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Amts- und änzeigeblatt Wr den klmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung für Eibenstock, Larlsfeld, Hundshübel, ^UUkvMll Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthalusm 8ezugLpreisvierteljährl.M.I.50einschliebl > des „IUustr. Unterhaltungsblatts" und der < humoristischen Vellage „Seifenblasen" in der > Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Ueichspostanstalten. Sel^Kdr.: Amtsblatt. , , .. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, oerantwortl. Redakteur: Ernst Bindemann, beide : > Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die lleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Zm amtlichen Teile die gespaltene - Zeile 30 Pfennige. Kernsprecher Nr. 210. Eibenstock. 8. L»L4 —— -1 g»h»aa»a. Sonntag, den It. Januar Dir gemischten ständigen Ausschüße sind im Jahre 1914 wie folgt zusammengesetzt: Abschätzungs-Ausschuß. Stadtrat Alban Maennei, Vorsitzender, „ Paul Heckel, Stellvertreter, Stadtverordneter Drechsler, „ Flemmig, ,, Grohs, ., Hirschberg, „ Rau, „ Rockstroh, „ Schmidt, „ Zeuner, Amtsstraßemneister Martin Jah», Schmiedemeifter Richard Tamm. Juwachssteucr-Attsschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Etadtvervrdnetenvorsteher Haßfurther, Stadtverordneter Kieß, „ Kllnz, „ Rockstroh, Stadthauptkassierer Beger, Stadtbaumeister Lützner. Armen-Ausschutz. Bürgernieister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alfred Meichßner, Ritter pp., Stell vertreter, Pastor Wagner, Stadtverordneter Flemmig, Höhl, „ Seidel. Bau-Ausschuß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Kom.-Rat Eugen Dörffel, Stellver treter, Stadtverordneter Drechsler. ., Flink, .. Kieß, „ Meichßner, „ Rockstroh, ,, Schlegel, „ Schmidt. Wasser-Ausschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordneter Höhl, „ Lorenz, „ Meichßner, ,. Rau, „ Schlegel, „ Wendler. Gas-Ausschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Paul Heckel, Stellvertreter, Stadtverordueteuvicevvrst. Clauß, Ritter pp., Stadtverordneter Flemmig, „ Funk, „ Hirschberg, „ Kunz, ., Pestel. Elektrizitäts-Ausschutz Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordnetenvorsteher Haßfurther, Stadtverordneter Drechsler, „ Kunz. Keuerlösch- u. Beleuchtung» Ausschutz. Stadtrat Alfred Meichßner, Ritter pp., Vor sitzender, Stadtrat Paul Heckel, Stellvertreter, Stadtverordneter Hirschberg, .. Ott, „ Seidel, » „ Wendler, Brandmeister R. P. Müller. Haushaltplan- u. Rechnuugs- Ausschutz. Bürgernieister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Stadtverordnetenvorsteher Haßfurther, Stadtvcrordnetenvicevvrst. Clauß. Ritter pp., Stadtverordneter Drechsler. „ Flemmig, „ Pestel, „ Schmidt. Lpartafle,,-Ausschuß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordnetenvorsteher Haßfurther, Stadtverordneter Drechsler, „ Kunz, „ Pestel. „ Rau, „ tltockstroh. Rats-Ausschutz zur Erledigung der Steuer- und Schulgeldrefte. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel. Schul-Ausschuß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Pfarrer Starke, Stadtvcrordnetenvicevorst. Clauß, Ritter pp., Stadtverordneter Hirschberg, Ott, „ Schlegel, „ Wendler, ,, Zeuner, Schuldirektor Petzold. Zndustricschul-Ausschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Stadtrat Kom.-Rat Eugcu Dörssel, Stadtverordneter Kunz, „ Lorenz, „ Schmidt, „ Rockstroh, Handcisschul- vereinSvorsitzender, Kaufmann Bernhard Förster, i Mitglieder des Stadtverordneter Höhl, ' Vogtl.-Erzgeb. Kaufmann Hermann Keßler, l Ind.-Vereins Kunstschullchrer Kneisel. Gewerbefchul-Ausfchutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadttat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Stadtverordneter Flemmig, „ Grohs, Töpfermeister Gustav Beger, Schlossermeister Eduard Porst, Stadtbaumeister Lützuee. Einquartierungs-Ausschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzeuder, Stadttat Kom.-Rat Eugen Dörffel. Stell Vertreter, Stadtverordneter Drechsler, Ott. Jugendpflege Ausschutz. Stadtverordneter Höhl, „ Ott, Außerdem die ständigen Mitglieder. Eibenstock, den 9. Januar 1914. Der Lladt r,n. Gesundheits-Ausschuß. Bürgerschullehrer Johannes Töpfer, Bürgermeister Hesse. Ritter pp., Vorsitzender. Stadttat Gustav Diersch. Ritter pp., Stell vertreter, Stadtverordneter Höhl, „ Ott, Sanitätsrat Dr. med. Hngo Zschan, Ritter pp.. Apotheker Erich Wägner, Amtstierarzt Rudolf Günther, Schuldirektor Petzold, Drogist Hermann Lohmann, Stadtbaumcister Lützner, Nahrungsluittelchcmiker Weber in Dresden, Stickmmchinenbesitzcr Emil Baller, Abge ordneter der Krankenkassen. Gemeiudeweiseurat. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alfred Meichßner, Stellvertreter, Stadtverordneter Ran, ,. Seidel. Waisen räte. Unbesetzt I. Bez. Kaufmann Gustav Günther, II. ,, „ Emil Mende, Ul. ,, Oberlehrer Walther Voigt, IV. „ Holzwarenfabr. Wilhelin Unger V. „ Kaufmann Hermann Drechsler, VI. „ Ersatzmänner. Buchvindernleister August Mehnert, I. Bez. Lehrer Martin Rausch, U. ,, Stickmaschinenbes. Albin Leistner, UI. „ Hutmachcrineister Hermann Ran, IV. ,. Amtsstraßeumeister Martin Jahn, V. ,. Kaufmann Carl Seidel, VI. ,, Hesse. Müller. Auf Grund der W 149 bis 151 der ReichsversicherungSordnung und des H 11 der sächsischen Ausführungsverordnung vom 20. Dezember 1912 ist vom Königlichen Oberver- flcherungSamte Zwickau der vrl-loh« für den Bezirk des VersicherungsamteS Eibenstock vom 1. Januar bis mit 31. Dezember 1914 wie folgt festgesetzt worden: Versicherte im Alter über 21 Jahre von 16—21 Jahren von 14—16 Jahren unter 14 Jahren männliche weibliche männliche weibliche männliche weibliche männliche weibliche Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. 2,70 Eid 2,00 enstock, a 1,50 n 8. Janus 1,20 ir 1914 1,00 0,80 0,80 0,60 Das Bersitzerungsamt beim Stadtrate Eibenstock. Der OrtSschätzungS-AuSschuß für die staatliche Schlachtviehversicherung setzt sich im Jahre 1914 aus folgenden Mitgliedern und Stellvertretern zusammen. L Wttgli«»«. Gemeindevorstand Winzer, Vors., für di« Gemeinde. Oberförster Earl, Bors., für den Gutsbezirk, Wirtschaftsbesitzer Friedrich Wilhelm Gerischer s kür die . Fleischermeister Wilhelm MSuuel ' Biehbesitzer. L. Stellvertreter. Registrator Auch-, für den Vorsitzenden. Förster Weißwange, stellvertretender GutSvorsteher. Wirtschaftsbesttzer Karl Fischer ) Fleischermeister Loui- Schwätzer ' für die Biehbesitzer. WirtschastSbesitzer Ottomar Neubauer 1 Gemäß 8 10 der Ausführungsverordnung vom 2. 11. 1900 wird dies hiermit bekannt gemacht. Schönheide, am 5. Januar 1914. Der Gemeindevorftand. Ocßestlichc HaadtlsMe zu Am. Höhere Handelsschule. (Handelsrealschule) Abteilung^.: 3 Jahrgänge mit je 36 Unterrichtsstunden wöchentlich für Knaben, welche sich neben der Ausbildung für den kaufmännischen Berus die Berechtigung zum rinjähr.-freiwill Militärdienst erwerben wollen Abteilung A : 2 Jahrgänge init je 36 Unterrichtsstunden wöchentlich für Knaben, welche sich vor dem Eintritt in die praktische Lehrzeit eine gute theoretische kauf« männische Ausbildung aneignen wollen. Vorteile: Befreiung vom Besuch der Fortbildungsschule und abge kürzte Lehrzeit. Aufnahme finden Knaben, welche eine Volksschule vollständig oder mindestens 3 Klaffen einer höheren Lehranstalt durchlaufen haben. Anmeldungen (mündlich oder schriftlich) werden bis Mitte Januar 1914 erbeten. Auskunft erteilt Aue. im Januar 1914. Handelsschuldirektor Preuße« und das Reich. Im preußischen Herrenhause ist gleich in der ersten Sitzung ein Antrag von dem Grafen Dorf von !War- teuburg etngebracht worden, der geeignet ist, hl ganz Deutschland lebhaftes Aufsehen hervorzurufen. Dieser Antrag geht dahin, die Staatspegierung zu ersuchen, tm Reiche dahin zu wirken, daß der Stellung.Preußens, auf die es seiner Geschichte und seinem Schwergewicht nach Anspruch hat, nicht dadurch dlbbruch geschieht, daß eine Verschiebung der staatsrechtlichen Verhältnisse zu ungunsten der Einzelstaatcn Platz greift. Das heißt mit anderen (Worten, der Antragsteller beklagt sich darüber, daß Preußen gegenüber dem Reiche gar zu wett zurücftreten muß, und der lebhafte Beifall, der bei Verkündigung des Antrages bei der Mehrheit des Herrenhauses laut wurde, ist ein deutlicher Beweis da für, daß man dort diesen Standpunkt durchaus teilt Es ist das etwas von dem Geiste des Partikularismus, der sich früher in so weitem Umfange in Bayern breit machte, und der zeitweilig eine Mißstimmung zwischen Nord und Süd herbeiführte. Es soll nicht verkannt werden, haß zuweilen Dinge sich ereignet haben, die jenseits des Mains lebhaftes Mißfallen erregten, an dererseits mußten manche Vorfälle in Süddeutschland hinwiederum im Norden anstoßen, weil sie dartaten, daß nach Ansicht mancher Kreise zuerst der einzelne