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'N gelten Minister echungen türkische rdingun- handeln, gen mit rkei ver- tandlun- Znter- )otschast )en, daß ln sicher ten in Manische en. Der llenfüh s Bom ber Se lgte, sie ameri- lt habe, >g nicht SlL 3722» 7) 2»» 80 9. S4S- 191- 71» »0 198 2d St- 370 2» 149- !»0 — 1«8 - bil- 0 o o er- o llk. ° o o o de Uhr t. auch guter che« links, er aum -ln u. «geb ). dS Amts- und Änzeigeblatt für den Slmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung für Eibenstock, Larlsseld, hundshübel, t^ügvvtUU Neuheide, Dberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthal usw. T-I..k<dr.: Km,-blatt. 5«rn,pr-ch-r Nr.->». Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantworll. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. ... . — 58. Zahrqing. .V- LAE, Somabcud, des 24. AMst Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die klcinspaltige Zeile 12 Pfennige. Dm amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. i Bezugspreis Vierteljahr!. IN. 1.50 einschliehl. Z des „öllustr. Unterhaltungsblatts" und der t humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der t Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen 4 Beichspostanstalten. Voll Jubel und mil freudigem Bewegen Geh'n wir dem Tag, dem festlichen, entgegen, Da unser» Herrschers edle Fürstlichkeit Besuchend unsern Heimatsort ersrent. Drnm laßt im Festschmnck Straß' nnd Hans erprangeu, Den LandcSvater würdig zu empfangen. Drum laßt uns ilnn von ganzem Herzen danken; Die Lieb' zu ilnn soll nimmer bei nns wanken; Und zieht er morgen jubelnd bei uns ein, Soll unser ganzes Herz nur ilnn sich weib n. Geloben wollen wir ilnn dann aufs neue Die alte echte, biedre Sachsentreue. Solang sein Haupt die Königskrone ziert, Wie bat er trefflich da sein Polk regiert, Und als ein edler Sproß vom Haus Wertin Stets treu gesorgt sür seines Landes Blüb'n; Bestrebt war er mit redlich festem Willen, Der Seinen beste Wünsche zu erfüllen. Er will in unsrer trauten Mitte weilen Und kurze Festesfreuden mit uns teilen Und seh'n, was frischer Mut und reger Fleiß Bei uns auch Gutes zu bewirken weiß. Auch wir sind ja, wie alle seine Samsen, Als Kinder fest ibm an das Herz gewachsen. Keil unserm König! Gewiämet nnlrisslick lt-Mucker; Jr.MchM lies Jänigs Oieärick August in (5nr'lM um 24. August 1912 r. Puul MenfMer. CurlsM. Sonnabend, den 24. August 1912, nachmittags 1 Uhr sollen in der Restauration „Zentralhalle hier ci« Vertiko, t Nähtisch und eine Leuchteriampe an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Eibenstock, den 23. August 1912. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Ortskrankenkasse für.TcM-Jndustrie zu Eibenstock. Den Mitgliedern der Kaffe wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß die Zahnbehand ¬ lung der Kaffenmitglieder in dem vereinbarten Umfange und zu den vereinbarten Sätzen von den nachgenannten Herren Zahntechnikern vorgenommen wird. Zur Zahnbehandlung sind zugelassen die Herren. Paul Rotzner, Nordstr. 2. Heinrich Scholz, Neumarkt 3. Fritz Pommer, Langestr. 3. Tie Zahnbehandlung erfolgt nur gegen Vorzeigung eines Krankenscheines, der an Kassenstelle zu entnehmen ist und der alle Zahnarbeiten enthält, die als Kassenleistung fest gesetzt sind: darüber hinausgehende Zahnbehandlung haben die Mitglieder selbst zu tragen. Zahnersatz wird nicht gewährt. Der Gorstand. Hermann Müller, Vorsitzender. Ein kaltblütiger Staat. In geradezu klassischer Ruhe zeigt sich auch öei der gegenwärtigen Balkankomplikation wieder das lernso- lide Rumänien. Kaum erscheint sein Name in den öffent lichen Erörterungen über die brennend werdende orien talische Frage. Gleichwohl ist der Gedanke ohne wei teres abzuweisen, daß die rumänische Negierung mit verschränkten Armen zusehen könnte, wie Bulgarien die Rolle einer Balkan-Bortmacht anstrebt. Mag es auch dem Bulgarenzaren gelungen sein, eine vertrauliche Verständigung mit Serbien und Montenegro zuwege zu bringen, der Kopf dieses Balkan-Dreibundes zu wer den — in dem Augenblick, da Bulgarien Miene machen sollte, auf Kosten der Türkei sich an Gebiet zu bereichern, würde sicherlich Rumänien in die Ereignisse ein greifen, und da sowohl Oesterreich-Ungarn als auch Deutschland in alten Freundschaftsbeziehuugen zu Ru mänien stehen, wäre eine diplomatische Unterstützung des rumänischen Einspruches gegen Bulgariens Ansprü che durch diese beiden Großmächte auf dem Fleck zu ge wärtigen, ungeachtet des engeren persönlichen Verhält nisses, in das König Ferdinand seit kurzem zu Deutsch land getreten ist. „Besonnenheit und weise Mäßigung" rühmte dieser Tage erst die „N. A. Ztg." anläßlich des Regierungsjubiläums König Ferdinands diesem Regen ten nach. Hoffentlich hat er auch in den gegenwärtigen lritischen Zeitläuften die Zügel so fest in der Hand, daß lein bulgarischer Staatsmann eine balkanpolitische Ex tratour wagen darf, von der Art etwa, die eine dieser verantwortlichen Persönlichkeiten einem Vertreter des „Matin" mit den kühnen Worten andeutete, der Tag nahe, an dem die orientalische Frage für immer gelöst sein werde. Von den großen internationaleu Folge« abgesehen; schon ohne den rumänischen Anteil wäre jede Balkanspekulation eitel. Daß aber Rumänien an seinem Teil der Hüter des dort bestehenden Zustandes bleiben wird, dafür bürgt die bewährte Treue rumä ¬ nischer Politik, der in Deutschland und Oesterreich-Un garn mächtige Schutz und Trutzfreunde zur Seite ste hen Deshalb wird das immerhin beweglichere Bul garien gut daran tun, bei der Geltendmachung seiner „Rechte" mit erdenklicher Vorsicht zu versah een. Tagesgeschichte. Teatschland. - Ein Zwischenfall an der französischcn Grenze. Französische Zollbeamte Haven einen Deut schen unter der Vorspiegelung, sich von ihm Zigarren be sorgen zu lassen, an die Grenze gelockt und dann festge nommen. Die Blätter berichten darüber: Als der Melker Binder aus Felleringen noch etwa 20 Meter von der Grenze entfernt war, wurde er von dem angeb lichen Käufer plötzlich gefaßt, und es entstand ein hef tiges Handgemenge zwischen beiden. Auf einen Pfiff des Zivilisten erschien ein zweiter Franzose. Binder wurde überwältigt und mit einer Handfessel gebunden. So schleppte man ihn über die Grenze und führte ihn in das Zollamt nach Bussang. Sobald Binder gefes selt war, hatten sich die beiden Angreifer als franzö sische Zollbeamte legitimiert Binder mußte iu Bussung über 50 Franken bezahlen. Bald daraus ließ man ihn frei. Binder machte Anzeige von dem Vorfall: oec erste Staatsanwalt hat eine Ortsbesichligung vorgenommeu. Die Untersuchung an Ort und Stelle soll ergeben haben, daß Binder auf deutschem Boden gefesselt worden ist „K l e m m s ch e i n e". Dieser Tage sind sogenann te Klemmscheine Gegenstand einer Erörterung vor Ge richt gewesen. Der Führer des Metallarbciterverban- des in Stuttgart, Genosse Llalskh, hatte dem Rcdak teur Westmeyer vom roten Parteiorgan in Stuttgart in einer Parteiversammlung in Brüderlichkeit eine saf tige Ohrfeige gegeben. Skalskh sollte deswegen aus der Partei ausgeschlossen werden: er kam aber mit einem öffentlichen Verweis davon, in dem ihm bescheinigt wurde, daß er ehrlos gehandelt habe. Hiergegen klag te Genosse Skalskh vor den bürgerlichen Gerichten, weil er durch den Vorwurf einer ehrlosen Handlung in den Verdacht geraten sei, Unterschlagungen began gen zn haben. Vor Gericht erhob nun der sozialdemo kratische Redakteur Westmeyer den Einwand, eine Un terschlagnng sei nach der iin Metallarbeiterverbano herr schenden Auffassung keine ehrlose Handlung. Redakteur Genosse Westmeyer erklärte vor Gericht, wie in Nr 50 der „Metallarbeiterzeitung", Seite 243, erste Spalte, zu lesen ist, wörtlich: „Das Unterschlagen von Geldern werde im Metallarbeiterverbande gar nicht so schlimm aufgesaßt, der Verband habe sogar Formulare, aus denen hervorgeht, daß unterschlagene Gelder iu Raten abbczaylt werden können." Spitzbuben gibt es in allen Ständen und Kreisen, und man lan« die Um gcbung im allgemeinen durchaus nicht für die Hand lungen eines einzelnen moralisch verantwortlich ma chen Bei den roten Gewerkschaften sind die Unter schlagungen aber nicht vereinzelt, sondern so massen Haft zu verzeichnen, daß sie dort gar nicht mehr als unehrlich angesehen werden und als vielgeübte Ge schästsgebräuche sich anscheinend einer gewissen Beliebt heil erfreuen Rußland. Der deutsche Botschafter beim Zaren. Am Donnerstag wurde der deutsche Botschafter vom Za ren empfangen. Dieser Audienz wird angesichts der jetzigen politischen Lage ernste Bedeutung beigemessen Meuterei in der russischen Schwarz meer-Flotte. Gerüchten zufolge hat die Mannschaft des Kreuzers „Kagul" der Schwarzmeer-Flotte gemen ter: und ihre Offiziere ermordet. Da es kein anderes Mittel gab, die Meuterei zu unterdrücken, wurde der Kreuzer durch das Feuer der Küstengeschütze zerstört nnd ging mit seiner ganze» Besatzung nnter.