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Aus der Akademie berichtet Akademie-Echo Ball der Freundschaft ( Gelungenes Symposion Zu den wissenschaftlichen Veranstal tungen der Festwoche gehörte ein Symposion über Probleme der Ga stroenterologie. Die Vorträge aus der Medizinischen Klinik, der Chirurgischen Klinik, der Radiologischen Klinik und der Kinderklinik wurden von Kollegen aus der MAD und aus Gesundheitseinrich tungen des Bezirkes Dresden mit großem Interesse aufgenommen. Das Programm dokumentierte den Leistungsstand unserer Akademie auf diesem Gebiet und vermittelte praxis relevante Erkenntnisse über moderne Verfahren der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magens, der Leber und der Gallenwege. Lebhaft wurde diskutiert. Zahlreiche Teilnehmer äußerten den Wunsch, daß derartige Veranstaltungen mit betont interdiszipli närem Charakter wiederholt werden mögen. Unsere Aufnahme: Genosse Doz. Dr. sc. med. Schentke während der Diskussion; rechts neben ihm Prof. Dr. Tibor Gati, Prodekan für all gemeine Medizin an der Semmelweis- Universität Budapest Foto: W. Bachmann Höhere Effektivität im Selbststudium der Studenten Glückwunsch... Fortsetzung von Seite 6 (Martina Plaschke), „Degradation der ribosomalen RNS von Retikulozyten“ (Katrin Bretschneider — alle HU Berlin), „Epidemiologische Bedeutung synan- throper Fliegen“ (K.-D. Bauermeister) und „Ergebnisse der Fototherapie bei Neugeborenenhyperbilirubinämie“ (M. Rogner — beide MAD) vertreten. Bis auf die Teilnehmer der VR Bulgarien und der DDR waren die Studenten mit ihren wissenschaftlichen Leistungen aus na tionalen Entscheiden hervorgegangen, so daß daraus ein sehr hohes Niveau resultierte. Ein schönes, umfangreiches und gut organisiertes Rahmenprogramm sorgte für interessante Eindrücke und Informa tionen. Wir besichtigten sozialistische Großbetriebe, ein Pelzverarbeitungswerk Erneut lädt der Vorstand der Grund einheit der DSF an der MAD zu einem „Ball der Freundschaft“ ein. Er ist für Dienstag, den 20. November, im Men sagebäude vorgesehen. Beginn 19 Uhr. Teilnahmemeldungen sind von den DSF- Gruppen bis 29. Oktober dem Vorstand zu übermitteln. und das Glas- und Bijouteriewerk in Jablonec, und besuchten das Barock schloß und -dort von Kuks sowie Stadt und Klinikum Hradec Krlov. Fol kloregruppen gestalteten Unterhaltungs- und Freundschaftsabende. Den feierlichen Abschluß der internatio nalen Studentenkonferenz bildete die Ehrung der Preisträger durch die Ver anstalter im Festsaal des Kulturhauses der Gastgeberstadt. Einen Wissen schaftspreis und Ehrendiplom konnte M. Rogner und eine Sonderprämie des Jugendverbandes Katrin Bretschneider für die DDR entgegennehmen. Gewiß hat auch diese Konferenz dazu beigetragen, die freundschaftlichen Bande zwischen den Jugendorganisatio nen der sozialistischen Länder weiter zu festigen und zu vertiefen. K.-D. Bauermeister, IV. Studienjahr M. Rogner, V. Studienjahr Am 27. September tagte unter Vorsitz des Leiters Prof. Dr. Lorenz die Wis senschaftlich-methodische Kommission der Medizinischen Akademie Dresden. Neben einer Auswertung des Mes sebesuches von Oberarzt Dr. sc. med. Baerthold, der über inter essante methodische Neuerungen im Bereich der Lehrtätigkeit berichten konnte, beschäftigte sich die Kommis sion vor allem mit der Erhöhung der Effektivität des Selbststudiums. In Er gänzung zu einer 1975 durchgeführten Analyse wird gegenwärtig in Abstim mung mit der Abteilung für Stu dienangelegenheiten eine Erhebung bei allen Studenten des III. bis V. Studienjah res vorbereitet. Sie soll nach eingehen der Information der Studenten, auch über die Anonymität der Auswertung, im November 1979 durchgeführt werden. Vorrangig gilt sie der Erfassung der fachlichen und sozialen Bedingungen im studentischen Leben. Die Erhebung wird sich dem Zeitaufwand für das Selbst studium, der Methodik und den Hilfs mitteln widmen. Außerdem werden Fra gen zum zeitlichen Anteil, der für die Diplomarbeit erbracht werden muß, ein bezogen. Die Ergebnisse sollen in Empfehlun gen und Hinweisen sowohl für die Studenten wie auch für die Semi nargruppenberater und Hochschullehrer einmünden. Die Leitung der Akademie erwartet von dieser Untersuchung der Wissenschaft lich-methodischen Kommission, für die dankenswerterweise die Mitarbeit des ORZ zugesagt worden ist, einen Beitrag zur Effektivitätserhöhung im Studium entsprechend den Forderungen und Beschlüssen der Parteiaktivtagung vom 7. September 1979. Dipl.-Math. W. Moser Nachruf Wir erhielten die Nachricht, daß in den vergangenen Wochen unsere Arbeiter veteranen Ida Palme Gerda Angersbach Gertrud Beck verstarben. Ihre langjährige Mitarbeit und ein- Satzbereitschaft bewahrt ihnen ein ehren des Andenken. AGL Veteranen der Med. Akademie Dresden Carus-Gedenkmedaille Ein geeigneterer Anlaß für die Emis sion unserer Gedenkmedaille wird sich wohl kaum finden lassen, als ein mar kanter Jahrestag in der Geschichte einer Einrichtung, die den ehrenvollen und verpflichtenden Namen Carl Gustav Carus trägt: Ein Vierteljahrhundert Me dizinische Akademie Dresden. Meisterliche Schöpfungen haben der Medaillenkunst in den vergangenen Jahrhunderten zahllose Liebhaber und Freunde gewonnen. Die Prägung von Porträtmedaillen, eine Neuschöpfung des Renaissance, wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts auch in Deutschland Sitte. Anhand natürlicher Vorbilder oder Vorlagen, z. B. Zeichnungen, fertigten die Medailleure ihre feinen, detail getreuen Modelle an. In unterschied lichen Verfahrensweisen wurden Schau münzen gegossen oder mit Stempel werkzeugen geprägt. Auf die guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Numismatik Pirna beim Kulturbund der DDR aufbauend, konnte in der Fest woche der Akademie die Emission einer Porträtmedaille erfolgen. Entsprechend einer Idee unseres Hauses fertigte un kompliziert schnell Graveurmeister Hel mut König nach einer Vorlage eines Carus-Reliefs von Ernst Rietschel den Stempelschnitt, während die Herstellung — von der Prägung bis zum Etuiein passen — in dankenswertem Bemühen Graveurmeister Franz Kratochwil über nahm. Zeigt der Avers der Medaille den Carus-Kopf, so weist der Revers den Anlaß der Prägung aus: 25 Jahre Medizi nische Akademie „Carl Gustav Carus“. Mit einem Durchmesser von 33 mm gleicht die Medaille größenmäßig den bekannten Gedenkmünzen der DDR für bedeutende Persönlichkeiten der deut schen Geschichte. Für besonders Inter essierte sei ergänzend erwähnt, daß als Material Elektrolytkupfer mit Hartversil berung verwendet wurde. Die in be schränkter Auflage erschienene Carus- Medaille wurde in der Festwoche lang jährigen bewährten Mitarbeitern ver liehen. Sie stellt im Zusammenhang mit dem Jubiläum gleichzeitig eine zeit gemäße Würdigung der Persönlichkeit Carl Gustav Carus’ dar. Dr. Wozel Hautklinik