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ichene» ! Ofen« Stunde. irodukt meinem. Hierzu Aller. : Reife die ge henden sie auf . Der Zusatz : fort- Wie o gibt Amts- und Anzeigeblatt Mr den LAmtsgerichtZdezirk Eibenstock NKÄ öefdM Umgebung s2r Dbensto», Larlsfeld, hundshübet i ^UgrvIMt Neuheide, Gberstützengrlln, Schönheide, ^Erchspostanstalten. ZchönheidechKMmer,Zosa,Unterstützengrün,MweNthal usm .. ... , SriLeint täglich abends mit Ausnahme der Lonn-Md Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis die kleinspaltige Seile 12 > > pfrnmge. 3m amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennigs. Sel..Kdr.: Amtsblatt. Kernsprecher Nr. 210. Drucker und Verleger: Emil Hgnuedohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. -7^ .—> s-.— . «1. Jahrgang. LIN- Sonntag, des 13. September listig <MWS»SSW«SM«SMSSS«S»M»»M»«»m»»»»W«WSWSSSSS»et.'LMLM««ssWSW»MMM»^MSN«!«MM»WWli«WW»,ii ) aks et be tragen n und klüger t oder de im t war er zu Stall- Der seorg, Herr- T im Aus htiger , und Lieb- Einst l und hier, einen r und > kam a das flosen r der t war Am ls sie nckeln avon- nnten Rann dort l und linem ihm, chabt. klapp rzten f den alten l, ein et zu vater müde Zleich l, er- das denn Hut? « topf. Es de» stopf rben ass« l ei» nem dem Erlaß. betreffend die Vorbereitung der Jugend auf den Dienst im Heere. Die große Zeit, die wir durchleben, macht eS jedem Deutschen zur Ehrenpflicht, sich freudig und mit ganzer Kraft dem Vaterlande zur Verfügung zu stellen. Auch die reifere Jugend, die berufen ist, in absehbarer Zeit in daS Heer eingerecht zu werden, soll bereit- jetzt für den Waffendienst vordereitel werden, damit die jungen Leute in gesteigertem Maße körperlich geschult und gekräftigt, an Unterordnung gewöhnt und zur Hingabe für des Va terlandes höchste Güler bereit m den Heeresdienst eintreten. ES muß also auf alle Weise darauf hingearbeitet werden, daß dem Nachwuchs des HeereS eine solche Vorbereitung und Anregung zuteil wird. Wo ausreichend geschulte und sonst geeignete militärische Lehrkräfte zur Verfügung stehen, können die Uebungen schon in bestimmt militärische Bewegungsformen in geschloffener und zerstreuter Aufstellung übergehen. Die Ausbildung mit der Waffe muß aber jedenfalls dem eigentlichen Heeresdienst Vorbehalten bleiben. Mehr als auf das Vorgreifen bestimmt militärischer Uebungen kommt es jedoch darauf an, Kraft und Anstelligkeit, Schärfe der Sinne, Blick für die militärische Verwendung des Geländes und vor allem Marschfähigkeit zu erzielen. Hierzu können die in den letzten Iah- ren von den Pfadfindern eingeführten Uebungen als besonders geeignet bezeichnet werden. Für die Veranstaltung solcher Uebungen wird besonders auf die dem LandeSauSschuß für Jugendpflege im Königreich Sachsen angeschloffenen Ortsausschüsse und Verbände gerech net, von den letzteren in erster Linie auf die mit einem Netz von 1250 Vereinen im Lande verbreitete Deutsche Turnerschaft. Auch von den Arbeiterturnvereinen kann eine gleiche Un terstützung erwartet werden. Für die in den Jahren vor der Wehrpflicht stehenden Schüler höherer Lehranstalten, soweit sie sich nicht schon gleich nach Kriegsausbruch zum Dienst gemeldet haben, muß grund sätzlich als wünschenswert bezeichnet werden, daß die Schulen die erforderliche Ausbildung möglichst selbst in die Hand nehmen und ihnen besonders zur Erzielung von Marschfähigkeit ausreichende Zeil widmen. Wo dies wegen der Einziehung gerade der hierzu geeignetsten Lehrer nicht durchführbar ist, muß im Sinne der Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts an die Leitungen der höheren Schulen vom 25. August d. I. verfahren werden. Als untere Altersgrenze für die Zulassung zu den Uebungen kann daS erfüllte 16. Lebens jahr empfohlen werden. Das KriegSministerium, das schon bis jetzt die Jugendpflegebestrebungen vielfach zu fördern gesucht hat, wird es auch dieser Erweiterung ihrer Tätigkeit gegenüber tun, soweit e» die während des Krieges außerordentlich gesteigerte Beanspruchung der Personen wie der Räume gestattet. Insbesondere rechnet es darauf, daß sich geeignete Offiziere a. D. und frühere Unteroffiziere, wo es nölig ist, gemeinnützig in den Dienst der Sache stellen. Die Geschäftsstelle des Landesausschusses für Jugendpflege (Loschwitz bei Dresden, Viktoriastraße 9) ist bereit, Anmeldungen an die Ortsausschüsse für Jugendpflege zu vermitteln. Auch die Mililärvereine werden um Förderung der Sache gebeten. Bon der deutschen Jugend im wehrfähigen Alter aber, die sich in den letzten Wochen in geradezu überwältigender Zahl freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat, kann erwartet werden, daß sie freudig die Ehrenpflicht ernster Vorbereitung für diesen Dienst auf sich nimmt, fo lange sie zu ihm selbst nicht herangezogen werden kann. Dresden, am 8. September 1914. Der Minister des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Der Minister des Innern. Der Kriegsminister. Auf den Schlachtoiehhöfen Ehem«tß und Zwicka« und in der Landgemeinde Göh re» iÄmtShauplmannschaft Leipzig) ist die Maut- «uh Klauenseuche au-gebrochen. Dresden, den 11. September 1914. Ministcrium des Juncru. Musterung ii. Aushcbmig des mmsgcbildeten Landsturmes. Am Montag, den 14. September 1914 findet in Aue, Turnhalle a« der Schwarzenberger Straße, die Musterung und Aushebung derjenigen Landsturmpsttchti-e« statt, die in den Jahren 1892 1893 und 1894 geboren sind Die hier vorhandenen Laudfturmpflichtige« der obenerwähnten Jahrgänge werden hiermit aufgefordert, sich am Musterungsorte und zwar der Jahrgang 1892 vormittags '.8 Uhr und die Jahrgänge 1893 und 1894 vormittags 19 Uhr zu geftellen. Die Mannschaften haben sich pünktlich, nüchtern, mit rein gewaschenem Körper und in reiner Wäsche einzufinden. Die Militärpapiere (Landsturmschein) sind mit zur Stelle zu bringen. Im Landsturm-Mufterungstermin brauchen nicht zu erscheinen a) die von der Gestellung ausdrücklich Befreiten (im Ausland aufhältliche, von der Gestellung entbundene Landsturmpflichtige), sowie die im Dienste der Eisenbahn, Post und Telegraphie stehenden und als unabkömmlich bezeichneten Landsturm- pflichtigen, d) die vom Dienst im Heere und der Marine AuSgemusterten, e) Gemütskranke, Blödsinnige, Krüppel usw., wenn für sie ein ärztliche- Zeugnis ein gereicht wird. (Dasselbe muß von der OrtSbehörde beglaubigt sein, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich angeftelll ist.) Eine besondere Vorladung znr Musterung «nd Anshebnng ergeht nicht. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Musterung und Aushebung nur eine vorläufige Maßnahme darstelll und die Ermittelung der Zahl der Tauglichen bezweckt. Eine Einberu fung der Tauglichen zum Dienst ist zur Zeit noch nicht in Aussicht genommen. Die Landstnrmpstichttgen aller Jahrgänge I. Aufgebots, die sich bisher noch nicht zur Landsturmrolle angemeldel haben, (insbesondere die beim Kriegsersatzgeschäft am 26. Au gust dS. I». dem Landsturm Ueberwiesenen) werden hiermit ausgefordert, die A«m«1- duug sofort in der Ratskanzlei zu bewirken. Landsturmschein ist vorzulegen. Gtadtrat Eibenstock, am 11. September 1914 Mnstcrunq uud Aushebung des Laudsturms bett. Die Musterung und Aushebung der ««ausgebildeten Landsturmpstichtigeo, Jahrgänge 1894, 1893 «nd 1892, findet Montag, den 14. September 1914 in Aue, Turnhalle an der Schwarzenberger Straße, statt Es haben zu erscheinen: Jahrgang 1892 vormittags <8 Riku-, Jahrgänge 1893 u. 1894 „ LO ,, Die Landsturmpflichtigen dieser Jahrgänge der hiesigen Gemeinde werden unter Hin weis auf die Bekanntmachung der Königl. AmtShauptmannschaft Schwarzenberg aufgefordert, sich pünktlich zur Musterung zu geftellen. Militärpapiere (Landsturmschein) sind mitzubringen. Nichtbefolgung dieser Aufforderung oder unpünktliches Erscheinen wird bestraft. Schönheide, am 11. September 1914. Der Gemcindevorstand. Im Konkursverfahr«« über daS Vermögen des Materialwarenhändlers Litoboia, früher in Eibenstock, jetzt in Leipzig, soll mit Genehmigung des KonkurS- gerichts die Schlußverteilung erfolgen. Hierzu sind 44 Mk. 25 Pf. einichl. Zinsen verfügbar, wovon jedoch die Kosten des Verfahrens und die bevorrechtigten Forderungen von 10 Mk. 34 Pf. zu kürzen sind. Die nichtbevorrechngren Forderungen in Höhe von 4503,03 Mk. ge hen leer aus. Ein Verzeichnis der Forderungen ist auf der Gerichlsschreiderei des Konkursgerichts niedergelegt. Eibenstock, den 11. September 1914. Rechtsanwalt als Konkursverwalter Holz-Versteigerung. Eibenstocker Staatssorstrcvier. Gasthaus „Stadt Leipzig" in Eibenstock Morttag, be« 21. September 1914, vormittags ',10 Uhr. 90'/, im w. Are«»scheite, 300 rm w. Arennkuüppek, 318 rm w. Zelle, 192 , , Stöcke in Abt. 22 und 49 (Schläge gerückt), nachmittags ,2 Uhr 221 w. Stämme 20—38 em stark, 7463 w. Ftlüke 7—15 em stark, 1695 „ Ktötze 16—22 , „ 458 „ / 23-43 , , 46 rm w. Atttzknüpptl, Durchforstung»- und Einzelhölzer in den Abt. 1 — 3, 5—11, 13-24,28-32,52-59, 65—75 und 77—79. Kgl. Forstrevierverwaltung Eibenstock. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. MMikKnMMM! Im Donner der Geschütze vor Paris und Lemberg. Englands Nervosität. Wir wissen es alle seit mehreren Tagen, daß die verbündeten Mächte Deutschland und Oesterreich in blutigen Kämpfen zu weittragenden Zntschsioungs- schlägen ausgeholi haben. Wir müssen aber auch wis sen, daß während solcher großen Operationen Nachrich ten über den Stand der Gefechtslagen nicht herausge- geben werden können, da einesteils unsere militäri schen Maßnahmen der Oeffentlichkeit nicht preisge- gcbcn werden dürfen, andernteils können die Schlachten soviel Wechselfälle bieten, daß, wenn sie alle gemeldet werden würden, nur Verwirrung im Volke angerichtst würde. Daher heißt es jetzt, in den Tagen der Ent scheidungen Ruhe, Umsicht, Besonnenheit nnd Geduld pflegen. Wir alle haben das höchste, unerschütter lichste Vertrauen zu den Heeresverwaltungen, den Ge neralstäben und zu den Truppen, jodaß wir mit Ruhe in dick Zukunft sehen können. Ueberdies hat uns ;a der heutige Morgen unseren „täglichen Sieg" wieder beschert. Kam er auch nicht von der Westgrcnze, nach der jetzt vornehmlich die Blicke uller Deutschen gerichtet sind, so verliert er dadurch doch nichts au seiner hohen militärischen und moralischen Wichtigkeit. Das W. T. B. drahtet: verlt«. 11. September. (». T. v.) Das 2 2. r«ffifch«Armeek»rps (Fi«»la«b) hat v«rf«<bt, über Lyck t« be» Kampf t« Ostpreaße« ei«z«gretfe». E« tft betLyck gefchlage» wor be«. Wie schon gesagt, werden wir von deutscher Seite über den Stand der Schlacht bei Paris noch nicht un terrichtet werden. Wir müssen uns daher auf eine einzige von französischer Seite stammende Meldung be schränken: Paris, 11. September. Obwohl man in den Vorstädten von Paris in der Ferne Kanonendonner rol len hört, sind die Nachrichten über den Fortgang der Schlacht knapp. Man weiß nur, daß der Kampf von furcht barem Ernst ist und daß zede Hand breite Boden bis zum letzten Blutstropfen verteidigt wird. Die Militärkritiker sagen, daß Joffre die Schlacht jo herbeigeführt habe, daß die deutsche Linie einen gro ßen Konvexbogen bilde, der die Deutschen an der Aus führung einer Umgehung verhindere, der sie bisher ihre Erfolge verdankt hätten. Alles hänge vom Wi derstand des französischen Zentrums ab. Sieger werde die Partei bleiben, die schneller ihre Verluste ausgleichen könne. Aus der Meldung leuchtet nicht allzugroße fran zösische Siegeszuversicht. Viel eher kann man aus ihr entnehmen, daß Generalissimus Joffre schon zu wissen scheint, auf welche Art und Weise diesmal seine Offen sive gebrochen werden wird Einen neuen glänzenden Beweis dafür, daß Deutsch lauds Friedensliebe über jeden Verdacht erhaben da steht, gibt ein jetzt aufgefangener Brief. Aus dem selben kann man klar ersehen, daß England der Schurke ist, der zum Kriege verhetzt und den Ausschlag gegeben Hal: Berlin, 11. September Wie die „Nord