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Jugendseite der FDJ-GO „Prof. Robert Ganse" Akademie-Echo 3 Wissenswertes über ein fernes Land Im April traf sich unsere FD) Gruppe zu einer Veranstaltung besonderer Art. Ge meinsam mit den Jugendfreunden der HNO-Klinik, die wir eingeladen hatten, hörten und sahen wir einen Lichtbilder vortrag über Syrien. Genossin Dr. Ursula Hübner, Oberärz tin in der Hautklinik, weilte vor einigen Jahren in der Syrischen Arabischen Repu blik. Sie erklärte sich bereit, uns von die sem Aufenthalt zu berichten, uns mit der spezifischen Landschaft, mit dem kulturel len Erbe des Landes und mit seiner Bevöl kerung, ihren Bräuchen und Sitten, be kanntzumachen. Anhand zahlreicher Farbaufnahmen be kamen wir Eindrücke von diesem Land, in dem alte, überlieferte Bräuche und Denk weisen im krassen Gegensatz zur moder nen Lebensauffassung, die vor allem in den Großstädten bereits erfolgreich Ein zug gehalten hat, stehen. Es war eine sehr interessante Veranstal tung, was auch die rege Teilnahme bestä tigt. Gabriele Hein FDJ-Gruppe Hautklinik Iris Scheiblich, 19 Jahre, pflegerische Hilfskraft in der Frauenklinik - die Genossen der APO 9 stimmten ihrem Antrag zur Auf nahme in die Partei zu. Foto: Ute Schmid-Langner XIV. FDJ- Studententage Nicht nur Studenten und junge Wissen schaftler wurden während der FDJ-Stu- dententage geehrt. Dank und Anerken nung für gute Zusammenarbeit, für stän dige Unterstützung der FDJ-Arbeit beson ders in Vorbereitung der Leistungsschau sprach die FDJ-GOL Genossen Dipl.-Jur. Herbert Janz, Leiterder Abteilung Studien angelegenheiten, und Kollegen Dipl.- Gewi. Bernhard Reichel, wissenschaftli cher Sekretär der gleichen Abteilung, aus. Foto: B. Benedix Den Platz gefunden Gespräch mit der Kandidatin Iris Scheiblich Im Februar wurde Iris Scheiblich aus der Frauenklinik Kandidat der SED. Ge genwärtig arbeitet sie für ein Jahr in der Geburtenstation als pflegerische Kranken hilfe. Wir interessierten uns für die Statio nen, die Iris zur Partei der Arbeiterklasse führten. Im Haus D, wo die Jüngsten das Licht der Welt erblicken, reifte die zierliche Iris wie sie sagte, trug sie sich schon lange mit dem Gedanken, die Reihen der Genossen zu stärken. „Ja, da gab es noch mehr An stöße. Aber bitte nicht lachen." Ich ver sprach es, obwohl ich im ersten Moment fragend aufgeblickt haben mußte. „Weil ich richtig reden lernen wollte." Ehe ich verstand, erklärte sie selbst: „Mir fehlte als einzigem Kind der Familie vielleicht der unter der Obhut der Genossin Katrin Buch holz zum Kandidat der SED. Jn der Klinik stehen mir bewährte Genossen zur Seite. Frau Dr. Buchholz zum Beispiel beein druckt mich, wie sie ihren parteilichen Ein fluß auf mich und das Kollektiv ausübt. Sie hat für alle meine Fragen ein offenes Ohr, und ich habe viele Fragen. Von ihr bekam ich den entscheidenden Ruck und stellte schließlich den Antrag." Damit tat die 19jährige den bedeutsamen Schritt, doch, Kontakt, so bin ich sehr ruhig geraten. Will ich aber beispielsweise das Friedensauf gebot der FDJ überzeugend darlegen, muß ich mehr aus mir herausgehen. Fallen mir die besten Argumente erst hinterher ein, ärgere ich mich. Ich muß einfach mehr lernen, wenn ich mich aktiver am Stationsleben beteiligen will." Bestes Bewährungsfeld dürfte hierfür die APO-Versammlung sein. Nach ihren Eindrücken zur ersten Zusammenkunft be ¬ fragt, antwortet Iris: „Ganz abgesehen da von, daß ich herzlich in den Kreis der Ge nossen unserer APO aufgenommen wurde, geriet ich gleich in das Feuer hitzi ger Diskussionen und die Sachlichkeit ab gewogener Beschlüsse. Es ging um das Hauptthema Frieden und um konkrete Aufgaben in unserer Klinik. Ich fühlte mich wohl, und so spürte ich, wie richtig mein Entschluß ist, in der Partei der Arbei terklasse organisiert zu sein". Zu erzählen gäbe es noch von vielen Stationen und Vorbildern. Vom „Genos sen Vater", von Mutter, die auch Genossin werden will, vom Umzug aus Görlitz vor drei Jahren, von der Freundschaft mit ih rer Bürgin und Russisch-Lehrerin an der Reicker EOS „Bertolt Brecht", vom Freun deskreis, zu dem sechs Genossen gehö ren, und vielen anderen. Sie führten zum Bekenntnis zu unserer Politik für Frieden und Sozialismus. „Meine Stationen mar kierten den richtigen Weg. Deshalb freue ich mich, meinen Platz in der Partei gefun den zu haben." Manfred Hermann Singeklub ausgezeichnet Dem Singeklub der Medizinischen Fachschule wurde in der Woche der Ju gend und Sportler die „Artur-Becker-Me- daille" in Bronze verliehen. Die Auszeich nung erfolgte in der Offiziershochschule des MdI. Mit dieser Hochschule besteht seit mehreren Jahren eine sehr gute Zu sammenarbeit. Stets gehören einige Ge nossen während des Studiums an der OHS dem Singeklub als aktive Mitglieder an. Dreimal nahm der Klub am kulturellen Leistungsvergleich der OHS teil. In jedem der drei Wettstreite belegten die Jugend freunde den 1. Platz. Wir gratulieren dem Singeklub und Ge nossen Manfred Zimmermann, der den Klub vor 15 Jahren gründete und ihn seit dem leitet. Über die Friedensaktivitäten der demo kratischen Weltjugend- und Studentenbe wegung berichtet die im Dietz Verlag er schienene Broschüre „Jugend im Frie denskampf". Das Buch beschreibt die verschiedenen Etappen der Antikriegsbewegung in die sem Jahrhundert, die stets verbunden war mit dem Kampf um sozialen Fortschritt überhaupt. Es ist eine Kampfschrift für den Frieden, rüstet junge Leute mit Argumen ten aus, vermittelt Haltungen und Fakten, verdeutlicht Zusammenhänge, erhellt Hintergründe. Ein gutes Buch in dieser ernsten Stunde.