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Feierliche Exmatrikulation und Immatrikulation im Kongreßsaal des Hygienemuseums. 181 künftige Ärzte bzw. Zahnärzte beende ten erfolgreich das Studium. Genosse Uwe Müllers sprach das Gelöbnis der Absolventen (Foto links). Für 235 Studenten war der 29. August der Tag der feierlichen Immatrikulation an der Medizinischen Akademie Dresden Sehen Sie bitte unsere Berichterstat tung auf Seite 4 dieser Ausgabe. Fotos: Waltraut Bachmann Marianne Bullmann, Parteisekretär an der Med. Akademie Dresden Mit parteilicher Haltung an wachsende Anforderungen Parteiwahlen 1983/84 im Zeichen der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED Entsprechend dem Beschluß der 6. Ta gung des Zentralkomitees der SED finden an der Medizinischen Akademie Dresden die Parteiwahlen in der Zeit vom 3. Okto ber bis 12. November 1983 statt. Unter Beachtung des Parteistatuts werden Re chenschaftslegungen und Neuwahlen der Parteigruppenorganisatoren und ih rer Stellvertreter, der Leitungen der Ab teilungsparteiorganisationen und der Hochschulparteileitung durchgeführt. Parteiwahlen sind im Leben einer Grundorganisation stets damit verbun den, sehr kritisch die politische Wirksam keit der Parteiarbeit im jeweiligen Bereich einzuschätzen und entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Parteiwahlen 1983/84 haben unter zwei Gesichtspunkten besondere Bedeu tung. Zum einem ist es das Karl-Marx- Jahr, das uns Kommunisten veranlaßt, so wohl offensiver als auch tiefgründiger die wissenschaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse im täglichen Arbeits- und Lernprozeß umzusetzen, d. h. sie zur An leitung erfolgreichen Handelns der Ge nossen, Mitarbeiter und Studenten zu nut zen. Zum anderen befinden wir uns im Jahr 1983 in dem historisch bedeutsamen Zeitraum, daß die Hälfte der Wegstrecke nach dem X. Parteitag erfolgreich zurück gelegt ist und wir auch aus diesem Grund einzuschätzen haben, wie wir Genossen an der Medizinischen Akademie Dresden es verstehen, mit allen Angehörigen die Beschlüsse des X. Parteitages zu erfül len. Mit diesem Grundanliegen der Partei wahlen 1983/84 wird zugleich die große Verantwortung unserer Hochschulpar teiorganisation deutlich, die führende Rolle unserer Partei in allen Bereichen der Akademie weiter zu erhöhen und die Kampfkraft durch ein niveauvolles inner parteiliches Leben weiter zu entwik- kein. In allen Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen sind die verantwortli chen Genossen gegenwärtig dabei, die Vorbereitung und Durchführung der Par teiwahlen besonders für das einheitliche und kampfentschlossene Handeln aller Genossen in ihren Arbeits- und Studien kollektiven zu nutzen. Die Vorbildrolle ei nes Genossen im Arbeits- oder Studienkol lektiv wird maßgeblich davon bestimmt, wie er mit seiner ganzen Persönlichkeit den Ideengehalt der Politik unserer Partei erläutert und in der Realisierung von Be schlüssen vorangeht. Herzstück der Parteiarbeit war, ist und bleibt die politisch-ideologische Arbeit mit jedem unserer Menschen. Die Mehrheit der Genossen unserer HPO nimmt dieses Wesensmerkmal der Parteiarbeit sehr ernst, wie die positive Bilanz unserer Plan erfüllung und die vielfältige und zielstre bige Nutzung des sozialistischen Wettbe werbes einschließlich der immer besse ren Nutzung des Leistungsvergleichs zeigt. Aber zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages kommt es darauf an, bei jedem Angehörigen das Verständnis für die Politik der Hauptauf gabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu verdeutlichen und damit zugleich die Erkenntnis des untrennbaren Zusammenhangs zwischen dem Kampf um den Frieden und der allseitigen Stär kung der DDR zu vertiefen. Fortsetzung Seite 2 Unser Gruß den Studenten des 3. Studien jahres Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Freunde und Genossen! Wir beglückwünschen Sie zum erfolg reichen Abschluß der Vorklinik und be grüßen Sie zur Weiterführung Ihres Stu diums an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden ganz herz lich. Aufbauend auf dem bisher erworbe nen Wissen werden Sie im vor Ihnen lie genden klinischen Studium wesentliche Voraussetzungen zur Bewältigung der ver antwortungsvollen Aufgaben als künftige Ärzte und Zahnärzte unserer sozialisti schen Gesellschaft erwerben. Dem hohen Anspruch, Sie zu Absolven ten heranzubilden, die über ein solides Wissen und Können verfügen, zu wissen schaftlich-schöpferischer Arbeit und selb ständigem veantwortungsbewußten Han deln befähigt sind und durch ihre kommu nistische Arbeitsmoral und gefestigte poli tisch-ideologische Haltung zu aktiven Mit gestaltern unserer sozialistischen Zukunft werden, fühlen sich alle Hochschullehrer, Lehrassistenten und Mitarbeiter verpflich tet. Die neuen Studienprogramme und der neue Studienjahresablauf bieten Ihnen gute Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten noch besser zur eigenverant wortlichen Gestaltung Ihres Studiums ein zusetzen. Wir erwarten von Ihnen, daß Sie Ihr Leistungsvermögen ausschöpfen und in Ihrem FDJ-Kollektiv verantwortungsbe wußt vom ersten Studientag an durch hohe Leistungen im Studium und der ge sellschaftlichen Arbeit sowie vorbildliche Studiendisziplin beweisen, daß Sie sich der hohen Verantwortung, die Ihnen un sere Gesellschaft mit dem Studium über tragen hat, voll bewußt sind. Mit dem Auftrag der Arbeiterklasse, die Ihnen Ihr Studium in Frieden, materieller Sicherheit und mit klarer Perspektive er möglicht, wird ein gründliches Studium und die Anwendung ihrer Weltanschau ung, des Marxismus-Leninismus, erwar tet. Auf dieser Basis dient die aktive gesell schaftspolitische Arbeit und die Gestal tung des eigenen Jugendlebens im Stu dentenklub und in Arbeitsgemeinschaften Ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Nutzen Sie auch die vielfältigen kulturellen Mög lichkeiten an Ihrer Hochschule und in der Stadt Dresden. Stellen Sie sich mit aller Konsequenz, Parteilichkeit, Unduldsamkeit und Be harrlichkeit den vor Ihnen liegenden Auf gaben und meistern Sie diese im kollekti ven Zusammenwirken. Dazu wünschen wir Ihnen viel Erfolg! Prof. Dr. sc. med. M. Arnold Prorektor für Erziehung und Ausbildung