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M. 1.50 «inschlietzl. de« „Illustr.Unterhaltungsblattr" und der humoristischen Vellage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren voten sowie bei allen Reichspostanstalten. <««»»»«»«»«»«»»»*»«»»»»»»»»»««««»*»««** Erscheint tüglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag Anzeigenpreis: die »einspaltige Seile l? Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. Der unterzeichnete AmtShauptmann ist vom 15. Juli bis mit 14. August 1912 beur laubt und wird durch Herrn Regierungsassessor Dr Aulhorn vertreten. Schwarzenberg, den 8. Jul» 1912. Vr Amt-Hauptmann. Oeffentliche Z«ffell«ng. Die Firma A. I. Kalitzki Nachf. — Inhaber Max Rosenthal — in Eibenstock — Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Haßfurther in Eibenstock — klagt gegen den Kutscher Jab«»» »ui-tmani», früher in Eibenstock, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be hauptung, daß ihr der Beklagte aus käuflicher Lieferung von Waren 8,90 Mark schuldig sei und beantragt zu erkennen: Der Beklagte wird in vorläufig vollstreckbarer Form verurteilt, der Klägerin 8,90 M. zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, sowie die des vorausgegange nen Arrestverfahrens zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Eibenstock, auf den 3. September 1912, vormittags 9 Mr geladen. Eibenstock, den 13. Juli 1912. Der Gericht-schreider det Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmachermeister Wenzl SchuldeS in Eibenstock, — Prozeßbevollmächlig- ter: Rechtsanwalt Haßfurther in Eibenstock — klagt gegen den Kutscher ckobnui» EniTtmunu, früher in Eibenstock, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus käuflicher Lieferung von Waren und Vornahme von Ausbesse rungen 20,40 M. schuldig sei und beantragt, zu erkennen: Der Beklagte wird in vorläufig vollstreckbarer Form verurteilt, dem Kläger 20,40 M. zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, sowie die des vorausge- gangenen Arrestverfahrens zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Eibenstock auf den 3. September 1912, vormittags 9 Mr geladen. Eibenstock, den 13. Juli 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Die türkische Krise. Nach tagelangem vergeblichen Bemühen ist es am Sonntag in Konstantinopel endlich gelungen, für den zurückgetretenen Kriegsminister Mahmud Schewket Pa- Aha einen Nachfolger zu finden. Man hatte sich an alle möglichen hervorragenden Männer gewandt, aber kei ner wollte das überaus schwierige Amt übernehmen, oder aber es wurden Bedingungen daran geknüpft, die schlecht zu erfüllen waren. Tartar Osman Pascha, so heißt der neue Mann, war bisher Kommandeur des 4. türkischen Armeekorps, das in Erzerum sein Haupt quartier hat. Mit dem Namen „Tartar" wird seine tartarische Abstammung bezeichnet, um ihn so von den vielen Osman Paschas zu unterscheiden, die es im tür tischen Ofsizierkorps gibt. Der Nachfolger Mahmud Schewlets ist politisch noch ein unbeschriebenes Blatt, aber als Soldat hat er einen sehr guten Nus, und das Armeekorps, dem er bisher vorstand, soll sich in der besten Verfassung befinden. Man scheint also mit der Berufung dieses Mannes eine glückliche Wahl ge troffen zu haben, von der zu hoffen ist, daß sie mit dazu beitragen wird, die inneren Schwierigkeiten zu besei tigen. Die wiederholt aufgetretenen Gerüchte, daß ei ne allgemeine Kabinettskrise unvermeidlich sei, schei nen sich doch nicht zu bestätigen, denn alle Meldungen hierüber sind, so zahlreich sie zuerst auftraten, allmäh lich wieder verstummt. Zunächst wird es voraussicht lich jetzt darauf ankommen, wie die Offizierskreise sich dem neuen Kriegsminister gegenüber verhalten wer den, insbesondere, ob der Gesetzentwurf, wonach es den Offizieren künftig verboten sein soll, Politik zu treiben, zur Ausführung gebracht wird. Neben dem Aufstand in Albanien war dieses Gesetz bekanntlich der Hauptgrund, daß Schewket seine Demission gegeben hat. Es wird fer ner von Wichtigkeit sein, die Ansicht des neuen Krisgs- ministers über die Fortsetzung der Feindseligkeiten in Tripolis zu erfahren, nachdem Schewket als Gegner jeder Annäherung an Italien zur Beendigung des Krie gcs bekannt ist. Allerdings heißt es, daß in der Frie densfrage der Standpunkt der Türkei unverrückbar der alte sei, denn er sei jedem Kabinett und jedem Minister unerschütterlich durch den Willen des Volkes, und zwar auch der albanischen Bevölkerung, vorgezeichnet. Schrw ket Pascha war vorgeworfen worden, daß er mitten im Kriege sein Amt verlassen habe und daß sein Rück tritt die schädlichsten Folgen für die Fortsetzung der Feindseligkeiten haben würde. Allerdings hat man dabei vergessen, daß man in Konstantinopel vom Kriege nicht viel merkt und daß seit 30 Jahren in den verschie- oenen Provinzen, bald in Makedonien, bald in Alba nien die Kämpfe zwischen den einzelnen Stämmen kein lLnde nehmen. Deshalb legt man auch am Goldenen dorn dem tripolitanischen Kriege anscheinend nicht so große Bedeutung bei und hat weder das Interesse noch die Energie, auf die Beendigung des Krieges hinzuwir- ken Die ganzen Verhältnisse sind in der Türkei derart verworren, daß ein einzelner Mann im Ministerium nicht die Kraft besitzt, in kurzer Zett überall Ruhe zu schaffen Das hat sich an Schewket Pascha gezeigt, der doch gewiß eine Persönlichkeit ist und auch die besten Absichten hatte. Tagesgeschichte. »extfchlaxd. - Reichskanzler von Bethmann-Holl weg ist Montag morgen nach Berlin zurückgekehrt. Der Reichskanzler hat sich über die Eindrücke und Ergebnisse seiner Reise zu seiner Umgebung in höchstem Maße befriedigt geäußert Er wird zunächst noch einige Tage in Berlin bleiben, um verschiedene laufende Geschäfte, die sich während seiner Abwesenheit angesammelt ha ben, zu erledigen. Er wird sodann nach Hohenfinow übersiedeln, wo er bis zur Rückkehr des Kaisers bleibt. — Ankauf des Siemens - Schuckert - Luft- schiffes. Das Siemens-Schuckert-Luftschisf, das be kanntlich zu Versuchszwecken erbaut worden ist, wird, wie der Berliner Lokal-Anzeiger von zuständiger Seite erfährt, von der deutschen Heeresverwaltung angekauft. Das Luftschiff hat im ganzen 73 kleinere und größere Fahrten gemacht, wobei sich die konstruktiven Einzel heiten ausgezeichnet bewährten - - Ein neuerSpionagcfall? Montag nach mittag wurden auf der Hauptwache zu Swiuemünde zwei Herren, die sich als ein Musillehrer nebst Sohn aus Posen ausgaben, eingcliefert, weil sie im Festungsge biete photographische Aufnahmen gemacht haben. Ihre Festnahme hatte ein Kurgast, ein Rechnungsrat aus Potsdam, veranlaßt, dem sie auffielen, namentlich auch weil sie gebrochen Deutsch sprachen. Die Platten wur den vorläufig beschlagnahmt. Italic«. — Luzzati und das franco-italienische Einvernehmen. Römische Blätter veröffentlichen ein Interview des früheren Kabincttchefs Luzzati. Die ser wies auf die Bemühungen hin, die er sich während zehn Jahre gegeben habe, um eine Annäherung und eine Versöhnung zwischen Italien und Frankreich herbeizuführen. Sie habe nicht verhindern sollen, daß Italien aufrichtig dem Wunsche gefolgt sei, den Frieden aufrecht zu erhalten und zu diesem Zwecke weiterhin dem Dreibunde anzugehören. Der Dreibund sei keineswegs ein Hindernis, welches oie guten Beziehungen Italiens mit den übrigen Staaten verhindert. Der Dreibund lasse Italien volle Bewegungsfreiheit, wie sie auch Deutschland gehabt habe, indem es mit Rußland wich tige Abmachungen getroffen habe Die guten Bezieh ungen zwischen den Ländern des Dreibundes und, des dreifachen Einvernehmens nützen dem europäischen Frie den und verhindern eine Isolierung einer der beiden Mächtegruppen, wodurch leicht politische Gewitter ent stehen könnten. Der frühere Kabinettchef wies ferner darauf h<'n, daß der tripolitanische Krieg nicht nur mo ralisch, sondern auch den wirtschaftlichen Wert Italiens gcleunze chnet habe. Luzzatti schloß mit den Worten- „Wir wollen eine ausgeprägte franco-italienische Freundschaft, ohne nebensächliche Absichten finanzieller Art. Diese Freundschaft muß aus den letzten Schwierigkeiten hervorgehen und wird glücklicheren Zeiten zusteuern. A«DlM«p - Das schnellste Kriegsschiff der Welt. Der große Torpedokreuzer „Novik" hat auf seiner er sten Probefahrt, voll ausgerüstet und mit kriegsmäßi ¬ ger Belastung, während mehrerer Stunden eine Ge schwindigkeit von 36^ Knoten erreicht. Das Schiff ist also das schnellste Kriegsschiff der Welt. Es ist nach Plänen der Vulkanwerft von den Putilow-Werken ge baut und mit vom Vulkan gelieferten Maschinen und Kesseln ausgerüstet. Da bei der Fahrt bei weitem nicht die volle Maschinenleistung zur Anwendung gebracht wurde, so ist zu erwarten, daß oas Schiff noch eine er heblich größere Geschwindigkeit erreichen wird. Mort«gal. — Zur Lage in Portugal. Telegramme aus Lissabon lassen die Lage in Portugal sehr bedrohlich erscheinen. Die Regierung hat danach ermittelt, daß der größte Teil des in Lissabon liegenden 2. und 16. Infanterieregiments und des 4. und 6. Kavallerieregi ments oder doch deren Offiziere, sowie einige Batterien sich verschworen hatten, die Fahne der Royalisten in der Hauptstadt zu entfalten, sobald die Banden Concei- ros die Grenze überschritten hatten. Ein Offizier aber, der als Rivale Conceivos gilt, soll oas Geheimnis vor zeitig verraten, und es der Regierung ermöglicht haben, der Verschwörung Herr zu werden. MaroNo. - Die Lage in Marakesch. Meldungen aus Marakesch berichten, daß die Zwischenfälle dort fort dauern. General Liautey hat die Behörden aufgefor- dert, die notwendigen Maßregeln zu treffen, um im Notfälle die Stadt zu räumen. > Okttliche Md sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 16. Juli. Die Bewirtschaf tung des Bielhauses geht mit dem 1. September d. Js. inandereHände über. Der neue Pächter ist ein Herr Krüger aus Leipzig. — Schönheide, 16. Juli. Zum Vorort für den im nächsten Jahr stattfindenden 11. Gautag des Gaues im Wettinschützenbund« wurde am Sonnabend Schönhei - de bestimmt. — Schönheide, 16. Juli. Am vergangenen Sonn tag wurde die hiesige Freiwillige Feuerwehr und die Flemmingsche F a b ri k f eu e r w e h r inspiziert. Dabei legten beide Wehren wieder ein glänzendes Zeugnis ihrer vorzüglichen Schulung durch ihre Hauptleute Löscher bezw. Anger ab. Inspektoren waren die Herren Branddirek tor Berger-Schönheide, Feuerwehrhauptleute Sachadä-Aue, Friedrich-Beierfeld und Klötzer-Schönheiderhammer. Die Inspektion erstreckte sich auf Geräte- und Fußübungen mit Parademarsch und nachfolgendem Sturmangriff, und zwar bei der Freiwilligen Feuerwehr auf die alte Pfarre und bei der Fabrikfeuerwehr aus die alte Flemmingsche Fabrik. Un gefähr 2 Minuten nach dem ersten Feuerfignal ergoß sich schon bei beiden Wehren der erste Wasserstrahl auf die markierten Brandobjekte. Die Sturmangriffe wurden einmütig als „in allen Teilen korrekt durchgeführt' bezeichnet. Die Frei willige Feuerwehr hatte mit dem Prädikat I» und die Favrik- feuerwehr mit Ib abgeschnitten. — Schönheiderhammer, 16. Juli. Am Sonn tag abend feierte die von Qnerfurthsche Hütten feuerwehr im festlich geschmückten Saale ihr 3 0 jähri - ges Bestehen in feierlicher Weise. Im Verlauf des Fest abend», der einen schönen ungetrübten Verlauf nahm, über reichte Herr Regierungsasseffor Dr. Aulhorn von der AmtS- hauptmannschaft Schwarzenberg an die Wehrleute Herren Stölzel und Gläß das von Sr. Majestät dem König