AKADEMIE-ECE K ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG I MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CA Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Silber Söchrinche 1. Jahrgangiolicthck r. 1/20 Janurat 19799 reis 10 Pfo / A Willkommen, kleiner Mensch! Maik ist Andrea Hofmanns erstes Kind. Mit ihr freut sich Genossin Ruth Orschulok, Hebamme. Mehr über die Arbeit des Kreißsaalkollektivs auf Seite 3. Foto: Schmid-Langner 9. Tagung des ZK der SED vermittelte wertvolle Impulse für unsere weitere Arbeit Unsere Tat für unseren Staat Vom 15. bis 17. Dezember, eine Woche nach der Delegiertenkonferenz der HPO, fand in Rehefeld eine Wo chenendschulung der Hochschulpartei leitung gemeinsam mit den APO- Sekretären und Genossen der staat lichen Leitung statt. Zu diesem Zeit punkt lagen bereits die bedeutungs vollen Ergebnisse der 9. Tagung des Zentralkomitees der SED vor. Vor allem der Bericht des Politbüros und das Schlußwort des Generalsekretärs, Erich Honecker, bestimmten deshalb im engen Zusammenhang mit der Deklara tion der Staaten des Warschauer Ver trages während der Schulung den Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Genossen legten erste Maßnah men fest, wie unter Beachtung der inhaltlichen Aufgaben der 9. Tagung das beschlossene Kampfprogramm der Grundorganisation verwirklicht werden kann. Einen wichtigen Platz nahm dabei auch ein, wie die innen- und außen politischen Zusammenhänge in der po litisch-ideologischen Arbeit beachtet werden sollen. Gerade angesichts der erhöhten Rüstungsanstrengungen der aggressiven imperialistischen Staaten gewinnt unser Kampf um die Abrüstung und den weiteren Prozeß der Entspan nung besondere Bedeutung. Zu den konkreten Schlußfolgerungen an unse rer medizinischen Hochschule gehört die Zielstellung, die Anforderungen in der militärmedizinischen Ausbildung, der Zivilverteidigung und in der weiteren Bildung von Reservistengruppen in guter Qualität zu erfüllen. Daß die Angehörigen der Medizi nischen Akademie Dresden fest und unerschütterlich hinter den konstrukti ven Beschlüssen des IX. Parteitages stehen und von der 9. Tagung des ZK wertvolle Impulse für die weitere Arbeit erhielten, wurde in einem Brief der Hochschulparteileitung an das Zen tralkomitee zum Ausdruck gebracht. „Wir sind stolz auf die erbrachten Leistungen aller Werktätigen unseres sozialistischen Vaterlandes und sind uns der Verantwortung bewußt, die wir als Mitarbeiter und Studenten einer medizi nischen Bildungseinrichtung haben“, heißt es im Brief unter anderem. Danach wird aufgezeigt, worauf unsere Arbeit in Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung zum gegenwärtigen Zeitpunkt gerichtet ist. „Unsere ganze Kraft werden wir für die Realisierung der Kampfpro gramme zu Ehren des 30. Jahrestages unserer sozialistischen Deutschen De mokratischen Republik einsetzen“, heißt es abschließend im Brief an das Zen tralkomitee. Sigmund Jähn schrieb uns Mit viel Beifall nahmen die De legierten der Delegiertenkonferenz der Hochschulparteiorganisation am Beginn ihrer Beratung einen Brief des ersten Fliegerkosmonau ten der DDR, Genossen Oberst Sigmund Jähn, auf, den Genossin Bullmann verlas. Der Brief hat folgenden Wortlaut: Liebe Genossen, liebe Wissen schaftler! Für die übermittelten Grüße und Wünsche zum gemeinsamen bemannten Weltraumflug UdSSR—DDR möchte ich, auch im Namen meines Kommandanten, Oberst Waleri Bykowski, recht herzlich danken. Ich bin tief beeindruckt und bewegt von den vielen Beweisen der begeister ten Anteilnahme, aufrichtigen Freude und auch des berechtigten Stolzes der Bürger unseres Staates zu diesem im Leben unseres Volkes historischen Er eignis. Kündete es doch weltweit von der Leistungskraft des Sozialismus/Kom- munismus, vom festen Bündnis und dem engen allseitigen Zusammenwirken zwischen der UdSSR und DDR. Die entscheidende Grundlage für das erfolgreiche Gelingen des kosmischen Unternehmens bildet die unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei geleistete angestrengte Arbeit. Darin eingeschlossen sind der Arbeitsfleiß der Werktätigen ebenso wie der Forscher geist der Wissenschaftler und der Lern fleiß der Schüler. Mich freut ganz besonders, daß die von Eurem Kollektiv aus Anlaß des gemeinsamen bemannten Weltraumfluges eingegangene Ver pflichtung sich würdig in die Initiativen und Taten zum 30. Jahrestag der DDR einreiht. Damit leistet Ihr einen hervorragenden Beitrag zur weiteren Festigung und Stärkung unseres sozialistischen Staa tes, und ich kann Euch dazu nur beglückwünschen. Ich wünsche allen Mitgliedern Eures Kollektivs viel Erfolg in der Arbeit und alles Gute im persönlichen Leben. Mit sozialistischem Gruß Fliegerkosmonaut der DDR Jähn Oberst