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AKADEMIE-ECHO Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold 25.Jahrgang Nr. 8/17. Mai 1983 Preis 10 Pf ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN L Londeskit -L 1 9. 9 83 Pfingsttreffen der Jugend Jeden Tag, jede Stunde um den Frieden kämpfen Die alljährlichen Pfingsttreffen haben für die jugendlichen unseres Landes eine große Bedeutung. Und nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen Ländern nutzen die Jugendlichen das Pfingsttref fen, um zu demonstrieren, um ihre Forde rung nach Weltfrieden unmißverständlich zum Ausdruck zu bringen. Auch wir Stu denten der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden werden am Sternmarsch der Jugend teilnehmen. Er neut werden wir unsere Verachtung ge gen die Rüstungspolitik der USA und der menschenfeindlichen Kräfte zum Aus druck bringen. Wir sind entschieden ge gen die Stationierung von Atomwaffen in Westeuropa, gegen den NATO-Raketen- beschluß und andere menschenfeindliche Machenschaften. Stets müssen wir uns vor Äugen halten, welche Gefahr eine Stationierung und überhaupt die Produktion von Atomwaf fen für die Menschen bedeutet, solche Art von Waffen sind mit dem Leben nicht ver einbar. Und wer von uns möchte nicht leben? Wer möchte nicht gesund sein und in Frieden leben und arbeiten? Sind das nicht die elementarsten Forde rungen eines jeden? Denken wir vor allem auch an unsere Kinder, an ihre Zukunft! Wir alle möchten, daß unsere Kinder gesund und in Frieden aufwachsen, daß sie glückliche, kluge Menschen werden. Aber was wäre das für eine Basis, wenn wir zuließen, daß die wissenschaftlichen Erkenntnisse ständig mißbraucht werden, um immer teuflischere Waffen zu entwik- keln. Wir müssen uns ganz entschieden gegen solche menschenfeindlichen Me thoden wenden und unsere Verachtung nicht nur zu einem Pfingsttreffen zeigen, sondern täglich. Jeden Tag, jede Stunde müssen wir um unser Glück, um den Frieden kämpfen. Durch höchste Studienergebnisse werden wir unseren Staat stärken. Wir wissen, daß wir damit den Weltfrieden sicherer gestal ten, denn das ist Aufgabe eines jeden friedliebenden Studenten in unserer Repu blik. Andrea Klippe Seminar 111/3 Mai 1983 • das ist der 1. Mai mit seinem millio nenfachen Bekenntnis zu unserer soziali stischen Republik. Die Dresdner, unter ihnen die Mitarbeiter und Studenten der MAD, bekräftigten den am 38. Jahrestag der Zerstörung der Stadt erhobenen „Ruf aus Dresden" für Frieden und Abrüstung, gegen imperialistische Hochrüstung; • das ist der Freundschaftsbesuch einer Partei- und Staatsdelegation der DDR in der UdSSR. Der fruchtbare Meinungsaus tausch und die herzlichen Begegnungen demonstrierten die feste Freundschaft, die unsere Völker verbindet; • das sind die Pfingsttreffen der Jugend im Karl-Marx-Jahr, auf die sich auch junge Mitarbeiter, Lehrlinge, Hoch- und Fach schulstudenten der Akademie vorberei ten. Leben erhalten! In einer Zeit, in der die Hochrüstung des Imperialismus immer gewaltigere Aus maße annimmt, müssen sich alle friedlie benden Kräfte der Welt dafür einsetzen, daß es niemals zum Einsatz des angehäuf ten Waffenpotentials kommt. Durch einen nuklearen Weltkrieg, der in Regierungs kreisen der USA nicht ausgeschlossen wird, könnte sämtliches Leben mit einem Schlag ausgelöscht werden. Deshalb ist die Sicherung des Friedens zur wichtig sten Aufgabe der Gegenwart geworden, da im Kriegsfall das Überleben der Menschheit in Frage gestellt werden muß. Die Gefahr der Vernichtung des Lebens zeigte sich im Verlauf der Geschichte noch nie so deutlich wie in den letzten Jah ren. Doch der Friedenswille der Völker ist stark, und so entwickelte sich eine breite, weltweite Bewegung im Kampf um den Frieden. Täglich bemühen sich auch die Mitar beiter der Medizinischen Akademie um die Erhaltung menschlichen Lebens. Durch den Fortschritt von Wissenschaft und Technik wurde es möglich, zahlrei che, ehemals unheilbare Erkrankungen mit Erfolg zu bekämpfen. Doch was wür den diese und künftige Errungenschaften noch bedeuten, wenn mit einem Male große Teile der Erde entvölkert wären? Wir jugendlichen bringen deshalb zu Pfingsten in aller Öffentlichkeit unsere Forderung nach Frieden mit unserer Tat zum Ausdruck. Wir bekunden damit un sere Unterstützung der zahlreichen Frie densvorschläge der Sowjetunion und der Staaten des Warschauer Vertrages sowie der Initiative Schwedens zur Errichtung einer kernwaffenfreien Zone in Mitteleu ropa. G. Hein FDJ-Gruppe Hautklinik Im großen Demonstrationszug der Dresdner Werktätigen: die Mitarbeiter und Stu denten der MAD Fotos: Jürgen v. Oheimb Pfingsttreffen der Jugend im Karl-Marx-Jahr Donnerstag, 19. Mai Sternmarsch zur Friedensmanifestation mit anschließendem Rock-Konzert auf den Elbwiesen - Wir treffen uns pünktlich 18 Uhr vor dem Haus der Presse, Julian-Grimau-Allee Freitag, 20. Mai Öffentliche Vereidigung junger Soldaten auf dem Altmarkt, Beginn: 16 Uhr Sonnabend, 21. Mai Friedenstreffen auf der Festwiese vor dem Hygienemuseum. Rock non stop von 10 bis 22 Uhr. Folklore, Disko, Basare, Kinder fest und vieles andere.