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Heute s E öchssche Landesbibliothek 1 6, MA! 1967 das Morgen gestalten „Heute ist für alle Welt sichtbar: Im 50. Jahr nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sind auch wir Deutsche auf dem Weg des Sozialismus — unabänderlich, unbeirrbar. Arm in Arm mit unse ren Brüdern aus dem Lande Lenins. Ihnen, unseren Freunden und Genossen, den sowjetischen Kom munisten, gilt unser Gruß!“ Aus dem Manifest des VII. Parteitages der SED Von Studienrat Gerda Endig, 1. Sekretär der Hochschul Parteiorganisation Der VII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Monate in allen Grundorgani sationen, in Betrieben, Instituten und vielen ande ren Einrichtungen vorbereitet und beraten wurde, ist beendet. Mit Interesse, Spannung und Stolz verfolgten Professoren, Ärzte, Schwestern und Studenten, viele Mitarbeiter und alle Genossinnen und Ge nossen unserer Einrichtung dieses große histo rische Ereignis. Verpflichtungen von Studenten und Schwestern in der Woche des Parteitages waren Ausdruck der Verbundenheit mit unserer Partei. Unsere Mit arbeiter spürten, daß die Taten und Gedanken der Menschen unserer souveränen sozialistischen Republik Grundlage aller Erörterungen und damit auch der zukunftweisenden Beschlüsse waren. Weitreichende Entscheidungen auf allen Gebieten unseres Lebens wurden getroffen und damit die Ziele für unser Jahrhundert gesteckt. Unser Genosse Prof. Dr. med. habil. Robert Ganse, Mitglied der Bezirks leitung der Partei, Delegierter zum VII. Parteitag, berichtete auf einer Großveranstaltung am 26. April 1967 über seine Erlebnisse und Eindrücke auf dem Parteitag. Es erfüllt uns mit Stolz, daß unser Genosse Professor an dieser Beratung teilnehmen und die für uns alle so bedeutungsvollen Beschlüsse mit bera ten und fassen konnte. Seine mit gro ßer Begeisterung vorgetragenen Worte, das Studium der Dokumente, die Freude über die auf dem Parteitag ge faßten Beschlüsse, die zum weiteren Mitdenken und Gestalten unseres sozialistischen Staates lassen nun schon einigen Gedanken für die weitere Arbeit Raum. In den „Prinzipien zur weiteren Ent wicklung der Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR" sind die Aufgaben für die Ausbildung und Er ziehung der wissenschaftlichen Kader bis 1980 festgelegt. Genosse Walter Ulbricht for derte in seinem grundlegenden Referat, die Arbeit darauf zu konzentrieren, „...planmäßig und schrittweise den Inhalt und die Methodik der Ausbildung zu gestalten - entsprechend der Prognose der Entwicklung unse rer sozialistischen Gesellschaft, der Volkswirtschaft, der Wissen schaft und Technik.“ Für unsere sozialistische Lehr- und Forschungsstätte bedeutet das, kühn vorausschauend, wissenschaftlich be gründet eine komplexe Prognose bis 1980 zu erarbeiten, die sich aus Teil prognosen zusammensetzt und unsere Hauptaufgaben Lehre, Forschung, Medizinische Versorgung beinhaltet. Auf dem Gebiet der Forschung würde dies die Überwindung der noch vor handenen Zersplitterung und die plan mäßige Konzentration der Forschungs kapazität auf unsere beiden For schungsschwerpunkte Medizintechnik und Klinische Pharmakologie beinhal ten. In Ausbildung und Erziehung muß die Studienreform zu Ende geführt werden, wobei eine noch gründlichere Abstimmung, der stufenweise Über gang zur komplexen Behandlung ver schiedener medizinischer Probleme und die Erweiterung des Studiums des Marxismus-Leninismus bis zum VI. Stu dienjahr die weiteren Schritte sein werden. Die Entwicklung der stationären und ambulanten Versorgung muß ebenfalls, ausgehend von der Prognose der An forderungen an das Gesundheitswesen im Jahre 1980, wobei die Struktur des Gesundheitswesens im Bezirk und der Stadt Dresden sowie die Aufgaben in Lehre und Forschung miteinander in eine echte Übereinstimmung zu brin gen sind, festgelegt werden. Ausgehend von dieser prognostischen Festlegung für die Hauptaufgaben müs sen auch die Aufgaben für Wirtschaft, Technik, Kaderentwicklung, Ausbildung der mittleren medizinischen Fachkader, der Verwaltung u. ä. darauf abge stimmt werden. (Fortsetzung auf Seite 2) Aufforderung drei Escm=rmmaama--==s übt Solidarität! • Die Studienjahrleitung IV/Hu- I manmedizin ruft im Namen des | ganzen Studienjahres den Lehr- s körper, die Ärzte und Schwestern; I das medizinische und technische t Personal sowie alle Studenten I der Medizinischen Akademie Dres- I den auf, in einer neuen Solidari- I tätsaktion das heldenhaft um I seine Freiheit kämpfende viet- I namesische Volk zu unterstützen. In einer Chirurgievorlesung | wies uns Herr Prof. Dr. Kirsch | auf die große Bedeutung des Pe- nicillins für die Behandlung der Verwundeten hin. Mit Hilfe von Penicillin ist es möglich, das Le ben vieler vietnamesischer Patrio ten zu erhalten. Wir rufen deshalb alle auf, durch geeignete Maßnahmen Geld für Vietnam zu spenden. Dieses Geld soll für den An kauf von Penicillin verwendet und der Botschaft der DRV in der DDR übergeben werden. Helfen wir alle mit, den schmut- ä zigen Aggressionskrieg der US- E I Imperialisten in Vietnam sehne« | und siegreich zu beenden. Studienjahrleitung IV/Human- i medizin il Sumzemuiemansemamuzembmsm