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Dm amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Bezugspreis vierteljährl. IN. 1.50 einschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Lrpedition, bei unseren voten sowie bei allen Neichspostanstalten. Das im Grundbuchs für Hundshübel Blatt 110 auf den Namen Lari vkrlstl»« Sei*» eingetragene, in Lnndshstbel an der Eibenstock—Kirchberger Staatsstraße gelegene Grundstück Nr. 103 des Brandkatasters soll am 18. Oktober 1912, vormittags 10 Wr in Möckels Gasthof in Hundshübel im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werde«. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 1 Hektar 34.- Ar groß und auf 8487 M. 50 Pf. einschließlich 70 M. anstehende Ernte geschätzt. Es besteht aus Wohnhaus, Scheune, Geräteschuppen, Wagenschuppengebäude und Garten, die im wirtschaftlichen Zusammenhänge stehen und ein Gehöft bilden, sowie aus Feldern, Wiese und Hutung. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. Mai 1912 verlautbarten Bersteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, wid rigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung enlgegenstehendes Recht hat, muß vor. der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeisühren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen standes tritt. Eibenstock, den 26. August 1912. Königliches Amtsgericht. Versteigerung Sonnavend, dm 31. August 1912 nachmittags ',8 Uhr soll im Spritzenhause der oberen Schule eine alte Feuerspritze, die sich aber noch gut als Wagen etc. verwenden läßt, gegen Barzahlung meistbietend ver steigert werden. Bieter wollen sich zur angegebenen Zeit am Spritzenhause des Oberdorfes einfinden. Schönheide, am 19. August 1912. Der Gemeindevorstand. Am 1. und 2. September 1912 Krammarkt in Carlsseld. CarlSfeld, am 27. August 1912. Der Gemeindevorstand. Liebing. Bekanntmachung. Zur Feier des Sedanrages findet Montag, den 2. September, vormittags von 10 Uhr ab, auf dem Nenmarkte ein Aktus in Form eines Schauturnens der oberen 3 Klassen aller Schulabteilungen statt. Bei ungünstiger Witterung wird die Aufführung in der Turnhalle abgehalten. Zum Besuche der Veranstaltung ladet ergebenst ein Eibenstock, den 29. August 1912. Das Lehrerkollegium. Milizheere. In der nächsten Woche sollen die großen schwei zerischen Manöver stattfinden, denen Kaiser Wilhelm beiwohnen möchte, wenn es ihm sein Gesundheitszu stand irgendwie gestattet. Er würde da zum ersten Male Gelegenheit haben, die Milizheere üben zu sehen und interessante Vergleiche mit der ständigen Herresinstitution anzustellen. Bekanntlich gibt es Leu te, die das Miliz über den grünen Klee loben und da bei besonders auf die Schweiz Hinweisen, und gewiß mag diese Einrichtung auch manche Vorteile darbie- ten, aber andererseits muß sie auch mancherlei Män gel im Gefolge haben, und was in der Schweiz am Platze ist, braucht es nicht anderwärts zu fein. Einebe stimmte Dienstpräsenz gibt es in der Schweiz nicht. Jeder Wehrpflichtige und Diensttaugliche wird mili tärisch ausgebildet, und die infolge körperlichen Ge brechens befreit bleiben, müssen eine Wehrsteusr zah len. Die Ausbildung beginnt in der sogenannten Re- lrutenschule und hat eine Dauer je nach der Waffe von 65 bis 90 Tagen. Dazu kommen noch mehrere Hebungen, sodaß sich die Gesamtdienstzeit auf unge fähr 180 Tage beläuft. Für Offiziere und Unteroffi ziere sind noch besondere Kurse und Uebungen vor gesehen. Erleichtert wird die Ausbildung der Mann schaften durch zweckmäßige Vorbereitungen auf der Schule und in den folgenden Jahren, und hinzu tre ten die Schießvereine, an deren Veranstaltung jeder Wehrfähige teilzunehmen verpflichtet ist. In dieser Hinsicht hat man es in der Schweiz recht weit gebracht, und dieses Beispiel verdient auch bei uns Nachahmung, da derartige Vorübungen ungemein zur Verstärkung der Wehrfähigkeit beizutragen geeignet sind. Auch das Offizierkorps besteht zum größten Teil aus An gehörigen der Miliz. Die Zahl der Berufsoffiziere ist eine überaus geringe. Nun gilt die schweizerische Armee als eine der tüchtigsten, jedoch wäre es ver fehlt, hieraus die Vortrefflichkeit des Milizsystems hcrzuleiten und seine Einführung allerwärts zu empfehlen. Die Schweiz gehört zu den sogenannten neutralen Staaten, sie kann höchstens in die Lage kom men, den Durchmarsch einer fremden Macht durch Mili- lärgewalt fernzuhalten, zu welchem Zweck eine ganze Reihe von Festungen vorhanden sind. Auch die gan ze Natur des Landes und der Volkscharaktrr kommt der Einrichtung zu gute, sodaß die Milizeinrichtung unter solchen Umständen vollauf genügt. Wo kä men wir in Deutschland wohl hin, wenn unser Militär eine derartige kurze Dienstzeit hätte, wo eine zwei jährige Ausbildung vielfach als keineswegs vollstän dig genügend angesehen wird. Gewiß könnten da durch viele Millionen gespart werden, aber mit un serer Macht würde es bald aus seien. Wir könnten erst dann zur Einführung eines Milizsystems schrei ten, wenn wir uns in einer ähnlichen Lage wie die Schweiz befänden, oder wenn sich alle Mächte durch cin internationales Uebereinkommen hierzu entschlie ßen würden. Daran ist afber wohl kaum jemals zu denken, aber selbst dann auch würde das Wettrennen um die stärkste Rüstung nicht ausbleiben. Tagesgeschichte. Ae«tschla«d. — Das Befinden des Kaisers. Ueber das Befinden des Kaisers wird berichtet: Die Entzün dungserscheinungen sind beseitigt, die Schmerzen Ha ber» sich verloren. Zur völligen Wiederherstellung be darf der Kaiser noch einige Tage der Schonung. — Nunmehr wurde die schweizerische Gesandtschaft ver ständigt, daß der Kaiser am 2. September narb der Schweiz abreisen werde. Der Aufenthalt dortselbst wird eine teilweise Kürzung erfahren. — Zu gemeinnützigen Zwecken! In vie len Kreisen der Bevölkerung ist die Absicht geäußert worden, aus Anlaß des bevorstehenden 25 jährigen Re gierungsjubiläums des Kaisers ihrer Verehrung für den Monarchen und ihrer Freude über dies Fest durch Geschenke und Darbietungen verschiedener Art Aus druck zu geben. Durch mehrfache Anfragen sind diese Wünsche auch zur persönlichen Kenntnis des Kaisers gekommen. Wie die „Berliner Korrespondenz" hört, möchte sich indessen der Kaiser bei aller Anerkennung der hierin ausgedrückten Gesinnung die Annahme von persönlichen Geschenken aus dem erwähnten Anlaß versagen. Dagegen würde es seinem Wunsche entspre chen, wenn die hierfür etwa in Aussicht genommenen Mittel wohltätigen, gemeinnützigen oder patriotischen Zwecken unter besonderer Berücksichtigung der Bedürf nisse der betreffenden Bevöllerungskreisc zugewendet würden. - Was der deutsche und der französische Soldat kosten. Das französische Kriegsministcrium berechnet die Selbstkosten (Brix cle revient äu Zoläat) abzüglich der Kosten, die nicht für den Unterhalt be stimmt sind, für den deutschen Soldaten auf jährlich 1322 Frank, für den französischen Soldaten auf 997 Frank. Die Kosten des Unterhalts des französischen Soldaten sind also heute schon um 325 Fraul gerin ger als die des deutschen, eine Summe, die sich jetzt noch vergrößern wird, da wir bekanntlich nun statt der 22 Pfennige täglicher Löhnung 27 Pfennige aus zahlen werden, während der Franzose sich nach wie vor mit 4 Pfennigen täglicher Löhnung begnügen muß. Das monarchistische Deutschland sorgt also, das geht aus diesen Zahlen klar hervor, in ungleich besserem Maße für seine dienenden Söhne, als das republikaui sche Frankreich. Selbstverständlich wird durch diese ungleich stärkere Beanspruchung der Staatsmittel un ser Militäretit ein höherer. — In der Tat hat Deutschland im Jahre 191 l für seine Armee außer Ptnsioneu 818 Millionen Mark ausgegeben, während Frankreich 718 Millionen für den gleichen Zweck ver brauchte. (Werden bei beiden Staaten die aus das Jahr fallenden Pensionen mitberechnet, so sind bei derseits rund 100 Millionen zuzuzählen.) Tragen wir bei Frankreich die jährlich bei uns für den Mann mehr geleisteten 325 Frank hinzu, so würde der fran zösische Militäretat im Jahre 1911 nicht die Summe von 718 Millionen, sondern fast 850 Millionen Mark erreicht haben. Hieraus geht ohne weiteres hervor, daß Frankreichs niedrigerer Militäretat nur durch die bedeutend geringeren Aus gaben für Löhnung, Beköstigung und Woh nung des einzelnen Mannes erreicht wird. Frankreich. Mulay Hafid im Dalles. Mulay Hafid Hal die von Frankreich für seine Kur in Vichy gespen deten 400 (XX) Francs durch Ankäufe und Freigebig keit verausgabt. Er sitzt in Versailles auf dem Trok- kencn. Alle seine dringenden Gesuche um eine neue Liebesgabe sind abgeschlagen worden. Darauf hat Mu lay Hafid in sein Hotelzimmer sich eingeschlosjen und niemand mehr vorgelassen. England. — Keine deutsch-englische Flottenriva lität. Lord Brassey sagte in einer Rede in Sand wich, er könne auf Grund von persönlichen Mitteilun gen hervorragender Personen die Versicherung geben, daß die verantwortlichen deutschen Staatsmänner nicht danach strebten, mit der britischen Flotte zu rivalisie ren. Lord Brassey sagte, daß die Statistik der engli schen Flottenstärke stets die Kreuzer außer acht ließe. England besitze fünf Schlachtkreuzer des Dreadnought typs und Deutschland nur zwei. Wenn man die äl teren deutschen Panzerschiffe in Rechnung stelle, so müsse man auch die britischen Panzerkreuzer mitzäh len und damit kämen die britischen Schlachtschiffe der heimischen Flotte auf 35 mit 9 Schiffen der Dread- noughtklassc in der Reserve gegen 25 deutsche Schiffe ohne eine solche Reserve Beim Stapellegen neuer Schisse sei England allerdings in den Rückstand gekom men Aber dies sei nicht bedauerlich, da die Schiffe sehr schnell veralten und Englunds Hilfsquellen im Schiffbau unerreichbar wären. Serbien. Kricgsbegeisterung in Serbien. Die Kriegsbegeisterung ist im ganzen Lande im Wachsen begriffen. Am Dienstag sanden hier Kundgebungen statt, die zugunsten der Kriegserklärung gegen die Tür ke: veranstaltet worden waren. Mit Fahnen an der Spitze und Absingen patriotischer Lieder zog eine un geheure Volksmenge vor den königlichen Palast, das Ministerium des Auswärtigen und den Offizierllub, wo Rufe wie „Den Krieg!", „Erklärt den Barbaren den Krieg!", „Es lebe die Armee!", „Hoch der Kö nig'" u s. w. erschollen. Darauf zogen sich die Kund geber zurück. Ein großes Polizeiaufgebot war bereit, Zwischenfälle zu verhindern, jedoch wurde nirgends die Ruhe gestört. — Memoiren des Königs Milan. Das „Journal des Genöve" meldet aus Belgrad, das; dem