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terstaats cücktreten t von der leber den cher fest- dgets sm er Land >as Bud- esfelben, vertagt ittag ex- klrrezi bei baS Fon >at»n tot nter den sche und ge Aus- m Bor- g e an- über die gen von werden Pocken onen ge- Jnnern geimpft «vtr. L 21S.4V 202- »«»»» 1S4^- 2«.- !!37 7b lS»»0 WM 24130 18420 73- 170 — fahrt brt ab is nfion. «ftf^ Ü0A. M ieteu str. etge« rn« ition. e bei ckträ- Amts- un- Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung l sür Eibenstock, Larlsfeld, hundshübel, WWLALWLLL uugrumu Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, 5chönheiderhammer,5osa,Unterstützengrün,wildenthal usw. Tel.-ttdr.: Amtsblatt. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantwort!. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Erscheint täglich abends mit Ausnahme der §onn-und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. 210. Eibenstock. L»L4 stl Audrgaog. Sonnadciid, den 3l Jamar Im Handelsregister ist heule auf Blatt 292 — Landbezirt — (Firma Altrock in Earl-fel- betr.) eingetragen worden: In das Handelsgeschäft ist eingetreten der Kaufmann Wiitisim Paul Lrnolci in tzartsfekd. Die Gesellschaft ist am 15. November 1S1S errichtet worden. Eibenstock, den L3 Januar l914. Köniklichcs Amtsgericht. Dir höhere Schale zu Eideustock erreicht in neun Sturen das Lehrziel der Nealschnl«. Anmeldungen für Ostern 1914 werden jederzeit entgegengenommen. TageS- oder Vollpension wird gern vermittelt. Eibenstock, den 31. Januar 1914 Dir Schuld rreltion. Petzold. ZumW-JnniW für das GlascrMcrbc im Bezirke der Amtshavptmaaaschaft Schwarzenberg. (Titz Aue). Voit mehreren Glasern im amtshaupimannschaftlichen Bezirk Schwarzenberg ist bean tragt worden, anzuordnen, daß innerhalb des Bezirkes der AmtShauptmannschaft Schwar ¬ zenberg sämtliche Gewerbetreibende, welche das Glaserhandwerk ausüben, der neu zu errich tenden Glaser-Innung mit dem Sitze in Aue angehören müssen. Von der Kgl Kceishauptmannschaft Zwickau mit der kommissarischen Vorbereitung ihrer Entschließung beauftragt, mache ich hierdurch bekannt, daß die Aeußerungen für oder gegen die Errichtung dieser Zwangsinnung schriftlich oder mündlich in der Zeit vom 1. di- 18. Februar 1814 bei mir adzugeben sind. Die Abgabe der mündlichen Erklärung kann während des angegebenen Zeitraumes an den Werktagen zu den üblichen Geschäftsstunden im Stadthause zu Aue, Zimmer Nr. 18 er folgen. Ich fordere hierdurch alle Handwerker, welch: im Bezirke der Amlshauvimannschafl Schwarzenberg das Glaserhandwerk betreiben, zur Abgabe ihrer Aeußerung mit dem Bemer ken auf, daß nur solche Erklärungen, welche erkennen lassen, ob dec Erklärende der Errich tung der ZwangSinnuna zustimmt oder nicht, giltig sind und daß nach Ablauf des obigen Zeitpunktes eingehende Aeußerungen unberücksichtigt bleiben. Hierbei wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß bei Entscheidung der Frage, ob die Mehrheit der Beteiligten zustimmt, nur die innerhalb des behördlich geordneten Ver fahrens und Zeitraumes bei dem Kommissar eingegangenen Aeußerungen für oder gegen dir Errichtung der Zwangsinnung gezählt werden, und daß demnach von Erlaß der Zwangs verfügung auch dann abzulehen ist, wenn auf die kommissarische Bekanntmachung innerhalb der gestellten Frist Aeußerungen Beteiligter überhaupt nicht eingehen. Aue, den 2l. Januar 1914. Der Kommissar. Hofma««, Bürgermeister. rag-sgefchichte. Deutschland. Herr von Jagow Ob e rp räsid e"t ,i« Potsdam. Einem in politischen Kreisen verbreiteten Gerücht zufolge wird Herr von Jagow Nachfolger des verstorbenen Obar-Präsidenten Konrad in Potsdam werden. Der Rücktritt des Grafen Wedel. Nach langem Sperren flieht sich die Regierung jetzt veranlaßt, halbamtlich zuzugeben, daß der Statt halter in Elsaß-iLothriNgen, Graf Wedel, sein Ab schiedsgesuch eingereicht habe. Der offiziösen Mich teilung zufolge hat der Graf bereits im Dezember sein Abschiedsgesuch eingereicht und jetzt erneuert. Die „Norddeutsche Allg. Ztg." schreibt weiter: „Wie wir erfahren, haben auch der Staatssekretär Frechevr Zorn von. Bulach und die Unterstaatssekretäre Dr. Pe tri, Mandel nnd Köhler erneut um ihn Entlassung »ge beten. Die Kaiserliche Entscheidung wird oorauSsiwt lich in den nächsten Tage» erfolgen. Aus dem bayrischen Landtage. Der bekannte bayrische Landtagsabgeordnete Lerno wurde zum Gencralstaatsanwalt mit den« Range eines Mini sterialdirektors ernannt- Damit erlischt sein Land tagsmandat. In Parlamentskreisen wird damit ge rechnet, daß Dr. Lerno ein neues Mandat nicht mehr an nehmen wird, so daß also d er Führer der Zentrums - fraktion des bayrischen Landtages aus dem parlamen tarischen Lebe« ausscheidet. - Einheitliche Regelung der Wafsengc- w altsbesti mmungen in Deutschland. Bon den Abgeordneten Haußmann (Vp.), von Kiene (Ztr.), Wieland (Dtsch. Part.) und Lindemann (Soz.) ist fol gender Antrag im württembergischen Landtage cinge bracht worden: „Die Regierung zu ersuchen, für den Fall, daß die Bestimmungen über das Aufgebot der be waffneten Macht bei inneren Unruhen nicht einheit-- lich oder nicht zweifelsfrei sein sollten, im Bundesrat dahin zu wirken, daß eine einheitliche Und Zweifels freie Erklärung, wonach ein solches Aufgebot, ein Er suchen durch die zuständigen Zivilbehörden vorrchs- gesetzt, mit bindender Kraft für das gesamte Reichs gebiet erlassen wird Nußlaud. Russische Expedition nach demFerg- Hana-Gebiet. Der Moskauer Professor Sinegirew organisiert eine große wissenschaftliche Expedition nach dem Fcrghana-Gebiet, um Radiumfelder zu suchen» Mau spricht davon, daß t« den Gruben, wie Kuch auf den Flächen dieses Gebietes fabelhafte Reichtümer an Radium zu finden seien Die Regierung bowil-igte Professor Snegirew für sein« Expedition 170000 Ru bel und die Moskauer Millionäre haben für diese Ex pedition ebenfalls hohe Beträge gezeichnet Fr«»kretch. Die gesundheitsschädliche Wasser Versorgung der Garnison von Lunsville. Der Deputierte von LunöviN«, Megnilset, teilte dem Unterstaatsselretär des Krieges, Magiwot, urit, daß er ihn über Lie gesundheitsschädliche Wasserversorg ung Ler Garnison Luneville interpellieren werde. — Die französische Presse zur Puti- loffassäre. Trotz der nach wie vor aus Petersburg wie aus Berlin einlaufenden Dementis, und obwohl sogar der französische Botschafter Delcassö i« Peters burg selbst auf die Anfrage seiner Regierung ouswei chend erwiderte, daß er erst im Begriff stehe, Infor mationen über die Angelegenheit zu sammeln, fährt die französische Presse fort, die Informationen über den Ankauf der Putilosf-Werke durch die Firma Krupp als richtig hinzustellcn. Allerdings ist dje Absicht zu durchsichtig. Sämtliche Abendblätter verösf«ntlichen lange Leitartikel. Der „Temps" beispielsweise bemerkt u. a.: „Die Bemühungen der deutschen Industrie, sich der russischen Bestellungen zu bemächtigen, datieren nicht von gestern- Das Haus Krupp unterhält seit langem in Petersburg einen Vertreter, der ein Minister gehalt bezieht und ein« eifrige Tätigkeit entwickelt, die häufig genug von Erfolg gekrönt ist. Wir wollen die Sache nicht ins Dramatische ziehen, aber wir müssen konstatieren, daß Zwischenfälle dieser Art, selbst wenn sie künftig friedlich erledigt werden, für den guten Nus des Zcibnndes sehr schädlich sind." Stza»i«n. - Streikbewegung in der spanischen H nude ls >n arinx. Die Kapitäne der Handelsma rine haben beschlossen, Anfang Februar die Arbeit) niedcrzulegcn. T^r Grund für diesen Beschluß ist da rin zu suchen, daß di- Skviffawlskon-pagpien verschiedene Forderungen der Kapitäne ohne weitere Verhandlungen abgelchnt haben. Die spanische Handelswelt ist von dieser Nachricht sehr beunruhigt. No» Walka«. — Die neuen Gewitter am B alt au Die „Albanische Korrcsponde,iz" meldet aus Janina: In den von den Griechen besetzten Gebiete« zeigen die „heiligen Bataillo'He" eine erhöhte Tätigkeit. An vielen Orten Unternehmer» sie täglich Exerzitien und Schießübungen. Es ist Vorkehrung getroffen worden, daß die Gegend von Agyrocastro ganz besonders streng bewacht und stark befestigt wird. Die legend bei Cujtsa ist am schwächsten besetzt und wurden daher Ver stärkungen dorthin entsendet. Oertliche nnd sächsische Nachrichten. — Earl«feld, 30. Januar. Der vom hiesigen Erz« gebirg-zweigverein und Skikl u ba,plante Hützen!- abend, verbunden mit einer erzgebirgischenKaisergrburt«- tag« feier, welche am vergangenen Dienslag im Gasthof »Zum grünen Baum' abgehalten wurde, hatte sich eines recht stattlichen Besuche» zu erfreuen. Der Saal war geschmackvoll dekoriert und hatte mit dem frischen Grün unsere» heimat lichen Walde» und der Büste uns, re» geliebten Kauer» fest lichen Schmuck erhalten Der ganze Nb nd verlies in außer- ordentlicher Begeisterung und echt grbirgischer Stimmung. Nachdem der Vorsitzende dr« SkiktubS, Herr F. Hennig, die zahlreich Erschienenen, in«befondere die Herren Offiziere und Mannschaften vom Ski-Kommando des Jnf.-Regimrnt» Nr. 104, herzlich willkommen geheißen hatte, brachte er ein dreifaches „Ski-Heil!' aus Se. Majestät unseren Kaiser au», und mit Begeisterung stimmten die Anwesenden in den all gemeinen Gesang: „Deutschland, Deutschland über alles!' ein. Hierauf sprach Fräulein Maibier folgenden in erz- gebirgischer Mundart verfaßten Prolog unseres heimatlichen Poeten de» Herrn Paul Heide nfelder, welcher mit großem Beifall ausgenommen wurde. Er lautete: 1» Zchtueschuhfahru werd wie bekam« übero'ck im dei'.sHen Laub Als beliebter, lustger Sport gern qetricb n in jede« Ort. -'s Ä bei nnnern Militär werd die Sach gepriesen sehr, Un dr KriegSrat denkt drbei: „Jo, die -tunst ka vraltisch sei?" Wenns tut schneie nn gefriern, wenn sichS läßt nett gut inarschiern Warn die Schneeschuh nagemacht, noch nichts sort, dos alles kracht. 4» Un wenn sich dr Feind versterkt, dos ihn niemand gleich entbeM. Werd er in der tiefsten Schlucht mit de Schneeschuh ausgesucht. I» Bachert givtS bei Eis un Schnee a kenn Waffenstillstand mch: Un öbs warm iS oder kalt, Hot der »krieg kann Ansenthalt. Carlsseld iS sür Schneeschuhs«ort e beliebter UvungSort Deshalb tamen mit Gewehr zu uns Leit vom Militär. 7» Seit lang hont se viel probiert, mit de Schneeschuh ererzien. Un, wie mr su reden Hörl, Hom se sich a gut bewährt. ") Heil iS nu vorbei dr Tog un noch Arbeit un viel Plag Wolln mr nu in alter Drei rächt vergniegt vereinigt sei. ib Un weil skaiser Wilhelm grob wiedr sen GebuNütog Hot. Wünschen wir in unerer Mitt, ihm viel Glick auf Schritt und Tritt. Ith Er Hot lieb sei Militär un sei ganzes Doll gar sehr; Sorgt Krim enrig immer zu fier des Reiches Fried un Rub. 11) Menn er heit hätt zugesah, wie mit de Schneeschuh an de Bo Seine Brieger Hom probiert un drbei die Flint regiert, 12) Hält er sich wühl rächt gesreit un gesaht: „Ihr braven Leit; Ja, ich lob mir ne Schneeschuhwort, in iS rächt, macht när su sork 1.'1) Na, nu seid willkumme schic, macht eich lnfttg wie noch nie, Nn rust jegt in aller Eil unnerm Kaiser e „Schi-Seil Sodann ergriff Herr Hauptmann Hcrchberg da» Wort im Namen der Offiziere und Mannschaften und führte au», daß e» ihm eine Freude sei, da» AebirgSleben in seiner schlichten, doch herzigen Weise genießen zu könuen und brachte dann noch seinen Dank für die gastfrrundschaftliche Ausnahme zum Ausdruck, indem er mit einem kräftige», dreimaligen »Hurra!' auf unser Gebirge und auf unser CarlSfeld und seine Einwohner schloß, in welche- Offiziere und Mann- fchaften jubelnd einstimmten. Hieran reihte sich «in allge meiner Gesang, ebenfalls in Mundart gedichtet von Herrn Heidenfetder, in welchem die gegenseitige Liebe und Treue de» Kaiser» zu seinem Volk und de» Volke» zu ihm verherrlicht wurde. Da» Lied klang au» mit einem gebirgischen „Glück- Auf!' Nachdem dann eine Carlifelder Dame die arbeits reiche Tätigkeit de» Herrn Kluboorstyenden in frisch vorge tragenen und humoristisch ivirkenden Versen geschildert hatte, trat Herr Walter L o r e n z mit seinen beiden Söhnen im Alter von 9 und 13 Jahren auf. Mit höchster Gewandtheit und Grazie führten str in allen möglichen Stellungen und Lagen ihre Handstandkünste vor, sodaß den Kleinen u. ihrem väterlichen Turnmeister stürmischer Applau» g-spendet wurde. Weiter folgten dann noch Lieder Anton Günthers und andere musikalische Vorträge. Der Hutzenabend schloß mit einem gemütlichen Tänzchen, in dessen Verlaufe auch eine Verlosung zum Besten ve» SprunghügelbaueS erfolgte. — Leipzig, 28. Januar. Nachdem der ehrwürdige Nestor der Deutschen Turnerschaft, Dr. Ferdinand Goetz, von schwerer Krankheit genesen au« dem Kranken- hau« in sein Heim zurückgekehrl ist, erläßt er an die Mit glieder der Deutschen Lurnerschafl folgenden Dank in der „Deutschen Turnz-itung': »Nach acht Wochen zurückgekehn in mein Heim, drängt e« mich, für die unzählbaren, in der schweren Zeil mir zugesandten warmen Wünsche für meine Wiedererholung und sür die nach der Heimkehr gewendeten