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) Mail' wds soll- ote zur )et aus impfr zewesen großen »er Er« Mann« rd über r Län- lewehr- sei das bedeckt, n, daß e Ber- n, daß n wer« Ambu- Trost" Stehen. Amts- md ÄnMMatt Mr den 5lmt§gMchtZMKM EDenst NNÄ LeMm Umgebung Eibenstock, LarlsfeW- h«Ä§hübel< ^^4 Neuheide, GberstützengMRo ZchZnheide, SchönheMchGMMerLosa,Unterstützengrün,MllLMLHaiusW Krrnfprecher Nr. LIV. und Brrlrgrr: Eoil H«nn»dohn, »«rantwortl. Redakteur: Ernll Lindemann, btid» G'tenstock. »> —-—-—-— —- — «1. Jahrgang. — — —- uu SOH Donnerstag, den 31. Dezember LVI4 « SnchMt täglich abends mit Ausnahme der Sssm-WRb Zetertage für den folgenden Tag. KWrlgenprek- die kleinspaltiae Zeile 12 Pfennig«. 3m amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Sel^Kdr.: Amtsblatt. Drucker Um «inen Ueberblick über die im Bereiche des XIX. (2. K. S.) Armeekorps in Privat pflegestätten befindlichen, aus dem Felde zurückgekehrten Oifiziere zu Haden, ersuche ich sämt liche in Frage kommenden Herren, auch nichtsächfische, dem stellvertretenden Generalkommando XIX. (2. K S.) Armeekorps eine kurze Mitteilung zukommen lasten zu wollen, aus der: Rame, Truppenteil, A«fe»thalt-ort, wann au- dem Felde gekom men und vorau-stchtltche Genesung .«Mch Dcr kommandimndc General. B c k a u a t m a ch u a g. Mit Bezug auf die Bekanntmachung des kommandierenden Generals über die Erklä rung deS Kriegszustände- vom 31. Juli 1914, setze ich hierdurch gemäß Artikel 68 der Reichs- Verfassung und H 5 deS hiernach auch in Sachsen geltenden preußischen Gesetze« über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 die gesetzlichen Vorschriften über die Freiheit der Presse und über die Versammlung-- und Berein-fretheit für meinen ArmeekorpSbezirk unter heutigem Tage bi» auf weiteres außer Kraft. Ich erwarte jedoch, daß ich zur Anwendung der mir hiernach auch zustehenden strengen Maßnahmen von keiner Seite genötigt werde und erkläre ausdrücklich, daß diese meine Ver- fügung tatsächlich an dem bisherigen Zustande nur sehr wenig ändert und der Bevölkerung sowie der Presse selbst keinerlei Anlaß zu irgend welcher Beunruhigung zu bieten braucht. Leipzig, den 29. Dezember 1914. Der stellvertretende kommandierende General. v. Schweinitz. Mqcmcillc Ortskrankenkasse Eibenstock—Land. 1. ordentliche AuSschuß-Ditzung Irettag, dm 8. Januar 1915, nachmittags 5 Mr im Hotel «.Stadt Leipzig" in Eibenstock. VsS-VssritnuiiS: 1) Wahl eines Vorsitzenden und Stellvertreters. 2) Wahl der RechnungSprü'ec pro 1915. 3) Beschlußfassung wegen Gründung eines Kasten Verbandes mit der Allg. OrtSkranklNkasse Eibenstock - Stadt. 4) Kranken Ordnung. Der Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse Eibenstock—Land. Toelle, Vorsitzender. Allgemeine Ortskrankenkasse Eibenstock—Stadt. Die Auszahlung der Krankenunterstützung erfolgt Donnerstag, den 31. Dezember d. I., vormtittag- 8 bi- 1 Uhr, nachmittag- 3 bi- 4 Uhr. Die Kassenverwaltung Am Montag, den 4. Januar 1915 werden in der Kriegsschreibstube (Bücherei deS Rathauses) weitere Strickaufträge nach folgen dem Plane erteilt: Vorm, von S—10 Uhr an die Bewerberinnen mtt den Buchstaben ^4 bm. k', , , 10—11 „ , , „ . , . « und U, , , 11-12 „ . , . . . , I bm », Nachm. , 2—3 «... , .. , , 80h, , . 3 4«,,. , . , , 8p , VI, . . 4-S „ , , , „ , „ v» , L. In der Zeit von 5-6 Uhr sind noch die aatzenftchendea Strümpfe an- dem braune« Gar» — aber nur diese — abznliefern. Die Strickerinnen werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Ausgabeplan streng eingehakten werden wird. WM.HMckhmstsltz.Plmi Höhere Abteilung mit Berechtigung zur Erteilung des Zeugnisses zum einjährig-sreiwilligen Militärdienste. In Klasse IV. (Vorklaste) werden Schüler nach erfolgreichem Besuche der V. Klasse einer höheren Schule oder nach 7 jährigem erfolgreichem Besuche einer Volksschule, in Klasse lil nach erfolgreichem Besuch der 1. Klasse einer höheren Bürgerschule oder der IV/Klasse nner höheren Lehranstalt ausgenommen. Anmeldungen nimmt entgegen Direktor Pros. MI «al »g. b mit len. d. Bl lbe Jan. -tz t. is ÄL eafn- sie »oh«. mie en in » moe r Ge« esrhe» Joffres vergebliche An- ftreugupgen. Die Kämpfe in Polen. — Bor dem Angriff aus die Dardanellen. Mit ziemlicher Zähigkeit hält der französische Oberkommandierende an seinem Offensivgedanken fest und seit dem Erlaß des bekannten Joffrs'fchen Armee befehls vom 17. Dezember sind im Westen Taz für Tag Angriffe der Verbündeten auf unsere Linien erfolgt. Mit derselben Gleichmäßigkeit, in der diese feindlichen Angriffe erfolgten, sind sie aber auch von deutscher Seite siegreich abgeschlagen worden, ja, sie haben so gar zu deutschen Gegenangriffen geführt, die uns Schützengräben und Gefangene in die Hände führten Daraus geht mit größter Bestimmtheit hervor, daß es den feindlichen Angriffen wohl nicht in Mut und Entschlossenheit fehlt, wohl aber vollständig an Kraft und Ausdauer, sodaß alle Bemühungen des Feindes nichts anderes sind als vergebliche Anstrengungen, die mit der Zeit zu einer erheblichen Schwächung der Heere der Verbündeten führen müssen, während unsere Linien stark und geschlossen bleiben. Nicht umsonst hat man deshalb in Frankreich schon das letzte verfügbare Men- schenmaterial an die Front beordert, denn die Lücken, die solch verlustreiche Angriffstage reißen, wollen aus gefüllt sein. Auch von England ist erneut ein Trup pennachschub erfolgt: Rotterdam, 29. Dezember. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet aus Le Havre, daß in den letzten Tagen wiederum englische Truppen nach Frankreich übergeführt wurden. In Le Havre allein wurden schätzungsweise 40000 Mann gelandet. Die Mannschaften sind gut für den Winter ausge rüstet. Es war auch wieder einmal sehr nötig, daß Eng land eigene Opfer brachte, denn die Stimmung vor nehmlich gegen England und dann auch gegen Frank reich wird in Rußland immer unzufriedener. Rotterdam, 28. Dezember. „Meuwe Rotter damsche Courant" zufolge berichtet „Morniug-Post" aus Petersburg, daß die Unzufriedenheit des russischen Volkes darüber, daß es den verbündeten Armeen noch nicht gelungen sei, die Deutschen, obwohl deren Haupt macht sich in Polen befinde, aus ihren Stellungen zu werfen, immer mehr wachse. „Morning Post" mernt, daß England erst eine große Armee aufstellen mmse, ehe Joffre eine große Schlacht beginnen könne. Die Kämpfs in Polen nehmen ihren unge schwächten Fortgang. Wahrscheinlich ist es den Russen möglich gewesen auch hier, gleichwie in den Karpaten, neue Kräfte cinzusetzen, die der flüchtenden Hauptmacht einen Stützpunkt gaben und wieder widerstandsfähig machte. Trotzdem machen unsere Operationen dort Fortschritte, wie aus dem gestrigen Bericht unserer Obersten Heeresleitung hervorgeht und bei Jnowlodz, wo allem Anscheins nach die erbittertsten Kämpfe statt finden, konnten von den Unsrigen sogar bereits starke russi sche Angriffe zurückgeschlagen werden. Von einem weiteren Fortschritte unserer Angriffe spricht auch die nachstehende Meldung, die zu berichten weiß, daß die Deutschen bei Jnowlodz bereits dir Piliea überschritten haben: Mailand, 29. Dezbr. „Corriere della Scra" erfährt aus Petersburg: Der Kamps von der unteren Weichsel (gemeint ist die Flußstrecke nördlich und süd lich von Warschau) bis zu den Karpaten ist in voller Entwicklung. Die Russen schreiten in letzter Zeit Vor au der Front zwischen der Pilica u. den Karpaten, wäh rend am Bzurafluß der Kampf stillstcht. Seit dem 29. November setzte der Kampf insgesamt nur drei Tage aus, um sich dann zu einem erschreckenden Ar- tillerickampf zu verdichten. In Jnowlodz (östlich To- maszow) sind die Deutschen vom nördlichen auf daS südliche Ufer der Pilica vorgerückt. Heftige Angriffe erfolgten seitens der Oesterreicher an dcr Nida. Das erhöhte Terrain am rechten Ufer, das die Ossterreicher besetzt halten, eignet sich besonders gut zur Verteidig ung. Die russischen Angriffe sind denn auch hier selten erfolgreich. Jnowlodz liegt etwa 100 Kilometer südwestlich Warschau, direkt am Nordufer der Pilica. Daraus, daß die Deutschen nun noch weiter südlich vocoedrungsn sind, läßt sich immer deutlicher schließen, daß die Rus sen von der Festung Warschau abgedräuzt werden. Neber die Kämpfe der Oesterreicher liegen nachfolgende Berichte vor: Wien, 29. Dezember. Amtlich wird verlautbart vom 29. Dezember, mittags: Die russische 8. Armee, die vor etwa einer Woche die Offensive gegen unsere über die Karpaten vorgerückten Kräfte ergriff, hat sich durch Ergänzungen und frische Divisionen derart ver stärkt, daß es geraten erschien, unsere Truppen auf die Paßhöhen und in den Raum von Gorlice zurückzunsh men. Die sonstige Lage im Norden ist hierdurch nicht berührt. Aus dem Balkan-Kriegsschauplatz encfalteten die Montenegriner eine lebhaftere, aber erfolglose Tätig keit. Bei Trebinje wurde ein schwacher Angriff auf unsere Vorfeldstellungen mühelos abgewiesen und die feindliche Artillerie zum Schweigen gebracht. Gegen ein starkes Grenzfort der Krivofije hatten die monte negrinischen Geschütze naturgemäß nicht den geringsten Erfolg. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Budapest, 29. Dezember. Aus Nagybsrszna wird gemeldet: In den Karpaten, wo wir durch un sere Offensive in den letzten zehn Tagen namhafte Er folge erzielt haben, wird unser Angriff fortgesetzt. Aus dem Ung-Bezirk sind die Russen vollständig verdrängt: die im bergischen Bezirk stehenden russischen Truppen sind sowohl auf der Linie Aklos Vezerszalles wie auf der Linie Voloz auf dem Rückzug. Gegen die ins Maramaroser Komitat eingedrungensn Russen richten wir heftige Angriffe. Die Zahl oer russischen Gefan genen nimmt täglich zu. Der mißglückte englische Angriff auf Cux Haven am 1. Weihnachtsfeiertaae wird jetzt in der englischen Presse in Ermangelung anderer Ruhmes taten als eine Art Seeerfolg hingestellt und mit hoch tönenden Worten von einem Gefecht geredet, bei dem die Deutschen nicht gewagt hätten mit ein, in Kriegsschiff vorzugehen. Wüßten wir nicht zu genau aus unseren amtlichen und privaten Meldungen, daß di? unserer seits angcwendeten Abwehrmittel hinreichend genüg ten, di.- englische Flotte zu vertreiben und ihr wcscnt lichen Schaden zuzufügen, sowie drei Wasserflugzeuge zu vernichten, könnte man sich schließlich über die Aufgeblasenheit der Engländer wundern. Der Draht meldet: Amsterdam, 28. Dezember. Obwohl dcr eng lisch? Vorstoß gegen die deutsche Bucht von den Deut schen erfolgreich abgewehrt werden konnte und die