz dieser starken Sicherung gelang es den deutschen U-Booten in tagelangen har ten Angriffen und Verfolgunaskämpfen, die drei größten Schiff« aus dem Geleitzug Herauszuschietzen. Der fast 20 000 BRT. große Dampfer „Viceroy ofIn - dia ", der erst 1929 vom Stapel gelaufen war, wurde, ,m Gegen satz zu den beiden übrigen Schiffen, am Tage angegriffen und rn kurzer Zeit zum Sinken gebracht. Die 17 792 BRT. große „Neina del Pacifico" ern schönes, im Frieden schnee weißes Passagierschiff der Pacific Stcam Navigation Company in Liverpool, wurde :n der Nacht durch Torpedos getroffen. Das Schiff hatte außer Truppen auch erhebliche Mengen Munition und Kriegsmaterial an Bord. Die Munitionskammer des Schiffes detonierte. Die Folgen waren furchtbar. Das 168 Meter lang Schiff wurde buchstäblich aus- einandergerisien. Es zerbarst unter einer riesigen, grell leuchtenden Stichflamme, deren Schein das Meer in weitem Umkreis taghell erleuchtete. Auch die 1l 660 BRT. große „DerSyshir e", die erst 1986 in Dienst gestcll: wurde, alw zu den modernsten Fahrgastschiffen der britischen Handelsflotte zählte, wurde in der Nacht durch Torpedos genossen und sank. Tue versennen EMtfe stellen einen cur ven vrmschen uno amerikanischen Nachschub besonders wertvollen Transportraum dar. Die Ausnutzunasquote als Transportschiff liegt bei Damp fern dieser Art erheblich höher als bei gewöhnlichen Frachtschif fen. Auch können die ehemaligen Fahrgastschiffe infolge ihrer wesentlich größeren Geschwindigkeit erheblich mehr Transporte durchführen als die viel langsameren Frachter. Außerdem wer- den jetzt im Kriege Fahrgastschiffe dieser Art weder auf briti schen noch auf amerikanischen Werften neu gebaut Die jetzt im mittleren Nordatlantik versenkten britischen Pasiagierdämpfer besaßen Einrichtungen um rund 13 000 Mann riebst Waffen und Gerät sowie weitere erhebliche Mengen Kriegs material und Munition zu befördern. Die deutschen Untersee boote haben dafür gesorgt, daß diese Truppen England nicht mehr erreichen und auch keine Gelegenheit mehr haben werden, den Plan einer „zweiten Front" in Europa verwirklichen zu helfen. M dölee «Mal 1 Der Leiter des amerikanischen Schiffsbüros gab im New- Yorker Nachrichtendienst bekannt, daß die S ch i s f s v e r lu st e der USA im Verlauf der letzten zwei Monate bedeutend abgenommen haben. Gegenüber der vom Oberkommando der Wehrmacht her ausgegebenen neuen Sondermeldung über die Versenkung wei terer 14 Schiffe mit 104 000 BRT, darunter drei besonders wertvoller schneller und großer Einheiten, durch deutsche K- Boote mutet die Erklärung des biederen Leiters des USA- Schiffsbüros wie ein schlechter Witz an. Sicher hat sich der schlaue Mann aus USA nicht ttanmcn lassen, daß die deutschen U-Boote seine Agitanonsyhrase mit einem neuen schweren Schlag sozusagen aus dem Fuß Lügen strafen. Erfolgreiche Angriffe im Kaukasus Fortschritte auch am Terek Der Nordwestteii des Kaukasus war am 27. Septemver der Schauplatz erfolgreicher Ängriffskämpfe der deutschen un- verbünveten Truppen 2m Perlaufe eines Vorstoßes entwickelten sich zähe Kümpfe um feindliche Lunker, von denen 22 gestürmt und geiprengl wurden. Tie gleichzeitig gegen die befestigten Höhen vordrinaenden deutschen und slowakischen Truppen zer schlugen den Widerstand der Bolichewisten, obgleich diese ihre von langer Hand zur Verteidigung ausqebauten Stellungen mit ausgedehnten Minenfeldern und Drahtverhauen verstärkt hatten. Weitere deutsche Kampfgruppen durchstießen ein mit zahllosen Widerstandsnestern gesichertes Gelände und trugen den Angriff über einen Bahnhof hinaus bis zu einem Berggipfel vor, wo sie zur Zeit ebenfalls in harten, jedoch erfolgreichen Kämpfen um starke Bunkerstellungen stehen. - Auch die im Hochgebirge kämpfenden Gebirgstruppen er stürmten feindliche Bergstellungen und Stützpunkte. Bei diesen Kämpfen konnten mehrere feindliche Kräftegruppen von ihren Verbindungen abgeschniilen werden. Kürzlich hatte eine Kampf- gruppe unter reunrung des Ritterkreuzträger») Vcmptmann pog Hirschfeld einen schweren Kampf zu überstehen, als ihr die Bol schewisten zwei eiligst herangesiihrte frische Gebirgsdivisionen entgegenwarfen. Aber die deutschen Jäger standen wie Felsen gegen die anbrandende Flut der Bolschewisten. Sie gaben reinen Fuß breit Boden aus und hielten ihre Stellungen, bis es gelang, den feindlichen Angriff zum Stehen zu bringen und zurückzuWer- fen. 2m Verlauf dieser Kämpfe gerieten dreideutscheKom- panien i n g r oß e G e f a h r. als es den Bolschewisten unter Ausnutzung des unübersichtlichen Geländes gelang, die deutschen Gebirgsjäger einznlreisen. Nach einem langen erbitterten Kampf rafften sich die smgeschlosienen Kompanien zu einer letzten gro ßen Kraftanstrengung auf. Mit der letzten Patrone im Magazin und mit der letzten Handgranate kn der Faust warfen sich die Gebirgsjäger auf die Bolschewisten, durchbrachen in erbittertem Ringen Mann gegen Mann die Umklammerung und nahmen die Verbindung mit den Hauptkräften wieder auf, Nach Verei nigung mir den Reservekompanien wurden, die Bolschewisten Herren der Situation LV Wenn sich in der britischen Oeffentlichkeit einmal eine mehr oder weniger laute .Kritik an der dilettantenhaften Kriegspolitik des Abenteurers Churchill bemerkbar macht, dann wird im Londoner Jnformationsministerium immer wieder das alte abgedroschene Schlagwort ausgefrischt, daß alle zeitweiligen Mißerfolge ohne Bedeutung seien: denn im Schlutzkamps werde England dock Sieger bleiben. Mit anderen Worten, der „Ge neral Zeit" ist und bleibt die große Hoffnung Churchills. In seiner Verblendung gibt er sich auch heute noch der trügerischen Illusion hin, daß Deutschland sich mit der Zeit totsiegen werde, und daß der Endsieg schließlich den plutokratisch-bolschewisti- schen Mächten als reife Frucht in cken Schoß fallen werde. Mit diesen ebenso leichtfertigen wie größenwahnsinnigen Behaup tungen der Feindagitation hat Reichsaußenminister von Ribbentrop in seiner Rede anläßlich des zweiten Jahres tages des Abschlusses des Dreimächtepaktes endgültig und gründlich aufgeräumt. An Hand klarer und unangreifbarer Tatsachen führte er den Nachweis, daß die Zeit jetzt end gültig mit n ns marschiert. Die' militärische, politische und wirtschaftliche Lage der Dreierpaktmächte und ihrer Ver bündeten ist so fest und so gesichert, daß kein noch so gewaltiger Ansturm ihre Stellung erschüttern könnte. Ob die Kriegstreiber es etnsehen wollen oder nicht, sie werden sich mit der Tatsache abfinden müssen, daß die Mächte des Dreierpaktes den längeren Atem haben als ihre Gegner und daß ihnen der Endsieg nicht zu nehmen ist. Bei der Darlegung der militärischen Lage hatte Ribbentrop es nicht notwendig, mit billigen Terminvoraußsagen auf zuwarten, wie es unsere Gegner mit Vorliebe zu tun pflegen. Die^Freiheit will erkämpft werden und schwere Entscheidungen stehen uns noch bevor. Andererseits wissen wir, daß der Drei mächtepakt nach dem Eintritt Jypans in den Krieg die stärkste Mächtegruppe der Welt darstellt und militä risch nicht mehr zu schlagen ist. Auch die Schlacht um Stalin grad Wird, wie Ribbentrop hervorhob, gewonnen werden. Sic ist gewissermatzen zum Svmbol des Freiheitskampfes Europas geworden und ihr Verlust wird den Feind tödlich treffen. Wenn auch in zähen Häuserkämpfen noch um den endgültigen Besitz dieses wichtigen sowjetischen Rüstungszentrums gekämpft wird, so ist doch das eigentliche strategische Ziel dieser Operation bereits erreicht, seitdem der erste deutsche Stoßkeil die Wolga erreicht und damit den für den Feind lebenswichtigen Nack- ^schubverkehr auf diesem Strom unterbunden hat. Die Sowjet union hat unersetzliche Verluste erlitten, nnd schon heute weil mehr als die Hälfte ihrer Kraft eingebützt. Rach dem Verlust Von mindestens 14 Millionen an toten, verwundeten und ge fangenen Soldaten, nach einem Gebietsverlust von 1,6 Mil lionen Quadratkilometer mit 90 Millionen Einwohnern, nach der Einbuße aller lebenswichtigen Nohstoffgebiete, vor allem der für eine moderne Armee unbedingt notwendigen Ocl- erzeugnng, kann kein Zweifel darüber bestehen, daß diesem Lande früher oder später der Atem ausgehen mutz. Das ist die militärische Lage in diesem großen Ringen, an der auch das törichte Gerede mit der zweiten Front nichts ändern kann. Aus den Worten Ribbentrops haben unsere Gegner erneut entnehmen können, daß die deutschen Truppen ihnen einen warmen Empfang bereiten werden, wenn sie das Unternehmen von . Dieppe erneut inszenieren würden. Aber im Lager unserer Gegner selbst bestellt ja heute gar keine Lust mehr dazu. Denkt schon Churchill nicht daran, Stalin zuliebe englisches Blut zu vergießen, so schüttelt man neuerdings auch in Washington die Sowjets ganz offen gb. So erklärte die „New Aork Times", die größte amerikanische Tages zeitung, sie nicht selten die Ansicht der amerikanischen Regie rung vertritt, wörtlich: „Wir. führen nicht Krieg, um die So wjetunion zu retten, denn sie kämpft ja auch nicht gegen Deutschland, um die Vereinigten Staaten zu retten." Das ist eine unzweideutige Absage gegenüber den hartnäckigen Forde rungen Moskaus an die Alliierten, eine zweite Front zu er richten, koste es, was es wolle. Das dringendste Problem für unsere Gegner ist die Schiffsraum not. Die Marinen und Luftwaffen der Dreierpaktmächte haben die feindliche Handelsschiffstonnage schon so dezimiert, daß das Wettrennen zwischen Versenkungen und Neubau für unsere Gegner völlig aussichtslos ist. Wäh rend des vergangenen Jahres ist an Feindlonnage weit mehr als das Doppelte versenkt worden, als in England und in NSA. gebaut werden konnte. Die normale Versorgung der Feindvölker und der Nachschub für ihre Truppen ans den weit auseinanderliegenden Kriegsschauplätzen ist schon heute für unsere Feinde ein unlösbares Problem. Im Gegensatz dazu hat sich die Lage für die Dreierpakt mächte zusehens verbessert. Das gilt vor allein für die Lebensmittelversorgung, die durch die Gebiets- erwcrbungen im Osten heute endgültig s i ch e r g e st e l l t ist. Auch die Rüslungskapazität und die Rolistofflage bietet aus dem gleichen Grunde keine Schwierigkeit mehr. Ganz Europa auch an dreier Stelle geschlagen und Vie deutschen Angriffsziele erreicht. ' Am Terek kämpfte sich die deutsche Infanterie weiter an eine stark befestigte Höhe heran. Wenn sich die Bolschewisten auch verzweifelt verteidigten, gelang es dennoch in harten Nah kämpfen, den Angriff weiter vorzutragen. Die Luftwaffe unterstützte das Vordringen der Trup pen des Heeres durch Luftangriffe auf Felsstellungen und Bat terien. Durch Bombentreffer wurden mehrere Bunker und Ge schütze vernichtet. Deutsche Jäger und Flakartillerie brachten im Kaukasusgebiet 15 bolschewistische Flugzeuge zum Absturz. Oertllche Kämpfe am Brückenkopf Woronesch Am Brückenkopf Woronesch entwickelten sich am 27. Sep tember nur örtliche Kämpfe, in deren Verlauf ein feind licher Stützpunkt genommen und zahlreiche Gefan gene einaebracht wurdem Bei der Abwehr feindlicher Vorstöße nordwestlich von Woronesch wurden durch Artilleriefeuer und durch Bomben deutscher Sturzkampfflugzeuge fünfzehn bolsche wistische Panzerkampfwagen außer Gefecht gesetzt.