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Adrianopel gegen gewisse Vorrech-tr, die den Bulgaren zugestanden werden. Obwohl dieses Gerücht in sonst gut unterrichteten politischen Kreisen geglaubt wird, ist es je doch ziemlich unwahrscheinlich, und es fehlt auch bisher jede amtliche Bestätigung. - Daß auch die Mächte eifrig an der Arbeit sind, geeignete Mittel zur Herbeiführung des Friedens zu finden, verkündigen ei nige Meldungen, denen man aber auch noch mit gro ßer Borsicht begegnen muß. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß während der bevorstehenden Verhand lungen zwischen den dortigen Botschaftern und dem Minister des Aeußern solgenderVermittlungs- Vorschlag zur Erörterunggelangensoll: Aus dem durch Schleifung der Festungswerke von Adrianopel freiwerdenden Grund und Boden soll ein neuer Stadtteil entstehen. Damit wäre die Mög lichkeit der Schaffung zweier autonomer Stadtverwaltungen, der türkischen und der bulgarischen, geschaffen, die sich über gewisse städti sche Angelegenheiten, insbesondere hygienischer und fi nanzieller Natur, zu verständigen hätten. Ein größeres Anlcheu wäre von der Türkei und Bulgarien gemein sam aufzunehmen, um die Kosten des großzügigen Pla nes zu decken. Für unmöglich hält man es hier nicht, daß in den allgemeinen Beziehungen der Türkei zu Bulgarien schpn in allernächster Zeit eine so günsti ge Veränderung eintreten könnte, um an eine Durch führung eines solchen Planes zu denken. Eine „Dreibundmacht" — wenn man aus Taktge fühl den unbestimmten Artikel an der Donau braucht, ist gewöhnlich Deutschland gemeint soll einen etwas anders lautenden Vermittlungsvorschlag gemacht ha ben: Wien, 8. Januar. Der „Neuen Freien Presse" wird von besonderer Seite gemeldet, eine Dreibund- macht habe der Türkei den Vermittlungsvorschlag ge ¬ macht, Adri'anopel an Bulgarien abzu treten gegen die Zusicherung der Exterritori alität der Sultan Selim-Moschee. Die Türkei habe den Vorschlag abgelehnt mit dem Hin weis darauf, daß Adrianopel eine vornehmlich jüdi sche Stadt sei, in der keine Bulgaren wohnten. llnd nun zum Schluß die am wahrscheinlichsten klingenden Vorschläge: London, 8. Januar. In offiziellen Kreisen wird bestätigt, daß die Mächte gemeinsame Schritte bei der Pforte eingeleitet haben, um diese zur Ab tretung Adrianopels zu bewegen. Hinsichtlich der Acgä- ischen Inseln herrscht unter den Mächten keine Einig keit. Man ist verschiedentlich geneigt, die Inseln Grie chenland zu überlassen. Man will ihnen eine gewis se Autonomie gewähren unter der Oberhoheit des Sultans Tagesgeschichte. Das Telegramm des Prinz regen ton Ludwig an den Reichstag. Am Mittwoch, zu Beginn der Sitzung des Reichstages, verlas Präsident Tr. Kämpf folgendes Telegramm des Prinzregenten Ludwig von Bayern: „Die erhebende Kundgebung, mit der der Reichstag meines in Gott ruhenden unver geßlichen Vaters gedacht hat, und das ehrende Ange denken, das er den Verdiensten des Entschlafenen um die Einigung des deutschen Volkes und das W)hl oes Deutschen Reiches gewidmet hat, rührt mich tief. Ich bitte Sie, dem Reichstage meinen innigsten Dank zu übermitteln. Ludwig." Präsident Dr. Kämpf gab weiter bekannt, daß von den Präsidenten der Bayeri schen Kammern der Reichsräte und der Abgeordneten sowie von dem Staatsminister Freiherrn von Hert ling Danksagungen cingegangen sind. mg en Ml er Fernsprecher Nr. 210. hn. ück. LSI» ner. a. n. /, Ahr. »ehme«. Eibenstock, den 8. Januar 1813. H-fs-. Müller. 88« So ¬ fia zugehen ließ naen Kaufmann Herm. Wagner, Ritter pp., l. Bez. , Gustav Gunther, II. , Schlegel, Wendler, Zeuner, t«de. , abends «Walt Die Pyrttz. Funk, Hirschberg, Kunz, Meichßner. Ge- und bc sonnen :stadt zu em, sag! t. Stadtverordneter Höhl, „ Kaufmann Hermann Keßler, ' Jnd.-Vereins Kunstschullehrer Kneisel. WKW ji Schichiit ML" V7L Weisung der wieder- bez. neugewählten Gemeindevertreter. 2. Wahl der Mitglieder für den Schulvorstand und für die Ausschüsse. 3. Geschäftsbericht. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. daß ich den S. estreben en Zeil ch zahl vorsitzender, Kaufmann Bernhard Förster, j Mitglieder des Vogt!.-Erzgeb. Trjcheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. GewerdefchuKA«-fch«tz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp.. Vorsitzender, Waisenräte. n Rat--A«tschutz zur Erledig««- der «teuer- «ud «chulgeldrefte. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Kom.-Rat Wilhelm Dörffel. «<hul-Auösihuß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp. Stell vertreter, Pfarrer Starke, Stadtverordnetenoicevorst. Clauß, Ritter pp, MM Tage? ind spä> ruptver- r schrifl- Die Sehnsucht nach dem Frieden. Von allen Seiten wird scheinbar in diesen Tagen intensiv darauf hingearbeitet, den Frieden auf jeden Fall zustande zu bringen. Eine Unzahl Nachrichten liegen vor, die von diesen Bemühungen sprechen, und mögen auch einige dieser Nachrichten auf voller Kom bination beruhen, so ist doch unverkennbar herauszu- sühlen, daß man den Wiederausbruch der Feindselig keiten um jeden Preis vermeiden möchte. Zunächst in teressiert da eine Zusammenkunft von Führern der feindlichen Parteien bei Tschataldscha: Köln, 8. Januar. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Konstantinopel: Auf Einladung des bul garischen Oberkommandierenden hatten der Miegsmi- nister und der Minister des Aeußeren gestern eine Be sprechung mit ihm in der Nähe von Tschataldscha. Die Minister kehrten abends wieder zurück und berichte ten sofort dem Ministerrat darüber. Was hier besprochen worden ist, oder, richtiger gesagt, sein soll, darüber belehren uns nachstehende Depeschen: Konstantinopel, 8. Januar. In der Unter redung mit dem bulgarischen General Sawow setzten die beiden türkischen Minister dem General eingehend Schuldirektor Petzold. Jndustrieschul-Au-schuß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Stadtrat Kom.-Rat Wilhelm Dörffel, Stadtverordneter Kunz, „ Lorenz, „ Schmidt, Kaufmann Max Ludwig, Handelsschulvereins- Ken. Nr. bi! Mk. Ad und Pf-, Ms- Ersatzmänner. Buchbindermeistcr Aug. Mehnert, die Gründe auseinander, warum die Türkei auf die Forderung, Adrianopel zu behalten, bestehe. General Sawow bekundete lebhaftes Interesse für die Ausein andersetzung, welche er sofort dem Kabinett in Tel.-Kdr.: Amtsblatt. Drucker Die gemischten ständigen Ausschüsse sind im Jahre 1913 wie folgt zusammengesetzt: und Verleger: EmilHannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. — «0. Jahrgang. > Freitag, den l0. Januar Aenerlösch- n. BeleuchtungsAutschuß. Stadttat Alfred Meichßner, Ritter pp., Vor sitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Amts- und Anzeigeblatt für den klmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Stadtverordneter Kunz, „ Lorenz, „ Rau, ' Schlegel, „ Wendler. GaS-A«ssch«tz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Kom.-Rat Wilhelm Dörffel, Stell vertreter. Stadtverordnetenoicevorst. Clauß, Ritter pp., Stadtverordneter Flemmig, Konstantinopel, 8. Januar. Hier sind rüchte im Umlaufe, wonach zwischen Bulgarien der Türkei gestern Abend in Tschataldscha ein Son der-Abkommen von General Sawow unterzeich net wurde. Hiernach verzichtet angeblich die Türkei auf Kirkkilisse, behält aber , Seidel, „ Wendler, Brandmeister P. R. Müller. Ha«rhaltpla«- ««d Rechn«»gS- Ausfch«ß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp, Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell vertreter, Stadtverordnetenoorsteher Haßfurlher, Stadtverordnetenoicevorst. Clauß, Ritter pp., Stadtverordneter Flemmig, Höhl, , Müller. (Verstärkung Vorbehalten ) «parkaffen-Aussch«tz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp, Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordnetenvorsteher Haßfurther, Stadtverordneter Drechsler, , Heckel, . Kunz, , Müller, . Rockstroh. sür Eibenstock, Larlsfeld, hundshübel, Neuheide, Oberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthalusw. Stadtverordneter Flemmig, , GrohS, . Höhl, Klempnermeister Max Holläufer, Stadtbaumeister Lützner. Einquartier«ngS-Ausschutz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp, Vorsitzender, Stadtrat Kom.-Rar Eugen Dörffel, Stellvertr.. Stadtverordneter Drechsler, , Ott. Ges«ndhettS-Au-sch«tz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Gustav Diersch, Ritter pp, Stell vertreter, Stadtverordneter Höhl, . Ott, SanitätSrat Dr. med. Hugo Zschau, Ritter pp., Apotheker Erich Wägner, Amtslierarzt Rudolf Günther, Schuldirektor Petzold, Drogist Hermann Lohmann, Rentier Gustav Unger, Stadtbaumeister Lützner, Nahrungsmittelchemiker Weber in Dresden, Stickmaschinenbesitzer Emil Bauer, Abgeord neter der Krankenkassen. Grmeinvewaisenrat. Bürgermeister Hesse, Ritter pp, Vorsitzender, Stadtrat Kam. Rat Wilh. Dörffel, Stellvertr., Stadtverordneter Rau, , Seidel. Bezugspreis Vierteljahr!. IN. 1.50 einschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Neichspostanstalten. Abschäku«as-Au-sch«ß. Stadttat Kom.-Rat Wilhelm Dörffel, Vor- sitzender, , Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordneter Flemmig, » Grohs, , Heckel, , Hirschberg, , Rau, „ Rockstroh, , Schmidt, . Zeuner, AmtSstraßenmeister Martin Jahn, Schmiedemeister Richard Tamm. ZvwachSfteirer-A«Ssch«tz. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadttat Gustav Diersch, Ritter pp., Stell Vertreter, Stadtverordnetenvorsteher Haßfurther, Stadtverordneter Heckel, - Kunz, „ Rockstroh, Stadthauptkassterer Beger, Stadtbaumeister Lützner. Armen-A«-sch«ß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadttat Kom.-Rat Wilhelm Dörffel, Stell vertreter, Stadtverordneter Flemmig. Höhl, „ Seidel. Ba«-A«-sch«ß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Kom.-Rat Eugen Dörffel, Stellvertr., Stadtverordneter Drechsler, , Funk, , Heckel, , Meichßner, „ Rockstroh, „ Schlegel, , Schmidt. Wafser-A«-sch«ß. Bürgermeister Hesse, Ritter pp., Vorsitzender, Stadtrat Alban Maennel, Stellvertreter, Stadtverordneter Höhl, „ Emil Mende, Oberlehrer Walther Voigt, Holzwarenfabrikant Wilh. Unger, Kaufmann Herm Drechsler and. Etage vermie- - 10. e» v» ort oder — Auch , welche mn, an- ihren in II , Lehrer Martin Rausch, II. „ III. „ Stickmaschbes. Albin Leistner, III. „ IV. „ Hutmachermeister Herm Rau, IV. „ V. „ AmtSstraßenmeister Marlin Jahn, v. „ VI. „ Kaufmann Carl Seidel, VI. „