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tes Bci- Zernsprecher Nr. 21V. Die Königliche Amtshauptmannschast 1190 k'. 7) ke >»a» Tagesgeschichte lohn 5) 6) 0 o o o o leidet aus one sein? nung des «drangen i e W e st lgeil. eine das iiteoSl »chst, 12. en kscr sofort Herr Bezirksarzt Dr. Tietze in Schwarzenberg ist vom tt. bis mit 24. September dieses Jahres denrlaubt und wird während dieser Zeit von Herrn Bezirksarzl Dr. Klotz in Zwickau vertreten. Schwarzenberg, am 2. September 1912. Bezugspreis Vierteljahr!. Bl. 1.50 einschließl. des „Illustr.Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Beichspostanstalten. Erscheint täglich abend: mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. sm reine er Rußland. — Meuterei bei der russischen Schwarz- meer flotte. Nach einer Privatmeldung, welche der Vertreter des „Daily Chronicle" aus Sebastopol erhielt, hat die Mannschaft der russischen Schwarzmeerflotte abermals gemeutert. Kriegsschiffe bombardierten die Forts, die das Feuer auf das energischste erwiderten und eines der angreifenden Schiffe in den Grund bohr ten Ein Kreuzer ist entkommen «nd in Burgas gelandet.. Schweiz. - Der deutsche Kaiser über die schwei zerischen Kaisermanöver. Der Kaiser soll sich über die Formierung der schweizerischen Artillerie und über die Schützen in durchaus lobender Weise ansge sprochen, sowie seiner großen Befriedigung über die Ausführung des Manövers Ausdruck gegeben haben Die Züricher Sonderkorrespondenten der Pari ser Morgenzeitungen stimmen ausnahmslos oarin über ein, daß die Persönlichkeit des Kaisers in seiner für den Zweck so vorteilhaft gewählten Gardeschühenuni- svrm überall den besten Eindruck hervorruft, und daß die allseitigen lebhaften Zurufe durchaus dem Eni psinden der gesamten Schweizer Bevölkerung cntsprc chen. Es verdient Hervorhebung, daß selbst Korre spondenten ausgesprochen nationalistischer Blätter nicht den Versuch machen, die Wahrheit zu verschleiern, daß dieser Kaiserbesuch für die deutsche Sache in der Schweiz von großer Bedeutung ist. entweder a) im Gemeindebezick ansässig sind, oder b) daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder bezogen haben, 4) unbescholten sind, eine direkte Staatssteuer von mindestens 3 Mark entrichten, auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuern und Gemeindeabgaben, Arinen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes vollständig berichtigt haben. a) in einer anderen Stadlgemeinde des Königreichs Sachsens bis zur Aufgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind zum Erwerbe des Bürgerrechtes verpflichtet diejenigen zur Bürgerrechts erwerbung berechtigten Gemeindemitglieder, welche männlichen Geschlechtes sind, L) seit 3 Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnbesitz haben und 6) mindestens 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Diejenigen Einwohner, welche nach vorstehenden Bestimmungen entweder berechtigt oder verpflichtet sind, das Bürgerrecht hier zu erwerben, werden aufgefordert, sich hierzu bis zum 20. September 1912 schriftlich oder mündlich in der Rat-kanzlet zu melden. Die Unterlassung der Anmeldung hat für die zum Erwerbe des Bürgerrechtes verpflich teten Personen Bestrafung mit Geldstrafe von 15 Mark oder entsprechender Haft zur Folge. Stadtrat Eibenstock, den 4 September I9I2. Langerog und Spiekerog oie Errichtung von Befestig ungsanlagen seitens des Reiches geplant ist. Mit den erforderlichen Vorarbeiten wird im Oktober be gonnen. - Maßnahmen gege n die Teuerung. Bei der Beratung, betreffend die Fleischteucrung, in der Berliner Stadtverordnetenversammlung, führte Bür germeister Dr. Reicke aus, dauernd könne nur di? Ein führung von gefrorenem Fleisch helfen. Jedenfalls sei es erforderlich, daß die Stadt Berlin bei der Staats- bezw. Reichsregierung vorstellig werde zwecks Oeff- nung der Grenzen für Fleisch und Vieh und Aufhebung der Zölle. Es wurde beschlossen, die Angelegenheit einer gemischten Deputation zu überweisen. Außerdem wurde der Antrag des Magistrats, aus Anlaß des Unglücks auf Zeche „Lothringen" den Verunglückten bezw. deren Hinterbliebenen 8000 Mark zu überweisen, einstimmig angenommen. - Amtsantritt des neuen Oberbürger meisters von Berlin. In der Stadtverordneten versammlung zu Berlin sand am Donnerstag die fei erliche Einführung oes neuen Oberbürgermeisters, Ex zellenz Wermuth, statt. Magistrat und Stadtverord nete waren in Amtstracht erschiene,,. Zunächst rich tete Oberpräsidenl von Conrad eine Ansprache an den neuen Oberbürgermeister, in welcher er nach einer Würdigung der Wirksamkeit des früheren Oberbürger meisters Kirschner aus das fruchtbare Feld hinwies, das sich oer Arbeitskraft Wermuths eröffne. Hieraufdank te Oberbürgermeister Wermuth für die freundliche Ein führung ^n sein Amt. Er treffe die Stadt in einem schwierigen Uebergange an, der das Handinhandarbei- ten der Staats- und Gcmeindeorgane besonders er heische Deutschlax». Befestigung der N o r b se e i n s e l n Die ,Braunichweiger Landeszeitung" erfährt aus gut uu »errichteter Quelle, daß auf den Nordseeinseln Juist en, Posten und Verleger: «mil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibrnflock. 89. ———-- - > — —— Sonnabend, des 7. September Anmeldungen zum Bürgerrechtserwerbc. Nach tz 17 der revidierten Städteordnung sind zum Erwerbe des Bürgerrechts berech tigt alle Gemeindemitglieder, welche 1) die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen. 2) das 25. Lebensjahr erfüllt haben, 3) öffentliche Armenumerstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten 2 Jahre Amts- und ÜNMgeblatt für den Kmlsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Tel.-Kdr.: Amtsblatt. Drucker Kraukreich. Frankreich und Spanien. Aus Paris ist nach Madrid die Nrchricht gelangt, daß die franzö fische Regierung auf die ihr von Spanien konzedierte Crnchtung einer Zollgrenze zwischen der spanisch-fran zösischcn Zon? in Marokko verzichtet hat. Es werden nun erneute Auseinandersetzungen über die Zottab rechnung zwischen Spanien und Frankreich stattfinden müssen. Man ist in Paris nicht erfreut über die neue Verzögerung, die dadurch in der französisch-spanischen Verständigung über Marokko herbeigeführt wird. Es scheint, daß Frankreich seine Abmachungen mit Spa nien getroffen hatte, ohne sich vorher der Zustimmung Deutschlands, die nach dem Vertrage von 1911 erfor lich ist, vergewissert zu haben. Deutschland hat nun be kanntlich gegen eine Zollkontrolle im Indern Marok kos Protest erhoben. England. Bau eines neuen englische,, Panzer kreuze: s. Der „Evening Standard" glaubt zu wis sen, daß die Regierung beschlossen hat, im Oktober den Bau eines neuen Panzerkreuzers in Angriff zu «eh men, der weit mehr Tonnengehalt und eine größere Geschwindigkeit aufweisen wird, sowie die mächtigsten Geschütze besitzen werde, als alle bisherigen Kriegs schiffe. Das neue Schiff soll eine Länge von 231 Me ter und nicht weniger als 30000 Tonnen Gehalt ha ben, während es eine Geschwindigkeit von 29 Knoten zu entwickeln imstande sein wird. Die Armierung dürf te hauptsächlich aus 14 zöllige« Kanonen bestehen. Serbien. Rücktritt des serbischen Ministerprä - sidenten? Der Ministerpräsident Trifkovic ist am Mittwoch von seinem Urlaub nach Belgrad zurückgc lehrt. Wie verlautet, sollen ihm die Aerzte angeraten haben, dem König aus Gesundheitsrücksichten seine De mission einzureichen. Trifkovic soll beabsichtigen, die sein Rat nachzukommen. Tripolis. Weiteres Vorgehen der Italienerin T r i p o l i t a n ie n. Die „Agenzia Stefani" veröffent licht folgende Note: Nachdem die erste Phase der miti tärischcn Operationen in Libyen durch die tatsächliche Besetzung der Küste von Kap Macabez bis Tobruk er folgreich beendet ist, hat sich die Regierung, um eine weitere Ausdehnung der Operationen nach dem I« nern zu erleichtern, entschlossen, die beiden Komman dos über die Truppen in Tripolitanien und in der Zy renaika voneinander „„abhängig zu machen. Daher ist General Caneva, nachdem ihm das für sein Werk gebührende Lob ausgesprochen war, durch königlichen Erlaß vom 2. September seines Kommandos enthoben „nd in Tripolitanien durch Generalleutnant Ragni und in der Zyrenaika durch Generalleutnant Briceola er setzt worden. Beide Generale erhalten die gleiche,, militärischen und zivilen Befugnisse, wie sie bisher das einheitliche Oberkommando in Tripolis inne hatte. Amerika. Erkrankung des Präsidenten Taft. Präsident Taft hat gegenwärtig sehr unter einer Verletzung am Bein zu leiden, die er sich kürzlich beim Brinz Keinrich und das okafiatische Kreu- zergeschwader. Unserem Kreuzergeschwaoec in Ostasien wendet sich jetzt wieder in besonderem Maße oie Aufmerksamkeit zu, zumal da Prinz Heim ich das zusammengezogenc Geschwader sehr eingehend inspizieren wird. Das Ge schwader hat zuletzt eine rege Tätigkeit entfaltet. Nach dem nach geschehenem Mannschastswechsel zunächst die Kanonenboote und Flußkauonenboote wieder auf ihre Stationen gegangen sind, habe« nunmehr auch die zum engeren Verbände des Geschwaders gehörende,, Kreu zer ihre Kreuzfahrten aus oer ostasiatischen Station wiever ausgenommen. „Nürnberg" beendete eine Nangtsereise bis Hankau hinaus „nd kehrte danach nnch Tsingtau zurück. „Leipzig" und „Emden" wechselten zwischen Tsingtau „nd Schanghai ihre,, Aufenthalts ort. Darauf trat der Chef oes Kreiizergeschwaders mit deu beiden Großen Kreuzern „Scharnhorst" u«d „Gnei senau", denc Kleinen Kreuzer „Nürnberg" „„d den Tor pedobooten „Taku" und „S 90" eine mehrwöchige Uebungsreise nach Japan an, die zunächst nach'Mi- yadzu führte. Ferner wuroen noch die japanische« Häsen Tsuruga und Nagasaki besucht. Von dort wurde die „Nürnberg" nach oem nördlichen Festlande des ostasiatischen Stationsgebietes detachiert, um dem rus sische« Kriegshasen Wladiwostok einen Besuch abzu statten, während das Flaggschiff mit der „Gneisenau" und den beiden Torpedobooten Fusan sowie Chemul- po anlief. In Chemulpo stieß die „Leipzig" zu die ser Kreuzergruppe, während „Gneisenau" nach Tsing tau zurückbeordert wurde, uno es wurde nunmehr die Reise nach Schanhaikwan am nördlichen Tschiligolf fort gesetzt sowie die Taku-Reeve ««gelaufen. Zum Ein treffen des Generalinspekteurs der Marine, Prinze« Heinrich von Preußen, in Ostasie,, steht die Zusam menziehung des ganzen Kreuzergeschwaders für kurz? Zeit bevor. „Luchs" und „Taku" sind bereits „ach Tsingtau zurückgekehrt, ersterer kam von Kobe. „Nürn berg" ist nach dem Besuch von Wladiwostok nach Ja Pan zurückgedampft „nd hat dort bisher Kobe „nd Nagasaki angelaufen. „Iltis" berührte auf seiner Kreuzfahrt nacheinander Swatau, Canton, Macao, Hongkong Futschau, die Samsahbucht und Ningpo: „Jaguar", der von Hankau auf kurze Zeit nach Tsing tau zurüügekchrt war, ist Tientsin angelaufen. „Ti ger" war kurze Zeit in Schanghai und ist dann nach Hankau gedampft. Flußkanonenboot „Tsingtau" kreuz te einen ganzen Monat zwische« Canton und Hong kong und ist von dort nach Kongmoon „nd Sainam »reitergegangen. „Vaterland" ist den Juli über i,, Nanking geblieben, dann nach Schanghai gega«g.n, wo „Emden" seit Anfang August den Stationsdienst übernommen hat. „Otter" ging von dort „ach Nan- ting. »72 h e.Z wo- ,1 18« - «I» I»2 7! 84», 3 42! 147- 140 7, : für Eibenstock, Larlsfeld, hundshübel, ! HLÜÜkvlUll Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, ; Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthal usw. ooooo o l> o o o o o o v o a o o o o o o o o o o o 0 o o o o o o o o o o o o o o Der Ratsschreiber 6urt Lräruann hier ist heute als Hilfsexpedtent und Protokollant verpflichtet worden. Stadtrat Eibenstock, den 6. September l9!2. Die Nrn. 21, 76 und 212 der Schantstättenverbotsttstc find zu streichen Stadtrat Eibenstock, den 6. September 1912.