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Landesbibliothek • 1 7. 05 83 AKADEMIE-ECHO 25. Jahrgang Nr. 10/14. Juni 1983 Preis 10 Pf ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Fachschwester Marion Zouhar, Schwester Ute Knake und Fachschulstudentin Sabine Bergner (v. r.) gehören zum Kollektiv der Station 27b. Mit einem Beitrag an der Stationswandzeitung unterstrichen sie vor dem Pfingsttreffen der Jugend ihren Friedenswil len; mit täglich guten Leistungen tragen sie zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitags bei. Siehe auch Seite 3. Foto: Eva Schwarting Im Interesse der Urkunde für Chir. Abteilung Für hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb im Karl-Marx-Jahr verliehen kürzlich der FDGB-Bezirksvorstand Dres den und die „Sächsische Zeitung", Be zirksredaktion, Urkunden und Wimpel. Zu den geehrten Kollektiven gehört das sozia listische Kollektiv Chirurgische Abteilung der Poliklinik, das seit einigen Monaten um den Ehrennamen „Karl Marx" kämpft. Wir gratulieren. Unter der Überschrift „Karl Marx ehren - in seinem Sinne handeln" veröffentli chen wir auf Seite 2 einen Beitrag aus dem Kollektiv. Drei Subbotniks in wenigen Wochen beginnt der Stu dentensommer '83. FDJ-Studenten der Akademie, die im August internationalen Studentenbrigaden in Leningrad, Irkutsk und Dresden angehören werden, arbeite ten am 7., 14. und 28. Mai in Objekten der Deutschen Reichsbahn. Die Einsätze hat ten mehrfachen Wert. Die Studenten, die ja aus verschiedenen FDJ-Gruppen der Hoch- bzw. Fachschule kommen, lernten sich schon jetzt kennen, sie trugen mit ih rer Arbeit zur Planerfüllung bei, und der Erlös der Subbotniks kommt der Eigenfi nanzierung des Nationalen Jugendfesti vals zugute. Besonders erfreulich die Dis ziplin und Einsatzbereitschaft der Fach schulstudenten und der Studentenbrigade unter Leitung von Dipl.-Stomat. Thomas Henke. S. Sch. Erhaltung des Friedens Voller Sorge und Empörung betrachten wir Mitglieder des DSF-Kollektivs des In stituts für Sozialhygiene die Hochrü stungspolitik der Reagan-Administration, deren erklärtes Zieles ist, den Sozialismus militärisch und ökonomisch in die Knie zu zwingen und das Rad der Geschichte zu rückzudrehen. Es erfüllt uns jedoch mit Hoffnung, daß zunehmend mehr Menschen auch in den kapitalistischen Ländern die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit dieses Kurses erken nen und - von den unterschiedlichsten Positionen aus - die Reihen des Friedens kampfes schließen. Einer der wichtigsten Faktoren der Stärke der weltweiten Friedensbewegung ist die Einheit und Geschlossenheit des so zialistischen Lagers unter der Führung der Sowjetunion, des Staates, der von seiner Gründung an um die Erhaltung und Festi gung des Friedens für alle Völker der Welt kämpft. Unzählige Initiativen, Verpflich tungen und Verträge beweisen dies stän dig aufs neue. Auch die sehr ernsten, von Sorge um die Zukunft der Menschheit ge prägten Worte der Erklärung der sowjeti schen Regierung vom 28. Mai dokumen tieren eindringlich den Willen der Sowjet union, durch Verhandlungen Lösungen herbeizuführen, die für alle Partner akzep tabel sind und die Kriegsgefahr wesentlich mindern. Aber genauso deutlich wird, daß sich die Sowjetunion - und mit ihr alle Staaten des Warschauer Vertrages - nicht reak tionslos damit abfinden werden, daß die USA und die NATO mit den Sprengköpfen neuer, in Westeuropa zu stationierender Raketen, das Leben in Europa aufs äußer ste bedrohen. Solche Gegenmaßnahmen der Sowjet union haben das Ziel, eine Zerstörung des bestehenden Kräftegleichgewichtes nicht zuzulassen und damit den Frieden zu er halten. Wir identifizieren uns als DSF-Kollektiv nicht nur mit dieser sowjetischen Regie rungserklärung, sondern betonen, daß wir es als unsere erste Pflicht ansehen, unsere politische und fachliche Arbeit so zu qualifizieren, daß wir - jeder an sei nem Platz - alles nur Mögliche tun, un sere Republik und damit den Kampf um die Erhaltung des Friedens zu stärken. In diesem Haus wurde Clara Zetkin gebo ren. Die Frauenkommission der MAD be suchte kürzlich die Clara-Zetkin-Gedenk- stätte in Wiederau. Lesen Sie dazu bitte einen Beitrag auf Seite 6 Seite 2 Kollektiv Chir. Abteilung der Poli klinik: Karl Marx ehren - in seinem Sinne handeln Seiten 4/5 Neuer Laborkomplex ermöglicht Untersuchungen in hoher Qualität Seite 6 Meinungsaustausch mit schwedi schem Kinderarzt Seite 8 Als Dresden sang und musizierte Patienten sind lesehungrig