25. Jahrgang Nr. 3/22. Februar 1983 Preis: 10 Pf ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold AKADEMIE-ECHO Seit 15 Jahren im Titelkampf: das Kollektiv Chirurgische Abteilung der Poliklinik. Nun beschlossen die Mitarbeiter, um den Ehrennamen „Karl Marx“ zu kämpfen „Wahrung des Standes der Grundbetreuung" ist eine der vielen Aufgaben, die das Kollektiv im Wettbewerbsprogramm formulierte Fotos: Jürgen von Oheimb Kollektiv Chirurgische Abteilung der Poliklinik Unser Ziel: Ehrenname „Karl Marx" Mit höheren Leistungen die Republik stärken und den Frieden sichern Wir Mitarbeiter der Abteilung Chirurgie der Poliklinik nehmen die Herausforderung der Karl-Marx- Kollektive unserer Republik an und kämpfen um den Ehrennamen „Karl Marx". Wir melden uns mit Schwer punkten aus unserem Wettbe werbsprogramm und mit zusätz lichen Initiativen zur Erfüllung der Planaufgaben 1983 zu Wort! Vor 15 Jahren — zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx — nahmen wir erstmals den Kampf um den Staatstitel auf, und wir vertei digen diese Auszeichnung stets aufs neue. Unsere Kampfposition ist von dem Grundgedanken getragen, mit erhöhten Leistungen unsere Repu blik zu stärken und den Frieden damit sicherer zu machen. 1983 werden wir uns besonders um die Erschließung des Lebens und Werkes von Karl Marx bemühen. In den „Schu len der sozialistischen Arbeit" werden wir uns mit weltanschaulichen und ak tuell-politischen Problemen befassen. Unser Kollektiv kämpft um den Eh rennamen „Karl Marx". Im Sinne von Karl Marx zu handeln, heißt für uns u. a. • Fortführung und Erhöhung der am bulanten Op.-Kapazität zur besseren und schnelleren Versorgung der Patienten, zur Entlastung der Chirurgischen Klinik und zur konkreten Einsparung von Klinik kosten • Wahrung des Standes der Grund betreuung • Einführung neuer effektiverer und hochspezialisierterer Behandlungsme thoden und damit verbesserte Patienten betreuung • Volle Auslastung der Arbeitszeitfonds durch detaillierte Planung bis hin zur Dispensaire-Sprechstunde und ärztli chen Gutachtertätigkeit • Durchführung vorbeugender Unter suchungen zur Früherkennung bestimm ter Erkrankungen bei Patienten über 55 Jahre • Vorfristige Erfüllung einer Teilaufgabe im Staatsplanvorhaben Biosignalerfas sung, mit der der Abschluß von einer Promotion B und sieben Promotionen A verbunden ist. Darin einbezogen sind die konkreten zu fordernden und zu för dernden Beststudenten sowie wissen schaftlicher Nachwuchs der MAD • Betreuung von fünf weiteren B-Pro- motionen durch die FG Pathophysiologie der Chirurgischen Abteilung • Überführung von Forschungsergeb nissen in die Praxis zur Beschleunigung der Frakturheilung, zur Früherkennung von Schockzuständen und bei der Mikro zirkulation • Erarbeitung von zwei zusätzlichen Publikationen der Forschungsgruppe Pathologie • Einbeziehung des Gesamtkollektivs in die Realisierung eines gemeinsamen Forschungsvorhabens Impedanzplethys mographie mit der UdSSR • Erarbeitung von drei geplanten Neuerervorschlägen von hohem ökono mischen Nutzen, die der möglichen Im portablösung dienen und sogar Export möglichkeiten erschließen. Das zweite Programm unseres Kollek tivs, das dasselbe Ziel ansteuert, soziali stisch zu arbeiten, zu leben und zu ler nen, ist der Kultur- und Bildungsplan. Er orientiert darauf, entsprechend den per sönlichen Neigungen der Kollektivmit glieder kulturelle Veranstaltungen zu besuchen und Freizeit gemeinsam zu gestalten. Ebenso sind darin politische und fachliche Bildung und Weiterbildung der Mitarbeiter festgelegt, die den Lei stungsanstieg unseres Kollektivs si chern. Außerdem übernehmen Kollegen des Kollektivs zehn URANIA-Vorträge zu fachspezifischen und gesundheitspoli tischen Fragen. Im März 1983 werden wir innerhalb der Poliklinik bei der öffentlichen Ver teidigung aller Wettbewerbsprogramme zu ersten Leistungsvergleichen der Poli klinik kommen. Im Laufe des Karl-Marx-Jahres wollen wir uns mit ähnlichen Bereichen des Territoriums im Wettstreit messen und fordern zum Leistungsvergleich her aus. Für das Kollektiv: Prof. Dr. sc. med. Knoch Staatlicher Leiter Ursula Spallek Vertrauensmann der Gewerkschafts gruppe