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chte jchei- auf Ai,- :ch Sofia berga - cd, und iaren uls SL12I v) 28k.bO ,-S. SIS.SV ,i 176 7» 4«S. 19»- Ü62> 2L2K0 1K2 2) SS 7» 127 KL den. . «r. ««. Male! l-r^ Don - nachm. tt. >niS des Ll»r geehrten ichst er- czu mir Vereins Uhr. er »nor sch, III na»«. . Vor- rhtffre »er Be rd der richten, bt, will «effenl- eühalb h« um »gehen, »t denn ltamen >t mit- rd. mir u tun L inzlich unter unsere tk». st »ckerei »» Amis- und Änzeigeblatt für den L^mtsgerichtsbezirk Eibenstock unö dessen Umgebung für Eibenstock, Larlsfeld, tzundshübel, ^UgvvMN Neuheide, lvberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthalusw. I-I..«dr., „ml-dlo«. S«rnIpr-ch«,N-.-w. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. — ««. Jahrgang. ——— . > SV. Doimerstag, dm 6. Februar 1VLS «S^SSSSSSSSSSSSWSSSNSSSSSWSSSW»SSSSS«^SSS»S»W-^NWSSSN«^S^W^SM^M>»^W^»«EWW>^W«>MWWM^^^WN»WWNW»WW»MMSMWWWWMSM»SW«S!SSEW Erscheint täglich abends mit Ausnahme der i Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. 3m amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Bezugspreis Vierteljahr!.IN. 1.50 einschliehl des „JUustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Neichspostanstalten. Unter dem Rindoiehbeftande des Rittergutes Räckelwitz (Amtshauptmannschaft Ka menz) ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, den 4. Februar 1913. Ministerium des Innern. Bebauungszeugnifse. Vom Königlichen Ministerium des Innern ist nach einer mit dem Königlichen Mini sterium der Justiz getroffenen Vereinbarung wegen der Ausstellung sogenannter Veda«- ungszeugnisse, die den Grundbuchämtern als Unterlage zur Eintragung der OrtSlisten» nummern in das Grundbuch dienen sollen, folgendes Verfahren angeordnet worden: Bei Reuhauten haben die Bauwerber, wenn sie Realkredit in Anspruch neh men oder bei Stellung des Antrags auf Verlautbarung der OrtSlistennummer ihres Gebäudes im Grundbuche Weiterungen vermeiden wollen, nicht nur in dem Lage plane, der nach 8 149 Absatz 1 des Allgemeinen Baugesetzes der Bauanzeige beizu fügen ist, das Flurstück, auf dem der Bau errichtet werden soll, genau zu bezeichnen, sondern auch den Lageplan selbst tunlichst von einem verpflichteten Feld Messer auf amtlicher Grundlage Herstellen zu lassen, dann aber sofort bei Einreichung des Baugesuches die Einleitung der vorgeschriebenen Verfahrens bei der Baupolizeibe hörde zu beantragen und sich zur Tragung der entstehenden besonderen Kosten zu verpflichten. Ist ein solcher Antrag gestellt, so hat sich die Baupoliieibehörde, nachdem das Gebäude vollendet und zur Schätzung angemeldet worden ist, zunächst mit dem Kö niglichen Brandversicherungsamte und einem verpflichteten Feldmesser und zwar, wenn der Lageplan selbst von einem solchen hergestellt worden ist, mit diesem, an dernfalls mit einem von der Baupolizeibehörde nach ihrem Ermessen zu bestimmen den, inS Vernehmen zu letzen und von dem genannten Amte die Ortslistennummer, die das Gebäude erhalten hat, angeben und von dem Geometer ein Zeugnis auS stellen zu lasten, in dem der Feldmesser zu bezeugen hat, daß der genehmigte Bau tatsächlich auf dem Flurstücke errichtet worden ist, das in dem mit dem Baugesuche kingereichten Lageplan als Ort der Errichtung bezeichnet gewesen ist, sowie das Zeugnis unter Benutzung amtlicher Unterlagen und auf Grund persönlich ausgeführter örtlicher Messung ausgestellt worden ist. Erst nach Erfüllung dieser Voraussetzungen kann das erbetene Bebauungszeugnis erteilt werden. Bei schon geschätzten Gebäuden hingegen wird dem Eigentümer ein Be- dauungszeugnis auf seinen Antrag dann ausgestellt werden, wenn er einen, von einem verpflichteten Feldmesser angefertigten Lageplan und ein Zeugnis des Feld messers, wie es bei Neubauten vorgeschrieben ist, bei der Baupolizeibehörde einge reicht haben wird. Stadtrat Eibenstock, den 1. Februar 1913. Die Dienststelle« des Stadtrates bleiben wegen vorzunehmender Reinigung Wonlag, den 1«. und Dienstag, den 11. Ievruar 1913 geschloffen. DaS Standesamt nimmt Anmeldungen von Geburts- und Sterbefällen vormittags von «-V Uhr entgegen. Das Schauamt ist an beiden Tagen nachmittags von 5 « Uhr geöffnet. Gtadtrat Eibenstock, den I. Februar 1913 Die religiöse Erziehung von Kindern ans gemischten Ehen betreffend. Die unterzeichnet. Bezirksschulinspeknon weist erneut auf die Bestimmungen in den 88 6 und 8 des Gesetzes, die Ehe unter Personen evangelischen und katholischen Glaubensbe kenntnisses und die religiöse Erziehung der von Eltern solcher verschiedener Konfessionen er zeugten Kinder betr., vom 1. November 1836 hin, wonach Eltern, welche ihre in gemischten Ehen erzeugten Kinder nicht in der Konfession des Vaters erziehen zu lassen beabsichtigen, eine dahingehende Erklär«»- an Gerichtsstelle zu Protokoll persönlich abgeben müssen, bevor die Kinder das 6. Lebensjahr erfüllt habe«. Da auf die religiöse Erziehung derjenigen Kinder, welche dieses Alter bereits überschritten haben, der Abschluß, die Aufhebung oder die Veränderung solcher Vereinbarungen ohne Ein fluß ist, so werden die Eltern zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten auf die Notwendigkeit eines rechtzeitige« AbschluffeS des Vertrags noch besonders aufmerksam gemacht. Bezirksschulinspektion für Eibenstock, den I. Februar 1913. Der Stadttat.Die Bezirlsschulinspeltio». Einladung. Der erste diesjährige kirchliche Familienabend soll Sonntag, den S. Februar, abends 8 Uhr, im Saale des Deutsche« Haufes hier stattfinden Er soll der Sache des Guftav-Adolf-Vereins die«e«. Eine Reihe vo« Lichtbildern wird uns die Geschichte des Vereins vor Augen führen. Ei« Bortrag des Herr« Pfarrer Pilz ans Lengenfeld i. B. über „Pflegekinder des Leipzi ger HauptvereinS der Ev. Gnstav-Adolf-Stiftnng in Galizien" soll über seine Arbeit «nd deren Notwendigkeit berichten Alle Glieder der Kirchgemeinde werden zum Besuche dieses Familien abends hiermit herzlichst «nd frenndlichft eingelade«. Eine Sammlung am Schluß des Abends soll zur Deckung der Unkosten u. zur Aufbringnng des Betrages dienen, welchen die Kirchgemeinde Eibenstock zur Beschaffung einer Glocke für die nene evang. Kirche in Platten durch de« Ktrche«kreis Schneeberg übernommen hat Es wird um tatkräftige Unterstützung der Sammlung herzlichst gebeten. Das ev.-luth. Pfarramt. Die Beschießung von Adrianopel. Aus einem heillosen Wirrwar sich einander wi dersprechenden Meldungen über die Vorgänge auf dem Balkan hat inan sich heute herauszuwinden Was mit Bestimmtheit feststeht, ist. daß die vereinten Bul garen und Serken die Beschießung Adrianovels mit großem Nachdruck ausgenommen haben. — Zu nächst folgten den Meldungen von dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten Nachrichten über eine sofortige Wiedereinstellüng derselben, angeblich, weil die Groß mächte der bulo»rischen Regierung Garantie gegeben, einen weiteren Druck auf die Pforte auszuüben. Auch sollte die Türkei der bulgarischen Regierung Mittei lung gemacht haben, daß sie auf Adrianopel verzich te und auch sonst die Bedingungen erfülle» wolle, die Bulgarien verlangt habe. Alle diese Meldungen sind bis jetzt unbestätigt geblieben. Aus Konstantinopel ist ferner berichtet worden, daß die Friedensverhandlun gen trotz Wiederaufnahme der Feindseligkeiten nicht ab gebrochen werden, da jeder kriegführende Staat Un terhändler in London zurücklafse. Die Friedenskon ferenz könne jederzeit die Verhandlungen in London wieder aufnehmen. Auch in dieser Beziehung bleibt abzuwarten, ob die tür kische Auffassung die richtige ist; denn nach den mut maßlichen bulgarischen Kriegsdispositionen scheinen die Balkanier den Fricoen aus dem Schlachtfelde schließen zu wollen Hi« zunächst eine Meldung über die Be schießung Adrianopels: Sofia, 4. Februar. Eingeweihte Kreise ver sichern, daß das Bombardement von Adrianovel mit aller Heftigkeit ausgenommen worden sei, uno daß man bis Sonntag den Erfolg davon erwarten kön ne, daß die Festung kapituliert. Nach der Kapitu lation würbe nian die Türken nochinals vor die Ent scheidung stellen, alle Bedingungen des Balkambun- deS anzunehmen. Sollten sie sich jedoch auch dann noch weigern, so würden die Operationen auch auf den übrigen Kriegsschauplätzen mit aller Heftigkeit fortgesetzt werden, bis die Türken vollständig nie dergerungen und ihnen viel härtere Bedijugunge» diktiert worden sind. Es seien jedoch manche An zeichen dafür vorhanden, daß die Türken nach dem Falle Adrianopels endgiltig nachgeben würden. Ueber die nächsten Absichten der bulgarischen Hee resleitung verlautet, daß die bei Tulayr westlich von Gallipoli zusummengezogenen bulgarischen Truppe»: mit griechischer Hilfe einem Verstoß gegen die von Fahri-Pascha befehligten, zwischen Gallipoli und Mi tos vereinigten türkischen Trllppen beabsichtigen, doch hängt der Beginn dieser die Dardanellen be drohenden Aktion von zwei Voraussetzungen ab. Es müßte erstens den Griechen gelingen, an einem Punkt im Westen der Halbinsel Gallipoli Trup pen in ausreichender Zahl zu landen, zweitens müß te die Belagerung Adrianopels in kurzer Zeit solche Fortschritte machen, daß der bulgarische Generalissimus zwei oder drei Regimenter als Reserven gegen Galli Poli abkommandieren könnte. - Daß die Grie chen diesen Plänen Bulgariens geneigt sind, dürste da raus hervorgehen, daß der griechische Kommandant den Befehlshaber von Janina aufgefordert hat, die Stadt zu übergeben. Letzterer hat dieses Ansuchen nach Konstantinopel gemeldet, da er die Verantwortung für die Ucbergabe nicht übernehmen will. Dann wird noch gemeldet, daß Skutari gefallen sein soll, ein,- Mel lung, die an oeu guten Glauben die stärkste Anfor derung stellt. Tagesgeschichte. VotsOt«»». — Antrittsgesuch des Prinzreaenten Ludwig in Berlin. Prinzregent Ludwig von Bayern und Gemahlin werden sich am 6. März zu einem zweitägigen Besuch des Kaisers nach Berlin be geben. Sie werden von d»m Ministerpräsidenten, Dr. Freiherr» von Hertling, begleitet sein — Der Zentralverband deutscher In dustrieller ge-en das Streikposten stehen Der Ausschuß des Zentrolvcrbandes deutscher In dvsNieller nahm »instimmig einen Antrag an, in d?m zur Siche»nna der Freiheit und der gedeihlichen Ent Wicklung des Crwelbslebens der Erlaß gesetzgeben scher M ßuahmen zuin Schutze der Arbeitswilligen, insbesondere em Verbot des Streikpostenstehens, vn- langt wird In dem Streikpostenstehen sieht der Ver band nicht eine Garantie der Koalitionsfreiheit, son dern lediglich ein Mittel des Koalitionszwanaes Er erklärt das Verbot erneut für eine unaufschiebbar- Notwendiglcit. Bei der Erörterung des Antrags wur de »ach den , Dresdner Nachrichten" unter anderem ausgeführt: „In der Industrie fehle es angesichts der eines Rechtsstaates unwürdigen Zustände an Ver ständnis dajür, daß sich die nationalliberale Reichs- tagsfrackion in der Gesellschaft der Parteien befin det, die den Antrag auf Verbot des Streilpostenste- hens abgelehnt haben. Das Bedrohliche der Entwick lung bestehe darin, daß von unseren Reichstags Abge ordneten drei Viertel bei ihrem Eintritt in das Par lament alle Rücksicht auf das praktische Leben u-r- lieren uno nur noch die Rücksicht auf die Wiederwahl kennen, die sic über das Wohl des Vaterlandes stei len. Das sei ein tief bedauerlicher Zustand, ein Zu stand, über den entrüstet zu sein die deutsche In dustrie und alle Evwerbskreise des deutschen Volkes alle Ursache hätten. Ein Verhalten, nne es der Reichs tag mit der Ablehnung der Streikstostenresolution an den Tag gelegt, sei der gegebene Anlaß, diesem L:no finden cinnnu mit aller Entschiedenheit Ausdruck zu «eben." - Zn dem Befinden des Gesandten vo»» Rücker-Jen isch. Der Zustand des au einer Herzschwäche erkrankten preußischen Gesandten, Ba ron Rücker-Jentsch ist, derart, daß an eine Abreis» des Barons nach seinem neuen Wirkungskr-ise Rom zurzeit nicht gedacht werden kann. Die letzte Nacht verlief leidlich, doch ist der Kranke noch ziemlich schwach. Zu ernsten Besorgnissen hat man jedoch vorlänfia kei ne Veranlassung — Ein Geschenk des Grasen Zepp.- l in. Graf Z-vpelin hat der Rostocker Luftwarte, w?l che Hauptmann Hildebrandt gegründet hat mit o?r Ausgabe, speziell die Luftelektrizität mittels Villa